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2 Inhaltsverzeichnis Nachruf Hans Georg Zapotoczky 3 Interviews mit Betroffenen 4 Eine Angehörige berichtet 5 Alois Stöger - Bundesminister für Gesundheit 6 Rudolf Hundstorfer - Bundesminister für Soziales 7 Dr. Josef Pühringer - Landeshauptmann OÖ 8 Josef Ackerl - Landeshauptmann-Stellvertreter OÖ Mag.a Franziska Hingerl, Lukas Wenzl, MBA und Mag. Michael Wall, Abteilung Soziales 11 Mag. Alois Lanz - Bezirkshauptmann von Gmunden 12 Hannes Heide - Bürgermeister von Bad Ischl 13 Dr. Peter Niedermoser - Präsident der Ärztekammer für OÖ 14 Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner - Präsident der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft 15 Mag. Günter Weigelt - Beirat Verein M.A.S 18 Adi Hirschal - Schauspieler 19 Felicitas Zehetner - Gründerin 20 Dr. in Stefanie Auer - Wissenschaftliche Leiterin 21 Mag. (FH) Edith Span - Geschäftsführung 22 Demenzservicestellen in OÖ Alzheimerakademie Ausblick - Demenz: zusammen leben! 33 Ausgewählte Publikationen Presseberichte Sponsoren 46-49, 51 Dank 50 Impressum 50 Adressen Demenzservicestellen 52 2

3 Nachruf Hans Georg Zapotoczky, unser Ehrenpräsident, ist 2010 verstorben Diese Nachricht machte mich sehr betroffen. Prof. Zapotoczky war ein vortagender Professor an der Karl- Franzens Universität in Graz. Er hat mich durch sein profiliertes Wissen auf dem Gebiet Demenz/Alzheimer bestärkt, die M.A.S Alzheimerhilfe weiter auf- und auszubauen. In vielen Gesprächen konnte ich seine Fähigkeiten, auf Menschen zu zugehen und sie als gleichwertigen Partner ernst zu nehmen, selbst erfahren. Als jahrelanger Ehrenpräsident war er uns ein wertvoller wissenschaftlicher Berater. Das Andenken an eine überzeugende Persönlichkeit werden wir, die M.A.S Alzheimerhilfe immer bewahren. Felicitas Zehetner Akad. Gerontologin Obfrau 3

4 Interviews mit Betroffenen Irgendwie bin ich froh, dass ich die Krankheit habe, sonst würde ich euch nicht kennen. In den vielen Gesprächen mit betroffenen Familien über die Erkrankung erklärte zum Beispiel ein Betroffener anschaulich: Manchmal ist es, als ob man ein Brett vor dem Kopf hat. Und eine Dame entschuldigte ihre Wortfindungsstörung mit: Mir ist das Wort davon gelaufen. Eine Angehörige erzählte über ihre schwierige Situation: Ich hatte keine Kontrolle mehr über meine Gefühle. Meine Belastbarkeit ist an ihre Grenzen gestoßen. Und den emotionalen Zwiespalt beschrieb sie mit: Mein Verstand weiß, dass Alzheimer diesen Verlauf nehmen kann, aber mein Herz will das nicht begreifen. Auch im Training machen Betroffene immer wieder Aussagen, die treffender wohl nicht sein könnten. In der ersten Trainingseinheit bat eine Dame: Geben Sie mir bitte noch etwas Zeit. Und ein Herr, der eher skeptisch zum ersten Mal in die Gruppe gekommen ist, erklärte danach: Der Anfang ist gemacht... Sehr berührend war die Aussage einer Betroffenen, die das Training sehr gerne und voller Eifer in Anspruch nimmt: Irgendwie bin ich froh, dass ich die Krankheit habe, sonst würde ich Euch nicht kennen. Manchmal sind Betroffene unsere besten LehrmeisterInnen. So antwortete eine Dame ganz einleuchtend auf die Frage: Wissen Sie, wie Ihre 11 Kinder heißen? mit: Nein, das wissen sie jetzt eh schon selbst. 4

