Erfahrungsbericht der Grundschule Mato Kosyk Briesen auf dem Weg zu einer Schule für alle (Inklusion)
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- Marcus Kranz
- vor 6 Jahren
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1 Erfahrungsbericht der Grundschule Mato Kosyk Briesen auf dem Weg zu einer Schule für alle (Inklusion) 1. Schuleckdaten/Schulprofil 2. Leitgedanken 3. Integrationssituation 2011/ Netzwerke 5. Poolzuweisung/Umsetzung 6. Förderpläne/Dokumentation 7. Problemlagen 8. Zeitschiene 9. Anfragen
2 1. Schuleckdaten Grundschule Mato Kosyk einzügige Schule im ländlichen Gebiet Schulträger ist noch der Schulverband Burg (Spreewald) Schüler der Gemeinden Briesen, Guhrow, Dissen-Striesow, Schmogrow-Fehrow Schüler aus benachbarten Schuleinzugsgebieten: Werben, Ruben und Cottbus Einzügige Grundschule 2 FLEX-Klassen 4 Regelklassen 123 Schüler davon 18 mit Förderschwerpunkt(en) davon 102 im Ganztag Lehrkräfte und weiteres Personal 10 Lehrer 1 Sonderpädagoge 1 Referendar 1 Einzelfallhelfer 1 Hilfskraft 1 Schulsekretärin
3 Schulprofil Grundschule Mato Kosyk einzügige Schule im ländlichen Gebiet FLEX 2 Klassen seit 2006/07 Integration seit 1995 Pilotschule Inklusion seit 2011/12 Witaj Bilingualer Unterricht seit 2009/10 Ganztag in offener Form seit 2005/06 musischästetische Erziehung seit 2003/04
4 2. Leitgedanken Schule strebt Maßnahmen an, die sich an den Bedürfnissen aller Schüler inklusive ihrer Behinderungen orientieren. Alle Lehrkräfte tragen die gemeinsame Verantwortung für die fachliche, pädagogische und soziale Integration. Sie erstellen Förderpläne für die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Lernmöglichkeiten und ihres Sozialverhaltens.. Dieser dokumentiert alle Maßnahmen, welche für die Schüler und Schülerinnen mit Beeinträchtigungen für einen bestimmten Zeitraum festgelegt werden. Im Mittelpunkt der Überlegungen stehen die individuellen Bedürfnisse und Schwierigkeiten der SchülerInnen unter dem Blickpunkt einer optimalen Teilhabe am Schulleben und einer höchstmöglichen Förderung. Grundanliegen dabei ist ein präventionsfördernder Gedankenansatz in der Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Schule Neben der selbstverständlich engen Zusammenarbeit mit den Eltern stützen wir alle Anstrengungen auf vernetzende Hilfe und Arbeit der verschiedensten institutionellen Einrichtungen.
5 3. Integrationssituation 2011/2012 Flex A 29 Schüler davon: 1 Schüler emotional soziale Entwicklung 1 Schüler - ADS 2 Schüler - Lernen 1 Schüler Mathematikbegabung 1 Schüler 3. Verweiljahr Flex B 28 Schüler davon: 1 Schüler unspezifischer Autismus? EFH 1 Schüler - emotional soziale Entwicklung 1 Schüler - Lernen 1 Schüler 3. Verweiljahr
6 3. Integrationssituation 2011/2012 Klasse 3 16 Schüler davon: 1 Schüler emotional soziale Entwicklung Klasse 4 17 Schüler davon: 2 Schüler emotional soziale Entwicklung und Lernen 1 Schüler - Lernen 1 Schüler - emotional soziale Entwicklung Klasse 5 19 Schüler davon: 1 Schüler emotional soziale Entwicklung und Lernen 1 Schüler - Lernen 1 Schüler Hochbegabung (Überspringer) Klasse 6 16 Schüler davon: 1 Schüler - Lernen 1 Schüler Hochbegabung (Überspringer)
7 Übergang Ü5/ Ü 7 weiterführende Schulen Netzwerk Grundschulleitung Jugendamt Familienhelfer Freizeit Hort Ganztag Netzwerk Pilotschulen Inklusion Schulleitung Ärzte Therapeuten Logopäden Psychologen Sozialamt Einzelfallhelfer Schulamt BUSS Schulpsychologen Kita Frühförderung Netzwerk Pilotschulen Inklusion Sonderpädagogen
8 5. Poolzuweisung/Umsetzung 10 Stunden Flex 18 Stunden Inklusion (entspricht 80% des Inklusionsschlüssels 0,182 pro Schüler) 2 Stunden Teilleistungsstörung
9 Umsetzung 30 Stunden Stunden Gruppenarbeit Stunden Englisch Stunden Einzelbetreuung 10 Stunden FLEX Lesetraining 1 Stunde Klasse 5 Wochenplanbesprechung Arbeit im Klassenverband Rechtschreib- Training 1 Stunde Klasse 6 Einzel- und Gruppenarbeit Freies Schreiben ilea Konzentrationstraining Beratung Lerntraining Fallbesprechung Mathetraining
