ÜK3 Multimediaprodukt erstellen. ICT Lehrbetriebsverbund Oberwallis Fux Tobias Mediamatiker 1. Lehrjahr. Version 1.2

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1 ÜK3 Multimediaprodukt erstellen ICT Lehrbetriebsverbund Oberwallis Fux Tobias Mediamatiker 1. Lehrjahr Version 1.2

2 Inhalt Vorwort... 2 Branding und Marketing Grundlagen. Bewegung, Animation und Video... 3 Worauf ist bei Animation und Video zu achten?... 3 Grundlagen der Animation... 3 Worauf ist bei Animationen generell zu achten?... 4 Ein sauber definierter Drehplan... 4 Grundlagen Benutzerführung... 4 Es gibt einige wichtige Grundsätze... 5 Neue Medien... 6 Medienvielfalt... 6 Informations-Backup... 7 Wahre Informationsflut... 7 Conclusion... 7 Look and Feel... 8 Mobile Device... 8 Konzept Storyboard... 9 Ablaufplan... 9 Zusätzliche Wichtige Punkte bei Animation und Video Workflow und Codecs Fact Sheet: Multimediaprodukt erstellen Internet Banner Schlusswort S e i t e

3 Vorwort Während des dritten ÜK-Kurse beschäftigen wir uns mit Marketing. Es wird ein Multimediaprodukt erstellt. Dieses Produkt hängt von einem bestimmten Themenbereich ab. Uns stehen drei Themenbereiche zur Verfügung. Backpacker Hotel, Kaffee oder ein Jugend Club. Zu diesem Themenbereich erstellen wir einen Werbefilm, ein Logo, ein Banner, einen Werbetext und ein Design. Alles rund um das Marketing. Wir werden mit reichlich Theorie konfrontiert und können diese direkt in der Praxis umsetzen. Während den 6 Kurstagen, werden wir mit Präsentationen und Videotrainings geschult. Zudem steht uns ein Coach zur Verfügung welcher uns durch die Welt des Marketings begleitet. Am Ende des Kurses wird eine Präsentation erstellt, welche vor der gesamten Klasse vorgestellt wird. Es beinhaltet das Konzept, das Storyboard, den Marketingtext, das Logo, den Banner und natürlich die Präsentation (Werbefilm). 2 S e i t e

4 Branding und Marketing Grundlagen. Bewegung, Animation und Video Branding steht für die Weiterentwicklung einer Marke. Marketing steht für sämtliche Eigenschaften eines Markennamens. Marken sind Waren und Dienstleistungen. Sie stehen für bestimmte Eigenschaften und Qualitätsstandards von Produkten und Dienstleistungen. Mit einem guten Look and Feel wird die Marktposition gesteigert, durch ein professionelles Erscheinungsbild. Immer wichtiger wird das emotionale Marketing, d.h Marken werden mit bestimmten Gefühlen und Emotionen verbunden, die die Konsumenten intuitiv damit in Verbindung bringen. Hier können positive und auch negative Emotionen der Fall sein. Worauf ist bei Animation und Video zu achten? Spannungsbögen und Dramaturgie spielen eine wichtige Rolle in dem Erzählen einer Geschichte. Es müssen Gestalterisch und technisch komplexe Fragen zur Umsetzung geklärt und definiert werden. Budget und Timing spielen hier eine wichtige Rolle. Grundlagen der Animation Frühen hatte man Animationen zeichnerisch dargestellt. Heutzutage ist es möglich komplexe Animationen mit 3D-Programmen zu erstellen. Es kann auch ein realer Film mit 3D erstellt werden, dass nennt man Composting. Es gibt einige Animationsumsetzungen Stop and Go Kamera-Animation Animationsabfolge in Flash durch Interpolation Animation mit einzelnen Fotografien Animation mit realen Gegenständen 3D-Animation 3 S e i t e