5 Eine Angehörige berichtet Ich weiss, mein Platz ist an seiner Seite Mein Mann hat Demenz und ich glaubte am Anfang, die Welt bräche ein und ich mit ihr. Es war, als zöge man mir den Boden unter den Füßen weg. Alles war auf einmal ganz anders, ungewohnt und schwer. Ich habe oft gehört: Da kommt was auf dich zu! Und: Wie schaffst du das?, Gib ihn ins Heim, bevor du drauf gehst., Du willst doch nicht vor die Hunde geh n., usw., usw... Ich denke an früher: Damals vor über 40 Jahren haben wir uns das Ja-Wort gegeben. Immer waren wir gut miteinander, haben unsere Kinder groß gezogen und hielten fest zusammen, wenn es auch mal Schwierigkeiten gab. Und jetzt? Es scheint so, als sei unser gemeinsamer Weg eigentlich gestört und am Ende. Aber er geht weiter nur oftmals ganz anders. Durch die Krankheit und die damit verbundene Not und Hilflosigkeit dieser neuen Situation gegenüber, ist unsere Familie noch näher zusammengerückt. So suchen wir oftmals gemeinsam nach Wegen und Möglichkeiten, das Leben lebenswert und auch schön zu erhalten. Meine Frage an Artur: Möchtest du zur Gruppe gehen? mobilisiert seine Kräfte. Die Gruppe ist ein Zauberwort, das in ihm sichtlich ein Gefühl der Freude auslöst. Und so ist die Gruppe ein wichtiger Fixpunkt in seinem Leben geworden, sodass ich alles daransetze, ihm diesen so wichtigen Kontakt zu erhalten. Mit der Zeit ist auch wieder die Hoffnung in mir zurückgekehrt. An so manches habe ich mich gewöhnt und die tägliche Pflege meines Mannes ist in gewisser Weise leichter geworden, obwohl er ja eigentlich immer hinfälliger wird. Ich bin erfinderischer und zuversichtlicher geworden, da ich Erfahrung gesammelt habe, die mir zeigt, dass es immer wieder eine Lösung und auch Hilfe gibt selbst, wenn eine Situation ausweglos zu sein scheint. Ich gebe ihn, so lange es geht, nicht ins Heim; solange ich es kann, bin und bleibe ich bei ihm. Ich weiss, mein Platz ist an seiner Seite. Vor einiger Zeit fanden wir den Weg zur M.A.S zur Gruppe, wie mein Mann Artur sie nennt. Die Gemeinschaft mit den anderen dort schenkte und schenkt uns beiden ein schönes, befreiendes Zusammengehörigkeits-Gefühl mit den Menschen dort. 5

6 Beitrag Alois Stöger Bundesminister für Gesundheit Sehr geehrte Damen und Herren! Zu allererst möchte ich dem Verein M.A.S Alzheimerhilfe zum 15 jährigen Bestehen sehr herzlich gratulieren! Die Organisation, wie die M.A.S Alzheimerhilfe, ist überaus wichtig als Anlaufstelle für Information, Beratung und Entlastungsangebote für Betroffene und deren Familien. Durch die Unterstützung von M.A.S Alzheimerhilfe spüren die Menschen mit Demenz, dass sie mit ihren Problemen und Sorgen nicht alleine sind. Bekanntlich ist eine Konsequenz der steigenden Lebenserwartung die wachsende Bedeutung von Morbus Alzheimer und anderen Demenzformen. Demenz ist eine der Hauptursachen für einen Verlust der Selbständigkeit im Alter und bedeutet eine extreme Belastung von Familie und Pflegenden der erkrankten Person. Im Rahmen der österreichischen Gesundheitspolitik werden Demenz allgemein und Demenz vom Typ Alzheimer als wichtige Problematik thematisiert. Die Sicherstellung menschenwürdiger Pflege-, Therapieund Betreuungsstrukturen für an Demenz Erkrankte sowie Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger stellt eine große Aufgabe dar, die von der Gesundheitspolitik allein nicht bewältigt werden kann. Daher wird in Österreich der multisektorale Ansatz intensiv verfolgt. Ganz wichtig erscheint mir eine Kultur des adäquaten und respektvollen Umgangs mit Personen mit Demenz, wobei der erkrankte Mensch als einzigartiges Individuum mit eigener Lebensgeschichte gewürdigt werden soll. Ich hoffe, dazu werden die Handlungsempfehlungen zur person -zentrierten und gender-sensiblen Kommunikation mit dementiell veränderten Frauen und Männern beitragen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit ausgearbeitet worden sind. Sie beschreiben z. B. einfühlsame und behutsame Möglichkeiten der nonverbalen Verständigung, wie Augenkontakt, Gesten, Mimik und Berührungen. Abschließend möchte ich für Ihr bisheriges Engagement aufrichtig danken und Ihnen weiterhin viel Erfolg wünschen, bei Ihrem Einsatz zur Verbesserung der Lebensqualität von erkrankten Personen und ihren Familien. Ihr Alois Stöger Bundesminister für Gesundheit 6

7 Beitrag Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Soziales Sehr geehrte Damen und Herren! In Österreich leben derzeit etwa Menschen mit Demenzerkrankungen. Aus der Forschung wissen wir, dass sich die Häufigkeit dementieller Erkrankungen ab dem 60. Lebensjahr alle 5 Jahre verdoppelt: Bei den 60-Jährigen liegt die Erkrankungsrate bei einem Prozent, bei den 90-Jährigen bei rund 40%. 40% Demenzerkrankungen bei über 90-Jährigen bedeutet im Umkehrschluss, dass immerhin 60% der Menschen auch im hohen Alter abgesehen von anderen Beeinträchtigungen - zumindest von dieser Krankheit verschont bleiben. Für die betroffenen Familien jedoch stellt die Demenzerkrankung eines Familienmitglieds in physischer, psychischer und finanzieller Hinsicht eine große Herausforderung dar. Unser Bestreben muss es daher sein, niederschwellige Angebote zur Unterstützung und Entlastung der betreuenden Angehörigen zu schaffen. So etwa erhalten Angehörige, die ein an Demenz erkranktes Familienmitglied betreuen, das zumindest ein Pflegegeld der Stufe 1 erhält, Zuwendungen für professionelle oder private Ersatzpflege. Bei der Pflegegeldeinstufung von demenziell erkrankten Personen wird ein Erschwerniszuschlag berücksichtigt. Der krankheitsbedingte Verlust der geistigen Fähigkeiten und die damit verbundenen Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen beeinträchtigen aber auch die sozialen Beziehungen und das Zusammenleben in Institutionen. Von großer Bedeutung sind hier nicht nur die entsprechenden strukturellen Rahmenbedingungen wie etwa kleinere, überschaubare Wohneinheiten. Es sind vor allem die speziellen Konzepte in der Altenpflege, die die Betreuungspersonen dabei unterstützen, Menschen mit Demenz besser zu erreichen und zu verstehen. Hintergrund dieser Ansätze ist eine Sichtweise, die die individuellen Werte und Lebenszusammenhänge des Einzelnen akzeptiert und einen respektvollen Umgang und die Wahrung der Würde auch und gerade bei Beeinträchtigungen in den Mittelpunkt stellt. Nicht unterschätzen dürfen wir die Tabuisierung von Demenz in unserer Gesellschaft, die dazu führt, dass die Krankheit geleugnet und zu spät diagnostiziert wird. Wir müssen uns darum bemühen, der Stigmatisierung von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen entgegenzuwirken und die enorme Leistung und den Einsatz der Personen, die Menschen mit Demenz betreuen, in den Vordergrund zu rücken. Ich gratuliere der M.A.S Alzheimerhilfe zum Jubiläum und bedanke mich für das geleistete Engagement. Ihre Arbeit macht oftmals das Leben von Menschen mit Morbus Alzheimer und das ihrer Angehörigen wieder lebenswert. Ihr Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Soziales 7

