4.4 Ausführungsdetails Entrauchungsanlagen und Anlagen zur Rauchfreihaltung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4.4 Ausführungsdetails Entrauchungsanlagen und Anlagen zur Rauchfreihaltung"

Transkript

1 Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG 4.4 Ausführungsdetails Entrauchungsanlagen und Anlagen zur Rauchfreihaltung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 1

2 Download unter Downloads können die gehaltenen Vorträge als PDF Datei heruntergeladen werden Benutzername: pvting Passwort: Seminar Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 2

3 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 3

4 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 4

5 1. Grundlagen und Einführung Nachfolgend werden anhand von Beispielen aufbauend auf vorhandenem Wissen über die technischen Grundlagen der Lüftungstechnik Hinweise für Rauch und Wärmeabzugsanlagen gegeben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf maschinellen Entrauchungsanlagen und teilweise auf Regeln, die Entrauchungs und Lüftungsanlagen betreffen. Der Überblick über Praxisbeispiele ersetzt nicht eine tiefgreifende Ausbildung über die technischen Grundlagen auf diesen Gebieten. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 5

6 1. Grundlagen und Einführung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 6

7 1. Grundlagen und Einführung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 7

8 1. Grundlagen und Einführung Rauch kommt früher als Temperatur Feuer Überdruck im Brandraum durch Temperaturerhöhung Gasgleichung! Brandverlauf ist abhängig von Brandausbreitungsgeschwindigkeit und Brandlast entscheidend für Entrauchungsluftmenge ist: Höhe der raucharmen Schicht Zeit bis zum Löschangriff Brandfläche Brandlast Entrauchung nur funktionsfähig, wenn ausreichend Zuluft vorhanden ist. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 8

9 1. Grundlagen und Einführung Rauch und Wärmeentwicklung Rauch- und Wärmeentwickung Rauch Temperatur Brandentstehung flash over voll - entwickelter Rauch Temperatur Zeit Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 9

10 1. Grundlagen und Einführung Thermikvolumenstrom U(r, z) freier Auftriebsstrahl Strahlformierungsbereich z r Grenzschichtströmung, Zuströmung für Auftriebsstrahl h Virtuelle Wärmequelle d hydr Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 10

11 1. Grundlagen und Einführung Je größer die Brandfläche, desto mehr Rauchgase bei gleicher Brandleistung. Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 11

12 1. Grundlagen und Einführung mögliche Schutzziele beim Umgang mit Rauch Sicherung der Flucht und Rettungswege Raucharme Schicht 2,5 m im Aufenthaltsbereich Rauchfreihaltung von Rettungswegen, z. B. Treppenräume Sachschutz, Rauchschicht über Lagergut Ermöglichung der Personenrettung und des Löschangriffs durch die Feuerwehr Reduzierung der Brandraumtemperaturen Hinweise: Das Bauordnungsrecht sieht häufig auch Öffnungen zur Rauchableitung nach der Evakuierung von Personen vor (zum Beispiel: notwendige Treppenräume, Lüftungszentralen, kleine Versammlungsräume und so weiter). Rauchfreihaltung ist ein völlig anderes Schutzziel, als Rauchableitung. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 12

13 1. Grundlagen und Einführung Anforderungen an die Entrauchung Höhe der raucharmen Schicht (Dimensionierungsgrundlage) Qualität der raucharmen Schicht (zulässige Rauchdichten) Zeitraum für die Sicherstellung der raucharmen Schicht Geräte der Feuerwehr (zum Beispiel Hochdrucklüfter) danach Funktionsdauer (Funktionserhalt) der Anlage, um Rauchausbreitung zu verhindern Temperaturbeständigkeit der Komponenten ( > Sprinklerung) Zuverlässigkeit der Ansteuerung (risikoorientiert) Wahl eines geeigneten Anlagenkonzeptes Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 13

14 1. Grundlagen und Einführung Unterschied NRA und MRA Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 14

15 1. Grundlagen und Einführung Schutzziel von MRA im Bauordnungsrecht Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 15.

16 1. Grundlagen und Einführung Brandszenario Halle ohne Absaugung Phase 1: Brandentstehung Phase 2: Ausgebildeter Brand Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 16

17 1. Grundlagen und Einführung Brandszenario Halle mit Absaugung Impulsarme Nachströmung Phase 1: Brandentstehung Phase 2: Entrauchungsanlage in Betrieb u ~ 0,5 m/s u ~ 0,5 m/s Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 17

18 1. Grundlagen und Einführung Zweizonenmodell (zwei Schichten) Keine raucharmen Schicht Geringe Sichtweite Heiße Brandgase Gefahr der Durchzündung raucharme Schicht Schichtung der Brandgase gute Sicht niedrigere Temperaturen schnelle Brandbekämpfung vfdb Referat 14 Keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts, nur für Schulungszwecke. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 18

19 1. Grundlagen und Einführung Zweizonenmodell (zwei Schichten) Rauchausbreitung in Gebäuden ohne Entrauchung mit Entrauchung vfdb Referat 14 Keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts, nur für Schulungszwecke. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 19

20 1. Grundlagen und Einführung Zweizonenmodell (zwei Schichten) Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 20

21 1. Grundlagen und Einführung Rauchausbreitung durch Ausstrahlung und Strahlinduktion. V Ab. V zu Induktion von Rauch in Zuluftstrahl Ausspülen von Rauchgasen Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 21

22 2. Definition wichtiger Begriffe Anlagenarten RWA NRA MRA RDA WA vfdb Referat 14 Keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts, nur für Schulungszwecke. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 22

23 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 23

24 2. Definition wichtiger Begriffe Anlagenarten Maschinelle Rauchabzugsanlage (MRA) Anlage zur Ableitung von Rauch mit Ventilatoren (gemäß DIN : ) Natürliche Rauchabzugsanlage (NRA) Anlage zur Ableitung von Rauch durch natürlichen Auftrieb bei Brand (gemäß DIN : ) Rauchschutzdruckanlage (RDA) Anlage zum Verhindern des Eindringens und zur Ableitung von Rauch mittels Druckdifferenz (gemäß DIN : ) Bei dieser Anlage handelt es sich um eine Lüftungsanlage mit besonderen Anforderungen an die Funktion. Das Hauptschutzziel dieser Anlagen ist die Rauchfreihaltung besonderer Bereiche innerhalb des Flucht und Rettungswegesystems (Anlage zur Rauchfreihaltung von Flucht und Rettungswegen). Wärmeabzug (WA) Einrichtung zur natürlichen oder maschinellen Ableitung von Wärme Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 24

25 2. Definition wichtiger Begriffe Rauchverdrängungsanlage (RVA) RVA... ist eine Produktbezeichnung für eine Lüftungsanlage nach dem Spülluftprinzip, die zunächst bereits eingedrungenen Rauch aus Flucht und Rettungswegen verdrängen und durch Aufbau eines Überdrucks das weitere Eindringen von Brandrauch verhindern soll. Die Herstellerbezeichnung RVA ist vor Einführung des Begriffes Rauchschutzdruckanlage (RDA) nach DIN : und der Produktnorm DIN EN : geprägt worden. Die Standardanforderungen an eine RVA sind in der Regel geringer als die an eine Rauchschutzdruckanlage (RDA). Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 25

26 2. Definition wichtiger Begriffe Maschinelle Anlagen zur Rauchfreihaltung von Rettungswegen Maschinelle Anlagen zur Rauchfreihaltung von Rettungswegen gemäß Bauordnungsrecht dienen dazu, dass Rauch aus dem Brandraum nicht in bestimmungsgemäß rauchfreie Rettungswege eindringen kann. Im Wesentlichen kennt die MBO: hierfür die Sicherheitstreppenräume und Fahrschächte von Feuerwehraufzügen und deren Vorräume. Es handelt sich um Lüftungsanlagen als Differenzdruckanlagen (DDA), die durch die Erzeugung von Überdruck im zu schützenden Bereich den Eintritt von Feuer und Rauch verhindern müssen (Wirksamkeit). Aufgabe ist, frische und nicht brandbelastete Luft in die Rettungswege einzubringen und sowohl durch die Strömungsrichtung als auch definierte und geeignete Abströmmöglichkeiten einen dauerhaft höheren Luftdruck im zu sichernden Rettungsweg zu halten (Überdruck). Zur Sicherung der Betriebssicherheit dieser Lüftungsanlagen darf die Öffnungskraft an zu benutzenden Fluchttüren durch den erzeugten Differenzdruck nicht höher als F = 100 N sein. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 26

27 2. Definition wichtiger Begriffe Überdruckbelüftung Lüftungstechnische Anlage, die in einem bestimmten Gebäudeteil einen Überdruck erzeugt. Dies kann folgende Gründe haben: Betrieb von Reinraum Abteilungen (z.b. Chip Fertigung) Operationssäle in Kliniken und Krankenhäusern Unterstützung der Feuerwehr im Brandfall ABC Schutzanlagen Anlagentechnisch und zur Unterstützung der Feuerwehr im Brandfall sind folgende Anlagen in Deutschland gebräuchlich: Stationäre Überdrucklüftungsanlagen nach der DIN : sowie der DIN EN : als Rauchschutzdruckanlagen (RDA) Stationäre Anlagen als sogenannte Spülluftanlagen mit Rauchverdrängungs und Überdruckfunktion (z.b. SÜLA und RVA) Mobile Hochdrucklüfter der Feuerwehr zur Spülung, Rauchverdrängung und Erzeugung von Überdruck in Angriffswegen der Feuerwehr nach der Evakuierung von Personen zur Unterstützung des Löschangriffs Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 27

