Ist Wald ohne Waldwirtschaft ein. Segen für die Natur? INTEGRATION VS SEGREGATION

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1 Ist Wald ohne Waldwirtschaft ein Segen für die Natur? INTEGRATION VS SEGREGATION

2 Was ist das Problem? - Der Klimawandel ist neben der Veränderung der Landschaft durch einseitig strukturierte Bewirtschaftung und den hohen anthropogenen Stickstoffeinträgen der Hauptgrund für den prognostizierten Rückgang der Biodiversität. - Die Artengrenzen verschieben sich weiter nach Norden. - Im Rahmen der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt hat sich Deutschland zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt zu minimieren. - Das Erreichen dieses Ziels wird jedoch durch artspezifische Reaktionen auf den Klimawandel erschwert. Im Rahmen eines vom BfN beauftragten Vorhabens wurde die Anpassungskapazität von 50 Tierarten gegenüber dem Klimawandel analysiert. - Die Ergebnisse zeigen, dass viele dieser Arten sensibel auf die Änderung in der Bewirtschaftung und die direkten und indirekten Folgen des Klimawandels reagieren werden und daher auf artspezifische Schutzmaßnahmen angewiesen sind.

3 Warum reden wir als Förster darüber? - Habitate in NRW, die eines besonderen Schutzes bedürfen, um die Arten erhalten zu können, sind insbesondere Moore, Quellen, feuchtes Grünland und Fließgewässer. - Zudem sind viele der Arten ganz oder teilweise auf strukturreiche, Laub- oder Laubmischwälder mit einem hohen Anteil an Totholz angewiesen. - Da die meisten der 50 Arten eine geringe Ausbreitungsfähigkeit besitzen, müssen ihre derzeitigen Lebensräume aktiv optimiert werden, damit zusätzlicher Stress vor Ort besser toleriert werden kann. - Dabei sind Maßnahmen besonders wichtig, die den Wasser- und Lichthaushalt optimieren und den Strukturreichtum mit unterschiedlichen Mikroklimaten fördern. - Durch naturgemäße, nachhaltige Waldbewirtschaftung können diese Ziele im Wald erreicht werden. - Aber Eines muss klar sein. Das Problem des Naturschutzes liegt im Offenland. Nicht im Wald.

4 Wir haben in NRW eine höhere Biodiversität als bei einer vom Menschen unbeeinflussten Natur zu erwarten ist. Warum ist das so? - Ohne Menschen wäre NRW fast vollständig bewaldet. Geschlossener (Ur)-Wald ist deutlich artenärmer als reich strukturierte Landschaften. - Unsere Biodiversität zehrt von einer kleinstteiligen Land- und Waldbewirtschaftung wie sie um 1850 in NRW zu finden war. - Dies ist auch die Basis unserer heutigen Roten Liste. Sie gibt diesen Zustand von vor 150 bis 200 Jahren wieder. - Der Wald steht heute deshalb wesentlich besser da als die Landwirtschaft. Im Wald steigt die Biodiversität deutlich an. - Der Artenverlust von ca. 45% wird von der Wissenschaft bestritten. Seit dem rudert das Umweltministerium kräftig zurück.

5 Warum wollen bestimmte Gruppen die Stilllegung von Waldflächen? - Die Ansicht man müsse Natur nur Natur sein lassen, dann stelle sich die Vielfalt schon ein basiert auf einer idealisierenden Sicht von Natur und ist in der urbanen Bevölkerung als moderner Mythos weit verbreitet. - Die Etiketten Natur(schutz) und Wildnis werden als Synonym für heile Welt begriffen. (Wildnis als Erlebnis 15% Rainer Brämer) - Im Gegensatz dazu ist Wirtschaft negativ belastet. (90% der Bevölkerung wünscht einen aufgeräumten Wald) - Staatswald stillzulegen wird als gesamtgesellschaftlicher Wunsch dargestellt. Damit entfällt der wissenschaftliche Nachweis. - Die Stilllegung als geschützter Landschaftsbestandteil entbindet das Land von jeder nachvollziehbaren Begründung.

