L-Bank-IAW- Wohnungsmonitor Baden-Württemberg 01/03. Wohnungsmarktbeobachtung Baden-Württemberg.

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1 L-Bank-IAW- Wohnungsmonitor Baden-Württemberg 01/03 Wohnungsmarktbeobachtung Baden-Württemberg.

2 Baden-Württemberg gilt nach wie vor als einer der wirtschaftsstärksten und von den Lebensbedingungen her attraktivsten Standorte Deutschlands. Die Zuwanderung von per saldo mehr als einer Million Menschen in den letzten 15 Jahren belegt dies deutlich. Welche Wohn- und Lebensqualität bietet der Südwesten nun im Vergleich zu anderen Bundesländern? Und wie wohnt und lebt es sich in den einzelnen Teilräumen Baden-Württembergs? Diese Fragen erörtern wir im Abschnitt Wohnungsversorgung und Lebensqualität als regionale Standortfaktoren dem Schwerpunktthema der vorliegenden Ausgabe. A

3 A Wohnungsbau in Baden-Württemberg bis zum 4. Quartal / Wohnungsbaunachfrage in Baden-Württemberg 07 / Wohnungsbautätigkeit in Die Bevölkerung in Baden-Württemberg 2001/ / Zu- und Abwanderung 11 / Natürliche Bevölkerungsentwicklung 13 / Regionale Aspekte 17 / Altersaufbau der Bevölkerung 17 / Haushalte 19 / Familien Wohnungsversorgung und Lebensqualität als regionale Standortfaktoren 20 / Einleitung 23 / Wohnungsversorgung 25 / Wohnkosten 27 / Umwelt und Gesundheit 29 / Qualität der kommunalen Infrastruktur 31 / Kulturelles Angebot 33 / Individueller Wohlstand und kommunale Finanzlage 35 / Verkehrsanbindung 37 / Sicherheit 39 / Quellen/Erscheinungsfolge 42 / Quellen 43 / Erscheinungsfolge

4 @ Entwicklung der Wohnungsbaunachfrage bis zum 4. Quartal 2002 Genehmigte Wohnungen je Quartal Wohnungen in neuen Wohngebäuden I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Wohnungen in Zweifamilienhäusern Wohnungen in Einfamilienhäusern I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern Eigentumswohnungen I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Wohnungen in neu errichteten Nichtwohngebäuden I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Wohnungen, die im Rahmen von Umbau- und Ausbaumaßnahmen im Wohnungsbestand entstehen I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV

5 Wohnungsbau in Baden-Württemberg bis zum 4. Quartal 2002 A 04 l 05 Wohnungsbau in Baden-Württemberg Wohnungsbaunachfrage Im dritten Quartal des Jahres 2002 wurden in Baden-Württemberg Wohnungen zum Bau freigegeben, davon in neu zu errichtenden Wohngebäuden. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging damit die Wohnungsbaunachfrage nochmals um 11,2 insgesamt bzw. 10,4 Prozent bei den neuen Wohngebäuden zurück. Eigenheime wurden mit Wohnungen um 10,9 Prozent weniger nachgefragt, Genehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gingen um 9,6 Prozent auf zurück. Der Rückgang der Genehmigungszahlen betraf somit alle Gebäudetypen in etwa gleichem Maße. Eine deutliche Aufwärtsentwicklung zeigte sich dagegen im vierten Quartal Mit einem Plus vom 21,4 Prozent wies hier die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen zum ersten Mal seit vier Jahren ein positives Vorzeichen auf. Ein Zuwachs im zweistelligen Bereich war sogar seit 1994 nicht mehr zu verzeichnen gewesen. Insgesamt wurden Wohnungen genehmigt, auf neue Wohngebäude entfielen davon Der Nachfrageschub ging dabei ausschließlich vom Eigenheimbau aus: Bei Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern nahm die Zahl der zum Bau freigegebenen Wohnungen um fast die Hälfte zu. Insgesamt wurden Wohnungen in Eigenheimen (+48,7%) genehmigt, davon in Einfamilienhäusern und in Zweifamilienhäusern. Diese Welle von Baugenehmigungen ist allerdings als Reaktion auf die angekündigte (aber dann doch nicht realisierte) Kürzung der Eigenheimzulage zu sehen und mithin ein reiner Vorzieheffekt. Viele Eigenheimbauer wollten sich 2002 die noch ungekürzte Zulage sichern. Im Segment der Mehrfamilienhäuser ging die Zahl der Genehmigungen im vierten Quartal weiter zurück und sank um 11,4 Prozent auf Wohnungen. Infolge des nachfragestarken letzten Quartals konnten die Genehmigungszahlen für das gesamte Jahr 2002 die Höhe der Vorjahreswerte fast wieder erreichen. Die schon in den Vorjahren erkennbare Verschiebung der Wohnungsbaunachfrage in Richtung Eigenheimbau setzte sich 2002 fort. Von den insgesamt Genehmigungen entfielen 59 Prozent ( Whg.) auf diesen Gebäudetyp. Dabei wurden mit Einheiten etwa dreimal so viele Wohnungen in Einfamilienhäusern nachgefragt wie in Zweifamilienhäusern (5.546). Noch nicht einmal jede dritte im Jahr 2002 genehmigte Wohnung befand sich in einem Mehrfamilienhaus. Von den Wohnungen in diesem Segment inklusive der Wohnungen in Wohnheimen waren Eigentumswohnungen. Nur noch Wohnungen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung zur Vermietung bestimmt ( 4,1%). Das Engagement der Kapitalanleger, die Wohnungen für die Vermietung suchen, ist damit nochmals zurückgegangen.

6 @ Entwicklung der Wohnungsbautätigkeit bis zum 4. Quartal 2002 Fertig gestellte Wohnungen je Jahr und Quartal Quartal Quartal 2. Quartal 1. Quartal Wohnungen in neuen Wohngebäuden I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Wohnungen in Zweifamilienhäusern Wohnungen in Einfamilienhäusern I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern Eigentumswohnungen Wohnungen in neu errichteten Nichtwohngebäuden Wohnungen, die im Rahmen von Umbauund Ausbaumaßnahmen im Wohnungsbestand entstehen

7 A 06 l 07 Wohnungsbau in Baden-Württemberg Wohnungsbautätigkeit Im Verlauf des vergangenen Jahres 2002 wurden im Südwesten nur noch Wohnungen gebaut, 11 Prozent weniger als im ohnehin schwachen Vorjahr Noch nie zuvor in den letzten 50 Jahren wurden in einem Jahr weniger Wohnungen fertig gestellt. Diese Fertigstellungsrate liegt merklich unter dem zu erwartenden Bedarf in Baden-Württemberg für die nächsten Jahre. So hält die vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg eingesetzte Kommission zur Untersuchung der Wohnungsmarktsituation eine Fertigstellungsrate von Wohnungen pro Jahr bis zum Jahr 2010 für angemessen sofern es in diesen Jahren zu keiner gesteigerten Zuwanderung kommt. Bundesweit stellte sich die Lage des Wohnungsbaus nicht besser dar. Auch hier waren deutliche Einbußen gegenüber 2001 erkennbar (ebenfalls 11%). Bezogen auf die Einwohnerzahl liegt Baden- Württemberg bei der Zahl der fertig gestellten Wohnungen wie in den Vorjahren ziemlich genau im Mittelfeld. Bundesweit wurden 3,5 Wohnungen je Einwohner bezugsfertig, im Südwesten waren es 3,6. Etwas besser als auf Bundesebene stellte sich auch die Bautätigkeit bei Mehrfamilienhäusern dar. Hier wurden im Land 1,2 Wohnungen in Gebäuden dieses Typs fertig gestellt, bundesweit dagegen nur 1,0. Während im gesamten Bundesgebiet noch immer ein erheblicher Anteil (40%) der Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern zur Vermietung vorgesehen ist, ging in Baden- Württemberg der Anteil der Mietwohnungen in mehrgeschossigen Neubauten auf unter 20 Prozent zurück. Dem bekannten Ruf als Land der Häuslebauer wurde der Südwesten auch 2002 nicht gerecht. Mit 1,9 fertig gestellten Wohnungen in Eigenheimen je Einwohner lag der Landeswert erkennbar unter dem Bundesdurchschnitt (2,1). Eine ausführliche und regional gegliederte Analyse der Entwicklungen im Wohnungsbau finden Sie wie gewohnt in der Ausgabe 2 des Wohnungsmonitors. Auf der Ebene der Kreise und Raumordnungsregionen wird dort eine Gesamtschau über die Wohnungsbautätigkeit, die demographische Entwicklung und weitere die regionale Wohnungswirtschaft bestimmende Faktoren gegeben.