8 Beitrag Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann OÖ In Würde alt werden! Unsere Gesellschaft wird immer älter: Sowohl die guten Lebensbedingungen als auch der medizinische Fortschritt und die immer besser werdenden Behandlungsmöglichkeiten tragen dazu bei, dass der Anteil älterer Mitmenschen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung rasch anwächst. Anlaufstellen wie der Verein M.A.S (Morbus Alzheimer Syndrom) sind sowohl in medizinischer, sozialer und vor allem humaner Hinsicht ein Hoffnungsschimmer für Betroffene und bilden den Grundstein für eine menschliche Zukunft, in der alte, vergessliche Menschen würdevoll leben können. Mit steigendem Alter wird auch die Anfälligkeit für Krankheiten höher. Gerade für das Morbus Alzheimer Syndrom ist das Alter der ausschlaggebende Faktor, denn die Erkrankungshäufigkeit steigt ab dem 60. Lebensjahr exponentiell an. Die Fürsorge für ältere Generationen wird daher in Zukunft noch stärker forciert und von der Politik unterstützt werden. Denn die Senioren sind jene Gruppe der Bevölkerung, die unsere Gesellschaft in Zukunft maßgeblich prägen wird. Alzheimerpatienten brauchen eine lückenlose Betreuung, für nahe Angehörige bedeutet dies oft eine aufreibende und sowohl körperlich als auch psychisch extreme Belastung. Jeder Einzelne von uns kann eines Tages mit dieser Krankheit in Berührung kommen, sei es als Betroffener oder als Familienmitglied eines Kranken, der besondere Fürsorge benötigt. Damit das Lächeln wieder in solche Familien zurückkehrt, gibt es die M.A.S Alzheimerhilfe, die 1997 als gemeinnütziger Verein gegründet wurde und zur unverzichtbaren Stütze und zum kompetenten Ansprechpartner von Demenzpatienten und ihren Angehörigen geworden ist. Zahlreiche Projekte, wie Gesund Länger Pflegen, ein Projekt zur Früherkennung dementieller Krankheiten, oder das Projekt zur Förderung von Pflegeheim- Bewohnerinnen und Bewohner wurden maßgeblich vom Land Oberösterreich unterstützt. Das Ziel der verschiedenen Aus- und Weiterbildungsangebote der Alzheimer Akademie ist es, diese Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern, damit sie so lange wie möglich erhalten bleiben. Derzeit stehen der Bevölkerung in Oberösterreich sechs vom Land OÖ geförderte M.A.S Demenzservicestellen in Bad Ischl, Regau, Ottensheim, Pregarten, Micheldorf und in Ried i. I. zur Verfügung, die als Anlaufstelle für Personen mit Demenz und ihren Angehörigen dienen. Die dort angebotenen Förderprogramme können helfen, Fähigkeiten länger zu erhalten und die Leistungsfähigkeit zu optimieren sowie die Lebensqualität trotz chronischem Verlauf der Krankheit zu erhalten. Ich gratulieren der M.A.S Alzheimerhilfe zu ihrem 15-jähigen Bestandjubiläum recht herzlich und bedanke mich bei allen Verantwortlichen für ihre unermüdliche und tatkräftige Unterstützung. Ihr Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann OÖ 8