28 2. Definition wichtiger Begriffe Wirkprinzip der Differenzdruckbelüftungsanlage Brandschutzatlas, Feuertrutz Verlag Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 28

29 2. Definition wichtiger Begriffe Sicherheits Überdruck Lüftungsanlage (SÜLA) SÜLA ist eine Produktbezeichnung für eine Lüftungsanlage nach dem Spülluftprinzip, die durch Überdruck das Eindringen von Rauch und Brandgasen in Flucht und Rettungswege verhindern soll. Die Herstellerbezeichnung SÜLA ist vor Einführung des Begriffes Rauchschutzdruckanlage (RDA) nach DIN : und der Produktnorm DIN EN : geprägt worden. Die Standardanforderungen an eine SÜLA sind in der Regel geringer als die an eine Rauchschutzdruckanlage (RDA). Es wird nur ein geringeres Schutzziel erreicht! Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 29

30 2. Definition wichtiger Begriffe Rauchableitung Rauchableitung... bedeutet, dass aus Gebäuden oder Gebäudeteilen die durch ein Brandereignis entstandenen Rauchgase ins Freie abgeleitet werden sollen. Rauchableitungsvorrichtungen sind Bauteile die diese Aufgabe erfüllen können (auch Fenster). Anlagen zur Rauchableitung können folgende technische Systeme sein: Maschinelle Rauchabzugsanlagen (MRA) Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA) Öffnungen zur Rauchableitung (zum Beispiel Öffnungen an oberster Stelle in notwendigen Treppenräumen oder Aufzugsschächten, Fenstern, Kuppeln ohne bauordnungs rechtlichen Verwendbarkeitsnachweis, Jalousien usw.) Lüftungsanlagen mit unterstützender Entrauchungsfunktion in gesprinklerten Bereichen (Verkaufsstätten) Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 30

31 2. Definition wichtiger Begriffe Rauchfreihaltung Rauchfreihaltung... bedeutet, dass bestimmte Gebäude beziehungsweise in der Regel Gebäudeteile oder Räume, insbesondere Flucht und Rettungswege, von Brandrauch bei einem Brand im Gebäude freigehalten werden sollen. Das heißt, Teile des Gebäudes sind so zu errichten, dass in Nachbarbereichen entstehender Rauch nicht in diese eindringen kann. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 31

32 2. Definition wichtiger Begriffe raucharme Schicht Die raucharme Schicht... ist der Abstand zwischen Fußboden und Unterseite der Rauchgasschicht bei einem Brandereignis. Sie dient als Grundlage zur Berechnung von Rauch und Wärmeabzugsanlagen. Der Begriff raucharm ersetzt in den Brandschutznormen und Regelwerken den alten Ausdruck rauchfrei, um den Zustand physikalisch treffender zu beschreiben und den Wortlaut an aktuelle Gesetze und Verordnungen anzupassen. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 32

33 2. Definition wichtiger Begriffe Rauch und Luft Rauchschutz Steuerung der Rauchgasbewegung innerhalb eines Gebäudes, um entsprechende Schutzziele zu gewährleisten (gemäß DIN EN : ) Druckbelüftung Rauchschutz unter Verwendung von Differenzdrücken, wobei der Luftdruck in den gesicherten Räumen höher ist als im Brandbereich (gemäß DIN EN : ) Differenzdrucksystem System aus Lüftern, Leitungen, Abzügen und anderen Merkmalen zur Schaffung eines niedrigeren Drucks im Brandbereich als der in dem gesicherten Bereich (gemäß DIN EN : ) Raumluft Die DIN EN 12792: definiert den Begriff Raumluft als Luft im zu versorgenden Raum oder Bereich. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 33

34 2. Definition wichtiger Begriffe Schutzziel Das Schutzziel im Sinne des Brandschutzes ist die Definition der Leistungsfähigkeit einer Maßnahme im vorbeugenden beziehungsweise abwehrenden Brandschutz. Das Schutzziel definiert durch seine Ansprüche unter anderem die Planungsgrundlage für die daraus geforderte Technik des anlagentechnischen Brandschutzes (zum Beispiel einer Brandmeldeanlage, einer Feuerlöschanlage, Anlage zur Rauchfreihaltung von Flucht und Rettungswegen). Dadurch sagt das Schutzziel aus, dass durch Maßnahmen verschiedenster Art Mindestsicherheitsniveaus gehalten werden sollen. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 34

35 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 35

36 3. Vorschriftenübersicht Scheinbares Vorschriftenwirrwarr LBO NRA MRA RDA DIN EN Teil 3 DIN EN Teil 5 DIN EN Teil 6 Sonderbauvorschriften VdS- Richtlinie Form 2098 DIN EN Teil 1-2 Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 36

37 3. Vorschriftenübersicht Gesetzliche Grundlagen Entrauchungsanlagen Prüfung Geltungsbereich der Muster Prüfverordnung über die Prüfung von technischen Anlagen und Einrichtungen Sonderbauten 1. Versammlungsstätten mit Bühnen. mehr als 100 Besucher 2. Versammlungsstätten. 200 Besucher. 3. Verkaufsstätten mehr als m² 4. Ladenstraßenbereiche. mehr als m². 5. Ausstellungsstätten. mehr als m². 6. Hochhäuser > 22,0 m 7. Krankenhäuser 8. Garagen gemäß Garagenverordnung 9. Gaststätten/ Beherbergungsstätten mehr als 400 Gastplätze / 60 Betten 10. Allgemeinbildende und berufsbildende Schulen Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 37

38 3. Vorschriftenübersicht Verkaufsstätten, Kaufhäuser, Einkaufspassagen Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 38

39 3. Vorschriftenübersicht Garagen und Anlagen gemäß Garagenverordnung Quelle: Dipl. Ing. Detlef Behrens Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 39

40 3. Vorschriftenübersicht Garagen und Anlagen gemäß Garagenverordnung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 40

41 3. Vorschriftenübersicht Garagen und Anlagen gemäß Garagenverordnung Quelle: Dipl. Ing. Karl Heinz Quenzel, Rauch und Wärmeabzugsanlagen im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, 2. überarbeitete Auflage Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 41

42 3. Vorschriftenübersicht Industriebauten Quelle: Dipl. Ing. Karl Heinz Quenzel, Rauch und Wärmeabzugsanlagen im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, 2. überarbeitete Auflage Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 42

43 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 43

44 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Druckbelüftungsanlagen Systemanforderungen für Druckbelüftungsanlagen: Auslösung automatisch über BMA Überdruck nach maximal 1 Minute Überdruck zirka 50 Pa ± 10% (Berechungswert) maximale Türöffnungskraft 100 N am Türgriff Qualitätsanforderungen an Luftströmungsgeschwindigkeit im Türquerschnitt (Sicherheitstreppenraum 2 m/s; Feuerwehraufzug 0,75 m/s) Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 44

45 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Druckbelüftungsanlagen Anforderungen Druckbelüftung (auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen) NE Schacht FW NE V min = 2,0 m/s V min = 0,75 m/s Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 45

46 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Druckbelüftungsanlagen Technische Regeln für Druckbelüftungsanlagen: DIN EN : RDA Anwenderleitfaden: ACHTUNG NEU! Achtung, teilweise alte Zitate von mit geltenden Vorschriften! Achtung, Leitfaden gilt auch für RDA außerhalb Hochhäuser, daher auch Informationen, die in Hochhäusern anders sind. Quelle: RDA Anwenderleitfaden: Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 46

47 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Beeinflussung von RWA und Löschanlagen Für das Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen und Rauch und Wärmeabzugsanlagen (RWA) hat der VdS ein Merkblatt zum Brandschutz unter der Nummer VdS 2815: herausgegeben. Diese Hinweise werden auch in anderen technischen Normen und Veröffentlichungen zitiert. Die Ergebnisse basieren auf Versuchsergebnissen, die das Zusammenspiel von Wasserlöschanlagen und RWA untersucht haben. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 47

48 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Beeinflussung von RWA und Löschanlagen Kombinationsmöglichkeiten RWA - Wasserlöschanlagen nach VdS 2815: Maschineller Rauchabzug Natürlicher Rauchabzug Auslösung über Rauchmelder Natürlicher Rauchabzug Auslösung über Thermoelemente Natürlicher Rauchabzug Auslösung über Handmelder Sprinkler ESFR Sprühwasser Feinsprüh Unter Beachtung der Querlüftung möglich Kombination möglich und sinnvoll unter Berücksichtigung der Anordnung 1 Kombination möglich und sinnvoll unter Berücksichtigung der Anordnung 1 eingeschränkt möglich, siehe Vorgabe3 nach FM 2-2 für Lüftung nicht sinnvoll Auslösung RWA nach ESFR (ESFR 68 C, RTI<50; RWA 141 C, RTI>80) konstruktive Anforderungen sind zu beachten bedingt möglich, Ansteuerung nur über SP- Ventilstation Kopplung möglich und sinnvoll unter Berücksichtigung der Anordnung und verknüpfter Auslösung Kombination möglich und sinnvoll unter Berücksichtigung der Anordnung Kombination in der Regel nicht sinnvoll Kombination in der Regel nicht sinnvoll Kombination in der Regel nicht sinnvoll sinnvolle Kombination sinnvolle Kombination sinnvolle Kombination bedingt möglich 1 z.b. durch Verringerung des Deckenabstandes der Sprinkler Vds 2815: Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 48