8 @ Komponenten der Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg Entwicklung der Zahl der Geburten und Tode in Baden-Württemberg in Personen Geborene Gestorbene Geburtensaldo Zahl der Zu- und Fortzüge über die Landesgrenze in andere Bundesländer in Personen Zuwanderer Abwanderer Wanderungssaldo Zahl der Zu- und Fortzüge über die Landesgrenzen in andere Staaten in Personen Zuwanderer Abwanderer Wanderungssaldo Binnenwanderung (Wanderungsbewegungen innerhalb der Landesgrenzen) in Personen Zu-/Abwanderer

9 Die Bevölkerung in Baden-Württemberg 2001/2002 A 08 l 09 Die Bevölkerung in Baden-Württemberg Zum Jahreswechsel 2001/2002 lebten im Land Baden-Württemberg etwas mehr als 10,6 Millionen Menschen. Die Bevölkerung Baden-Württembergs ist damit nach Nordrhein-Westfalen und Bayern die drittstärkste im Bundesvergleich. Mit 297 Einwohnern je Quadratkilometer ist der Südwesten zudem deutlich dichter besiedelt als die meisten anderen Bundesländer. Von den Flächenländern weisen nur Nordrhein-Westfalen (530 Ew./km 2 ) und das Saarland (415 Ew./km 2 ) eine höhere Bevölkerungsdichte auf. Seit der letzten Volkszählung im Jahr 1987 wuchs die Zahl der im Südwesten lebenden Personen um mehr als 1,3 Millionen. Pro Jahr nahm seither die Bevölkerung zwischen 0,2 Prozent (1997) und 2,1 Prozent (1990) zu. Die Zehnmillionengrenze wurde im Herbst 1991 überschritten. Im Jahr 2001 dem letzten Jahr, für das bevölkerungsstatistische Informationen vollständig vorliegen lag das Bevölkerungswachstum bei 0,7 Prozent. Das hohe Bevölkerungswachstum in den letzten 15 Jahren liegt hauptsächlich in der starken Zuwanderung zu Beginn der 90er Jahre begründet. So betrugen die Wanderungsgewinne in den Jahren 1989 bis 1992 jeweils deutlich über Personen, im Rekordjahr 1992 sogar Personen. Baden-Württemberg wies in diesen Jahren die höchste Zuwanderungsrate unter allen Bundesländern auf. In den letzten Jahren verlor die Zuwanderung merklich an Dynamik, doch ziehen nach wie vor deutlich mehr Menschen nach Baden-Württemberg, als das Land verlassen. Die Zahl der Geburten und Todesfälle, die so genannte natürliche Bevölkerungsentwicklung, ist dagegen schon seit langem für das Bevölkerungswachstum von nachrangiger Bedeutung. In den letzten zehn Jahren pendelte sich der Geburtenüberschuss bei ca bis Personen ein, d.h., die Zahl der geborenen Kinder überwog die Zahl der Sterbefälle in genannter Höhe.

10 Zu- und Abwanderung Wie erwähnt, wird die Bevölkerungsentwicklung weitgehend durch die Zu- und Abwanderung bestimmt. Mit Ausnahme kurzer Zeiträume zur Mitte der 70er Jahre und zu Beginn der 80er Jahre wies Baden-Württemberg kontinuierlich Wanderungsgewinne auf, d.h., die Zahl zuwandernder Personen lag höher als die Zahl der Abwanderer war ein positiver Wanderungssaldo von Personen zu verzeichnen; Personen verließen das Land, gleichzeitig wanderten zu. Der Wanderungsüberschuss im Jahr 2001 lag damit fast doppelt so hoch wie in den beiden Vorjahren, sicherlich ein Indiz für die im Bundesvergleich noch relativ positiven Arbeitsmarktdaten im Herkunft und Ziel der Wanderungsbewegungen über die Landesgrenzen Baden-Württembergs 2001 Zuzüge Fortzüge Übriges Bundesgebiet EU-Länder Sonstiges europäisches Ausland Außereuropäische Länder Übriges Bundesgebiet EU-Länder Sonstiges europäisches Ausland Außereuropäische Länder

11 A XX 10 l 11 XX Die Bevölkerung in Baden-Württemberg Woher kamen die Zuwanderer? der im Jahr 2001 zugewanderten Personen also etwas mehr als die Hälfte lebten vorher in einem anderen Bundesland. Dabei stellten die Zuwanderer aus dem Nachbarland Bayern mit einem Anteil von einem Fünftel die größte Gruppe. Etwa jeder vierte Zuwanderer aus anderen Teilen Deutschlands kam aus dem Gebiet der neuen Bundesländer. Von den knapp Zuwanderern aus dem Ausland stammt der größte Teil aus Osteuropa (41%) mit Schwerpunkt Polen (13%). Gut ein Fünftel (ca ) wanderte aus den Staaten der Europäischen Union zu, wobei Italien mit knapp Personen vorne lag. Wohin gingen die Abwanderer? Knapp Bürger Baden-Württembergs verließen 2001 das Land, um in einem anderen Teil Deutschlands zu wohnen. Etwas mehr Personen gingen ins Ausland (zurück). Auch hier sind an erster Stelle die EU und Osteuropa zu nennen. Während sich der Wanderungssaldo mit den EU-Staaten im Ganzen als ausgeglichen darstellt, wies Baden- Württemberg gegenüber den osteuropäischen Staaten und den Ländern außerhalb Europas positive Salden auf, d.h., die Zuwanderung überwog die Abwanderung. Natürliche Bevölkerungsentwicklung Im Jahr 2001 wurden in Baden-Württemberg Kinder geboren, knapp weniger als im Jahr zuvor. Im gleichen Zeitraum verstarben Einwohner, so dass für das Jahr 2001 ein Geburtenüberschuss von Personen festzustellen ist. Seit 1997 sinkt die Zahl der Geburten in Baden- Württemberg langsam, aber stetig. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Zum einen nimmt seit Mitte der 90er Jahre die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter ab. Momentan befinden sich knapp 2,2 Millionen Frauen in Baden-Württemberg in dieser Altersgruppe, zu der alle 15- bis 45-Jährigen gezählt werden. Zum anderen spielt natürlich neben den Auswirkungen dieses Altersstruktureffektes auch das tatsächliche generative Verhalten der Bevölkerung eine wesentliche Rolle für die Höhe der Geburtenzahlen. Die übliche Kennziffer für das generative Verhalten ist die so genannte Fertilitätsrate, bei der die Zahl der Geborenen eines Jahres in Relation zur Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter gesetzt wird. Noch 1970 entfielen auf je Frauen in dieser Altersgruppe 70 neugeborene Kinder, 1987 waren es bereits nur noch 51, und zurzeit sind es 46 Kinder.

12 @ Bevölkerungssaldo der Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs 2001 Summe des Wanderungssaldos und des Geburtensaldos je Einwohner SKR Stuttgart LKR Böblingen LKR Esslingen LKR Göppingen LKR Ludwigsburg LKR Rems-Murr-Kreis SKR Heilbronn LKR Heilbronn LKR Hohenlohekreis LKR Schwäbisch Hall LKR Main-Tauber-Kreis LKR Heidenheim LKR Ostalbkreis SKR Baden-Baden SKR Karlsruhe LKR Karlsruhe LKR Rastatt SKR Heidelberg SKR Mannheim LKR Neckar-Odenwald LKR Rhein-Neckar-Kreis SKR Pforzheim LKR Calw LKR Enzkreis LKR Freudenstadt SKR Freiburg im Breisgau LKR Breisgau-Hochschwarzwald LKR Emmendingen LKR Ortenaukreis LKR Rottweil LKR Schwarzwald-Baar LKR Tuttlingen LKR Konstanz LKR Lörrach LKR Waldshut LKR Reutlingen LKR Tübingen LKR Zollernalbkreis SKR Ulm LKR Alb-Donau-Kreis LKR Biberach LKR Bodenseekreis LKR Ravensburg LKR Sigmaringen ROR Stuttgart ROR Franken ROR Ostwürttemberg ROR Mittlerer Oberrhein ROR Unterer Neckar ROR Nordschwarzwald ROR Südlicher Oberrhein ROR Schwarzwald-Baar-Heuberg ROR Hochrhein-Bodensee ROR Neckar-Alb ROR Donau-Iller ROR Bodensee-Oberschw. Emmendingen Lörrach Ortenaukreis MANNHEIM HEIDELBERG KARLSRUHE Enzkreis Ludwigsburg Rastatt PFORZHEIM Rems-Murr Ostalbkreis STUTT- BADEN-BADEN GART Göppingen Calw Böblingen Esslingen Heidenheim Freudenstadt Rottweil Bodenseekreis Schwarzwald- FREIBURG Baar-Kreis Breisgau- Hochschwarzwald Waldshut Rhein-Neckar Karlsruhe Tübingen Zollernalbkreis Tuttlingen Konstanz Neckar- Odenwald-Kreis HEILBRONN Heilbronn Reutlingen Sigmaringen Hohenlohe Main-Tauber Schwäbisch Hall Alb-Donau-Kreis Biberach Ravensburg Von bis unter Personen je Einwohner 0 3,0 3,0 6,0 6,0 9,0 9,0 12,0 12,0 16,0 ULM Stadtkreise Hoch verdichtete Landkreise Landkreise mittlerer Dichte Landkreise geringer Dichte Land Baden-Württemberg