9 Beitrag Sozialreferent Josef Ackerl Landeshauptmann-Stellvertreter OÖ Das Modellprojekt der M.A.S Demenzservicestellen in Oberösterreich Vor n wurde der gemeinnützige Verein M.A.S Alzheimerhilfe gegründet. Hauptziel ist die Unterstützung von pflegenden und betreuenden Angehörigen sowie die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einer Demenzerkrankung. Der Verein besteht aus engagierten Mitarbeiter/innen, die sich der Aufgabe gestellt haben, in Zukunft die Pflege und Versorgung älterer Menschen mit einer Demenz zu unterstützen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, Alzheimer-Patient/innen und ihre Angehörigen zu informieren und zu entlasten, sowie ein soziales Umfeld und Netzwerk mit anderen Organisationen aufzubauen. Besonders zu erwähnen sind die Aktivitäten von Fr. Dr.in Auer, die wissenschaftliche Leiterin des Vereines, welche einige Zeit in den USA am Institut von Berry Reisberg forschte und vor mehreren Jahren in Bad Ischl Kongresse zum Thema Demenz abgehalten hat. Hervorzuheben ist, dass Frau Dr.in Auer und Ihr Team ihre Erkenntnisse in der Betreuung von Menschen mit dementiellen Erkrankungen sowie deren Angehörigen publizieren. Durch diese Vorgehensweise hat sich der Verein eine hohe wissenschaftliche Expertise aufgebaut und wurde zu einem kompetenten Ansprechpartner betreffend vieler Fragen zum Thema Demenz, die durch den demographischen Wandel und der damit einhergehenden Steigerung der Lebenserwartung und somit einer Erhöhung an Neuerkrankungen umso brennender sind. Weltweit reagieren Länder unterschiedlich auf diese Herausforderung für die gesamte Gesellschaft und entwickeln spezielle Konzepte für eine Betreuung und Pflege von Menschen mit dementiellen Erkrankungen. Auch das Sozialressort des Landes Oberösterreich sowie viele Organisationen und Vereine, die mit der Betreuung und Pflege von älteren Menschen mit dementieller Erkrankung befasst sind stehen vor der großen Herausforderung, entsprechende Pflege- und Betreuungskonzepte für Menschen mit Demenz zu entwickeln. Derartige Konzepte werden in OÖ in Form von Pilotprojekten umgesetzt und evaluiert, um wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zu erhalten. Ziel ist es, durch entsprechende Betreuungs- und Pflegehandlungen einerseits auf Verhaltensauffälligkeiten von Menschen mit Demenz kompetent reagieren zu können bzw. deren Auftreten so gering wie möglich zu halten. Eines der jüngsten Pilot-Konzepte betrifft die Betreuung und Pflege von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung 9

10 in dem geplanten Neubau des Bezirkspflegeheimes Bad Ischl (Sarsteinerstiftung). In diesem Konzept stellt u. a. die geplante Demenzoase für sechs Menschen mit einer dementiellen Erkrankung im schweren Stadium eine österreichische Einzigartigkeit dar. Das Konzept wurde gemeinsam mit dem Verein M.A.S Alzheimerhilfe, dem Träger des Heimes und der Abteilung Soziales entwickelt. Auch werden die Evaluierungsergebnisse des Vereines M.A.S Alzheimerhilfe über die von der Stadt Wels betriebenen Betreuten Wohngemeinschaft für Menschen mit dementieller Erkrankung zukunftsweisend in der Betreuung und Pflege von älteren Menschen in Oberösterreich sein. Die vom Verein angebotene Ausbildung zum/zur M.A.S-Trainer/ in wird in letzter Zeit immer häufiger als Ergänzung zu einem bereits absolvierten Pflege- oder Sozialbetreuungsberuf absolviert. Mittlerweilen wird eine derartige Ausbildung als Fortbildung für Sozialbetreuungsberufe anerkannt. Ich bedanke mich seitens des Sozialressorts für die Pionierarbeit und den großen Einsatz, gratuliere zum Jubiläum und wünsche für die weitere Zukunft alles Gute. Ihr Sozialreferent Josef Ackerl Landeshauptmann-Stellvertreter OÖ Die wissenschaftliche Expertise des Vereines konnte auch in das Reformpoolprojekt Konzeption einer integrierten (sektorenübergreifenden) Versorgung dementiell erkrankter Menschen in Oberösterreich aufgenommen werden. Neben mehreren erarbeiteten Handlungsfeldern in der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz wurden die vom Verein M.A.S Alzheimerhilfe bereits vor langer Zeit eigenständig entwickelten Demenzservicestellen vom Projektteam aufgenommen und adaptiert. Eine Umsetzung von zwei Pilotprojekten findet Anfang des Jahres 2013 statt. 10

