Der Blick aus dem Ausland Erfahrungen der Schweiz

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1 Der Blick aus dem Ausland Erfahrungen der Schweiz Tagung des BKK Dachverbands «Morbi RSA Schritte zur Reform» 23. November 2016, Berlin Prof. Dr. Konstantin Beck Direktor CSS Institute für Empirische Gesundheitsökonomie Universitäten Zürich & Luzern, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten

2 Agenda 1. Vergleich Deutschland / Schweiz 2. Risikostruktur des Risikoausgleichs 3. Prämienstruktur und Risikoausgleich 4. Fazit Konstantin Beck 2

3 Vergleich Schweiz / Deutschland Kriterien CH D Fläche davon Wildnis km 2 25% km 2 Landessprachen 4 1 Bodenschätze null diverse Längste Koalitionsregierung Einwohner 8 Mio. 82 Mio. Davon Ausländer 23% 10% Bevölkerungswachstum % 2.8% Aktuelle Wachstumsrate 2.1% 0.9% Konstantin Beck 3

4 Krankenpflege Grundversicherung der Schweiz Krankenpflege Grundversicherung Obligatorisch Für alle Einwohner Anzahl Versicherer (im Wettbewerb) Anzahl Versicherte 7.2 Mio. 8.1 Mio. Versicherte Leistungen (pro Kopf) Kostenbeteiligung ( ca. 13 bis 14 %) Kopfprämien (keine Beitragssätze!) Prämienverbilligung k. A. 26% teilweise 1% vollständig Reserven ( Anstieg 133%) 2.9 Mia. 6.7 Mia. Konstantin Beck 4

5 Die Prämie steht im Zentrum Prämie und (vorhersehbares) Risiko sollten äquivalent sein. Bei Diskrepanz ergibt Anreiz zur Risikoselektion Anwerbung von Personen, die mehr Prämie bezahlen, als dass sie Kosten verursachen Vermeidung von Personen, die weniger Prämie bezahlen, als dass sie Kosten verursachen Es geht hier nicht nur um das Krankheitsrisiko Es geht ebenso sehr um die Prämienstruktur Konstantin Beck 5

6 Prämienstruktur der Schweizer KV Grundsätzlich gleiche Kopf-Prämie beim (i) gleichen Versicherer (ii) im gleichen Produkt (iii) bei gleichem Wohnort Prämienunterschiede zwischen den Versicherern (wie in D) Produkte mit hohen / mit geringen Zuzahlungen (von Fr bis Fr pro Jahr) Produkte inklusive/exklusive Unfalldeckung Produkte mit freier Arztwahl / eingeschränkter Arztwahl 26 unterschiedliche kantonale Prämien (z.t. in grossen Kantonen auch Stadt/Land Unterschiede) Konstantin Beck 6

7 Agenda 1. Vergleich Deutschland / Schweiz 2. Risikostruktur des Risikoausgleichs 3. Prämienstruktur und Risikoausgleich 4. Fazit Konstantin Beck 7

8 Funktionsweise des CH - Risikoausgleichs Erwartete Leistungen pro Versicherten Risikotypen Konstantin Beck 8

9 Funktionsweise des CH Risikoausgleichs (ii) Ausgleich vorhersehbarerer Risikounterschiede Erwartete Leistungen pro Versicherten Belastung Entlastung Plus 3000 Minus 1000 Minus Risikotypen Konstantin Beck 9

10 Die Risikostruktur im RSA 1996 bis 2011 Kosten pro Kopf und Monat Separate Berechnung pro Kanton Belastung Entlastung Durchschnitt Risikogruppen nach Alter und Geschlecht Konstantin Beck 10

11 Index der Risikoselektion Der Index misst bestimmte Formen der Risikoselektion. 0% besagt, dass keine messbare Selektion vorliegt, 100% besagen, dass die Selektion den Markt dominiert. Jahre Konstantin Beck 11

12 Risikoselektion mit Mehrkassenstrategie Das Gesetz schreibt Prämiengleichheit innerhalb eines Versicherers vor. Verschiedene Versicherer dürfen verschiedene Prämien anbieten. Nun schliessen sich verschiedene Versicherer (A, B, C, ) zu einem Konglomerat zusammen und operieren als scheinbar juristisch unabhängige Einheiten. Versicherer A sammelt die guten Risiken und bietet eine entsprechend günstige «Einheits»-Prämie. Versicherer B sammelt die teuren Risiken und verlangt eine entsprechend teurere «Einheits»-Prämie. Die Solidarität der Gesunden mit den Kranken innerhalb des Konglomerats wird aufgeweicht. Konstantin Beck 12