13 A 12 l 13 Die Bevölkerung in Baden-Württemberg Trotz einer stetig zunehmenden Bevölkerung, die zudem einen wachsenden Anteil älterer Personen aufweist, ging in den vergangenen Jahren die Zahl der Todesfälle zurück. Den bisherigen Höchstwert erreichte sie im Jahr 1996 mit fast Personen, 2002 lag die Zahl der Verstorbenen nur noch bei Ursächlich für diese Entwicklung ist die in den letzten Jahren stetig gestiegene Lebenserwartung älterer Menschen. Immer mehr Menschen erreichen ein hohes und höchstes Lebensalter. Lag vor 30 Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung eines 60-jährigen Mannes noch bei 15,8 weiteren Jahren (Frauen: 19,4 Jahre), so liegt der Wert inzwischen bei 20 Jahren (Frauen: 24,1 Jahre). Obwohl momentan mehr Kinder geboren werden, als Todesfälle zu verzeichnen sind, reicht die Zahl der Geburten bei weitem nicht aus, um die Bevölkerungszahl Baden-Württembergs auf längere Sicht konstant zu halten. Soll die Zahl der Geborenen die der Verstorbenen langfristig ausgleichen, so müsste jede Frau im Laufe ihres Lebens zumindest zwei Kinder (exakt: 2,1) zur Welt bringen. Dieser Wert in der Sprache der Statistik: die Geburtenziffer wird in Baden- Württemberg und auch im übrigen Bundesgebiet schon längst nicht mehr erreicht lag die Zahl im Südwesten bei lediglich 1,38. Auch innerhalb der EU einschließlich der neuen Beitrittsländer weist heute kein Land mehr eine Geburtenziffer von 2 oder mehr auf. Regionale Aspekte Die Abbildungen auf den Seiten 12 und aktualisieren diese Zusammenhänge für das Jahr Bezogen auf die jeweilige Bevölkerung wiesen insbesondere die Universitätsstädte des Landes, wie Freiburg (15,2 Personen je Ew.), Konstanz (10,9) und Heidelberg (9,7), sowie die Kurstadt Baden-Baden (13,4) hohe Wanderungsgewinne auf. Die Region Stuttgart und der mittlere Oberrhein als klassische Wirtschaftszentren bewegten sich mit durchschnittlich 6,6 je Einwohner Personen dagegen nur im Mittelfeld. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung wird stark von der regionalen Altersstruktur bestimmt. Als Extreme sind hier Tübingen und Baden-Baden zu nennen. Während im jungen Tübingen ein Geburtenüberhang von vier Personen je Einwohner zu verzeichnen war, wies Baden-Baden als Kreis mit dem höchsten Altersdurchschnitt einen negativen Saldo von fast sieben Personen auf. Wie schon in den Vorjahren konnte die Zahl der Geburten in den Stadtkreisen mit Ausnahme von Ulm und Freiburg die der Todesfälle nicht ausgleichen. Der Geburtensaldo der Stadtkreise, der ,7 Personen je Einwohner betrug, erweist sich jedoch im Verlauf der letzten zehn Jahre als relativ stabil. Die Werte schwankten zwischen 0,2 (1997) und 1,0 (1995). Der Geburtensaldo in den Landkreisen blieb dagegen zwar immer positiv, wies jedoch eine deutlich abfallende Tendenz auf. Lag der Saldo 1991 noch bei +2,7, schwankte er Mitte der 90er Jahre um einen Wert von +2,0 und lag 2001 bei nur noch einer Person (immer je Einwohner). Im Wohnungsmonitor 01/02 finden Sie eine detaillierte Darstellung der mittelfristigen regionalen Bevölkerungsentwicklung für die Jahre

14 @ Geburtensaldo der Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs 2001 Zahl der Geborenen/Zahl der Verstorbenen je Einwohner SKR Stuttgart LKR Böblingen LKR Esslingen LKR Göppingen LKR Ludwigsburg LKR Rems-Murr-Kreis SKR Heilbronn LKR Heilbronn LKR Hohenlohekreis LKR Schwäbisch Hall LKR Main-Tauber-Kreis LKR Heidenheim LKR Ostalbkreis SKR Baden-Baden SKR Karlsruhe LKR Karlsruhe LKR Rastatt SKR Heidelberg SKR Mannheim LKR Neckar-Odenwald LKR Rhein-Neckar-Kreis SKR Pforzheim LKR Calw LKR Enzkreis LKR Freudenstadt SKR Freiburg im Breisgau LKR Breisgau-Hochschwarzwald LKR Emmendingen LKR Ortenaukreis LKR Rottweil LKR Schwarzwald-Baar LKR Tuttlingen LKR Konstanz LKR Lörrach LKR Waldshut LKR Reutlingen LKR Tübingen LKR Zollernalbkreis SKR Ulm LKR Alb-Donau-Kreis LKR Biberach LKR Bodenseekreis LKR Ravensburg LKR Sigmaringen Emmendingen Lörrach Ortenaukreis MANNHEIM HEIDELBERG *) KARLSRUHE Enzkreis Ludwigsburg Rastatt PFORZHEIM Rems-Murr Ostalbkreis STUTT- BADEN-BADEN GART Göppingen Calw Böblingen Esslingen Heidenheim Freudenstadt Rottweil Bodenseekreis Schwarzwald- FREIBURG Baar-Kreis Breisgau- Hochschwarzwald Waldshut Rhein-Neckar Karlsruhe Tübingen Zollernalbkreis Tuttlingen Konstanz Neckar- Odenwald-Kreis HEILBRONN Heilbronn Reutlingen Sigmaringen Hohenlohe Main-Tauber Schwäbisch Hall Alb-Donau-Kreis Biberach Ravensburg Von bis unter Personen je Einwohner 6,7 3,0 3,0 0,0 0,0 1,1 ULM ROR Stuttgart ROR Franken ROR Ostwürttemberg ROR Mittlerer Oberrhein ROR Unterer Neckar ROR Nordschwarzwald ROR Südlicher Oberrhein ROR Schwarzwald-Baar-Heuberg ROR Hochrhein-Bodensee ROR Neckar-Alb ROR Donau-Iller ROR Bodensee-Oberschw. 1,1 1,7 1,7 2,4 2,4 4,0 Stadtkreise Hoch verdichtete Landkreise Landkreise mittlerer Dichte Landkreise geringer Dichte Land Baden-Württemberg

15 @ Wanderungssaldo der Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs 2001 Zahl der Zuwanderer/Zahl der Abwanderer je Einwohner SKR Stuttgart LKR Böblingen LKR Esslingen LKR Göppingen LKR Ludwigsburg LKR Rems-Murr-Kreis SKR Heilbronn LKR Heilbronn LKR Hohenlohekreis LKR Schwäbisch Hall LKR Main-Tauber-Kreis LKR Heidenheim LKR Ostalbkreis SKR Baden-Baden SKR Karlsruhe LKR Karlsruhe LKR Rastatt SKR Heidelberg SKR Mannheim LKR Neckar-Odenwald LKR Rhein-Neckar-Kreis SKR Pforzheim LKR Calw LKR Enzkreis LKR Freudenstadt SKR Freiburg im Breisgau LKR Breisgau-Hochschwarzwald LKR Emmendingen LKR Ortenaukreis LKR Rottweil LKR Schwarzwald-Baar LKR Tuttlingen LKR Konstanz LKR Lörrach LKR Waldshut LKR Reutlingen LKR Tübingen LKR Zollernalbkreis SKR Ulm LKR Alb-Donau-Kreis LKR Biberach LKR Bodenseekreis LKR Ravensburg LKR Sigmaringen ROR Stuttgart ROR Franken ROR Ostwürttemberg ROR Mittlerer Oberrhein ROR Unterer Neckar ROR Nordschwarzwald ROR Südlicher Oberrhein ROR Schwarzwald-Baar-Heuberg ROR Hochrhein-Bodensee ROR Neckar-Alb ROR Donau-Iller ROR Bodensee-Oberschw. Emmendingen Lörrach Ortenaukreis MANNHEIM HEIDELBERG *) KARLSRUHE Enzkreis Ludwigsburg Ostalbkreis Rastatt PFORZHEIM Rems-Murr STUTT- BADEN-BADEN GART Göppingen Calw Böblingen Esslingen Heidenheim Freudenstadt Rottweil Bodenseekreis Schwarzwald- FREIBURG Baar-Kreis Breisgau- Hochschwarzwald Waldshut Rhein-Neckar Karlsruhe Tuttlingen Tübingen Zollernalbkreis Konstanz Neckar- Odenwald-Kreis HEILBRONN Heilbronn Reutlingen Sigmaringen Hohenlohe Main-Tauber Schwäbisch Hall Alb-Donau-Kreis Biberach Ravensburg Von bis unter Personen je Einwohner 0,0 3,0 3,0 6,0 6,0 9,0 9,0 12,0 12,0 16,0 ULM Stadtkreise Hoch verdichtete Landkreise Landkreise mittlerer Dichte Landkreise geringer Dichte Land Baden-Württemberg

16 @ Privathaushalte und Familien in Baden-Württemberg 1950 und 2001 Privathaushalte nach Zahl der Personen 1950 und (in 1.000) (in 1.000) 17% % 13% 626 6% % 17% % % % Privathaushalte und Familien in Baden-Württemberg 1961 und 2001 Familien nach Zahl der Kinder 1961 und (in 1.000) 2001 (in 1.000) 4% 2% 7% 2% 0,5% 10% % % % % % %