5 Die einzelnen erstellten Bilder oder Animationssequenzen, werden mit einem entsprechenden Programm zu einem Film zusammengefügt. Die Anzahl Frames oder auch Bilder pro Sekunde sollten gewählt werden (24, 25 oder 30). Es ist wichtig über die gesamte Produktionszeit mit derselben Frame- bzw. Bildrate zu arbeiten. Worauf ist bei Animationen generell zu achten? Beim Erstellen eines Filmes oder einer Animation sollte ein konzeptionelles, technisches, gestalterisches und inhaltliches Drehbuch zu Erstellen. Wenn dies nicht genau geplant wird, kann es vorkommen, dass man nochmals beginnen muss oder die gestalterische Umsetzung von schlechter Qualität ist. Wichtig ist es vor der Realisation einige Bilder von Schlüsselszenen final zu visualisieren, um anfällige Korrekturen vornehmen zu können. Wichtig ist es auch einen technischen Workflow zu definieren. Dieser weist auf, ob die Formate und die Software stimmen. Entstehen Probleme? Ein sauber definierter Drehplan Es ist wichtig ein sauberes Drehbuch zu erstellen bei sehr grossen Produktionen. Es kann eine Hilfe sein und als Leitfaden dienen damit wir nicht ins Uferlose planen und realisieren. Grundlagen Benutzerführung Informationen können mit Bilder, Video, Animation und Ton kombiniert werden. Die Frage ist wie man die Information übermitteln will. Den Fokus auf das Zielpublikum sollten wir nicht aus den Augen verlieren. Wichtig ist es eine Botschaft zu übermitteln. Es ist wichtig, wie der Benutzer bei statischen und interaktiven Medien geführt wird. Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger muss stimmen. 4 S e i t e

6 Dialogführung mit Menüs Dialogführung mit Kommandosprachen Dialogführung durch direkte Manipulation Dialogführung mit Bildschirmformularen, Links Für unser Zielpublikum sollte die Zugänglichkeit und die Bedienung einfach erfolgen. Bei einem Video oder einem Film ist auf einen logischen Szenenaufbau zu achten. Z.B Intro, Szenen Ein weiterer wichtiger Punkt ist das erhalten der Spannung. Der Kunde oder Zuschauer sollte bis zum Schluss zuschauen. Es gibt grundsätzlich sieben Dialogprinzipien: 1. Aufgabenangemessenheit 2. Selbstbeschreibungsfähigkeit 3. Erwartungskonformität 4. Lernförderlichkeit 5. Steuerbarkeit 6. Fehlertoleranz 7. Individualisierbarkeit Es gibt einige wichtige Grundsätze Es muss darauf geachtet werden, dass je nach Medium, der verwendete Weg oder auch Ablauf für den Benutzer intuitiv verständlich ist. Kommt die Botschaft an die ich vermitteln will? Ist der Ablauf logisch? Von links nach rechts lesen Es muss darauf geachtet werden wo das Auge zuerst hinblickt (oben) Farben wählen die zu keiner optischen Täuschung führen 5 S e i t e

7 Bei den Schriften auf einen guten Untergrund schauen (Farbe, Bild oder Video auch Animation), damit sie gut leserlich ist. Neue Medien Man versteht die Gesamtheit aller heute zur Verfügung stehenden Informationskanäle, ermöglicht durch alle zeitbezogenen neuen Medien. Anfangs wurde dieser Begriff für das Radio und später für das Fernsehen verwendet. Arten von Kommunikationskanälen: Informationserfassung: Computer-Tastatur, Audio-Aufnahme Mikrophon, MP3, Video Kamera Informationsaufbereitung: Print, Audio, Video, Interaktive Medien, Internet, Social- Media Informationsspeicherung: Buch, Archiv, CD-ROM, Festplatten, Sever oder Cloud Informationsübermittlung: Papier, Elektromagnetische Wellen, Internet, Webserver Informationsaufruf: Video, Mobile-Geräte, Computer, Social-Media Medienvielfalt Das Papierlose Büro ist schwieriger umzusetzen als erwartet. 6 S e i t e

