Referentin: Ilka Marquardt Oktober 2011
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- Ralf Pfeiffer
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1 Referentin: Ilka Marquardt Oktober 2011
2 1. Inklusion als gesamtgesellschaftlicher Prozess 2. Vorstellung des Pilotprojektes Auf dem Weg zur inklusiven Schule (Schulamtsbereich Brandenburg an der Havel) 3. Persönliche Erfahrungen als Sonderpädagogin 4. Praxisbeispiel: Grundschule Am Wasserturm in Dallgow- Döberitz - Vorstellung der Schule - Stand der Schule 5. Rolle der flexiblen Eingangsstufe (FLEX)/ Verlässlichen Halbtagsschule (VHG)/ Förderschulen 6. Eine Schule für alle 7. Wünsche und Sorgen
3 langer zeitlicher Rahmen nicht geradlinig Stolpersteine Gesetzesvorlagen Beteiligung der gesamten Gesellschaft Bildung beginnt nicht bei Null
4 Das Interessante im leben sind die Veränderungen, auch wenn die Übergänge
5 Projektbeginn Schuljahr 2010/11 Projektdauer 4 Jahre 28 Grundschulen nehmen am Projekt teil an allen 2 Grundschulen gehören Sonderpädagogen zum Kollegium Zielvereinbarung zwischen Schulamt und Grundschulen unterzeichnet Steuergruppe unterstützt und evaluiert das Projekt
6 1. Ressourcen Verlässliche LWS Zuweisung (auf 3-zügigkeit begrenzt) a) Poolmodell Bereiche L/E/S Regel- und FLEX-Klasse: Kl. 1 und 2 mit je 5 Stunden Sonderpädagogik Klassen 3-6 mit je 3 Stunden Sonderpädagogik b) Bereiche K/S/H/G/Aut individuelle zusätzliche Stundenzuweisung
7 2. Fachpersonal - beständiger Einsatz von Sonderpädagogen an Grundschulen (Umsetzung an Grundschulen, Neueinstellungen) Fortbildungen für Grundschullehrer und Sonderpädagogen fachliche Abdeckung aller Behinderungsarten durch die SpFB
8 in den Jahrgängen 1-3 wird in den Förderschwerpunkten L/E/S auf FAV verzichtet Ausnahme: Elternwunsch Leistungen anderer Träger, die an ein Feststellungsverfahren gebunden sind Förderung erfolgt nach den Standards der FDL in der flexiblen Eingangsstufe Förderplan ist die Grundlage für Präventions- und Interventionsmaßnahmen und für die Bewertung und Zensierung (Grundschulverordnung 10 Absatz 4) Förderschwerpunkt Lernen Festschreibung des Förderbedarfs in Kl. 4;ab Kl. 5 individueller Förderplan in Anlehnung an den Rahmenplan des Förderschwerpunkts Lernen
9 Klassenlehrerin an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen Beratungslehrerin an verschiedenen Grundschulen/ Statusdiagnostik Sonderpädagogin an der GS Am Wasserturm in Dallgow- Döberitz Mitarbeiterin der Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle
10 7km von Stadtgrenze zu Berlin entfernt größte Grundschule im Havelland ca. 640 Schüler/innen 2 Schulstandorte 49 Lehrer/innen und Lehramtsanwärter/innen Verlässliche Halbtagsgrundschule (VHG) Leitbild der Schule Bewegte Schule Teilnahme am Pilotprojekt Auf dem Weg zur inklusiven Schule
11 An der Schule lernen 27 Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf in verschiedenen Förderschwerpunkten. Lernen 14 Sprache 3 Körperliche und motorische Entwicklung 3 Soziale und emotionale Entwicklung 4 Sehen 1 Hören 2 Anzahl hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen, Da in Kl. 1und 2 keine FAV in L/E/S notwendig sind.
12 W W W I W Z I
13 Gemeinsamer Unterricht in der Klasse (ca. 40%) Förderung in kleinen Lerngruppen für Schüler mit festgestelltem bzw. vermuteten sonderpädagogischen Förderbedarf (ca. 40%) Präventive Förderung in Lerngruppen innerhalb der ILZ 8z.B. Marburger Konzentrationstraining, Leseförderung, handlungsorientiertes Rechentraining (ca. 10%) Präventives Sozialtraining LEO-Projekt Klasse 1-3 (ca. 5%) Begabtenförderung in Klasse 1 und 2 (ca. 3%) Förderung von Kindern mit Teilleistungsstörungen (ca.2%)
14 Zusammenarbeit Grundschullehrer und Sonderpädagoge - Absprachen in der täglichen gemeinsamen Arbeit (Planung des Unterrichts, Elterngespräche, Fallbesprechungen, ) - Teamberatungen der Jahrgangsstufen Vorbereitung von Projekten, Gestaltung der ILZ, Organisatorisches, ) - Fachkonferenzen Schwerpunkte der einzelnen Fachbereiche
15 Zusammenarbeit der Sonderpädagogen - Arbeitsgruppe/ Fachkonferenz Organisation der Förderung, Fallbesprechungen, FAV, Förderpläne, Ü7- Verfahren, Unterstützungssysteme,... - Regionale Fachkonferenzen fachliche Heimat der Sonderpädagogen der Region, Nachteilsausgleiche, Kompetenzraster, Leistungsbewertung, Förderpläne, diagnostische Verfahren,
16 bildungspolitisch Reduktion der Zurückstellung Aufnahme aller Kinder schulorganisatorisch Individuelle Verweildauer von 1-3 Jahren Lernen im jahrgangsbergreifenden Unterricht Individualisierende Lernstruktur, Prinzipien und Methoden Förderung durch multiprofessionelle Teams pädagogischdidaktisch Förderung von schneller und langsamer lernenden Kindern Förderdiagnostische Lernbeobachtung Förderung durch Teams und pädagogischen Kompetenztransfer Beobachtung der Schnittstelle Kita- Schule
17 enge Verknüpfung von Schule und Hort Offener Frühbeginn Blockunterricht (Methodenvielfalt) Mittagsband Förderung aller Schüler innerhalb der individuellen Lernzeit Ergänzende Angebote am Nachmittag Spätbetreuung
18 Öffnung der Förderschulen besonders im Sek 1 Bereich (praxisorientiertes Lernen, Berufsvorbereitung) Erhalt von Förderschulen für Kinder mit schwerwiegenden Beeinträchtigungen Bildung von Kompetenzzentren temporäre Angebote für Regelschüler
19 Ein neues Rollenverständnis Eine fach- und ressortübergreifende Ausstattung Ein Konzept für den Bereich emotionale und soziale Entwicklung Ein anderer Zugang zum Kind Erweiterte Aufgaben für Förderschulen Leistung anders bewerten Flächendeckend für Inklusion sorgen
20 EINE SCHULE FÜR ALLE Einzelfallhelfer Psychologe Sozialarbeiter
21 Zeit, da es ein Prozess ist, den die Gesellschaft mittragen muss Gesicherte personelle und sächliche Voraussetzungen
22 Kampf um Stundenzuweisungen um fortschrittliche Ziele qualitativ angemessen umzusetzen Integration/ Inklusion von emotional-sozial gestörten und psychisch kranken Kindern
23
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