17 A 16 l 17 Die Bevölkerung in Baden-Württemberg Altersaufbau der Bevölkerung Baden-Württemberg zählt, ebenso wie die Bundesrepublik Deutschland insgesamt und die meisten westlichen Industrieländer, zu den alternden Gesellschaften. Eine alternde Gesellschaft zeichnet sich durch einen zunehmend größeren Anteil alter oder älterer Personen aus. Legt man die Grenze für den älteren Bevölkerungsanteil bei 65 Jahren fest, wird deutlich, dass diese Gruppe seit den 50er Jahren stetig zugenommen hat. Fiel 1950 nur jeder zehnte Landesbewohner in diese Altersklasse, ist es momentan bereits jeder sechste. Im gleichen Zeitraum ging der Anteil der unter 15-Jährigen von einem Viertel auf ebenfalls ein Sechstel zurück. Der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre) schwankte in den letzten 50 Jahren dagegen nur recht wenig. Sowohl 1950 als auch Ende 2001 betrug er zwei Drittel. Nur zur Mitte der 80er Jahre überschritt diese Gruppe kurzfristig die 70-Prozent-Marke. Auf Grund des sinkenden Anteils junger Menschen wird die Zahl der Erwerbsfähigen in absehbarer Zukunft ebenfalls zurückgehen. Die Zahl alter Menschen wird dagegen kontinuierlich ansteigen. Haushalte Ein zentraler Indikator für die Nachfrage nach Wohnraum ist die Entwicklung der Zahl und Struktur der privaten Haushalte. Durch die sich verändernde Altersstruktur und durch soziostrukturelle Veränderungen nahm die Zahl der Privathaushalte deutlich stärker zu, als das reine Bevölkerungswachstum hätte erwarten lassen. Ein Blick auf die langfristige Entwicklung der einzelnen Haushaltsgrößenklassen zeigt deutlich eine starke Zunahme der kleinen Haushalte und hier insbesondere der Singlehaushalte bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl großer Haushalte mit fünf und mehr Personen. War 1950 nur jeder fünfte Haushalt ein Einpersonenhaushalt, so war es zum Stichtag der Volkszählung 1987 bereits jeder dritte wurde der bisherige Höchstwert von 37 Prozent erreicht. Zum Ende der 90er Jahre ging der Anteil der Singlehaushalte leicht zurück und liegt seit vier Jahren konstant bei knapp über 36 Prozent. Er ist damit der am meisten verbreitete Haushaltstyp. Dennoch lebt und wirtschaftet nur jeder sechste Einwohner Baden-Württembergs das sind 1,75 Millionen Personen allein. Die meisten Landesbewohner, 3,05 Millionen Personen, leben zu zweit. Schon deutlich weniger leben zu dritt (2,0 Mio. Personen) oder zu viert (2,5 Mio. Personen). Während sich die Zahl der Zweipersonenhaushalte seit den 50er Jahren ebenfalls erheblich vergrößerte, blieb der Anteil der mittelgroßen Haushalte mit drei und vier Personen annähernd konstant. Ihre Zahl wuchs parallel mit der Gesamtbevölkerung.

18 @ Durchschnittliches Heiratsalter in Baden-Württemberg Lebensalter in Jahren Männer 25 Frauen Durchschnittliches Alter der Mütter in Baden-Württemberg bei der Geburt Lebensalter in Jahren Alter bei der Geburt eines Kindes Alter bei der Geburt des ersten Kindes

19 A 18 l 19 Die Bevölkerung in Baden-Württemberg Deutlich rückläufig war hingegen die Entwicklung bei den großen Haushalten mit fünf und mehr Personen. Lebte zu Beginn der 50er Jahre noch jeder Dritte in einem solchen großen Haushalt, so ist es momentan noch nicht einmal jeder Achte. Der relative Anteil dieser Haushalte sank im gleichen Zeitraum von knapp 17 auf 5 Prozent. Die beschriebene Entwicklung lässt sich auch anhand der durchschnittlichen Größe der Privathaushalte nachzeichnen. In den 50er Jahren lag der Wert bei knapp über drei Personen, 1982 wurde die Marke von 2,5 unterschritten. Heute entfallen auf einen Haushalt rein rechnerisch 2,2 Personen. Familien Ein großer Teil der privaten Haushalte entfällt auf die Familien, d.h. auf Ehepaare bzw. allein erziehende Mütter oder Väter, die mit ihren ledigen Kindern zusammenleben. In einer weiter gehenden Definition kann man auch Ehepaare ohne Kinder, d.h. kinderlose Paare, oder Paare, deren Kinder das elterliche Haus bereits verlassen haben, zu den Familien hinzuzählen. Zum Jahreswechsel 2001/2002 lebten gemäß der zweiten weiter gehenden Definition 2,8 Millionen Familien in Baden-Württemberg, 40 Prozent davon als Ehepaare ohne Kinder. Bei den 1,7 Millionen Familien mit Kindern ist die Einkindfamilie schon seit den frühen 60er Jahren die am meisten verbreitete Form. In fast gleich vielen Familien leben zwei Kinder. Große und kinderreiche Familien sind dagegen bekanntlich selten geworden. Vor 40 Jahren hatten immerhin noch 6,2 Prozent der Familien vier und mehr Kinder. Heute liegt ihr Anteil bei lediglich 2,1 Prozent. Betrachtet man die wichtigsten Zeitpunkte im Familienbildungsprozess, fällt ins Auge, dass sich die Zeitpunkte der Eheschließung und der Geburt der Kinder immer weiter nach hinten verschieben. Lag das Heiratsalter der Männer zu Beginn der 60er Jahre noch bei durchschnittlich 28 Jahren (Frauen: 25 Jahre), verschob sich die Heirat in den 80er Jahren im Durchschnitt auf das 30. Lebensjahr und liegt inzwischen bei über 34 Jahren. Entsprechend später werden Kinder geboren. Das Alter der Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes stieg in den letzten 40 Jahren kontinuierlich von 25,3 Jahren auf 29,1 Jahre an.

20 Wohnungsversorgung und Lebensqualität als regionale Standortfaktoren Einleitung Im nationalen wie im internationalen Vergleich zählt Baden-Württemberg zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten. Attraktiv ist Baden-Württemberg nicht nur für Unternehmen. Die hohen Raten der Zuwanderungen aus anderen Bundesländern und dem Ausland belegen, dass auch für die Arbeitnehmer und Arbeitsuchenden der Südwesten nichts an seiner Anziehungskraft eingebüßt hat. Die Attraktivität eines Landes oder einer Region ergibt sich für den Einzelnen jedoch nicht nur aus dem Angebot an Arbeitsplätzen und den ökonomischen Rahmenbedingungen. Ebenso wichtig sind die Versorgung mit Wohnungen und die Lebensqualität vor Ort. Fehlender oder zu teurer Wohnraum, eine unzureichende Verkehrsanbindung oder mangelnde Betreuungsmöglichkeiten für den Nachwuchs sind nur einige der Gründe, die den (potenziellen) Arbeitnehmer eine Region meiden lassen oder gar zur Abwanderung führen. Woran messen sich die Wohnungsversorgung und die Lebensqualität einer Region? Die Wohnungsversorgung wird zunächst vom Angebot an Wohnraum, von dessen Ausstattung und Zuschnitt und nicht zuletzt von dessen Bezahlbarkeit bestimmt. Wohnen bedeutet jedoch weit mehr als die reine Nutzung von Wohnraum. Zu wohnen meint auch, innerhalb einer Region zu leben, Teil eines sozialen Gefüges zu sein, kommunale Angebote wahrzunehmen und vieles andere mehr. Dieses weiter gefasste Konzept der Wohn- und Lebensqualität beinhaltet eine Bewertung des kommunalen Freizeit- und Kulturangebotes, die Qualität der kommunalen Infrastruktur, die Gesundheits- und Umweltsituation vor Ort, die regionale Verkehrsanbindung und nicht zuletzt Aspekte der Sicherheit im Verkehr und in Bezug auf Straftaten. Während sich die Wohnungsversorgung anhand etlicher im Rahmen des Wohnungsmonitors regelmäßig vorgestellter Indikatoren festmachen lässt, sind die einzelnen Aspekte der Lebensqualität sehr viel unschärfer und teilweise nur indirekt messbar. Wir zeigen im Folgenden einzelne Indikatoren auf, die wir für eine Bewertung der regionalen Wohn- und Lebensqualität als aussagekräftig einstufen. Die Indikatoren gliedern sich entlang der folgenden Teilaspekte: 1. Wohnungsversorgung 2. Wohnkosten 3. Umwelt und Gesundheit 4. Qualität der kommunalen Infrastruktur 5. kulturelles Angebot 6. individueller Wohlstand und kommunale Finanzlage 7. Verkehrsanbindung 8. Sicherheit