11 Beitrag Mag.a Franziska Hingerl, Lukas Wenzl, MBA und Mag. Michael Wall Abteilung Soziales Demenz, eine Herausforderung unserer Gesellschaft Mag.a Franziska Hingerl Lukas Wenzl, MBA Mag. Michael Wall Demenzerkrankungen sind in den letzten Jahren vielfach bewusster wahrgenommen worden und haben sich in der Folge zur besonderen Herausforderung entwickelt. War in der Vergangenheit die Familie nahezu ausschließlich mit dieser Erkrankung und deren Folgen, die von der Überforderung bis hin zu einer Stigmatisierung im Umfeld reichen, konfrontiert, so nehmen sich zunehmend Institutionen dieser Thematik an. An der Seite individueller Unterstützungsangebote haben sich neben therapeutischen Maßnahmen die Aufklärungsarbeit, die Qualifizierung von Familienangehörigen und Fachkräften ebenso wie psychosoziale Angebote als besondere Schwerpunkte herauskristallisiert. Zunehmend wächst auch die Erkenntnis, dass die Herausforderung Demenz nicht alleine angegangen werden kann, sondern ein Zusammenwirken erfordert: Neben Fachdisziplinen wie Medizin, Pflege, Psychologie oder Sozialbetreuung sind auch Bezugspersonen aus dem engeren oder weiteren Umfeld, wie Angehörige oder die Nachbarschaft zur Begleitung von demenzerkrankten Personen notwendig. Nur so können trotz des fortschreitenden Krankheitsbildes - Werte, die auch (und gerade) für Menschen mit Demenz von maßgeblicher Bedeutung sind, wie Normalität, Menschenwürde, Sicherheit oder Selbstbestimmtheit, weiterhin gelebt werden. Auch wenn Angehörige an ihre Grenzen stoßen, ein Verbleib im häuslichen Umfeld nicht mehr möglich ist und die Begleitung in erster Linie von Institutionen übernommen wird, kann die Aufrechterhaltung dieses Miteinanders maßgeblich zur 11 Erhaltung der Werte beitragen. Das zuletzt skizzierte Bild zeigt nicht noch nicht den typischen Weg in der Begleitung von Menschen mit demenzieller Erkrankung. Spezielle Angebote für Menschen mit Demenz, die Enttabuisierung durch die Schaffung von Bewusstheit in der Gesellschaft auch wenn keine unmittelbare Betroffenheit vorliegt und das Aufbringen von Geduld und Akzeptanz sind wesentliche Meilensteine auf diesem Weg. Der Verein M.A.S Alzheimerhilfe Bad Ischl hat bereits vor 15 Jahren und damit schon sehr frühzeitig die zukünftige Entwicklung erkannt und darauf reagiert: Mit einem hohen Maß an Identifikation und Engagement wurde Pionierarbeit geleistet und nachhaltig u. a. in die Vermittlung von Kompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz, die Begleitung von Angehörigen und die Entwicklung von psychosozialen Angeboten zur Verzögerung des Krankheitsverlaufes investiert. Nicht zuletzt durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung, die über die Landesgrenzen hinaus Beachtung findet, hat sich der Verein M.A.S Alzheimerhilfe Bad Ischl zu einem kompetenten Ansprechpartner im Land Oberösterreich entwickelt. Mit dem Wunsch nach einer guten Zusammenarbeit in der Zukunft und den besten Wünschen Mag.a Franziska Hingerl, Lukas Wenzl, MBA, Mag. Michael Wall Abteilung Soziales Sozialhilfe und Pflegevorsorge für ältere Menschen

12 Beitrag Mag. Alois Lanz Bezirkshauptmann von Gmunden M.A.S Alzheimerhilfe Bad Ischl In Würde alt zu werden ist der Wunsch und die Hoffnung jedes Menschen. Um dies zu ermöglichen, haben die für das Gemeinwohl verantwortlichen Politiker unseres Landes, entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen. Es gibt gute Angebote für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und ihre Angehörigen. Dazu braucht es viele Menschen, die sich beruflich oder ehrenamtlich sehr für das Wohl der älteren Generation engagieren. Ein besonders wichtiger Baustein dazu, ist die Arbeit der M.A.S Alzheimerhilfe Bad Ischl. Hier spannt sich der Bogen von praktischem Training für Demente bis zur wissenschaftlichen Grundlagenarbeit in diesem Bereich. Der konkrete Nutzen aus diesen Leistungen ist offensichtlich. Ich danke allen Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der M.A.S Alzheimerhilfe Bad Ischl für ihren großen Beitrag für das Wohl der Menschen. Ich wünsche der Organisation für die Zukunft eine gedeihliche Weiterentwicklung und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Mag. Alois Lanz Bezirkshauptmann von Gmunden Besonders freut es mich, dass die Zentrale dieses Kompetenzzentrums in unserer Region liegt. Das Wissen und die Erfahrung der M.A.S Alzheimerhilfe Bad Ischl ist auch in die Konzeption des neuen Bezirksseniorenheimes in Bad Ischl eingeflossen. 12

13 Beitrag Hannes Heide Bürgermeister von Bad Ischl Sehr geehrte Damen und Herren! Als 1997 der Verein M.A.S (Morbus Alzheimer Syndrom) gegründet wurde, war Alzheimer in unseren Breiten wenig im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Dies hat sich in den 15 Jahren des Bestehens des Vereins deutlich geändert und das Team um M.A.S hat sicher einen bedeutenden Beitrag dazu geleistet. Ich konnten von den Anfangsjahren an aus erster Hand erfahren und miterleben, wie der Verein mit Felicitas Zehetner um Anerkennung und Aufmerksamkeit engagiert kämpfte und durfte mithelfen, unvergessene Veranstaltungen für den neugegründeten Verein, mit so bekannten Künstlern wie Hubert von Goisern oder Kammersänger Bernd Weikl, mit zu organisieren. Es ist mir auch wichtig darauf hinzuweisen, dass der Verein gemeinnützig ist und die Vorstandsmitglieder engagiert und ehrenamtlich arbeiten. Ich darf daher allen, die dazu beigetragen haben, dass der Verein Morbus Alzheimer Syndrom heuer sein 15jähriges Bestehen feiert, auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken und zuversichltich in die Zukunft schauen kann, auf das Herzlichste danken. Ihr Hannes HEIDE Bürgermeister von Bad Ischl In der Zwischenzeit hat sich viel verändert. Der Verein M.A.S kann heute mit wertvollen Informationen und hilfreichen Konzepten, Alzheimer-Betroffenen und deren Angehörigen unterstützend zur Seite stehen. Er ist Impulsgeber für eine fortschrittliche und bedürfnisgerechte Begleitung von Demenzpatienten, unter Einbeziehung der Familien und des Umfeldes, sowie kompetenter Ansprechpartner. 13