8 Informations-Backup Die sichere Lagerung von Informationen war früher viel korrekter. Man speicherte Daten auf Steintafel und Papier. Heutzutage ist die Sicherheit nicht immer vertraulich. Es kann immer wieder zum Datenverlust kommen. Wichtig ist es, den Codec zu kennen, damit die Informationen lesbar und interpretierbar sind. Nur wenn ein Media-Player den jeweiligen Codec versteht, kann eine Wiedergabe ausgeführt werden. Wahre Informationsflut Werbung will immer bestimmte Inhalte vermitteln und blendet dabei logischerweise andere Perspektiven und Aspekte bewusst aus. Wichtig ist der Wertekonsens einer Gesellschaft, der besonders in den Social-Media-Kanälen (Facebook) und den Unterhaltungsmedien zu erkennen. Vor allem die Art und der Wahrheitsgehalt der Information stehen in einem direkten Zusammenhang einer Gesellschaft und deren Weltanschauungen. Conclusion Diese kleine Übersicht über Neue Medien ist nicht abschliessend, zu gross ist das Gebiet und die rasante Entwicklung. Wichtige Aspekte sind die Weltanschauung und die Gesellschaft, nicht nur die technische Vielfalt und die Machbarkeit. 7 S e i t e

9 Look and Feel Look and Feel bedeutet standarisierte Design-Aspekte in Software mit grafischer Benutzeroberfläche oder Websites. Es gehören die Farbwahl, das Layout und die Reaktion auf die Benutzereingaben dazu. Das heisst Interaktivität (z.b Fenster öffnen, MousUp oder Mouse Down). Online und Printmedien sind kaum mehr voneinander wegdenkbar. Es ist wichtig dieses Look and Feel für die Gesamtheit aller Medien zu erstellen. Wenn alles zusammen harmoniert kann dies die Marktposition durch ein professionelles Erscheinungsbild und einen hohen Wiedererkennungswert steigern. Mobile Device Man versteht unter einer Standalone Produktion eine eigentliche Anwendung, die browserunabhängig auf einem lokalen Computer eigenständig ausgeführt wird. (exe). Diese Standalone Präsentationen decken fast vollständig die Funktion der Power Point Präsentation ab. Per Knopfdruck kann bei Flash sogar automatisch ein exe.file und eine Mac Applikation gespeichert und erstellt werden. Unter dem Begriff Mobile Device wird die Gesamtheit und die Vielzahl der mobilen Geräte verstanden. Ein mobiles Gerät ist wie ein Computer der Anwendungen ausführen kann. Hier werden beispielsweise Apps oder 3D-Engines verwendet. Um diese Inhalte auf den mobilen Geräten kompatibel zu machen müssen diese zuerst aufbereitet und generiert werden. Mobile Device Management oder auch deutsch Verwaltung mobiler Geräte ist ein Begriff aus der IT. Unter Mobile Devices versteht man Mobiltelefone, Tabletts und andere Geräte. Dieses Management ist die Verwaltung der mobilen Geräte im Unternehmenseinsatz. 8 S e i t e

10 Also die Verteilung von Applikationen, Daten und Einstellungen auf die Endgeräte. Konzept Storyboard Ablaufplan Ideenfindung Was ist der Inhalt? Welche Kernbotschaft will man übermitteln? Welches ist das Zielpublikum? Kreativitätstechniken Mind Map Skizzen 9 S e i t e

11 Storyboard Was gibt es für Stilmittel Welche technische Mittel gibt es? Stichwortartiger Ablaufplan oder Konzept. Zeitlicher Ablauf Teilziele setzen Einstellungen und Beschreibungen an Storyboard Realisation Realisation der einzelnen Schritte im Storyboard Überprüfung mit Ablaufplan (Vergleich) Korrekturen? Speichern der Dateien Postproduction Finale Produkte erstellen Testen auf Funktionsfähigkeit Fehlerkorrekturen? Generelles Dokumentieren der Arbeit An das Konzept und Storyboard halten Qualitätskontrolle Termine eingehalten? 10 S e i t e