49 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Beeinflussung von RWA und Löschanlagen Rauchabzugsanlagen und Sprinkleranlagen Der gleichzeitige Einsatz von Rauchabzugsanlagen und Sprinkleranlagen ist ein Thema, dass schon lange immer wieder kontrovers diskutiert wird. Hinweis:Es geht nicht um die sogenannte Kaltentrauchung mit Lüftungsanlagen (siehe Thema Ausfürungsdetails von Lüftungsanlagen). Es werden in der Diskussion sowohl Punkte aufgeführt, die auf ein angeblich wenig effizientes Funktionieren des Rauchschutzes bei Sprinklereinsatz hinweisen als auch Punkte, die den wirkungsvollen Sprinklerschutz bei Funktion der Rauchabführung in Frage stellen wollen. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 49

50 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Beeinflussung von RWA und Löschanlagen Rauchabzugsanlagen und Sprinkleranlagen Diskussionspunkte sind unter anderem: Abkühlen der Rauchgase durch das Wasser der Sprinkleranlage und damit ein Herabsetzen der Thermik Verzögerung der thermischen Einzelauslösung der Rauchabzugsanlagen durch Wasserbeaufschlagung des Auslöseelementes Behinderung des Bestrebens der Sprinkleranlage, den Brand durch Sauerstoffverdrängung zu ersticken Verzögerung der Sprinklerauslösung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 50

51 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Beeinflussung von RWA und Löschanlagen Rauchabzugsanlagen und Sprinkleranlagen Innerhalb der letzten zehn Jahre sind theoretische und experimentelle Arbeiten geleistet worden, die darauf hindeuten, dass bei korrekter Dimensionierung beider Anlagen keine Einwände gegen einen gleichzeitigen Einsatz bestehen. Eine solche kombinative Verwendung kann auch Vorteile bringen. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 51

52 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Beeinflussung von RWA und Löschanlagen Ohne Entrauchung drückt der Sprinkler die Rauchgase in die Rettungswegebene Gesprinklerte Rettungswege immer mit Rauchableitung planen FVLR-GENT TLT Lufttechnik Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 52

53 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Dichtheit von Entrauchungsleitungen DIN Entrauchung Dichtheitsprüfung bei 20 C abhängig vom Brandverlauf Druckstufen: 500 Pa 1000 Pa 1500 Pa Anforderung maximale Leckage: 10 m³/(h m² innere Oberfläche) Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 53

54 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Bauregelliste Deckblatt der Bauregelliste Quelle: DIBt Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 54

55 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Bauregelliste Auszug aus der Bauregelliste Quelle: DIBt Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 55

56 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Bauregelliste In BRL B Teil 2 (2014/1) wurden Entrauchungsklappen gestrichen, in B Teil 1 aufgenommen Quelle: DIBt Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 56

57 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Bauregelliste Beispiel eines ABP für Entrauchungsleitungen, Hersteller Promat Promat GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 57

58 4. Bauarten in Ausführung u. Detailplanung Bauregelliste Beispiel einer ABZ für Entrauchungsleitungen, Hersteller Promat Achtung dies ist Besonderheit für übergroße Entrauchungsleitungen Promat GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 58

59 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 59

60 5. Messungen und Dokumentationen Allgemeine Hinweise Die Messungen und Dokumentationen an Entrauchungsanlagen unterscheiden sich nicht wesentlich von den im Vortrag 3.3 bezüglich der RLT Anlagen aufgeführten Hinweise. Zu beachten ist, dass die Messungen genauer sein sollten und keine Minderluftmengen an maschinellen Entrauchungsanlagen festgestellt werden sollten. Die Ausbildung der Messpunkte muss nach ABP/ABZ der Entrauchungsleitung erfolgen. Besondere Messungen sind an Druckbelüftungsanlagen erforderlich. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 60

61 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Messung der Türöffnungskräfte Zuluftanlage in Betrieb alle Treppenraumtüren geschlossen (mitunter gefordert, dass die Hauptzugangstür offen sein muss Szenario aus Baugenehmigung? Und dem Dimensionierungsnachweis der Bestandsdokumentation) Türkraftmessung, Beginn im Erdgeschoss und Fortsetzung in weiteren Geschossen je nach Gebäudegröße, zum Beispiel jedes dritte Geschoss bei Prüfung durch Prüfsachverständigen, Hinweis: die Ausführungsfirma muss Messungen in allen Geschossen nachweisen, Kraftprüfung zirka dreimal wiederholen je Tür, Hinweis: um subjektive Messfehler auszuschließen erfolgt eine Messwertbewertung oder Mittelwertbildung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 61

62 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Messgerät zur Ermittlung der Türöffnungskraft Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 62

63 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Nachweis der Geschwindigkeitskriterien Öffnung aller Durchströmungswege vom Druckraum (Treppenraum) über Vorräume, Schleusen und Nutzungseinheit bis zur Fassade geöffnet Prüfung einer stabilen Durchströmung, Messung der Durchströmgeschwindigkeiten (Messgeräte mit Mittelwertbildung erforderlich), Messfehlerbetrachtung der Messstelle erforderlich Messungen zum Beispiel im Erdgeschoss, jedes 2 3. Geschoss und oberstem Geschoss Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 63

64 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Multifunktionsmessgerät Testo 400 zur Messung von Druckdifferenzen und Luftgeschwindigkeiten Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 64

65 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Messung der Regelzeit Herstellung stationärer Zustand, analog der Messung der Strömungsgeschwindigkeit Schließen der Durchströmungsöffnung (Tür) und Messung des Druckaufbaus im Treppenraum Messwerte < 3 s bis zum Druckaufbau Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 65

66 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Brandschutzatlas, Feuertrutz Verlag Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 66

67 5. Messungen und Dokumentationen Messungen an Druckbelüftungsanlagen Beispiel für das Steuertableau einer Überdrucklüftungsanlage Hans Sieber Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 67

68 5. Messungen und Dokumentationen Beispiel für fachgerechte Messpunktausbildung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 68

69 5. Messungen und Dokumentationen Beispiel für fachgerechte Messpunktausbildung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 69

70 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 70

71 6. Details in der Bauausführung Unterscheidungsmerkmal Temperatur Temperatur/Zeitkategorien gemäß EN : (aktuell gültig: DIN EN : falsche Klassifizierung der Komponenten der maschinellen Entrauchung Quelle: DIN EN : TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 71

72 6. Details in der Bauausführung Unterscheidungsmerkmal Temperatur Klassifizierung nach DIN V : falsche Klassifizierung der Komponenten der maschinellen Entrauchung Quelle: DIN V : Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 72

73 6. Details in der Bauausführung Einbausituation eines BVAXN im Brandraum Feuerwiderstandsfähige Lüftungsleitung nach DIN Geprüfter temperaturbeständiger elastischer Stutzen Kühlluft-Axial-Ventilator ohne Temperatur-Anforderung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 73

74 6. Details in der Bauausführung Hinweise zu elektrischen Leitungsanlagen Schalteinrichtung und Revisionsschalter: Die Installation der Schalteinrichtung und des Revisionsschalters für den Entrauchungsventilator ist so vorzunehmen, dass diese sich außerhalb jeglicher Rauchabschnitte befinden oder entsprechend geschützt installiert sind. Elektrische Leitungsanlagen: Die Stromzuführungskabel dürfen an keiner Stelle am Ventilatorgehäuse anliegen und müssen ferner gegen mechanische Beschädigung geschützt verlegt werden. keiner Stelle am Ventilatorgehäuse anliegen gegen mechanische Beschädigung geschützt Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 74

75 6. Details in der Bauausführung Beispiele zur Verkabelung von Ventilatoren Kabel mit Funktionserhalt mangelhaft befestigt, beschädigt und unzulässig ummantelt Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 75

76 6. Details in der Bauausführung Messstrecke und optimale Einbausituation Mess-Strecke für Axialventilatoren entspricht DIN für die Leistungsmessung und der DIN T9 für die Schallmessung. Der ideale Einbauzustand entspricht der oben gezeigten Messstrecke. Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 76

77 6. Details in der Bauausführung Einbaufehler bei freiem Ansaugstrom elastischen Stutzen Nicht gespannter elastischer Stutzen, Ventilator ohne Ansaugdüse Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 77

78 6. Details in der Bauausführung Einbaubeispiel BV ZAXN Der Ventilator muss jederzeit zugänglich und ohne unverhältnismäßigen Aufwand ausbaubar sein. für Wartung unzugängliche Ventilatoren Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 78