14 Beitrag Dr. Peter Niedermoser Präsident der Ärztekammer für OÖ Die zukünftige Betreuung von Personen mit Demenzerkrankungen und die Unterstützung ihrer Angehörigen in OÖ Die demografische Entwicklung unserer Bevölkerungs-struktur, nämlich die erhebliche Zunahme der Anzahl älterer Menschen, ist nun wahrlich kein Geheimnis mehr. Zwangsläufig ist damit auch ein deutlicher Anstieg an Demenz leidender Patientinnen und Patienten in den nächsten Jahren zu erwarten. Schwierige Aufgaben kommen also auf unsere Gesellschaft zu: die Betreuung Demenzkranker ist besonders zeitaufwändig, Sozialstrukturen wie die klassische Großfamilie, in der sich mehrere Personen in der Betreuung abwechseln können, gibt es kaum mehr. Eine rund um die Uhr Betreuung ist aber für einzelne Angehörige auf Dauer eine schwere Belastung und bei Beibehaltung einer Berufstätigkeit oft auch gar nicht möglich. Neue Hilfs- und Betreuungsangebote sind daher zu schaffen. Oberösterreich stellt sich diesem Thema, ab 2013 werden in zwei Regionen (Kirchdorf und Wels) Pilotprojekte gestartet, deren Ziel einerseits eine bessere Versorgungsmöglichkeit demenzkranker Patientinnen und Patienten ist, andererseits die Bereitstellung geeigneter Informationen und Hilfsmöglichkeiten für betreuende Angehörige. So werden zum Beispiel Tagesbetreuungsmöglichkeiten für Betroffene geschaffen und Demenzberatungsstellen eingerichtet. Nach einem Zeitraum von zwei Jahren werden Ergebnisse und Erfahrungen vorliegen, die eine Ausrollung der besten und geeignetsten Maßnahmen auf alle anderen Bezirke Oberösterreichs ermöglichen. Breit angelegte Informationen der Bevölkerung sollen auch zur Enttabuisierung der Diagnose Demenz beitragen und damit die therapeutisch so wichtige Früherkennung erleichtern. Hier wird den Hausärztinnen und Hausärzten die wichtige Aufgabe zuteil werden, vertrauensvoll und behutsam mit Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen über Verdachtsmomente zu sprechen, allenfalls mögliche organische Ursachen abzuklären und unter Umständen eine fachärztliche Diagnose zu veranlassen. Oberösterreich bereitet sich also vor und ich gehe davon aus, dass die langjährige Erfahrung und das hohe Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrer Organisation in der Arbeit mit an Alzheimer-Demenz erkrankten Menschen sie weiterhin zu einem wichtigen Partner in der Betreuung der uns anvertrauten Menschen macht. Ich gratuliere Ihnen zum 15-jährigen Bestehen Ihrer Organisation und wünsche Ihnen für die Zukunft viel Kraft und Ausdauer in dieser für unsere Gesellschaft so wichtigen Aufgabe. Dr. Peter Niedermoser Präsident der Ärztekammer für OÖ 14

15 Beitrag Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner Ärztliche Leitung Psychiatrie und Psychotherapie A, Landeskrankenhaus Hall Präsident der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft M.A.S Alzheimerhilfe Im Namen der österreichischen Alzheimergesellschaft möchte ich Frau Zehetner und dem Verein M.A.S Alzheimerhilfe zum 15-Jahr-Jubiläum herzlich gratulieren. Frau Zehetner hat in diesen n mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Pionierarbeit auf dem Gebiet der speziellen Begleitung und Entlastung für Alzheimerpatienten und deren Angehörige geleistet und ist eine Institution als Anlaufstelle für Betroffene und Pflegende vor allem in Oberösterreich aber auch Österreich geworden. In den letzten Jahren ist das Interesse zum Thema Alzheimer auf Grund der Aktualität stark gestiegen und wird vermehrt von den Medien und auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Bereits vor n, als das Thema Demenz noch nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit stand, erkannte Frau Zehetner die Bedeutung und gesellschaftliche Herausforderung. Gemeinsam mit äußerst engagierten Mitarbeitern hat sie sich sehr konkret für Alzheimer- Patienten und deren Angehörige zu engagieren begonnen - zu dieser Zeit mit Sicherheit eine Pionierleistung. Es galt neue Therapie- und Betreuungskonzepte zu entwickeln. Dieser Weg wurde in den letzten Jahren konsequent fortgesetzt und zwar immer im Austausch mit Patienten und Angehörigen sowie anderen Fachorganisationen und Experten. Durch das große nationale und internationale Engagement wurde die M.A.S Alzheimerhilfe für andere Angehörigenorganisationen nicht nur regional sondern auch überregional ein äußerst etablierter Ansprech- und Ausbildungspartner. Die M.A.S Alzheimerhilfe ist auch ein Beispiel dafür, wie wichtig die Einbindung einer Initiative in bereits bestehende Versorgungssysteme ist. Auch die Einbindung in die gesundheitspolitische Planung ist beispielhaft gelungen. Im Namen der österreichischen Alzheimergesellschaft wünschen wir uns, dass die Zusammenarbeit weiterhin bestehen bleibt und die M.A.S Alzheimerhilfe wichtige Impulse für Angehörige und deren Patienten einbringt. Mit Sicherheit wird jedes zukünftige Versorgungskonzept die Angehörigen von Alzheimerpatienten als Partner ernst nehmen müssen und ihnen jede Form der Unterstützung ermöglichen. Nur dadurch kann die Pflege und Betreuung von Alzheimerpatienten zu Hause im bisherigen Ausmaß gewährleistet werden. Wir wünschen uns, dass die M.A.S Alzheimerhilfe auch weiterhin Impulsgeber für Angehörige und Patienten sein wird und freuen uns auf eine weitere wertvolle Zusammenarbeit für die nächsten Jahre. Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner Präsident der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft 15

