Antibiogramme Vorgehen und Aussagekraft

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1 Antibiogramme Vorgehen und Aussagekraft E. Radtke, FTÄ für klin. Laboratoriumsdiagnostik

2 Grundlage für eine effektive Diagnostik Sorgfältige Probenentnahme Korrekte Lagerung und Versendung Konkreter Vorbericht und genaue Angabe der gewünschten Untersuchung Realistische Erwartungen an den Befund

3 Probenentnahme Mikrobiologie vor der Antibiotikagabe bzw. diese mehrere Tage unterbrechen ausreichende Materialmenge Verunreinigungen mit Standort- und Umgebungsflora vermeiden geeignete Entnahmesysteme verwenden für bakteriologische Untersuchungen unentbehrlich: sterile Gefäße, keine trockenen Tupfer verwenden!

4 Abstrichtupfer mit Medium

5 Gründe für Probengewinnung während der Therapie Patient spricht auf die bisherige Behandlung nicht an Wirksamkeit der Therapie soll überprüft werden Bitte immer auf dem Anschreiben die bisherige Therapie angeben!

6 Lagerung und Transport Zeit zwischen Probenentnahme und Laborbearbeitung möglichst kurz halten optimal 2 h, maximal 24 h durch Kühlung Keimvermehrung bremsen (Lagerung i. d. R. bei 4 C) Ausnahmen: 1. Blutkultur (Raumtemp./ max. 37 C) 2. Untersuchung auf Anaerobier (ca. 20 C) Sterile, dicht verschließbare, auslaufsichere Gefäße verwenden Für Postversand gesonderte Richtlinien beachten!

7 Kot und Rektalabstriche (bakteriologische Untersuchung) reichhaltige Normalflora (gute Kühlung; kein Sammelkot; steriles Gefäß) Menge: haselnussgroß bzw. 2 ml (bevorzugt blutige, schleimige oder eitrige Beimengungen) sterile Entnahme sofort nach Kotabsatz ohne Verunreinigung mit Urin Chlamydienverdacht Zellabstrich für PCR-Nachweis

8 Harn Probemenge: 5-10 ml Unmittelbar nach Probennahme im Kühlschrank lagern und so schnell wie möglich (max. 24 Stunden) ins Labor Alternative: Uricult physiologisch keimfrei Spontanharn ( Mittelstrahl ) bei Tieren nicht kontaminationsfrei zu gewinnen Katheterharn: Risiko der Keimeinschleppung Blasenpunktion ergibt aussagekräftigsten Befund

9 Uricult

10 Abstrich - Auge Tränenflüssigkeit antimikrobiell aktiv normale Keimbesiedlung gering Entnahme ohne Lokalanästhetika (wirken antimikrobiell) Chlamydienverdacht: Zellabstrich für PCR - Nachweis

11 Sekrete/Exsudate Mund, Rachen, Nase Normalflora: Nebenhöhlen < Nase < Mund/Rachen bei Sinusitis Punktion der Nebenhöhlen ergiebiger als Spülung Zähne: Entnahmebereich trockenlegen und dann Material mit Kürette abschaben

12 Sekret - Trachea, Bronchien per vias naturalis gewonnenes Material regelmäßig verunreinigt mit Oropharyngealflora Katheter- oder Tubusentnahme: dito besser: bronchoskopische Gewinnung oder Bronchiallavage

13 Eiter und andere entzündliche Exsudate geschlossene Prozesse vor Eröffnung steril punktieren günstig: zusätzlich getrennte Einsendung von Gewebeprobe aus Abszeßwand transmuköse Entnahme ungünstig (ausreichende Schleimhautdesinfektion nicht möglich) steriler Eiter ist möglich!

14 Blutkultur Befund oft unergiebig, weil korrekte Gewinnung von Blut für mikrobiologische Untersuchung in der Veterinärmedizin schwierig! Erregernachweis nur in septikämischer Phase möglich (Fieberkurve!) absolut sterile Entnahme! sterile Beimpfung spezieller vorgewärmter (37 C) Blutkulturflaschen

15 Magen- und Duodenalsaft physiologisch nahezu keimfrei (außer bei Hypound Anazidität) Gewinnung per Sonde Verunreinigung mit Oropharyngealflora: erstes Aspirat verwerfen! für Untersuchung auf Helicobacter pylori Schleimhautbioptat empfehlenswert, Erreger überlebt frei im Magensaft nicht lange! (spezielles Transportmedium)

16 Keimidentifikation im Labor Mikroskopische Beurteilung des Nativmaterials (nach Gram- Färbung) Beimpfung von flüssigen und festen Nährmedien und Bebrütung h lang in unterschiedlichem Milieu (z.b. aerob, mikroaerophil, anaerob bei verschiedenen Temperaturen) Beurteilung der (Misch-)Kulturen und Isolierung/ Subkultivierung der einzelnen Bakterienarten 24 h Bebrütung Makroskopische und mikroskopische Beurteilung der Reinkulturen mit nachfolgender Identifizierung des Erregers durch Massenspektrometrie Antibiogramm

17 Bakterielle Mischkultur

18 Reinkultur Staphylococcus haemolyticus

19 MALDI-TOF-MS matrix-assisted laser desorption/ionization time-of-flight mass spectrometry Matrix-unterstützte Laserdesorptions/Ionisations-Flugzeit- Massenspektrometrie Vorteile: Sehr kurze Analysenzeiten Einfache Bedienung Hohe Empfindlichkeit und Präzision Automatisierbarkeit

20 MALDI-TOF-MS Auftragen der Probe

21 MALDI-TOF-MS

22 Resistenztestung im Labor Nach standardisierten Methoden CLSI Clinical & Laboratroy Standards Institute - Veterinärmedizinische Standards EUCAST European Commitee on Antimicrobial Suspectibility Testing - Keine Veterinärstandards

23 MHK - Bestimmung Kleinste Wirkstoffkonzentration einer antimikrobiellen Substanz, welche die Erregervermehrung in der Kultur noch verhindert Mikrodilution E-Test - wird selten verwendet

24 Dilutionsmethode Eine Verdünnungsreihe des Antibiotikums wird hergestellt Verdünnungsreihe wird mit dem Bakterium in Reinkultur beimpft Bakterienwachstum bei den unterschiedlichen Konzentrationen wird bestimmt Ziel: Die Antibiotikakonzentration zu finden, bei der keine Keimvermehrung mehr stattfindet. (MHK)

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26 Mikrodilution

27 Agardiffusion Nährmedien werden mit Bakterien, die in einer Suspension gelöst sind, beimpft Darauf werden Testplättchen gelegt, die Antibiotika in einer definierten Konzentration enthalten Ablesen nach h

28 Agardiffusion

29 Interpretation der Ergebnisse S - Sensibel Antibiotikum ist für die Behandlung zu empfehlen I Intermediär Antibiotikum kann wirksam sein, wenn es in hoher Dosierung verabreicht wird R - Resistent Das Antibiotikum ist nicht für die Behandlung zu empfehlen

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33 FRAGEN? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

zu bestellen über: Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Tel oder 65380

zu bestellen über: Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Tel oder 65380 Seite 1 von 5 Alkalisches Peptonwasser Verwendung: Transportmedium für Stuhlproben bei V. a. Cholera Hersteller: Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene zu bestellen über: Institut für Medizinische

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