Michael Schwager. Gesamtschule Köln-Holweide
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- Lioba Maier
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2 Gesamtschule Köln Gründung 1975 Holweide Ca.1800 SchülerInnen Ca. 175 LehrerInnen der verschiedensten Lehrämter 9-zügig in der Sek I 5-6-zügig in der Sek II
3 Das Team-Kleingruppen- Modell Team o 3 Parallelklassen (2 GU; 1 Nicht-GU Klasse) o 6-9 TeamlehrerInnen decken Großteil des Unterrichts von Kl. 5 Kl. 10 ab o Große Autonomie in pädagogischen und organisatorischen Fragen. Kleingruppe o 4-6 SchülerInnen o Heterogene Zusammensetzung o Stabilität der Gruppe
4 Gemeinsamer Unterricht in Holweide 1985 Start des Schulversuchs Aufnahme der ersten Förderschüler 6 von 9 Jahrgangsklassen integrativ 5 von 26 Kindern mit Förderbedarf Insgesamt 180 Förderschüler, d.h. 10% der Schülerschaft z. Zt. 6 Förderschüler in der Oberstufe auf dem Weg zum Abitur
5 SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf 57 Lernen 57 Emotionale und soziale Entwicklung (davon mehrere mit Diagnose Asperger Syndrom) 40 Körperliche und Motorische Entwicklung (davon 6 in der Sek II) 12 Geistige Entwicklung 13 Sprache und Kommunikation 5 Hören und Kommunikation 2 Sehen Stand 10-10
6 Inklusion Inklusion geht es darum, alle Barrieren in Bildung und Erziehung für alle SchülerInnen auf ein Minimum zu reduzieren. Index für Inklusion, S. 11
7 Pädagogische Schwerpunkte Kooperatives Lernen Soziales Lernen Individualisiertes Lernen Selbstgesteuertes Lernen
8 Beziehungsaspekt Stabile SchülerInnen LehrerInnen Beziehung Erhalt des Klassenverbandes Stärkung der Tischgruppen Sozial- und Gruppentraining Wöchentliche Klassenlehrerstunden Doppeltutorenschaft
9 Differenzierung Vorrang der inneren vor der äußeren Differenzierung Abbau von Fachleistungsdifferenzierung Individuelle Förderung durch breites Wahlangebot Ermöglichung außerunterrichtlicher Lernerfahrungen Ermöglichung des Austauschs in Peer-Groups
10 Prinzipien Lernen am gemeinsamen Unterrichtsgegenstand. Differenzierte Aufgabenstellungen. Individualisierte Anforderungen. Individuelle Leistungen und individualisierte Bewertungen.
11 Zusammenarbeit Kompetenztransfer zwischen den Professionen Stärkung der Beteiligung und Gestaltungsmöglichkeiten der SchülerInnen Intensive Zusammenarbeit mit den Eltern Kooperation mit außerschulischen Institutionen Dies braucht: Freiraum für Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit Klare Aufgabenteilung / Absprachen Zeit und Orte für Zusammenarbeit Hohe Identifikation mit der Schule
12 Paradoxien des GU s GU ermöglicht Aufhebung von sonderpädgogischem Förderbedarf - Sonderpädagogischer Förderbedarf ist Grundlage von GU GU ist Paradigma für Inklusion - Inklusion stellt GU grundsätzlich in Frage
13 Leitbild Unser Ziel ist eine Schule der Vielfalt, in der Menschen ohne Angst verschieden sein können, jeder seinen Möglichkeiten entsprechend gefördert und gefordert wird, und jeder sich seine Lebenswelt kritisch aneignen und kreativ verändern kann.
14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
15 Weiterführende Informationen: Annette Kellinghaus-Klingberg/ : Berufswahlorientierung lern- und geistig behinderter Schüler als Unterrichtsprinzip in den oberen Klassen der Sekundarstufe I Ein Bericht aus dem Gemeinsamen Unterricht an der Gesamtschule Köln-Holweide. In: Zeitschrift für Heilpädagogik 53 (2002) 3, S : Eine Schule auf dem Weg zur Inklusion? Entwicklungen des Gemeinsamen Unterrichts an der. In: Zeitschrift für Heilpädagogik 56 (2005) 7, S / Barbara Brokamp: Anmerkungen zur Zukunft des Gemeinsamen Unterrichts in der Sekundarstufe I. In: A. Hinz (Hg.): Schwere Mehrfachbehinderung und Integration Herausforderungen, Erfahrungen, Perspektiven. Marburg: Lebenshilfe-Verlag 2007, S / Daniela Pilger: Die IGS Köln-Holweide eine Schule in Teamstrukturen auf dem Weg zur inklusiven Schule. In: A. Hinz, I. Körner, U. Niehoff (Hg): Auf dem Weg zur Schule für alle. Barrieren überwinden inklusive Pädagogik entwickeln. Marburg: Lebenshilfe Verlag 2010, S
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