16 Beitrag Mag. Günter Weigelt Beirat M.A.S Organisation - Zum Geleit Ich traf Frau Felicitas Zehetner in meinem Lions Präsidentenjahr 1997 anlässlich einer Unterstützungswidmung (Widmung des Reinerlöses aus dem Bad Ischler Wirtschaftsballs für die damalige Therapie Tagesstätte) das erste Mal. Selten zuvor habe ich jemanden kennen gelernt, der so von seiner Sache überzeugt war und mit einer solchen energetischen Kraft und Stärke, gegen alle Widerstände, seinen Weg im Dienste der Allgemeinheit geht. Bei einem weiteren Treffen erzählte mir Felicitas Zehetner einfühlsam den Weg mit ihrem geliebten Gatten ab Bekanntwerden seiner Alzheimer-Erkrankung. Bis zum Ende. Dieses Erleben erzeugte bei Felicitas Zehetner einen unbeugsamen Willen a) Solidarische Angebote zu generieren, damit betroffene Angehörige und Familien Rückhalt, Hilfe und Entlastung in ihrer schwierigen Lage erhalten; b) Maßnahmen und Möglichkeiten auf wissenschaftlicher Basis zu entwickeln, dass der Krankheitsverlauf möglichst langsam verläuft und daraus abgeleitet eine der menschlichen Würde, lebensbejahende Betreuung stattfindet; und c) möglichst die ganze Welt auf die Tragweite von Demenz aufmerksam zu machen und den wertschätzenden Umgang mit Betroffenen nach den neuersten Erkenntnissen zu verbreiten. Dazu wurde die M.A.S Organisation in Form von zwei Vereinen gegründet. Mit dem Eintritt von Frau Mag. (FH) Edith Span im Jahre 1998 entwickelte sich, zusammen mit der Gründerin ein Führungsduo, dessen kongeniale Zusammenarbeit bis heute anhält und die Geschicke und die Ausrichtung der M.A.S Organisation formt, prägt und trägt. Die ersten Jahre waren aufwändig und steinig. Obwohl die Angebote von den Betroffenen mehr als gut angenommen wurden, waren damals die allgemeine Anerkennung und auch die Ausstattung mit öffentlichen Mitteln extrem schwierig. Dies führte auch dazu, was öffentlich nicht so bekannt ist, dass Frau Zehetner immer wieder privates Vermögen zur Verfügung stellte um ihr Projekt voranzutreiben. Einsatz auf allen Ebenen. Die Führung der M.A.S Organisation wurde im Jahre 2001 durch Frau Dr.in Stefanie Auer als wissenschaftliche Leiterin erweitert. Unter Frau Dr.in Auer werden und wurden viele Erkenntnisse wissenschaftlich abgesichert und entsprechend publiziert. Die damit erreichte akademische Anerkennung trägt heute maßgeblich zur Wahrnehmung der M.A.S Aktivitäten, weit über die regionalen Grenzen hinaus, bei. Nicht immer war der Weg und die Strategie für die M.A.S 16