79 6. Details in der Bauausführung Einbaubeispiel BV ZAXN Der Ventilator muss jederzeit zugänglich und ohne unverhältnismäßigen Aufwand ausbaubar sein. Situation: Folge: Umbau eines ZAXN 40 C auf einen BVZAXN 300 C / 120min Tiefgaragenentlüftung Ventilatoren auf isolierter Dachfläche (Warmdach) montiert. Erforderlich wurde ein Hebegerüst, da eine Kranmontage nicht möglich war. Keine Druckbelastung der Dachhaut Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 79

80 6. Details in der Bauausführung Einbaubeispiel BV ZAXN Der Ventilator muss jederzeit zugänglich und ohne unverhältnismäßigen Aufwand ausbaubar sein. Situation: Wo sind die Ventilatoren? Nur über Mannloch zugänglich. Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 80

81 6. Details in der Bauausführung Einbaubeispiel BV ZAXN NG 1400 Der Ventilator muss jederzeit zugänglich und ohne unverhältnismäßigen Aufwand ausbaubar sein. Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 81

82 6. Details in der Bauausführung Einzuhaltende Abstände bei Kammereinbau Der Ventilator muss jederzeit zugänglich und ohne unverhältnismäßigen Aufwand ausbaubar sein. Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 82

83 6. Details in der Bauausführung Hinweise zur Befestigung von BVW Wandbefestigung Deckenbefestigung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 83

84 6. Details in der Bauausführung Hinweise zur Befestigung von BVW Deckenbefestigung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 84

85 6. Details in der Bauausführung Mindestabstände von Mündungen bei BVRA Fenster Wenn < 2500mm Windrichtung Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 85

86 6. Details in der Bauausführung mangelhafte Mündungsanordnungen Die Balkone sind untereinander verbunden und stellen die Fluchtwege zur Evakuierung dar. Ausblasöffnung Im Brandfall können die abgesaugten Rauchgase die Fluchtwege direkt verrauchen. Quelle: TLT Turbo GmbH Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 86

87 6. Details in der Bauausführung mangelhafte Mündungsanordnungen Entrauchungsmündung zum Fenster gerichtet Außenluftansaugung zu dicht über Dach, zu nah an Öffnung der Entrauchung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 87

88 6. Details in der Bauausführung mangelhafte Mündungsanordnungen Entrauchungsmündung zum Fenster gerichtet Brandwand Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 88

89 6. Details in der Bauausführung unzugängliche Entrauchungsklappe Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 89

90 6. Details in der Bauausführung häufige Mängel an Entrauchungsklappen Klemmdose und Anschlusskabel ohne Funktionserhalt fehlender Wandanschluss einer Entrauchungsleitung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 90

91 6. Details in der Bauausführung häufige Mängel an Entrauchungsklappen Klemmdose und Anschlusskabel ohne Funktionserhalt Entrauchungsklappe ohne Schutzgitter Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 91

92 6. Details in der Bauausführung häufige Mängel an der Funktionserhaltsverkabelung Steuerleitung und Leistungskabel für einen Entrauchungsventilator Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 92

93 6. Details in der Bauausführung häufige Zustände bei Brandschutzsanierungen Brandwand oberhalb einer T90 Tür in einem Hochhaus (Vollbetrieb) bei der Brandschutzsanierung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 93

94 6. Details in der Bauausführung häufige Zustände bei Brandschutzsanierungen 2. Versuch Brandwand oberhalb einer T90 Tür in einem Hochhaus (Vollbetrieb) bei der Brandschutzsanierung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 94

95 6. Details in der Bauausführung Was ist hier nicht falsch? Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 95

96 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger Begriffe 3. Vorschriftenübersicht 4. Bauarten in der Ausführung und Detailplanung 5. Messungen und Dokumentationen 6. Details in der Bauausführung 7. Zusammenfassung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 96

97 7. Zusammenfassung 1. Die Bauüberwachung/Bauleitung an einer Entrauchungsanlage setzt neben den physikalischen Grundkenntnissen eine fundiert Kenntnis der Lüftungsanlagentechnik und der Elektrotechnik voraus. 2. Durch mangelhafte Sachkenntnis werden häufig Entrauchungsanlagen mit erheblichen teilweise verdeckten Mängeln gebaut und manchmal leider auch durch Prüfsachverständige ohne Feststellung von Mängeln geprüft und bescheinigt. 3. Die bauaufsichtliche Prüfung durch Prüfsachverständige und Bauaufsicht schützt vor Haftung nicht und ersetzt nicht die vertraglichen Abnahmen. 4. Erschwerend kommt hinzu, dass neben der reinen Anlagentechnik auch die Brandmeldeanlage, der Schaltschrank und die Regelungstechnik sowie die Sicherheitsstromversorgung und die notwendige Energieversorgung mit Funktionserhalt und Ihren Schnittstellen zu beachten sind. Hierfür ist ein gut funktionierendes Team erforderlich. 5. Die Fachplaner (Bauleiter) oder Sachverständigen für brandschutztechnische Bau und Objektüberwachung haben in eigener Verantwortung für eine mangelfreie Leistung der Projektbeteiligten zu sorgen. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 97

98 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!! Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng Folie 98

4.4 Ausführungsdetails Entrauchungsanlagen und Anlagen zur Rauchfreihaltung

4.4 Ausführungsdetails Entrauchungsanlagen und Anlagen zur Rauchfreihaltung Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG 4.4 Ausführungsdetails Entrauchungsanlagen und Anlagen zur Rauchfreihaltung Dipl. Ing. (FH)

Mehr

Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng.

Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG Seminar Master Studiengang Vorbeugender Brandschutz Matrikel 14 6. Studienkursus 20. Oktober

Mehr

Das Konzept als Grundlage einer wirksamen Entrauchung Hinweise und Empfehlungen anhand von praktischen Beispielen. Agenda

Das Konzept als Grundlage einer wirksamen Entrauchung Hinweise und Empfehlungen anhand von praktischen Beispielen. Agenda AGE RoadShow 2010 Das Konzept als Grundlage einer wirksamen Entrauchung Hinweise und Empfehlungen anhand von praktischen Beispielen Heinrich Stadlbauer TÜV SÜD Industrie Service GmbH Westendstr. 199, 80686

Mehr

Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen. Differenzdruckanlagen: DDA. Druckbelüftungsanlagen: DBA

Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen. Differenzdruckanlagen: DDA. Druckbelüftungsanlagen: DBA Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen Differenzdruckanlagen: DDA Druckbelüftungsanlagen: DBA DR. ERMER GMBH, Köln-Lövenich Dipl. Ing. Robert Scholz Baden-Württemberg + Bayern (Süd) Tel. 0173 /

Mehr

Bemessung der Rauchschutz-Druckanlage für den Sicherheitstreppenraum

Bemessung der Rauchschutz-Druckanlage für den Sicherheitstreppenraum Bemessung der Rauchschutz-Druckanlage für den Sicherheitstreppenraum Dipl.Ing Lutz Eichelberger Geschäftsbereichsleiter Ventilatoren und Brandschutz LE@Alfred-Eichelberger.de Tel.: 030-6007-125 Natürliche

Mehr

Rauchschutzdruckanlagen

Rauchschutzdruckanlagen Rauchschutzdruckanlagen Februar 2016 Prof. Dr. Schütz Folie-1 Muster-Hochhaus-Richtlinie, 2008 4.2 Notwendige Treppenräume, Sicherheitstreppenräume 4.2.8 Vor den Türen innenliegender Sicherheitstreppenräume

Mehr

Brandheiße Themen: PrüfVO Was hat sich geändert?

Brandheiße Themen: PrüfVO Was hat sich geändert? Brandheiße Themen: PrüfVO Was hat sich geändert? Was bedeuten die Änderungen für Betreiber und Bauherren? (Verschiebung hin zum Betreiber? PrüfVO, BetrSichV) Was gilt für bestehende Anlagen? Folie 1 Was

Mehr

Worauf zu achten ist Umsetzung der Berechnung am Bauwerk

Worauf zu achten ist Umsetzung der Berechnung am Bauwerk Worauf zu achten ist Umsetzung der Berechnung am Bauwerk Referent Emanuel Niederhauser Inhalt Referat 1. Referent 2. Aufbau Referat 3. Wichtigste Grundlagen für Umsetzung 4. Normierung RWA 6. Zusammenfassung

Mehr

Hat die neue Industriebau-Richtlinie Auswirkungen auf die Entrauchung und die erreichbaren Schutzziele?