21 A 20 l 21 Wohnungsversorgung und Lebensqualität Auf den folgenden Doppelseiten stellen wir diejenigen Indikatoren vor, die unserer Einschätzung nach den jeweiligen Teilaspekt der Wohn- und Lebensqualität am besten widerspiegeln. Jeweils zwei Balkengrafiken illustrieren dabei die Situation in den einzelnen Bundesländern und in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs. Rechts davon finden Sie Erläuterungen zur Berechnung der Werte und eine Interpretation. Über die Auswahl geeigneter Indikatoren lässt sich trefflich streiten. Für die meisten Aspekte der Lebensqualität sind neben den vorgeschlagenen Indikatoren auch weitere oder auch gänzlich andere Messgrößen denkbar. Die vorgeschlagene Auswahl stellt allerdings aus unserer Sicht einen guten Kompromiss zwischen der theoretischen Begründbarkeit und der empirischen Datenlage (d.h. der aktuellen Verfügbarkeit der Zahlen auf Kreisebene) dar. Schließlich muss noch darauf hingewiesen werden, dass mit einem Indikatorensystem immer nur ein vielschichtiges Profil eines Kreises oder eines Bundeslandes wiedergegeben werden kann. Es erscheint nicht möglich, die verschiedenen Indikatoren zu einem Gesamtindikator zu aggregieren. Dies würde eine Gewichtung der einzelnen Teilgrößen voraussetzen, wofür es jedoch keine wissenschaftlichen Grundlagen gibt. Demgemäß sind auch alle Versuche, ein eindeutiges ranking der Regionen herzustellen, äußerst skeptisch zu beurteilen. Wie die anschließenden Abschnitte zeigen, sind für nahezu jede Region immer sowohl positive als auch negative Ausprägungen einzelner der betrachteten Indikatoren zu konstatieren: Überall gibt es sowohl Licht als auch Schatten. Als Alternative zu einem Gesamtfaktor bieten wir am Ende des Beitrags eine grafische Gesamtschau der einzelnen Indikatoren in den Kreisen und Ländern in Form von Spinnennetzgrafiken an. Hier können auf einen Blick Vorzüge oder Defizite hinsichtlich der Wohnungsversorgung und der Lebensqualität ausgemacht werden.

22 Durchschnittliche Zahl der Wohnungen je Ew. Durchschnittliche Zahl der Wohnungen je Privathaushalt Durchschnittliche Zahl der Wohnräume je Person Sigmaringen Ravensburg Bodenseekreis Biberach Alb-Donau-Kreis Ulm Zollernalbkreis Tübingen Reutlingen Waldshut Lörrach Konstanz Tuttlingen Schwarzwald-Baar Rottweil Ortenaukreis Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald Freiburg im Breisgau Freudenstadt Enzkreis Calw Pforzheim Rhein-Neckar-Kreis Neckar-Odenwald Mannheim Heidelberg Rastatt Karlsruhe Karlsruhe Baden-Baden Ostalbkreis Heidenheim Main-Tauber-Kreis Schwäbisch Hall Hohenlohekreis Heilbronn Heilbronn Rems-Murr-Kreis Ludwigsburg Göppingen Esslingen Böblingen Stuttgart Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs 0,91 1,05 1,07 1,06 1,05 1,03 1,04 1,11 0,93 0,98 1,01 0,83 0,96 1,04 1,00 1,01 1,02 0,81 0,97 0,99 1,01 1,00 0,98 0,98 0,95 0,98 1,02 0,97 0,88 0,98 0,95 1,01 1,04 1,06 0,99 1,05 1,01 1,00 1,01 1,02 1,02 0,95 0,96 0,99 1,96 1,96 2,00 2,04 2,00 2,00 2,00 2,04 2,04 2,08 2,13 2,08 2,08 2,44 2,00 2,00 2,00 1,89 1,96 2,08 2,04 1,92 2,00 2,04 2,04 1,85 1,92 2,00 2,04 2,13 2,04 2,08 2,00 2,00 2,08 2,00 1,92 2,13 1,96 2,04 2,13 2,08 2,00 2,08 Bundesrepublik Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Saarland Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Thüringen Alte Länder Neue Länder 1,00 0,92 0,98 1,00 0,97 0,98 1,00 0,98 1,01 0,96 1,03 1,07 1,07 1,14 1,11 1,08 1,01 1,08 0,99 2,08 1,92 2,08 2,13 1,92 2,04 2,13 2,00 2,08 2,17 1,96 1,92 1,89 2,08 2,04 2,00 2,04 2,00 2, Indikatoren: Wohnversorgung

23 A 22 l 23 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 1. Wohnungsversorgung In einer Region mit ausreichender Wohnungsversorgung sollte auf jeden Privathaushalt rein rechnerisch etwas mehr als eine Wohnung entfallen. Dieses etwas mehr liegt in der Größenordnung von 1 bis 3 Prozent des Wohnungsbestandes und gilt als so genannte Fluktuationsreserve. Dieser zusätzliche Wohnraum ist erforderlich, um die durch Umzüge und Renovierungen bedingten zeitweiligen Leerstände von Wohnungen auszugleichen. Für einen funktionierenden und gut versorgten Wohnungsmarkt wäre also eine Relation zwischen Privathaushalten und Wohnungen von etwa 1,02 notwendig. In Sonderfällen, zum Beispiel in Universitätsstädten mit einem hohen Anteil von studentischen Wohngemeinschaften, darf dieser Wert auch unterschritten werden. Ein Blick auf die links stehende Grafik zeigt deutlich, dass Baden-Württemberg im Bundesvergleich eine eher angespannte Wohnungsversorgung aufweist. Der Wert von 0,98 liegt etwas unter dem Durchschnitt der westlichen Bundesländer und wird von den Flächenländern nur in Nordrhein-Westfalen und im Saarland unterschritten. Innerhalb Baden-Württembergs sind insbesondere die Landeshauptstadt Stuttgart, der Stadtkreis Karlsruhe und die Universitätsstädte Freiburg, Heidelberg, Tübingen von einem Mangel an Wohnungen betroffen. Die teilweise extrem schlechten Werte für die Universitätsstädte lassen sich allerdings nur teilweise aus der dortigen Vorliebe für alternative Wohnformen erklären. Das dort herrschende hohe Mietpreisniveau deutet auf einen realen und ernsten Mangel hin. Auch zusätzliche Indikatoren für die Wohnungsversorgung zeigen für Baden-Württemberg eine im Bundesvergleich angespannte Wohnungsmarktlage. So entfallen auf je Einwohner lediglich 444 Wohnungen, das sind weniger als in jedem anderen Bundesland. Zudem stehen jedem Einwohner im Durchschnitt lediglich 2,00 Wohnräume zur Verfügung. Dieser Wert wird von den westlichen Flächenländern nur in Nordrhein-Westfalen unterschritten (1,92 Räume je Einwohner).

24 @ Indikatoren: Kosten des Wohnens Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs Stuttgart Böblingen Esslingen Göppingen Ludwigsburg Rems-Murr-Kreis Heilbronn Heilbronn Hohenlohekreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Heidenheim Ostalbkreis Baden-Baden Karlsruhe Karlsruhe Rastatt Heidelberg Mannheim Neckar-Odenwald Rhein-Neckar-Kreis Pforzheim Calw Enzkreis Freudenstadt Freiburg im Breisgau Breisgau-Hochschwarzwald Emmendingen Ortenaukreis Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen Konstanz Lörrach Waldshut Reutlingen Tübingen Zollernalbkreis Ulm Alb-Donau-Kreis Biberach Bodenseekreis Ravensburg Sigmaringen Kaufwerte für baureifes Land in EUR/m 2 330,5 327,4 189,2 298,9 263,9 256,4 153,1 90,4 70,0 64,4 71,4 91,1 268,6 353,5 190,3 159,5 305,7 55,3 207,3 245,4 134,8 171,7 95,0 325,4 148,1 160,8 108,1 75,5 87,4 62,5 122,4 169,4 92,6 179,9 153,4 64,5 190,2 76,3 56,9 182,6 111,5 57,2 669,4 Schleswig-Holstein Hamburg Niedersachsen Bremen Nordrhein-Westfalen Hessen Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern Saarland Berlin Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Alte Länder Neue Länder Bundesrepublik 75,3 54,3 102,7 101,0 113,1 74,7 149,8 121,5 54,5 49,8 47,9 50,5 32,6 35,6 84,1 42,8 71,3 404,3

25 A 24 l 25 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 2. Wohnkosten Leider liegen weder für Baden-Württemberg noch für das Bundesgebiet aktuelle regional gegliederte Angaben über die Kosten des Wohnens vor. Die letzten flächendeckenden Erhebungen zu dieser Thematik fanden im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszählungen in den Jahren 1987 (West) bzw (Ost) statt. Diverse Mietspiegel gibt es lediglich für einzelne, in der Regel größere Kommunen. Ein landes- oder gar bundesweiter Überblick lässt sich daraus nicht zusammenstellen. Gleichsam als Hilfsindikator für die Darstellung der Wohnkosten wählen wir die Preise für baureifes Land. Diese stehen nicht nur in engem statistischem Zusammenhang mit dem regionalen Mietniveau, sondern haben auch beim Erwerb von Wohneigentum den größten Effekt auf den Preis einer Immobilie. Die Baulandpreise werden von Seiten der amtlichen Statistik auf Ebene der Stadt- und Landkreise zeitnah ausgewiesen und bieten sich auch aus dem Blickwinkel der Datenverfügbarkeit als guter Indikator an. Wohnen in Baden-Württemberg ist teuer. Die Preise für baureifes Land lagen im Südwesten in den Jahren mit durchschnittlich knapp 150 EUR/m 2 um fast 80 Prozent über den Vergleichszahlen in Westdeutschland. Der Bundesdurchschnitt von 71 EUR/m 2 wurde gar um mehr als 100 Prozent übertroffen. Das zweitteuerste Flächenland Bayern folgt mit 122 EUR/m 2 erst mit deutlichem Abstand. Allerdings zeigen die langfristigen Trends bei den Baulandpreisen eine langsame Annäherung der Preise zwischen Ländern mit teurem und preiswertem Bauland. Innerhalb Baden-Württembergs ragen die Region Stuttgart und hier insbesondere die Landeshauptstadt selbst (670 EUR/m 2 ) deutlich hervor. Überdurchschnittliche Preise sind auch in allen Stadt- und Landkreisen entlang des Rheins und im Bodenseekreis zu zahlen. Aber auch in der Peripherie Baden-Württembergs findet sich kein Landkreis, in dem die Preise für baureifes Land die 50-Euro-Marke unterschreiten. Weiter gehende Fakten, Analysen und Grafiken zu den Baulandpreisen finden Sie in der Ausgabe 04/02 des Wohnungsmonitors.