6 Sehen wir uns Buche und Eiche kurz an (1). - Wald in NRW ca Hektar. - Laubholz NRW gesamt ca. 52 %, davon Buche ca. 16 %, Eiche auch 16%, 20% andere Laubhölzer - Buche und Eiche stocken somit auf jeweils knapp Hektar - Buche war wohl ursprünglich die dominierende Baumart - Der hohe Eichenanteil ist die Folge historischer Anpflanzung - Mit der Buche sind ca 60 Arten vergesellschaftet, - mit der Eiche über 260 Arten.

7 Sehen wir uns Buche und Eiche kurz an (2). - Die Buche ist auf über 350 Meter im Dichtstand durch die Buchenkomplexkrankheit bedroht. Dort eignet sie sich nicht als Wildnisgebiet. - Wer bestimmte Orchideen-Buchenwälder stilllegt wird demnächst auf die Orchideen verzichten müssen. - Wird Eiche stillgelegt ist absehbar, dass sie von Buche überwachsen wird und mittel- bis langfristig ausdunkelt. Wer die Biodiversität der Eiche will, muss sie bewirtschaften. - Historische Waldnutzungsformen aus Buche und / oder Eiche sind der Stilllegung vorzuziehen, da sie überragende Biodiversitätswerte liefern. - Beispiele: Hauberge, Niederwälder, Hudewälder, Mittelwälder. - Verzicht auf Kahlschläge

8 Wichtig: Unsere Weichlaubbaumarten nicht vergessen. - Zur Förderung der Waldbiodiversität liefern Baum- und Straucharten früher Sukzessionsstadien (Birke, Salweide, Aspe, Vogelbeere, etc.) einen wesentlichen Beitrag. - Die ökologische Vielfalt an Insekten, Vögeln, Säugetiere, Pilze, Moosen und Flechten, die an die Weichlaubbaumarten gebunden sind, wurde bisher unterschätzt. - Weichlaubbaumarten sind wichtiges waldbauliches Element beim Klimawandel. - Förderung der Biodiversität für den Klimawandel durch ein Weichlaubholz-Management.

9 Wie steht es also um den Naturschutz im Wald? - Eigentlich recht gut. - Es gibt keine bekannte Art, die aus dem Wald verschwunden ist. - Es gibt keine bekannte Art, die nur in unbewirtschafteten Wäldern vorkommt. - Stilllegung wird zur Artenarmut führen. Erstmals können lichtliebende oder kulturfolgende Arten aussterben. - Stilllegungen verschlechtern eindeutig die CO2 Bilanz. Nur im Holz als Substitut für andere Baustoffe festgelegtes CO2 ist klimanützlich. - jeder bewirtschaftete Wald sichert Arbeitsplätze und ist wirtschaftlich sinnvoller als Stilllegung.

10 Was muss im Wald verbessert werden? - Trittsteine und Vernetzung (Keine Verinselung) - Arche-Noah-Wälder (die Funktion Naturschutz beginnt schon bei der Kultur oder der Naturverjüngung; Biotopbaumanwärter) - permanent alte Bäume, die als Habitat geeignet sind. (Alte Bäume halten den Wald jung. - Aber alte Bäume alleine reichen nicht.) - ausreichend Totholz (Kontinuität auf der Fläche) - Mittel für Waldforschung (25% der Mittel des Offenlandes) - Entwicklung der Naturwaldzellen und Stilllegung von wissenschaftlich begründeten Flächen. - jedes Kind muss in seiner Schulzeit zumindest einmal den Wald im Rahmen einer BNE Maßnahme erlebt haben.

11 Fazit: - Alles in Allem brauchen wir ein fundiertes wissenschaftliches Konzept welche Flächen sinnvoll stillzulegen sind und welche nicht. - Die Waldwirtschaft muss sich naturwissenschaftlichen Argumenten öffnen und interdisziplinär arbeiten. - Anthropogen überprägte naturschutzfachliche Ansichten sind nicht Maß der Dinge. - Die Vermeidung von CO2, die Biodiversität und der Erhalt des Genpools Wald weisen eindeutig den Weg zu naturnah bewirtschafteten Wäldern. - Der BDF-NRW will also nicht weniger, sondern mehr Naturschutz im Wald.

12 Vielen Dank für das geduldige Zuhören. Fred Josef Hansen Bund Deutscher Forstleute (BDF) Geschäftsstelle Nordrhein-Westfalen Markstrasse Neuenrade Tel Fax kontakt@bdf-nrw.de BDF NRW auf Facebook

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