Hat die neue Industriebau-Richtlinie Auswirkungen auf die Entrauchung und die erreichbaren Schutzziele? Hat die neue Industriebau-Richtlinie Auswirkungen auf die Entrauchung und die erreichbaren Schutzziele? Grundlagen und Maßnahmen zur Entrauchung von Räumen Dipl.-Ing. Thomas Hegger, Detmold Rauchgasbildung

Mehr

Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA

Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA Brandschutz Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA Baulicher Brandschutz A: Ziele der Rauchableitung B: RWA im Bauordnungsrecht C: Wirkungsweisen der Rauchableitung D: natürliche

Mehr

Prüfungen, die nicht durch die PrüfVO geregelt sind

Prüfungen, die nicht durch die PrüfVO geregelt sind Jahresfachtagung 2010 Die neue PrüfVO Auswirkungen auf die Prais Dipl.-Ing. 1/20 Andreas Holler Jahresfachtagung 2010 Inhalt Die neue PrüfVO Änderungen gegenüber der TPrüfVO Auswirkungen auf die Prais

Mehr

Sachverständigenbüro Sander / Donislawski

Sachverständigenbüro Sander / Donislawski Vorbeugender baulicher Brandschutz Baubegleitende Brandschutzprüfung Raumlufttechnische Anlagen Rauchabzugsanlagen CO-Warnanlagen Referenten: Michaela Sander Dirk Sander Thema Bauproduktenverordnung und

Mehr

I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH

I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH Sicherheitstreppenraum einfach erklärt Besondere Anforderungen und Probleme bei der Umsetzung Bernd Konrath I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH Institut

Mehr

3. Erfahrungsaustausch der Prüfsachverständigen 22. November 2018 Hamburg. Dipl.-Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 3. ERFA PSV Hamburg 2018 Folie 1

3. Erfahrungsaustausch der Prüfsachverständigen 22. November 2018 Hamburg. Dipl.-Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 3. ERFA PSV Hamburg 2018 Folie 1 3. Erfahrungsaustausch der Prüfsachverständigen 22. November 2018 Hamburg Dipl.-Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 3. ERFA PSV Hamburg 2018 Folie 1 Rückspiegelung von baurechtlich durchgeführten Prüfungen Erfahrungen

Mehr

Thema: Druckbelüftung

Thema: Druckbelüftung Thema: Druckbelüftung Einführung - Abkehr von Rauchabzugsanlagen zu Druckbelüftungsanlagen Einsatz in Stiegenhäusern und Fluchtwegen Richtlinien und TRVB (bis zum Jän. 2004 Hochhausrichtlinie und ab 01.12.2004

Mehr

4.3 Ausführungsdetails von Lüftungsanlagen Zusatzvortrag Kaltentrauchung

4.3 Ausführungsdetails von Lüftungsanlagen Zusatzvortrag Kaltentrauchung Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG 4.3 Ausführungsdetails von Lüftungsanlagen Zusatzvortrag Kaltentrauchung Dipl. Ing. (FH)

Mehr

FVLR-Merkblatt 05 Mai Rauchabzug oder Öffnung zur Rauchableitung? Anforderungen, Prüfungen, bauordnungsrechtliche Regeln

FVLR-Merkblatt 05 Mai Rauchabzug oder Öffnung zur Rauchableitung? Anforderungen, Prüfungen, bauordnungsrechtliche Regeln Rauchabzug oder Öffnung zur Rauchableitung? Anforderungen, Prüfungen, bauordnungsrechtliche Regeln Merkblatt 05: Ausgabe Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e.v. Technische Angaben und Empfehlungen

Mehr

Rauchfreihaltung von Treppenräumen

Rauchfreihaltung von Treppenräumen von Treppenräumen Dipl.-Ing. Jörg Seydler Wenn der Treppenraum verraucht... Dachstuhlbrand Mülheim a.d.r. 12/2006 Inhaltsübersicht als Nachweis der Innenliegende Treppenräume BauO NRW 37 (4) Notwendige

Mehr

Handbuch Brandschutzatlas

Handbuch Brandschutzatlas Handbuch Brandschutzatlas Baulicher Brandschutz Dipl.-Ing. (FH) Josef Mayr Sachverständiger für Brandschutz Gründer des Feuertrutz-Verlags Hauptautor des Brandschutzatlas Dipl.-Ing. (FH) Lutz Battran Sachverständiger

Mehr

Bauaufsichtliche Prüfungen von Feuerlöschanlagen

Bauaufsichtliche Prüfungen von Feuerlöschanlagen FeuerTRUTZ 2019 Expertenforum Löschwassertechnik Bauaufsichtliche Prüfungen von Feuerlöschanlagen 21. Februar 2019 Nürnberg Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. 2019 Folie 1 Abschlüsse Referent Dipl. Ing.

Mehr

Brandschutznachweis zum Bauantrag vom Als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen

Brandschutznachweis zum Bauantrag vom Als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Brandschutznachweis zum Bauantrag vom Als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Eingangsvermerk Antragsteller:------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Rauchschutz für f r Rettungswege

Rauchschutz für f r Rettungswege Rauchschutz für f r Rettungswege Brand in Hoyerswerda Gegenüberstellung RWA zur SÜLA Funktionsweise Sicherheits-Überdruck-Lüftungs-Anlage Realbrandversuch in Leipzig DIN EN 12101-6 Druckdifferenzsysteme

Mehr

BSR Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Georg Kenel Leiter Abteilung Brandschutz Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz Kt.

BSR Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Georg Kenel Leiter Abteilung Brandschutz Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz Kt. BSR 21-15 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Georg Kenel Leiter Abteilung Brandschutz Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz Kt. Schwyz 06.03.2015 Schulung Planer 2015 1 Inhalt Grundsätze RWA-Konzepte Notwendigkeit

Mehr

Brandschutzfachtag 19. April 2018

Brandschutzfachtag 19. April 2018 Brandschutz rund um den Aufzug Carolin Schmitz Dipl.-Ing. Architektin Projektleiterin Brandschutz Sachverständige vorbeugender Brandschutz www.brandschutzfachtag.de / www.gruner-brandschutz.de 1 Agenda

Mehr

Für die Sicherstellung von Flucht- und Rettungswegen sind in der Regel mindestens folgende Voraussetzungen erforderlich:

Für die Sicherstellung von Flucht- und Rettungswegen sind in der Regel mindestens folgende Voraussetzungen erforderlich: TECHNISCHE INFORMATION Brandlasten in Flucht- und Rettungswegen Über Flucht- und Rettungswege in Gebäuden müssen im Brandfall grundsätzlich die Eigen- und Fremdrettung von Menschen und Tieren ins Freie

Mehr

Vorbeugender baulicher Brandschutz

Vorbeugender baulicher Brandschutz Fachbuchreihe Brandschutz Vorbeugender baulicher Brandschutz Bearbeitet von Dipl.-Ing. Kurt Klingsohr, Dipl.-Ing. Joseph Messerer, Dipl.-Ing. Peter Bachmeier 8., überarbeitete und erweiterte Auflage 2012

Mehr

Brandrauchversuche gemäß PrüfVO. Dipl.-Ing. Oliver Krüger

Brandrauchversuche gemäß PrüfVO. Dipl.-Ing. Oliver Krüger gemäß PrüfVO Dipl.-Ing. Oliver Krüger Wozu Brandrauchversuche? Brandrauchversuche dienen zum Nachweis, dass eine Entrauchungsanlage bzw. eine Rauchschutzdruckanlage ist. wirksam z. B. natürliche Entrauchungsanlage

Mehr

Das neue Baurecht im Saarland

Das neue Baurecht im Saarland Das neue Baurecht im Saarland MBO MVV TB MLAR Dipl.-Ing. (FH) Michael Ulman Worum geht es? Was ist die MVV TB? Münchner Verkehrs-Verbund Trambahnen und Busse? Warum brauche ich Funktionserhalt? Welche

Mehr

Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA

Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA Teil III Baulicher Brandschutz III A: Ziele der Rauchableitung B: RWA im Bauordnungsrecht C: Wirkungsweisen der Rauchableitung

Mehr

Modul 3 Planung einer Schnittstellenprüfung

Modul 3 Planung einer Schnittstellenprüfung Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG Modul 3 Planung einer Schnittstellenprüfung Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. Dipl. Ing.

Mehr

SÜLA RAUCHFREIE RETTUNGSWEGE

SÜLA RAUCHFREIE RETTUNGSWEGE SÜLA RAUCHFREIE RETTUNGSWEGE FAHO DAS UNTERNEHMEN KOMPETENZ SEIT ÜBER 50 JAHREN Das Unternehmen FAHO entwickelt und vertreibt Produkte der Brandschutz-, Rauchschutz- und Lüftungstechnik. Der Haupttätigkeitsbereich

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Amt für Bauordnung und Hochbau

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Amt für Bauordnung und Hochbau Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Amt für Bauordnung und Hochbau Bauprüfdienst (BPD) 4/2016 Sicherheitstreppenräume in Wohngebäuden Inhaltsverzeichnis 1. Gegenstand des

Mehr

Die neue Sonderbauverordnung (SBauVO) und neue Landesbauordnung (BauO NRW).