26 Bundesrepublik Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Saarland Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Thüringen Alte Länder Neue Länder 74,9 74,8 74,7 73,8 74,5 75,3 74,9 75,8 75,2 73,6 74,0 72,8 71,7 73,7 72,5 73,0 74,6 73,1 74,9 80,6 80,7 80,9 81,0 80,6 81,1 81,7 80,8 81,1 79,9 79,9 80,0 79,8 80,6 79,6 79,9 80,9 80,1 80,7 77,8 77,8 77,8 77,4 77,6 78,2 77,9 78,8 78,2 76,8 77,0 76,4 75,8 77,2 76,1 76,5 77,9 76,6 77,7 Sigmaringen Ravensburg Bodenseekreis Biberach Alb-Donau-Kreis Ulm Zollernalbkreis Tübingen Reutlingen Waldshut Lörrach Konstanz Tuttlingen Schwarzwald-Baar Rottweil Ortenaukreis Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald Freiburg im Breisgau Freudenstadt Enzkreis Calw Pforzheim Rhein-Neckar-Kreis Neckar-Odenwald Mannheim Heidelberg Rastatt Karlsruhe Karlsruhe Baden-Baden Ostalbkreis Heidenheim Main-Tauber-Kreis Schwäbisch Hall Hohenlohekreis Heilbronn Heilbronn Rems-Murr-Kreis Ludwigsburg Göppingen Esslingen Böblingen Stuttgart Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs 79,3 79,5 79,1 78,7 79,3 79,0 78,3 78,4 78,7 78,1 78,4 78,0 77,8 77,1 77,9 78,3 78,4 78,8 77,4 77,0 78,5 78,0 78,6 79,0 78,5 79,4 79,5 78,7 78,4 78,3 79,0 78,8 78,4 78,9 79,0 79,8 78,8 79,1 78,7 78,5 79,5 78,7 78,8 78,8 76,2 75,4 75,6 75,2 75,3 75,0 74,8 74,0 74,9 75,6 75,6 75,7 74,1 74,1 75,8 76,0 75,4 76,4 76,8 75,7 75,2 75,4 76,0 76,2 76,0 75,4 75,8 76,4 76,9 75,7 76,2 76,0 75,3 76,2 75,7 76,7 76,7 76,3 75,8 76,5 76,1 75,0 74,5 76,2 Mittlere Lebenserwartung bei der Geburt (Männer) 82,4 82,3 81,9 81,6 82,1 81,9 81,6 81,3 81,7 80,9 81,5 80,9 80,7 80,2 80,9 80,9 81,2 81,9 80,7 79,8 81,5 80,9 82,0 81,5 82,3 82,2 81,7 81,6 81,1 81,6 81,7 81,6 81,4 82,0 81,6 82,7 81,9 81,9 81,3 81,6 82,2 81,7 81,3 81,1 Mittlere Lebenserwartung bei der Geburt (Frauen) Indikatoren: Gesundheit und Umwelt

27 A 26 l 27 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 3. Umwelt und Gesundheit Die Umwelt- und Gesundheitssituation einer Region anhand einzelner Umweltkennziffern oder Erkrankungshäufigkeiten zu dokumentieren ist im Rahmen des vorliegenden Beitrags schlichtweg unmöglich. Mittlerweile sind weit über umweltrelevante Schadstoffe bekannt, von denen nur über eine sehr kleine Auswahl regionale Informationen vorliegen. Ähnlich bescheiden sieht es bei regionalisierten Informationen über die Erkrankungshäufigkeiten aus. Ein Blick in die internationale Forschung hilft jedoch weiter. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwendet seit Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung einer Bevölkerung als Indikator, um die Mitglied-Staaten im Hinblick auf das erreichte Umwelt- und Gesundheitsniveau zu vergleichen. Da diese Angaben auch auf Kreisebene verfügbar sind, bieten sie sich auch für kleinräumige Analysen an. Betrachtet man die mittlere Lebenserwartung eines Neugeborenen in der Bundesrepublik, so fallen zunächst die geschlechtsspezifischen Differenzen auf. So hat ein Junge bei der Geburt im Mittel eine Lebenserwartung von etwa 75 Jahren; ein Mädchen dagegen eine von rund 81 Jahren. Bei beiden Geschlechtern liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in den alten Ländern über, in den neuen Ländern dagegen unter dem Bundesdurchschnitt. In Baden-Württemberg liegt die Lebenserwartung höher als in jedem anderen Bundesland. Männer haben im Durchschnitt 75,8, Frauen 81,7 Lebensjahre. In Hessen, dem Land mit der zweithöchsten Lebenserwartung, sterben die Menschen im Durchschnitt bereits ein halbes Jahr früher. Der Bundesdurchschnitt liegt mit 74,6 bzw. 80,7 Jahren nochmals deutlich darunter. Folgt man der WHO, muss man Baden-Württemberg hervorragende Werte im Hinblick auf Umwelt und Gesundheit zusprechen. Andere Quellen deuten auch auf ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein im Südwesten hin. Der Flächenverbrauch d. h. die Zuwachsraten bei der Siedlungs- und Verkehrsfläche bleibt deutlich hinter Vergleichsländern wie Bayern, Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen zurück. Bei der Haus- und Sperrmüllmenge weist Baden- Württemberg das geringste Pro-Kopf-Aufkommen aller Bundesländer auf.

28 @ Indikatoren: kommunale Versorgung Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs Plätze in Kindertageseinrichtungen je 100 Einwohner unter 6 Jahren Plätze in Einrichtungen Jugendhilfe je 100 Einwohner von 6 bis unter 18 Jahren Ärzte je Einwohner 2000 Stuttgart 70,3 1,4 209 Böblingen 64,1 0,4 131 Esslingen Göppingen Ludwigsburg Rems-Murr-Kreis Heilbronn Heilbronn Hohenlohekreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Heidenheim Ostalbkreis Baden-Baden Karlsruhe Karlsruhe Rastatt Heidelberg 63,1 65,7 66,1 64,2 64,0 67,6 63,2 64,3 69,4 61,4 63,7 69,9 63,5 65,6 66,3 70,8 0,7 0,9 0,7 1,0 1,4 0,4 1,1 0,5 0,9 0,8 1,1 0,7 0,4 1,5 2,1 3, Mannheim 63,5 1,9 225 Neckar-Odenwald 68,0 1,2 113 Rhein-Neckar-Kreis Pforzheim Calw Enzkreis Freudenstadt Freiburg im Breisgau Breisgau-Hochschwarzwald Emmendingen Ortenaukreis 63,8 60,8 66,6 65,5 64,0 65,9 65,0 64,8 67,9 0,3 0,3 0,9 0,3 0,8 1,0 0,5 0,6 0, Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen Konstanz 67,2 63,8 65,7 60,7 0,7 0,7 0,7 1, Lörrach 59,2 0,5 146 Waldshut 68,0 1,3 135 Reutlingen Tübingen 65,5 72,9 0,7 1, Zollernalbkreis 67,4 0,6 143 Ulm 71,0 1,4 276 Alb-Donau-Kreis Biberach 64,7 67,4 1,0 0, Bodenseekreis Ravensburg Sigmaringen 64,0 63,0 62,3 0,4 1,6 1, Schleswig-Holstein Hamburg Niedersachsen Bremen Nordrhein-Westfalen Hessen Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern Saarland Berlin 49,4 58,0 48,4 61,7 52,6 60,5 63,6 65,4 53,5 62,5 82,7 1,1 0,9 1,0 0,9 0,9 0,4 0,9 0,7 1,6 1,5 1, Brandenburg 159,0 1,4 123 Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Alte Länder Neue Länder 131,1 133,4 94,8 82,4 56,0 112,3 1,4 0,8 1,1 1,0 0,9 1, Bundesrepublik 64,4 0,9 154