10 6. Förderpläne/Dokumentation Erfassen der Ausgangslage (Charakteristik des Entwicklungsstandes beim Übergang an unsere Grundschule) Verantwortlich: Klassenlehrer und Sonderpädagoge Erstellen eines individuellen Förderplanes Planung aller pädagogisch didaktischer Maßnahmen für das Erreichen des nächsten Entwicklungsstandes (schriftliche Dokumentation) Verantwortlich: Klassenleiter, Fachlehrer, Sonderpädagoge Termin: ¼ jährlich Dokumentation pädagogischer, didaktischer und sozialrelevanter Beobachtungen Verantwortlich: Klassenleiter, Fachlehrer, Sonderpädagoge Termin: fortlaufend Überprüfung des Kompetenzstandes Verantwortlich: Klassenkonferenz, Sonderpädagoge Termin: 3 mal jährlich
11 6. Förderpläne/Dokumentation Fortschreibung des Schulprogramms Beschlüsse Lehrerkonferenz und Schulkonferenz Verantwortlich: Schulleiter Termin: fortlaufend Durchführung von Förderausschüssen (Auf Wunsch von Eltern und Fortführung bestehender Förderausschussverfahren vor Pilotphase) Verantwortlich: Klassenleiter, Sonderpädagoge Termin: ½ jährlich
12 Schuljahr: 2011/2012 Förderplan allgemeine Angaben Name: geb.: Klasse: Klassenlehrer: Deutsch: Mathematik : Englisch: Sport: Musik: Kunst: Sonderpädagogin: usw. Sonderpädagogischer Förderbedarf: Lernen
13 Förderplan individuelle Festlegungen Geplante Förderstunden 1. Halbjahr 1 Stunde wöchentlich Leseförderung 1 Stunde wöchentlich Schreiben 1 Stunde wöchentlich Rechtschreiben 1 Stunde wöchentlich Wochenplanbesprechung 1 Stunde wöchentlich Mathematik 1 Stunde wöchentlich Englisch Außerschulische Förderung: Mein Ziel: Auswertung: Deutsch: nimmt am Unterricht der Klasse teil. Unterrichtsinhalte werden, wenn nötig, vereinfacht. Es erfolgt eine Differenzierung in Umfang und oder Inhalt. Kann dem Unterrichtsgeschehen nicht mehr folgen, werden die Inhalte der Tabelle bearbeitet.
14 Förderplan individuelle Festlegungen Tabelle Datum Ziel Maßnahme Auswertung
15 7. Problemlagen Integration/Inklusion beginnt in den Köpfen Klärungsbedarf: - bei Lehrern geringer, - Eltern haben teilweise Vorurteile - Schulträger nicht ausreichend informiert Klares Bekenntnis der Politik fehlt (MBJS, Schulamt, Schulträger) Pädagogische Sicht - Gesetzlichkeiten fehlen - Bewertung und Zensierung (Zeugnisse) - Fortbildungsbedarf Alle Lehrkräfte (Schulgemeinschaft) sind für die gelebte Inklusion verantwortlich.
16 8. Zeitschiene Inklusion Datum seit Vorhaben Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BRK) UN-Konvention Art. 24 Abs. 1 ist deutsches Recht Netzwerk TOP Inklusion Hinführung zum Thema Integrationsabsprachen im Lehrerkollegium Integrationskinder zusammentragen Nachteilsausgleich Grundsätze der Leistungsbewertung Arbeitsmaterialien für Integration Lehrerkonferenz Antrag auf Teilnahme am Pilotprojekt Elternkonferenz Vorstellung des Vorhabens Inklusion Eine Schule für alle Netzwerk TOP Inklusion Gedanken für Entscheidungsfindung zum Interessenbekundungsverfahren zur Pilotphase Inklusion in Schulen Netzwerk auf dem Weg zur Inklusion
17 8. Zeitschiene Inklusion Datum Vorhaben Schulkonferenz Vorstellung des Vorhabens Inklusion Eine Schule für alle Unterstützung durch Schulkonferenz Netzwerk TOP Inklusion Planungsansätze Inklusion Konzepterarbeitung gemeinsam mit Schulamt Fortbildungen? Arbeitsgespräch Schule Staatliches Schulamt Erarbeitung einer möglichen Zielvereinbarung Erfassung der Voraussetzungen Netzwerk TOP Inklusion Ausführungen Frau Rempe zur Inklusionsveranstaltung in Neu Zelle Beschluss Schulräte Teilnahme der Grundschule Mato Kosyk am Pilotvorhaben Schulleiterberatung Bericht zum aktuellen Stand der Vorbereitungen Netzwerk Inklusion
18 8. Zeitschiene Inklusion Datum Vorhaben Arbeitstreffen der Pilotschulen mit Zielvereinbarung Regionalkonferenz des Staatlichen Schulamtes Schulleiterberatung Ausführungen Von Frau Marquart-Korschel und Frau Rempe zum Stand Inklusion Fortbildungsveranstaltung Eine Schule für alle mit Herrn Steinert Arbeitstreffen der Pilotschulen Exkursion nach Südtirol Fortbildungsreihe Inklusion Erarbeitung der schulinternen Konzeption Inklusion
19 Anfragen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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