Die neue Sonderbauverordnung (SBauVO) und neue Landesbauordnung (BauO NRW). Die e Sonderbauverordnung (SBauVO) und e. Die grundlegenden Änderungen der Brandschutzvorschriften Dipl.- Ing. Sylwester Kabat Brandschutzingenieur des Kreises Gütersloh Fortbildung der Brandschutzdienststellen

Mehr

Handbuch Brandschutzatlas

Handbuch Brandschutzatlas Handbuch Brandschutzatlas Baulicher Brandschutz 3. Auflage mit ca. 700 Abbildungen und Farbfotos, ca. 140 Tabellen und Diagrammen Dipl.-Ing. (FH) Josef Mayr Sachverständiger für Brandschutz Gründer des

Mehr

TÜV Rheinland Group Ingeniertechnische Betrachtung des Gesamtbrandschutzes als Bewertungsgrundlage für den Betreiber und Versicherer

TÜV Rheinland Group Ingeniertechnische Betrachtung des Gesamtbrandschutzes als Bewertungsgrundlage für den Betreiber und Versicherer TÜV Rheinland Group Ingeniertechnische Betrachtung des Gesamtbrandschutzes als Bewertungsgrundlage für den Betreiber und Versicherer Gunther Sohn TÜV Anlagentechnik GmbH Elektro- u. Gebäudetechnik ++49

Mehr

Schnittstellen bei der Prüfung von Entrauchungsanlagen. Erfahrungsaustausch der sasv/ Dipl.-Ing. (FH) Angelika Wolter /

Schnittstellen bei der Prüfung von Entrauchungsanlagen. Erfahrungsaustausch der sasv/ Dipl.-Ing. (FH) Angelika Wolter / Erfahrungsaustausch der sasv/ Dipl.-Ing. (FH) Angelika Wolter / 27.11.2009 Es gibt insgesamt 2 wesentliche Schnittstellen : A) personelle Schnittstellen B) Schnittstellen der Technik A ) Personelle Schnittstellen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Legende und Abkürzungen Allgemeines. 2 Lexikon. 3 Vorschriften und Regelwerke. 4 Grundlagen

Inhaltsverzeichnis. Legende und Abkürzungen Allgemeines. 2 Lexikon. 3 Vorschriften und Regelwerke. 4 Grundlagen 11 Hinweis: Dieses Handbuch enthält ausgewählte Kapitel aus dem Brandschutzatlas. Die blau und kursiv markierten Kapitel sind nicht enthalten. Sämtliche Kapitel finden Sie im Ordnerwerk oder auf der DVD

Mehr

Anlage zum Bauantrag vom Brandschutznachweis

Anlage zum Bauantrag vom Brandschutznachweis Aktenzeichen Zutreffendes bitte ankreuzen oder ausfüllen Anlage zum Bauantrag vom Brandschutznachweis Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen (Datum des Antrages) 1. Baugrundstück Gemeinde / Ortsteil

Mehr

Prüfung von Rauchschutzdruckanlagen RDA in der Planung und im Betrieb

Prüfung von Rauchschutzdruckanlagen RDA in der Planung und im Betrieb Brandschutz-Tagung 2011 25.Nov. 2011 Erfahrungsaustausch der Prüfsachverständigen nach PrüfVO NRW in der Planung und im Betrieb Dipl.-Ing. Johann Esser Geschäftsfeldleiter Gebäudetechnik TÜV Rheinland

Mehr

Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA

Brandschutz III Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA Brandschutz Fachgebiet Baulicher Brandschutz Rauch- und Wärmeabzugsanlagen RWA Baulicher Brandschutz A: Ziele der Rauchableitung B: RWA im Bauordnungsrecht C: Wirkungsweisen der Rauchableitung D: natürliche

Mehr

Dipl.-Ing. Bernhard NOLL. Inhalt. Grundlagen. Planung und Ausführung. Abschlussüberprüfung. Betrieb

Dipl.-Ing. Bernhard NOLL. Inhalt. Grundlagen. Planung und Ausführung. Abschlussüberprüfung. Betrieb bsafe Rauch- und Wärmeabzugsanlagen g am Flachdach Dipl.-Ing. Bernhard NOLL 1 Inhalt Grundlagen Planung und Ausführung Abschlussüberprüfung Betrieb 2 Grundlagen 3 Es kann jeden treffen! Es entspricht der

Mehr

Handbuch Brandschutzvorschriften

Handbuch Brandschutzvorschriften FORUM VERLAG HERKERT GMBH Mandichostraße 18 86504 Merching Telefon: 08233/381-123 E-Mail: service@forum-verlag.com www.forum-verlag.com Handbuch Brandschutzvorschriften Liebe Besucherinnen und Besucher

Mehr

handelt es sich bei Krankenhäusern um ungeregelte Sonderbauten

handelt es sich bei Krankenhäusern um ungeregelte Sonderbauten Dr. Rüdiger Hass, Prüfingenieur für Brandschutz VPI Brandschutzplanung 2017 Brandschutztechnische Bewertung von Krankenhäusern 1 Inhalt des Vortrags Brandschutz im baurechtlichen Genehmigungsverfahren

Mehr

Bauherrin/Bauherr (Name, Anschrift)

Bauherrin/Bauherr (Name, Anschrift) 63.059 100 09.14 Brandschutznachweis zum Bauantrag vom: ( 11 BauVorlVO) Bauherrin/Bauherr (Name, Anschrift) Eingang Aktenzeichen Grundstück (Ort, Straße, Haus-Nr.) Gemarkung, Flur, Flurstücke Vorhaben

Mehr

Brandschutz im Industrie- und Gewerbebau

Brandschutz im Industrie- und Gewerbebau www.bauforumstahl.de Brandschutz im Industrie- und Gewerbebau Dipl.-Ing. Hans-W. Girkes Goldbeck GmbH Muster-Industriebaurichtlinie 03 / 2000 2 Geltungsbereich Sie gilt für Industriebauten. 4 Geltungsbereich

Mehr

vpb - Anwenderleitfaden für den Ersteller von Brandschutznachweisen und konzepten

vpb - Anwenderleitfaden für den Ersteller von Brandschutznachweisen und konzepten Neu-Isenburg 20. März 2019 Dipl.-Ing. Oliver Hilla (vpb-hessen) Dipl.-Ing. Frank Wessel (vpb-hessen) Einheitliche Betrachtungsweisen Ansprechpartner für Architekten und Fachplaner Mitwirkung bei der Novellierung

Mehr

Entrauchungssysteme retten Leben

Entrauchungssysteme retten Leben Entrauchungssysteme retten Leben Dipl.- Ing. Michael Buschmann Leiter Technischer Service Heinrich Trox Platz 1 47506 Neukirchen-Vluyn Fachforum Gebäudesicherheit September 2017 im Millerntor Stadion Hamburg

Mehr

Bemessung von Rauchschutz- Druckanlagen (RDA)

Bemessung von Rauchschutz- Druckanlagen (RDA) Bemessung von Rauchschutz- Druckanlagen (RDA) Projektleiter HLK und Brandschutz Aicher, De Martin, Zweng AG SSI-Fachtagung vom 06.09.2012 Brandschutz-Ingenieurmethoden Agenda Worauf bei einer Bemessung

Mehr

Was kennzeichnet eine wirtschaftliche Rauchschutz- Druckanlage (RDA)?

Was kennzeichnet eine wirtschaftliche Rauchschutz- Druckanlage (RDA)? Was kennzeichnet eine wirtschaftliche Rauchschutz- Druckanlage (RD)? David Burkhardt, dipl. HLK-Ing. HTL icher, De Martin, Zweng G Zürich, 17. November 2011 Begriffe im deutschsprachigen Raum Differenzdruckanlage

Mehr

Vorbemerkungen zur Neuregelung der Rauchableitung

Vorbemerkungen zur Neuregelung der Rauchableitung FK Bauaufsicht der ARGEBAU MVStättV, MVkVO, MIndBauRL Stand Dezember 2012 Vorbemerkungen zur Neuregelung der Rauchableitung 1 Im Regelfall dienen bauordnungsrechtlich geforderte Maßnahmen zur Rauchableitung

Mehr

Referent: AktionsgemeinschaftEntrauchung. LutzEichelberger. AlfredEichelbergerGmbH&Co.KGVentilatorenfabrik MarienthalerStraße Berlin

Referent: AktionsgemeinschaftEntrauchung. LutzEichelberger. AlfredEichelbergerGmbH&Co.KGVentilatorenfabrik MarienthalerStraße Berlin Referent: LutzEichelberger AlfredEichelbergerGmbH&Co.KGVentilatorenfabrik MarienthalerStraße41 12359Berlin www.alfred-eichelberger.de Inhalte Rauchschutz-Druckanlagen(Überdruckanlagen) fürdie Rauchfreihaltung

Mehr

Mindestinhalt von Prüfberichten

Mindestinhalt von Prüfberichten Mindestinhalt von Prüfberichten 8. 9. Februar 2016 Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. 2016 Folie 1 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger

Mehr

Inhalt: Verordnung über die Prüfung technischer Anlagen und Einrichtungen nach Bauordnungsrecht (TechPrüfV0)

Inhalt: Verordnung über die Prüfung technischer Anlagen und Einrichtungen nach Bauordnungsrecht (TechPrüfV0) Inhalt: Verordnung über die Prüfung technischer Anlagen und Einrichtungen nach Bauordnungsrecht (TechPrüfV0) Drucken Erlass vom Änderungen 1 Geltungsbereich 2 Prüfungen 3 Bestehende Anlagen und Einrichtungen

Mehr

Elektrische Anlagen und Bauordnungsrecht

Elektrische Anlagen und Bauordnungsrecht VDE-Schriftenreihe 131 Elektrische Anlagen und srecht Zusammenhänge, dargestellt am Beispiel der n BayBO unter Berücksichtigung und Gegenüberstellung der Musterbauordnung (MBO) Bearbeitet von Joachim Jackisch

Mehr

Brandmeldeanlagen, RWA und Sprinkleranlagen - wann was wie? Kombinationen?