29 A 28 l 29 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 4. Qualität der kommunalen Infrastruktur Im Bereich der kommunalen Infrastruktur bestehen infolge mangelnder amtlicher Statistiken deutliche Datendefizite. Auf Grund ihrer Bedeutung auch für den Arbeitsmarkt haben wir als Indikatoren die Versorgung mit Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Jugendhilfe gewählt. Als zusätzlichen Indikator für die medizinische Versorgung vor Ort nehmen wir die Arztdichte mit in die Betrachtung auf. Mit 112 Plätzen je 100 Kinder unter sechs Jahren steht im Osten der Bundesrepublik ein genau doppelt so hohes Angebot zur Verfügung wie im Westen. Angesichts der in den vergangenen Jahren rapide zurückgegangenen Kleinkindquoten übertrifft das Angebot inzwischen die Nachfrage. Anders in den alten Ländern: Für 100 Kinder unter sechs Jahren stehen nur ca. 56 Plätze in solchen Einrichtungen zur Verfügung. Baden- Württemberg befindet sich mit etwa 65 Plätzen leicht über dem Durchschnitt der westlichen Länder. Bei der Ausstattung mit Einrichtungen der Jugendhilfe sind die Unterschiede zwischen Ost und West deutlich geringer. Hier liegt das Angebot im Südwesten genau im Bundesdurchschnitt von 0,9 Plätzen je 100 Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren. Die primärärztliche Versorgung ist sowohl in den alten wie auch in den neuen Ländern mit im Schnitt über 150 Ärzten je Einwohner als sehr ausgeglichen zu bezeichnen. Sie hat in den letzten Jahren sowohl in West wie Ost noch deutlich zugenommen. Der Ärztebesatz nimmt allgemein in den alten wie neuen Ländern mit der Siedlungsdichte ab. Höhere Arztdichten in den Agglomerationsräumen sind allerdings eher auf einen stärkeren Besatz mit Fachärzten zurückzuführen. Baden-Württemberg weist nach dem Land Hessen mit 156 Ärzten je Einwohner die zweithöchste Arztdichte aller Flächenländer auf. Der Abstand zum Bundesdurchschnitt ist jedoch nicht so deutlich, dass er Auswirkungen auf die Qualität der ärztlichen Versorgung hat.

30 Bundesrepublik Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Saarland Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Thüringen Alte Länder Neue Länder Sigmaringen Ravensburg Bodenseekreis Biberach Alb-Donau-Kreis Ulm Zollernalbkreis Tübingen Reutlingen Waldshut Lörrach Konstanz Tuttlingen Schwarzwald-Baar Rottweil Ortenaukreis Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald Freiburg im Breisgau Freudenstadt Enzkreis Calw Pforzheim Rhein-Neckar-Kreis Neckar-Odenwald Mannheim Heidelberg Rastatt Karlsruhe Karlsruhe Baden-Baden Ostalbkreis Heidenheim Main-Tauber-Kreis Schwäbisch Hall Hohenlohekreis Heilbronn Heilbronn Rems-Murr-Kreis Ludwigsburg Göppingen Esslingen Böblingen Stuttgart Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs Indikatoren: Kultur

31 A 30 l 31 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 5. Kulturelles Angebot Aktuelle Angaben zur kulturellen Ausstattung der einzelnen Regionen liegen von Seiten der amtlichen Statistik nur sehr lückenhaft vor. Aus einer Reihe nichtamtlicher Quellen lässt sich jedoch die Zahl der Kinos, Theater, Museen und Bibliotheken gewinnen. So stellt die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.v. regionalisierte Angaben zur Anzahl der Kinos in Deutschland zur Verfügung. Der Deutsche Bühnenverein bietet für die öffentlichen und privaten Theater eine ähnliche Übersicht. Da aus den Angaben weder die Zahl noch die Qualität der Aufführungen, ja noch nicht einmal die Zahl der Kino-/ Theaterplätze ersichtlich ist, liefern diese Statistiken nur relativ grobe Hinweise zur regionalen Ausstattung in diesen Bereichen. Die Zahl der Bibliotheken in einer Region ist über das Deutsche Bibliotheksinstitut in Berlin verfügbar. Angaben über die Museen in Deutschland liefert das Jahreslexikon der Museumslandschaft. Auch hier gilt Ähnliches wie für den Bereich Kino und Theater. Es liegen lediglich Angaben zur Zahl der entsprechenden Einrichtungen vor. Güte, Umfang und Ausstattung der einzelnen Museen und Bibliotheken vor Ort lassen sich daraus nicht ableiten. Um zumindest einen groben Vergleich der regionalen kulturellen Angebote zu erhalten, haben wir die Zahl der Kinos, Theater, Museen und Bibliotheken zu einem gemeinsamen Kulturindex zusammengefasst. Der Index kann Werte zwischen 0 und Punkte annehmen, wobei der Höchstwert inhaltlich für eine sehr dichte Ausstattung mit den vier genannten kulturellen Angeboten steht. Die Indexwerte werden für jeden Stadt- und Landkreis getrennt berechnet. Die Landeswerte ergeben sich auch hier aus dem Mittelwert der Stadt- und Landkreise, die mit ihrer Bevölkerungszahl gewichtet werden. Für Gesamtdeutschland ergibt sich so ein Wert von 670 Punkten, die westlichen Bundesländer erreichen im Durchschnitt 685 Punkte. Bei den Flächenländern führt Nordrhein-Westfalen hinsichtlich seines kulturellen Angebotes (766), direkt gefolgt von Baden-Württemberg mit 721 Punkten. Damit kann Baden-Württemberg eine im Bundesvergleich ausgesprochen gute kulturelle Versorgung zugesprochen werden. Ein Blick in die einzelnen Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs zeigt, dass sich die kulturellen Angebote auf die Städte konzentrieren. Stuttgart und Karlsruhe ragen erwartungsgemäß heraus. Aber auch die alten Universitätsstädte wie Heidelberg, Tübingen und Konstanz erreichen auf Grund ihrer guten Ausstattung mit Bibliotheken und Museen fast die Höchstpunktzahl. Kreise mit einem sehr niedrigen Kulturindex wie Hohenlohe oder der Enzkreis finden sich in Baden-Württemberg nur vereinzelt und ohne räumliches Muster.

32 17.032, , , , , , , , , , , , , , , , , , ,2 83,0 86,0 99,0 100,0 53,0 87,0 82,0 93,0 47,0 97,0 101,0 85,0 104,0 82,0 76,0 81,0 Bundesrepublik Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Saarland Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Thüringen Alte Länder Neue Länder Kaufkraft je Einwohner in Euro 2002 Gestaltungsquote 1999 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,7 74,0 43,0 46,0 56,0 48,0 38,0 56,0 35,0 39,0 67,0 57,0 53,0 65,0 75,0 68,0 43,0 41,0 60,0 80,0 71,0 47,0 51,0 50,0 51,0 115,0 44,0 47,0 51,0 48,0 71,0 53,0 34,0 47,0 47,0 49,0 44,0 48,0 70,0 56,0 30,0 42,0 53,0 37,0 44,0 Sigmaringen Ravensburg Bodenseekreis Biberach Alb-Donau-Kreis Ulm Zollernalbkreis Tübingen Reutlingen Waldshut Lörrach Konstanz Tuttlingen Schwarzwald-Baar Rottweil Ortenaukreis Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald Freiburg im Breisgau Freudenstadt Enzkreis Calw Pforzheim Rhein-Neckar-Kreis Neckar-Odenwald Mannheim Heidelberg Rastatt Karlsruhe Karlsruhe Baden-Baden Ostalbkreis Heidenheim Main-Tauber-Kreis Schwäbisch Hall Hohenlohekreis Heilbronn Heilbronn Rems-Murr-Kreis Ludwigsburg Göppingen Esslingen Böblingen Indikatoren: individueller Wohlstand und kommunale Finanzen

33 A 32 l 33 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 6. Individueller Wohlstand und kommunale Finanzlage Der Wohlstand einer Region ist einerseits von der materiellen Ausstattung der dort lebenden Bürger abhängig. Andererseits ist in eine regionale Wohlstandsbetrachtung auch die Finanzkraft der öffentlichen Haushalte mit einzubeziehen, da deren Leistungen und Dienste insbesondere einkommensschwächeren Bevölkerungsteilen zugute kommen. Als Maß für den individuellen Wohlstand einer Region bietet sich das bereits in der letzten Ausgabe des Wohnungsmonitors ausführlich vorgestellte Konzept der Kaufkraft an. Unter der Kaufkraft ist der Anteil des Einkommens zu verstehen, der dem Einzelnen oder einem Haushalt für Konsumzwecke zur Verfügung steht. Von den Flächenländern verfügt lediglich Hessen über eine wenn auch nur geringfügig höhere Kaufkraft pro Kopf als Baden-Württemberg. Eine detaillierte Betrachtung der regionalen Disparitäten in diesem Bereich finden Sie im erwähnten Beitrag im Wohnungsmonitor 04/02. Die kommunalen Finanzen stehen seit längerer Zeit in der öffentlichen Diskussion. Die wegbrechenden Einnahmen auf der einen Seite sowie die von oben verordneten Ausgaben auf der anderen Seite machen die kommunalen Gebietskörperschaften zunehmend kommunalpolitisch gestaltungsunfähig. Dies drückt sich in erster Linie in einer wachsenden Verschuldung aus. Der Indikator Gestaltungsquote soll diese Situation ausdrücken. Hierbei werden die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände auf die wesentlichen Einnahmen aus Steuern und ausgleichsorientierten Einnahmen bezogen. Auch wenn die Schulden eine Bestandsgröße und die Steuern und ausgleichsorientierten Einnahmen Stromgrößen darstellen, so zeigt dieser Indikator dennoch den Konsolidierungsdruck innerhalb der kommunalen Haushalte an. Da eine geringe finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen immer zu Lasten der Investitionshaushalte geht, strahlen diese Effekte auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt aus. Immerhin werden rund 80% aller öffentlichen Investitionen von den Städten und Gemeinden getätigt. Bundesweit rangierte dieser Wert 1999 zwischen 47 in Brandenburg und bis zu etwa 100 in Hessen, Sachsen und Thüringen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 81. Dieser Wert bedeutet, dass der durchschnittliche Schuldenstand der Kommunen bundesweit bei 81 Prozent ihrer jährlichen Einnahmen liegt. In Baden-Württemberg ist diese Relation mit 53 Prozent vergleichsweise gering.