13 Marktentwicklung Anzahl Versicherte in den 7 grössten Kassen Moment der Einführung der Konglomerats-Strategie Die wirklich erfolgreichen sind die risikoselektionierenden Kassen Helsana CSS Mutuel Concordia Swica Visana Assura Jahr 19

14 Ergänzung des Risikoausgleichs mit Spital-im-Vorjahr Indikator ( ) Belastung Kosten pro Kopf und Monat Entlastung Durchschnitt Risikogruppen nach Alter und Geschlecht und Spital im Vorjahr Risikogruppen mit und ohne Spitalaufenthalt im Vorjahr Konstantin Beck 14

15 Index der Risikoselektion (ii) Gesetzes-Beschluss Einführungs- Zeitpunkt Jahre Konstantin Beck 15

16 Weiterentwicklung des Risikoausgleichs Grundsatzentscheid 2014: - Entscheidungs-Kompetenz vom Parlament zum Minister - Provisorischer Charakter des RSA aufgehoben Diagnose-Codes werden wegen Manipulationsanfälligkeit verworfen! Gewählt werden Pharmazeutische Kostengruppen: bestimmte Medikamenten-Wirkstoffe identifizieren bestimmte teure chronische Krankheiten. Geringe Manipulationsgefahr. (Einführung 2020) Medikamentenkosten-Schwelle als Übergangslösung: Individuen mit Medikamentenkosten von mehr als CHF werden stark subventioniert. (Gültig ab 2017) Konstantin Beck 16

17 Simulation BAG zum Risikoausgleich 2017 Belastung Medikamente über CHF 5000 mit Spital im Vorjahr ohne Spital im Vorjahr Entlastung Risikogruppen nach Alter und Geschlecht und Spital im Vorjahr und nach Medikamenten Konstantin Beck 17

18 Agenda 1. Vergleich Deutschland / Schweiz 2. Risikostruktur des Risikoausgleichs 3. Prämienstruktur und Risikoausgleich 4. Fazit Konstantin Beck 18

19 Erwachsenen Tarife pro Kanton 2016 (Fr./Monat) CHF/Mon. Median (50% der Kantonsbevölkerung zahlt tiefere Prämie und 50% höhere) Umfasst 50% der Versicherten Schweizer Kantone Quelle: Bundesamt für Gesundheit: Statistik der oblig. Krankenpflegeversicherung, Tab 12.06, Bern. Konstantin Beck 19

20 Regionale Unterschiede und Risikoausgleich Kantonalen Prämienunterschieden trägt der Gesetzgeber Rechnung, indem pro Kanton ein separater RSA berechnet wird. (Kein Geldfluss zwischen den Kantonen) Die innerkantonalen Prämienunterschiede ignoriert der Gesetzgeber. Das führt dort, wo die Kosten über/unter dem Durchschnitt liegen zu negativen/positiven Selektionsanreizen: bei Stadtbewohnern bei Versicherten mit tiefer Zuzahlung bei Versicherten mit Unfalldeckung, etc. Das Problem des Jugendrabatts steht kurz vor einer Lösung. Konstantin Beck 20

21 Diskrepanz zwischen RSA und Prämien- Rabatten für junge Erwachsene Kosten und Prämie für Jugendliche Jahr Jugendrabatt % % % Franken pro Kopf Kosten Prämie Rabatt = Verlust Ca. 66% RA-Abgabe Ca. 33% Kosten Jugendliche werden zu unerwünschten Risiken! (19 25) Alter Konstantin Beck 21

22 Lösung in parlamentarischer Debatte Beispiel: 50% Reduktion des Risikoausgleichs Halbierte RA-Abgabe Franken pro Kopf Kosten Prämie 33% Rabatt ist möglich Jugendliche bleiben erwünscht Prämie deckt Kosten Transfer von Eltern & Senioren reduziert (19 25) Alter Konstantin Beck 22

23 Agenda 1. Vergleich Deutschland / Schweiz 2. Risikostruktur des Risikoausgleichs 3. Prämienstruktur und Risikoausgleich 4. Fazit Konstantin Beck 23

24 Schlussfolgerungen Die RSA Reformen der Schweiz haben die Selektion im Markt messbare reduziert und die gewünschten Effekte gezeigt. Es gilt: Risiko-Faktoren, die im RSA fehlen führen immer zum Anreiz der Risikoselektion. Der RSA sollte alle verfügbaren und nicht manipulierbaren Risikoindikatoren in seiner Formel berücksichtigen (z.b. auch die Region). Der Regulator kann immer noch frei definieren, ob er die Unterschiede ausgleichen will oder ob er entsprechende Prämienabstufungen zulassen will. Konstantin Beck 24

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Konstantin Beck 25

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