Brandmeldeanlagen, RWA und Sprinkleranlagen - wann was wie? Kombinationen? 4. HolzBauSpezial Akustik & Brandschutz 2013 Brandmeldeanlagen, RWA und Sprinkler - wann, was, wie R. Matthes 1 Brandmeldeanlagen, RWA und Sprinkleranlagen - wann was wie? Kombinationen? Roland Matthes

Mehr

3. Bauaufsichtliche Prüfungen

3. Bauaufsichtliche Prüfungen BAUORDNUNGSRECHTLICHE ABWEICHUNGEN / ERLEICHTERUNGEN ohne die Besonderheit europäischer Bauprodukte Gesetzlich geregelte Zulässigkeiten Materielle en von gesetzlichen Anforderungen en von Technischen Baubestimmungen

Mehr

TECHNISCHE INFORMATION

TECHNISCHE INFORMATION TECHNISCHE INFORMATION Brandschutz bei Hochhäusern gemäß der Muster-Hochhaus-Richtlinie (MHHR) A_Lesik / Shutterstock.com Die Muster-Hochhaus-Richtlinie (MHHR) enthält besondere Anforderungen und Lösungen

Mehr

Kleine Verkaufsstätten

Kleine Verkaufsstätten Brandschutztechnische Anforderungen an Kleine Verkaufsstätten 14 14 Dieses gemeinsame Merkblatt des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, der

Mehr

Mindestinhalt von Prüfberichten

Mindestinhalt von Prüfberichten Mindestinhalt von Prüfberichten 11. Oktober 2018 Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 2018 Folie 1 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger

Mehr

Nachweis des baulichen Brandschutzes

Nachweis des baulichen Brandschutzes Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand 22.11.2002 Eingangsvermerk Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Vorhaben Aktenzeichen Bauherrin

Mehr

Die Zukunft der Schachtentrauchung Feuer im Schacht

Die Zukunft der Schachtentrauchung Feuer im Schacht Die Zukunft der Schachtentrauchung Feuer im Schacht 1 2. Rückblick auf das Jahr 2017: Aufschaltung auf eine Unterschiede zwischen der Alarm-Aufschaltung auf eine Brandmeldeanlage (technischer Alarm / Feuerwehralarmierung

Mehr

Mindestinhalt von Prüfberichten

Mindestinhalt von Prüfberichten Mindestinhalt von Prüfberichten 20. Februar 2015 Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. 2015 Folie 1 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger

Mehr

VDMA Informationsblatt Nr. 2

VDMA Informationsblatt Nr. 2 Allgemeine Lufttechnik Sicherheit in Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen VDMA Informationsblatt Nr. 2 Wechselwirkung von Löschanlagen und MRA/NRA Stand: Januar 2017 WECHSELWIRKUNG VON LÖSCHANLAGEN

Mehr

Brandschutz für Kabel und Leitungen

Brandschutz für Kabel und Leitungen Heinz-Dieter Fröse Brandschutz für Kabel und Leitungen 2., völlig neu bearbeitete Auflage Hüthig & Pflaum Verlag München/Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 11 1.1 Forderungen an den Brandschutz

Mehr

Bremische Verordnung über die Prüfung von sicherheitstechnischen Anlagen nach Bauordnungsrecht (Bremische Anlagenprüfverordnung -BremAnlPrüfV- )

Bremische Verordnung über die Prüfung von sicherheitstechnischen Anlagen nach Bauordnungsrecht (Bremische Anlagenprüfverordnung -BremAnlPrüfV- ) Bremische Verordnung über die Prüfung von sicherheitstechnischen Anlagen nach Bauordnungsrecht (Bremische Anlagenprüfverordnung -BremAnlPrüfV- ) Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Freie Teil 1 Bremische

Mehr

Anforderungen an Natürliche Rauch- und Wärmeabzuggeräte (NRWG)

Anforderungen an Natürliche Rauch- und Wärmeabzuggeräte (NRWG) Seite 1 von 5 Dr. Dipl.-Phys. Gerhard Wackerbauer Leiter der notifizierten Produktzertifizierungstelle Brandschutz, ift Rosenheim Anforderungen an Natürliche Rauch- und Wärmeabzuggeräte (NRWG) Definition,

Mehr

1.0 Betrachtung einer sicheren Stromversorgung

1.0 Betrachtung einer sicheren Stromversorgung 1.0 Betrachtung einer sicheren Stromversorgung In der Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen (Muster- Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR), Stand: 17.11.2005, ergeben

Mehr

Mindestinhalt von Prüfberichten

Mindestinhalt von Prüfberichten Mindestinhalt von Prüfberichten 20. Februar 2015 Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. Dipl. Ing. (FH) Frank Lucka MEng. 2015 Folie 1 Gliederung des Vortrags 1. Grundlagen und Einführung 2. Definition wichtiger

Mehr

1.8 Zusammenwirken verschiedener Fachplaner bei der Planung und Errichtung einer Brandmeldeanlage [1]

1.8 Zusammenwirken verschiedener Fachplaner bei der Planung und Errichtung einer Brandmeldeanlage [1] Mehr Informationen zum Titel 42 1 Die am Bau Beteiligten 1.8 Zusammenwirken verschiedener Fachplaner bei der Planung und Errichtung einer Brandmeldeanlage [1] 1.8.1 Anforderungen an den Welche Anforderungen

Mehr

Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen. Wärmeabzugsanlagen (RWA)

Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen. Wärmeabzugsanlagen (RWA) Merkblatt zum Brandschutz Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen und Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) 1 Allgemeines Dieses Merkblatt richtet sich an Errichterfirmen, an Architekten, an Fachplaner und

Mehr

Schäden durch mangelhaften Brandschutz

Schäden durch mangelhaften Brandschutz Schadenfreies Bauen Herausgegeben von Dr.-Ing. Ralf Ruhnau Begründet von Professor Günter Zimmermann Band 4S Schäden durch mangelhaften Brandschutz Von Dr-Ing Gerd Geburtig Dipl.-Ing. Ingo Schlegel Fraunhofer

Mehr

VDMA Informationsblatt Nr. 7

VDMA Informationsblatt Nr. 7 Allgemeine Lufttechnik Sicherheit in Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen VDMA Informationsblatt Nr. 7 Anforderungen an die Entrauchung in den neuen Muster- Sonderbaurichtlinien/-verordnungen Stand:

Mehr

Streitfrage: Wie brennbar dürfen Fenster und Fassaden sein?

Streitfrage: Wie brennbar dürfen Fenster und Fassaden sein? Seite 1 von 5 Schwer entflammbar oder nicht brennbar? Hinweise zu Anforderungen, Nachweisen und Baurechtsfragen Der bauliche Brandschutz ist eine der wichtigsten Anforderungen und steht in Deutschland

Mehr

Sachverständigenbüro Sander / Donislawski

Sachverständigenbüro Sander / Donislawski Sachverständigenbüro Vorbeugender baulicher Brandschutz Baubegleitende Brandschutzprüfung Raumlufttechnische Anlagen Rauchabzugsanlagen CO-Warnanlagen Referentin: Michaela Sander 1 Rauchschutzdruckanlagen

Mehr

Prüfung Druckbelüftungsanlagen

Prüfung Druckbelüftungsanlagen Prüfung Druckbelüftungsanlagen Dr.-Ing. Dietmar J. Richter Prüfsachverständiger für - Lüftungsanlagen - Rauch- und Wärmeabzugsanlagen und - Feuerlöschanlagen Folie-1 Gesetzliche Grundlagen zur Richtlinie

Mehr

Druckbelüftungsanlage (DBA) Einreichung

Druckbelüftungsanlage (DBA) Einreichung Anhang 2: Formblatt zur Einreichung einer DBA Druckbelüftungsanlage (DBA) Einreichung 1 Objekt Standort Bezeichnung Nutzung 2 Anlagenbetreiber Name 3 Anlagenplaner Name 4 Errichterfirma Name 5 Anlage Konzept

Mehr

9. September Bussenblick Emerkingen. Auftrag vom: Auftrags-Nr. Inhalt der brandschutztechnischen Beurteilung:

9. September Bussenblick Emerkingen. Auftrag vom: Auftrags-Nr. Inhalt der brandschutztechnischen Beurteilung: Technische Universität München Fakultät für Architektur Forschungs- und Versuchslabor Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Karl-Benz-Straße 15 85221 Dachau Germany

Mehr

Kleine Exkursion. Dienstag, , 11:45 Uhr. Feuerwache der Berufsfeuerwehr An der Feuerwache 1. Prof. Dr.-Ing. Dirk Lorenz

Kleine Exkursion. Dienstag, , 11:45 Uhr. Feuerwache der Berufsfeuerwehr An der Feuerwache 1. Prof. Dr.-Ing. Dirk Lorenz Kleine Exkursion Dienstag, 07.07.2015, 11:45 Uhr Feuerwache der Berufsfeuerwehr An der Feuerwache 1 IHT- Baulicher Brandschutz Fachgebiet Baulicher Brandschutz Dienstag, 23.06.15, 11:45 bis 13:15, 13-222

Mehr

Fachgebiet Brandschutz Wintersemester 2016/2017

Fachgebiet Brandschutz Wintersemester 2016/2017 Fachgebiet Brandschutz Wintersemester 2016/2017 Bauliche Anlagen besonderer Art oder Nutzung - Grundlagen und Sonderbaueinstufung Prof. Dr.-Ing. Architekt Gerd Geburtig SV und Prüfingenieur für Brandschutz