34 Bundesrepublik Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Saarland Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Thüringen Alte Länder Neue Länder Sigmaringen Ravensburg Bodenseekreis Biberach Alb-Donau-Kreis Ulm Zollernalbkreis Tübingen Reutlingen Waldshut Lörrach Konstanz Tuttlingen Schwarzwald-Baar Rottweil Ortenaukreis Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald Freiburg im Breisgau Freudenstadt Enzkreis Calw Pforzheim Rhein-Neckar-Kreis Neckar-Odenwald Mannheim Heidelberg Rastatt Karlsruhe Karlsruhe Baden-Baden Ostalbkreis Heidenheim Main-Tauber-Kreis Schwäbisch Hall Hohenlohekreis Heilbronn Heilbronn Rems-Murr-Kreis Ludwigsburg Göppingen Esslingen Böblingen Stuttgart Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs , Erreichbares Bevölkerungspotenzial motorisierter Individualverkehr 2000 Erreichbares Bevölkerungspotenzial öffentlicher (Schienen-)Verkehr Indikatoren: Verkehr

35 A 34 l 35 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 7. Verkehrsanbindung Da die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten und Freizeit räumlich immer mehr auseinander fallen, ist für breite Bevölkerungskreise die Ausstattung einer Region mit Straßen- und Schienennetzen ein wichtiges Kriterium für die Wohnortwahl. Die hier verwendeten Indikatoren repräsentieren die Qualität der Verkehrsinfrastruktur und die daraus resultierenden Erreichbarkeitsverhältnisse. Sie messen jeweils für den motorisierten Individualverkehr wie für den öffentlichen Schienenverkehr das erreichbare Bevölkerungspotenzial innerhalb einer Stunde für jede Region. Räumliche Disparitäten ergeben sich in Abhängigkeit von der Bevölkerungsverteilung im Raum und der Leistungsfähigkeit der jeweils zugrunde liegenden Verkehrsnetze. Die Werte beziehen sich jeweils auf die Verkehrsanbindung der einzelnen Stadt- und Landkreise. Die Landeswerte ergeben sich aus den mit der Bevölkerungszahl gewichteten Mittelwerten der Stadt- und Landkreise. Die westdeutschen Länder weisen sowohl hinsichtlich des motorisierten Individualverkehrs als auch des öffentlichen Verkehrs ein deutlich höheres erreichbares Bevölkerungspotenzial auf. Dies trifft insbesondere für den motorisierten Individualverkehr zu, bei dem die Regionen der alten Länder durch die höhere Straßennetzdichte begünstigt sind. Das dicht besiedelte Nordrhein-Westfalen ist mit fast 8 Millionen Personen, die innerhalb einer Stunde im Straßenverkehr erreichbar sind, das Bundesland mit den besten Erreichbarkeitsverhältnissen auf der Straße. Baden-Württemberg liegt mit 3,37 Millionen Personen etwa im Mittelfeld der westlichen Flächenländer. Ähnliches gilt für den öffentlichen Personenverkehr. Auch über die Schiene kann man in Nordrhein-Westfalen mehr Personen innerhalb einer Stunde erreichen als in jedem anderen Bundesland. Baden-Württemberg liegt beim öffentlichen Verkehr mit einem erreichbaren Bevölkerungspotenzial von 3,52 Millionen Personen im Mittelfeld. Innerhalb Baden-Württembergs stellt sich die Verkehrsanbindung der einzelnen Regionen extrem unterschiedlich dar. Der Norden und der Nordwesten weisen beste Erreichbarkeit über Schiene und Straße auf. Gleiches gilt für die Region Stuttgart. Der Süden des Landes hingegen und hier insbesondere der Schwarzwald und der Bodenseeraum ist dagegen verkehrlich deutlich weniger erschlossen. Das betrifft den öffentlichen Verkehr noch weit mehr als den motorisierten Individualverkehr. Einzelne Gebiete, wie etwa der Bodenseekreis, sind mit dem öffentlichen Personenverkehr mit vertretbarem Zeitaufwand kaum zu erreichen.

36 Bundesrepublik Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Saarland Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Thüringen Alte Länder Neue Länder Sigmaringen Ravensburg Bodenseekreis Biberach Alb-Donau-Kreis Ulm Zollernalbkreis Tübingen Reutlingen Waldshut Lörrach Konstanz Tuttlingen Schwarzwald-Baar Rottweil Ortenaukreis Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald Freiburg im Breisgau Freudenstadt Enzkreis Calw Pforzheim Rhein-Neckar-Kreis Neckar-Odenwald Mannheim Heidelberg Rastatt Karlsruhe Karlsruhe Baden-Baden Ostalbkreis Heidenheim Main-Tauber-Kreis Schwäbisch Hall Hohenlohekreis Heilbronn Heilbronn Rems-Murr-Kreis Ludwigsburg Göppingen Esslingen Böblingen Stuttgart Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs Kriminalitätshäufigkeitszahl Straftaten je Einwohner 9,5 2,8 11,9 2,6 6,1 9,4 8,3 9,5 11,6 8,4 3,0 18,7 20,8 10,1 13,2 13,7 8,8 12,1 9,5 2,2 4,7 5,0 6,2 5,9 4,2 4,2 11,0 11,2 8,7 16,8 6,6 12,1 17,1 6,5 10,8 11,6 4,3 4,2 14,1 4,3 13,9 6,8 19,0 3,0 13,4 11,3 9,6 11,4 7,6 9,8 6,4 7,4 9,7 6,9 6,8 7,8 1,7 10,8 15,4 9,1 13,5 16,6 9,0 Verkehrstote je Indikatoren: Sicherheit

37 A 36 l 37 Wohnungsversorgung und Lebensqualität 8. Sicherheit Ein Mangel an öffentlicher Sicherheit führt zu einer direkten Beeinträchtigung der individuellen Lebensqualität. Sicherheit im Alltag wird von den Bürgern in zwei Bereichen als besonders relevant angesehen: im Straßenverkehr und beim Schutz vor Kriminalität. Die weit überwiegende Zahl der Verkehrsunfälle umfasst glücklicherweise lediglich Bagatellschäden. Daher wurde als Indikator für die Verkehrs(un)sicherheit nicht die Unfallhäufigkeit selbst, sondern die deutlich aussagefähigere Zahl der jährlichen Verkehrstoten je Einwohner gewählt. Die Häufigkeit der schweren Verkehrsunfälle ist natürlich sehr stark von der jeweiligen Siedlungsdichte abhängig. Gebiete mit niedriger Siedlungsdichte erfordern das Zurücklegen entsprechend weiter Distanzen und zeigen daher eine höhere Unfallhäufigkeit. Hierin liegt eine wesentliche Ursache für die hohen Unfallzahlen im schwach besiedelten Osten Deutschlands. Entsprechend niedrig ist die Zahl der Verkehrstoten in den hoch verdichteten Stadtstaaten. Von den Flächenländern weist Baden-Württemberg nach dem wesentlich dichter besiedelten Nordrhein-Westfalen den zweitniedrigsten Wert an Unfalltoten auf. Andere Länder mit vergleichbarer oder gar höherer Besiedlungsdichte wie das Saarland liegen darüber. Baden-Württemberg bietet seinen Bürgern die bundesweit größte Sicherheit vor Kriminalität. Hier wurden im Jahr 2002 weniger Straftaten in Relation zur Einwohnerzahl verübt als in jedem anderen Bundesland. Die Kriminalitätshäufigkeitszahl (Zahl der Straftaten je Einwohner) lag mit fast 30 Prozent unter dem Bundeswert (7.736). Ähnlich niedrige Werte weisen nur noch das Saarland (5.675) und Bayern (5.751) auf. Die höchsten Kriminalitätsraten waren in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen sowie einzelnen ostdeutschen Ländern zu verzeichnen. Innerhalb Baden-Württembergs konzentriert sich die Kriminalität erwartungsgemäß auf Zentren wie Mannheim (10.782), Karlsruhe (10.280) und Stuttgart (8.612), überraschenderweise aber auch auf einzelne Universitätsstädte wie Freiburg ( Rang 1!) und Heidelberg (9.416). In den ländlichen Regionen liegen die Kriminalitätsraten weitaus niedriger. So ist beispielsweise im Enzkreis die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, fast fünfmal geringer als in Freiburg.

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