Gesicherte Freiheiten

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1 Harald Seubert Gesicherte Freiheiten Eine politische Philosophie für das 21. Jahrhundert Nomos

2 Harald Seubert Gesicherte Freiheiten Eine politische Philosophie für das 21. Jahrhundert Nomos

3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN (Print) ISBN (epdf) 1. Auflage 2015 Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

4 Inhaltsverzeichnis PROLOG ERSTER TEIL: ARIADNEFADEN UND LABYRINTH ERSTES KAPITEL: GRUNDLEGUNG IN SYSTEMATISCH-PRAGMATISCHER ABSICHT I. Polis-Fragen Wurzeln Geschichtsphilosophische Kontexte Wie weit die politische Sphäre reicht II. Die Frage der Subjektivität oder: Die Ausgangs- und Zielperspektive des Politischen III. Stoisches Ethos und Leben im Zeichen Epikurs: Im Windschatten politischer Geschichte oder Das unverletzlich Menschliche IV. Das alteuropäische Gleichgewicht: Eine Form politischer Vernunft V. Staat und bürgerliche Freiheit VI. Recht und Gerechtigkeit VII. Demokratie, Globalität, Universalität VIII. Metabole und Soteria oder: Die großen Umbrüche Eine Theorie der Revolution in nuce IX. Die offene Gesellschaft und ihre Grundlagen X. Ökonomie XI. Chronotopoi Jenseits des Gleichgewichts Nach dem Ende des 20. Jahrhunderts Zum Zeitort heutiger Politischer Philosophie Zukunft der Bürgerlichkeit? XII. Krieg und Frieden Zu einem Grundproblem Politischer Philosophie Kants ewiger Friede Clausewitz oder die Ultima Ratio Machiavellistische Matrix ZWEITES KAPITEL: EUROPÄISCHE POLITISCHE PHILOSOPHIE EIN NORMATIVES ERBE (RÜCKGRIFF I) I. Polis und Gerechtigkeit im platonischen und aristotelischen Denken II. Politische Philosophie im Imperium Romanum und das Naturrecht III. Augustins Zwei Reiche und die Politische Theologie des Apostels Paulus IV. Mittelalterliche Konstellationen Politischer Philosophie und Politischer Theologie

5 1. Das Verhältnis von Regnum und Sacerdotium : Grundkonstellationen Thomas von Aquin Transfigurationen: Die Divina Commedia von Dante Alighieri Friedensdenken: Marsilius von Padua Voluntaristische Wendung: William von Ockham V. Die mehrfache Wurzel politischen Denkens in der Neuzeit Machiavellis Frage nach der Macht Völkerrecht und Menschenrechte: Begriff und Realität des Naturrechts seit der Spätscholastik Jean Bodin: Der Anfang der neuzeitlichen Souveränitätslehre Leibniz und die deutsche Frühaufklärung: Telos Sittlichkeit Natur Montesquieu und die Lehre von der Gewaltenteilung Das Zerbrechen alteuropäischer Ordnung: Ein Shakespeare-Exkurs Die Gigantomachie der Neuzeit: Das Problem des Thomas Hobbes und das Antidotum von Rousseau Westliche Momente: Locke und die Federalist Papers Kants und Hegels politisches Denken VI. Pathologien der Politik in der Moderne: Nietzsche und Marx VII. Große Diagnostiker: Der Geist einer vergangenen Zwischenkriegszeit Max Webers Entzauberung der Welt Carl Schmitt als politischer Theoretiker Exkurs: Max Scheler und der Gedanke des ewigen Friedens im Weltalter des Ausgleichs Rückkehrsehnsucht in die Antike: Hannah Arendt, Eric Voegelin, Leo Strauss VIII. Politische Normativität zwischen den Jahrtausenden Auf der Schwelle zur Gegenwart DRITTES KAPITEL: NACH DEM TOTALITÄREN ZEITALTER DIE HÖLLENKREISE DER MODERNE (RÜCKGRIFF II) I. Hauptströmungen des Marxismus: Genese und Aporien Bedingungen und Kontexte der Marx schen Theoriebildung Die Marx sche Theorie als Ideologie: Skizzen Heilige und unheilige Familien des Marxismus Innermarxistische Debatten Die Suche nach dem menschlichen Antlitz: Westliche Neomarxismen II. Die extreme Rechte im 20. Jahrhundert Grundlagen und Tendenzen Faschismus Nationalsozialismus

6 ZWEITER TEIL: TEKTONIKEN ERSTES KAPITEL: POLITISCHE PHILOSOPHIE UND MORALPHILOSOPHIE I. Politik und Moral: Ein schwieriges Verhältnis II. Schnittstellen von Politischer Philosophie und Ethik III. Kontextualität: Umrisse einer Moralphilosophie in politisch-philosophischer Absicht IV. Begrenzungen der reinen apriorischen Moral Darwinismus und Evolutionismus Tiefenpsychologie V. Integrative Ethik : Die Form der Ellipse VI. Systematische Ränder von Ethik und Politik VII. Homo mundanus : Anthropologie als Limes VIII. Gesellschaftstheoretische Ränder der Ethik ZWEITES KAPITEL: RECHTSPHILOSOPHIE INSTITUTIONALISIERUNG UND RAHMEN DER POLITIK I. Präliminarien II. Der Begriff des Rechts und seine Konstellationen Die Konstellation von Naturrecht und Rechtspositivismus Das Recht auf Freiheit als Urrecht Freiheit und Gerechtigkeit Legitimationsprobleme Strafe Völkerrecht III. Staat Gesellschaft Individuum IV. Die Rechtsförmigkeit von Globalisierung und Weltökonomie DRITTER TEIL: GRUNDLINIEN: EINE NEUE POLITISCHE PHILOSOPHIE FÜR EINE NEUE POLITISCHE WELTLAGE I. Formationen Politischer Philosophie in der Gegenwart II. Anknüpfungspunkte und Transformationen III. Abgrenzungen EPILOG: ZWISCHEN EWIGEM FRIEDEN UND DEM FRAGILEN GLEICHGEWICHT Ausgewählte Literatur Stichwortverzeichnis