Mehr

Gebäudeautomation und Brandfallsteuerungen Die neue VDI 6010 Blatt 2

Gebäudeautomation und Brandfallsteuerungen Die neue VDI 6010 Blatt 2 Gebäudeautomation und Brandfallsteuerungen Die neue VDI 6010 Blatt 2 Seite 1 Kurze Vorstellung des Vortragenden Name: - Jörg Balow Beruflicher Werdegang: - Betreiber an der Humboldt- Universität - Projektleiter

Mehr

LAR 11/2005 BayBO 01/2013. Brandschutztag Dätwyler und PUK 16. April 2015 Augsburg

LAR 11/2005 BayBO 01/2013. Brandschutztag Dätwyler und PUK 16. April 2015 Augsburg LAR 11/2005 BayBO 01/2013 Brandschutztag Dätwyler und PUK 16. April 2015 Augsburg Folie 1 Referent Dipl.-Ing. (FH) Michael Ulman VDI Prüfsachverständiger für sicherheitstechnische Anlagen TÜV SÜD Industrie

Mehr

Arbeitsblätter MLAR 2005

Arbeitsblätter MLAR 2005 Die Richtlinie als Arbeitsunterlage Als Grundlage dient die Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen (Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR Redaktionsstand 2005) Stand:

Mehr

Die Rettungswege aus Sicht der Feuerwehr. OBR Dipl.-Ing. Dietmar Grabinger

Die Rettungswege aus Sicht der Feuerwehr. OBR Dipl.-Ing. Dietmar Grabinger Die Rettungswege aus Sicht der Feuerwehr OBR Dipl.-Ing. Dietmar Grabinger Vorab! Die Feuerwehr kann in Sonderbauten mit vielen Menschen die Personenrettung nicht sicherstellen; sie ist darauf angewiesen,

Mehr

Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen und Rauchund Wärmeabzugsanlagen (RWA)

Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen und Rauchund Wärmeabzugsanlagen (RWA) Merkblatt zum Brandschutz Zusammenwirken von Wasserlöschanlagen und Rauchund Wärmeabzugsanlagen (RWA) 0 Allgemeines Das Fehlen von Regelungen und Empfehlung in diesem Merkblatt berechtigt nicht zu Festlegungen

Mehr

Merkblatt. Anforderungen der Feuerwehr Hamm. Löschanlagen. Vorbeugender Brandschutz

Merkblatt. Anforderungen der Feuerwehr Hamm. Löschanlagen. Vorbeugender Brandschutz Vorbeugender Brandschutz Merkblatt Anforderungen der Feuerwehr Hamm an Löschanlagen Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Feuerwehr, Aktualisierung Dezember 2011 1. Allgemeines Löschanlagen

Mehr

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: Gemarkung(en) Flur(en) Flurstück(e) Gebäude mittlerer Höhe

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: Gemarkung(en) Flur(en) Flurstück(e) Gebäude mittlerer Höhe Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: 06.02.2003 Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Vorhaben Eingangsvermerk Aktenzeichen Bauherrin

Mehr

Brandschutzfachtag 19. April 2018

Brandschutzfachtag 19. April 2018 Anschlüsse an Fassaden, Decken und Dächern Christoph Vahlhaus Dipl.-Ing. (FH) Staatlich. Anerkannter Sachverständiger für die Prüfung des Brandschutzes Geschäftsführer Gruner GmbH, Köln www.brandschutzfachtag.de

Mehr

Neue Wege im Brandschutz: Gutachten Simulation Versuche. Christian Knab,

Neue Wege im Brandschutz: Gutachten Simulation Versuche. Christian Knab, Neue Wege im Brandschutz: Gutachten Simulation Versuche Christian Knab, 09.06.2016 Warum ist Brandschutz wichtig? 2 Quelle: www.tagesspiegel.de, abgerufen am 19.04.2016 Quelle: www.derwesten.de, abgerufen

Mehr

Die generell überarbeitete Richtlinie «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» ProKlima MSG Sitzung 1

Die generell überarbeitete Richtlinie «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» ProKlima MSG Sitzung 1 Die generell überarbeitete Richtlinie «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» 11.06.2015 ProKlima MSG Sitzung 1 Zum Inhalt Struktur der neuen Richtlinie Was ändert gegenüber bisher? Rauchschutz-Druckanlagen und

Mehr

➊ Prinzip einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Brandschutz

➊ Prinzip einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Brandschutz in n R. Aumüller, Augsburg Feuer, eine elementare Gefahr für den Menschen das ist nur die halbe Wahrheit. Viel gefährlicher sind die entstehenden Brandgase. Dieser giftige Cocktail ist in der Regel für

Mehr

Rettung von Personen und wirksame Löscharbeiten - bauordnungsrechtliche Schutzziele mit Blick auf die Entrauchung

Rettung von Personen und wirksame Löscharbeiten - bauordnungsrechtliche Schutzziele mit Blick auf die Entrauchung G. Famers, J. Messerer Rettung von Personen und wirksame Löscharbeiten - bauordnungsrechtliche Schutzziele mit Blick auf die Entrauchung Ein Grundsatzpapier der Fachkommission Bauaufsicht 1 Einführung

Mehr

Brandschutzkonzept und Bemessung der Entrauchung eines Veranstaltungssaales für ein Mustergebäude - Hotel

Brandschutzkonzept und Bemessung der Entrauchung eines Veranstaltungssaales für ein Mustergebäude - Hotel Brandschutzkonzept und Bemessung der Entrauchung eines Veranstaltungssaales für ein Mustergebäude - Hotel Dipl. Ing. Westendstr. 199 Heinrich Stadlbauer D-80686 München Leiter Gebäudetechnik Tel. (0 89)

Mehr

Tabellarische Übersicht der baurechtlichen Anforderungen an die Rauchabführung in Bayern. Keine Angaben. Keine Angaben. Keine Angaben.

Tabellarische Übersicht der baurechtlichen Anforderungen an die Rauchabführung in Bayern. Keine Angaben. Keine Angaben. Keine Angaben. Ziele Der Arbeitskreis Entrauchung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Überblick über die baurechtlichen Anforderungen, die formulierten und realistischen Schutzziele der Rauchableitung (Entrauchung) zu schaffen

Mehr

RWA Rauch- und Wärmeabzug

RWA Rauch- und Wärmeabzug RWA Rauch- und Wärmeabzug Basisinformationen, Vorschriften, Konzept Trox Hesco (Schweiz) AG Edgar Meier - Zweck - Arten von Rauch und Wärmeabzügen - Gesetzliche Vorschriften - Bemessung - Zusammenfassung

Mehr

Funktionsmatrix für den Brandfall Übungsaufgabe

Funktionsmatrix für den Brandfall Übungsaufgabe Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG Funktionsmatrix für den Brandfall Übungsaufgabe Dipl. Ing. Architekt Steffen Tietze MEng.

Mehr

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) Seite 1 von 5 Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Kast, Produktingenieur ift Rosenheim Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Benitz-Wildenburg, Leiter PR & Kommunikation, ift Rosenheim Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) Anforderungen,

Mehr

Inhalt: Verordnung über elektrische Betriebsräume - EltVO Drucken

Inhalt: Verordnung über elektrische Betriebsräume - EltVO Drucken Inhalt: Verordnung über elektrische Betriebsräume - EltVO Drucken Erlass vom 1 Anwendungsbereich 2 Begriffsbestimmung 3 Allgemeine Anforderungen 4 Anforderungen an elektrische Betriebsräume 5 Zusätzliche

Mehr

Wirkmatrix und das wahre Leben. Teil 3: Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken mit anderen Anlagen Wirk-Prinzip-Prüfung (WPP)

Wirkmatrix und das wahre Leben. Teil 3: Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken mit anderen Anlagen Wirk-Prinzip-Prüfung (WPP) Wirkmatrix und das wahre Leben Teil 3: Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken mit anderen Anlagen Wirk-Prinzip-Prüfung (WPP) Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken mit anderen Anlagen Flughafen Berlin Brandenburg

Mehr

Brandschutz im Bestand als Integrale Planungsaufgabe. Aufgabenstellung bei bestehenden Bauwerken. Brandschutz und Intelligente Gebäudetechnologien

Brandschutz im Bestand als Integrale Planungsaufgabe. Aufgabenstellung bei bestehenden Bauwerken. Brandschutz und Intelligente Gebäudetechnologien Gliederung und Inhalte Herausforderungen der Gesetze und Richtlinien Grundlagen des Bauordnungsrechts Aufgabenstellung bei Neubauten Aufgabenstellung bei bestehenden Bauwerken Brandschutz und Intelligente

Mehr

Brandschutzkonzepte für Industriegebäude Wintersemester 2016/2017

Brandschutzkonzepte für Industriegebäude Wintersemester 2016/2017 ZIELSETZUNG DES TAGES Brandschutzkonzepte für Industriegebäude Wintersemester 2016/2017 Prof. Dr.-Ing. Gerd Geburtig SV und Prüfingenieur für Brandschutz 1 Einstufung von Industriebauten und M IndBauRL

Mehr