12 Zusätzliche Wichtige Punkte bei Animation und Video Wichtig ist die Frage Wie sieht der Handlungsstrang aus? Z.B Intro. Welche Stilmittel will ich verwenden (Musik, Text ). Wie will ich Dramaturgie als Stilmittel einsetzen? Wie wird der Spannungsbogen eingesetzt. Zudem sollte man sich fragen wie lange die Animation bzw. der Video dauern soll. Es sollte nicht zu langweilig oder zu langatmig wirken. Es sollte möglichst eine reduzierte und sinnvolle Auswahl getroffen werden. Die letzte wichtige Frage ist wie lange man für die Realisation braucht. Sollten Testaufnahmen, Testanimationen oder Szenen im Voraus gefilmt oder erstellt werden. Hat man genügend Zeit. Workflow und Codecs Die Framerate sollte überall beibehalten werden, wo man bei animierten Bilder oder Videosequenzen über mehrere Programme arbeitet. Es gibt eine empfehlenswerte Framerate. Diese beträgt ca. 30 Sekunden. Fact Sheet: Multimediaprodukt erstellen Grundidee und Aufbau: Um eine Standalone Präsentation zu erstellen braucht man einzelne Teilprodukte: Konzept Storyboard Textinhalte erstellen Farbwelt definieren Bildinhalte erstellen Video- und Audio-Realisation Postproduktion Präsentation 11 S e i t e

13 Projektarbeit Uns standen drei verschiedene Themenbereiche zur Verfügung zum einen ein Backpaper Hotel. Ein Kaffee oder ein Jugend Club. Mögliche Programme und Hardware Konzept: Microsoft Office oder Freeware. Bild: Adobe Photoshop, Gimp, Freeware Animation: Adobe Premiere, Adobe After Effects, Final Cut, Freeware Banner: Adobe Photoshop, Adobe Flash, Dreamweaver, HTML5, Freeware Präsentation: Microsoft PowerPoint, Key-Note Apple, PDF, Freeware, Beamer Internet Banner Unter einem Internetbanner versteht man die Internetwerbung. Während des letzten ÜK- Tages haben wir uns vor allem mit der Realisation des Werbefilmes und eines Internetbanners beschäftigt. Dieser Internetbanner wird meistens mit Flash erstellt und beinhaltet Grafik und Animationsdateien. Diese Flash-Applikationen verfügen ActionScript und verfügen somit über eine grosse Interaktivität. Das Ziel ist es mit dem Banner auf eine Webseite zu verlinken mittels eines Hyperlinks. In diesen Banner können Videos oder auch Animationen eingefügt und importiert werden. 12 S e i t e

14 Anhang Endgültiges Logo: Kaffee 4all. Vektorgrafik Format png Endgültiger Werbefilm: Kaffee 4all. Format.avi Dauer: 2 min 22 Endgültiger Webbanner: Kaffee 4all. Inhalt: Logo und Werbetext incl. Videoausschnitt 13 S e i t e

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19 Alle Szenen des Storyboard befinden sich in demselben Ordner als PDF gespeichert. Weiter finden Sie meine Präsentation in Form von Bildern im Anhang. 18 S e i t e

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26 Schlusswort In diesem ÜK habe ich mich intensiv mit dem Konzept und der Realisation eines Multimediaproduktes beschäftig. Man ist immer unter Zeitdruck, doch wenn man sich die Zeit gut einteilt ist es möglich alle Arbeiten gezielt und genau abzuschliessen. Ich habe mich an den genauen Zeitplan gehalten. Das Rohmaterial habe ich während meiner Freizeit gesammelt und gemacht. Ich habe in meinem Banner und in dem Werbefilm hauptsächlich mit Fotos gearbeitet. Ein kleiner Teil des Filmes besteht aus Videomaterial. Mein Werbefilm wurde mit den Programmen Photoshop und Adobe Premiere Pro erstellt. Der Banner wird mit dem Programm Flash erstellt. Hierzu habe ich eine Vorlage von den Kursunterlagen erhalten. Von diesem Kurs kann ich sehr viel für meine berufliche Zukunft mitnehmen. Vor allem das Arbeiten unter Zeitdruck habe ich nun ein wenig im Griff. 25 S e i t e

27 Mit den Programmen Adobe Premiere Pro und dem Programm Flash fühle ich mich nach diesem ÜK sicherer. Ich kann nun kleiner oder mittelgrosse Projekte managen, organisieren und realisieren. Auf meine Endprodukte bin ich stolz, da die Materialien selber erstellt wurden. Auch die Fotos und Videos, die ich während meiner Freizeit gemacht habe, sind von mir selber organisiert und realisiert worden. 26 S e i t e