17 Organisation klar und geradlinig möglich. Aber zu keinem Zeitpunkt wurde ans Aufgeben gedacht Es wurden weder Zeit noch Mühen gescheut, alle Möglichkeiten auszuloten, den jeweils bestmöglichen Weg zu finden und beherzt, konsequent zu gehen. Ab 2001 bis heute hat sich die M.A.S Organisation dynamisch entwickelt. Auch die Wahrnehmung und Unterstützung von außen nahm und nimmt von Jahr zu Jahr zu. Zu den großen Meilensteinen und Erfolgen zählen: Der TuF Therapie- und Förderaufenthalt für Paare konnte erfolgreich etabliert werden und stellt heute ein laufendes Angebot der Organisation dar. Die immer voll ausgelasteten Lehrgänge zu M.A.S- Trainerinnen bringen den Know-How Transfer des jeweils letzten Entwicklungsstandes in die Fläche. Der Post Graduate Universitätslehrgang Demenzstudien in Krems sorgt nicht nur für Image sondern bringt auf akademischem Niveau die Thematik zu den zukünftigen Entscheidungsträgern, welche eine großflächige Kommunikation und Umsetzungsmultiplikation der M.A.S Anliegen bringen. Zahlreiche Auszeichnungen und wissenschaftliche Anerkennungen markieren diesen erfolgreichen Weg. Was aber noch wichtiger ist, ist die heute breite Anerkennung und das wachsende Bewusstsein für die M.A.S-Betreuungskonzepte und Trainingsmethoden durch die öffentliche Hand, deren nachhaltige Förderung und Unterstützung. Allen diesen Institutionen sei herzlich gedankt. Und nicht zu vergessen, die M.A.S Organisation ist heute für 75 begeisterte, engagierte Mitarbeiterinnen ein begehrter Dienstgeber. Ich ziehe meinen Hut in Hochachtung vor den erbrachten Leistungen und Erfolgen im Dienste der Menschen. Liebe Damen, Ihr seid ein tolles Team. Danke für Euren Einsatz. Glück auf. Mag. Günter Weigelt Beirat Im Laufe der letzten Jahre wurden sechs Demenzservicestellen ausgehend von Bad Ischl bis Pregarten gegründet und aufgebaut. Diese decken mittlerweile den überwiegenden Anteil der ländlichen Gebiete von Oberösterreich mit dem M.A.S-Angebot ab. Darüber hinaus wird das Konzept an sich von vielen pflegenden Institutionen als Modell herangezogen bzw. übernommen. 17

18 Verein M.A.S M.A.S Alzheimerhilfe M.A.S Forschung Vorstand Felicitas Zehetner Dr. Helmut Schott Ilse Raffl Rudolf Schichl Jörg Forstinger Obfrau Kassier Schriftführerin 1. Rechnungsprüfer 2. Rechnungsprüfer Beiräte W. HR. Dipl. Ing. Heimo Braun Gerhard Flohberger Mag. Ulrike Krippel Dr. jur. Josef Raffl Mag. Günter Weigelt Geschäftsführung Mag. (FH) Edith Span Wissenschaftliche Leitung Dr. in Stefanie Auer ZVR- Zahl:

19 Adi Hirschal Adi Hirschal Schauspieler Als ich Felicitas Zehetner seit langer Zeit im Rahmen der Seniorenmesse im Wiener Messegelände zum ersten Male sah, unterhielten wir uns über dies und jenes, verabredeten uns lose und verloren uns wieder aus den Augen. Da und dort ein Brieflein, eine Nachricht per ... bis wir uns dann viel später wieder trafen und miteinander zu reden begannen. Es ging nicht von mir aus, nein Felicitas Zehetner war die treibende Kraft in diesen Gesprächen. Peu a peu erzählte sie mir von ihrem Gatten, der einer der besten Freunde meines Vaters war, und von der Krankheit, die ihn heimgesucht hat. Erzählte mir von einer Entwicklung ihres Berufsbildes, die mich mit großem Respekt erfüllte und unsere Bekanntschaft in ein neues Licht rückte. Ich erfuhr viel über Morbus Alzheimer und Demenz, den feinen Unterschieden und den daraus resultierenden Folgen für die Angehörigen der Erkrankten. Ich begriff die Notwendigkeit Betroffene aufzufangen. Ich habe verschiedene Berichte und Interviews gelesen. Auffallend scheint mir die Isolation und die Verzweiflung der Betroffenen als auch der jeweiligen Partner zu sein. Es besteht die Gefahr, sich abzukapseln und unter dem Druck der Umstände zusammenzubrechen. Die ständige Sorge um den verwirrten Menschen, die tiefgreifende Enttäuschung nicht mehr erkannt zu werden, das Zusammenbrechen bisheriger Beziehungsqualität... das alles kommt in den Berichten der Männer und Frauen deutlich zum Ausdruck. Ich sah aber auch, dass es Hoffnung gibt, Hilfe und Verständnis. Ja sogar humorvoller Umgang ist möglich. Ich erfuhr von der Gründung jener Organisation, die heuer mit dem Fest an ihr 15 jähriges Bestehen erinnern soll. Sie bat mich als Testimonial dieser Organisation, meine Kraft in den Dienst der Sache zu stellen, versorgte mich mit Hintergrundmaterial, Krankheitsverläufen und Konsequenzen in der Betreuung der Erkrankten. Ich gebe zu, dass ich anfänglich gezögert habe mich diesem Thema zu nähern, wo doch das Erinnern für einen Schauspieler eine ganz besondere Bedeutung zu haben scheint, mir das Vergessen sozusagen schon symbolisch gefährlich schien. Aber je mehr ich erfuhr, desto weniger Scheu ist geblieben und nun weiß ich, dass es positive Aspekte gibt, die betont werden müssen. Aufklärung, Enttabuisierung, praktische Tipps und Hinweise auf professionelle Betreuung der Kranken, sowie der Angehörigen und der Betroffenen. In diesem Sinne bin ich froh durch Felicitas Zehetner so nahe an ein Thema herangerückt zu sein, das in Zukunft eine bedeutende Rolle für viele Menschen höheren Alters spielen wird. Adi Hirschal 19

20 Vorwort Felicitas Zehetner Gründerin Dem Ziel in großen Schritten näher kommen. Es gibt nichts Gutes außer man tut es - Ein Satz der mein Leben immer beeinflusst hat. Etwas abgewandelt hieß es für mich außer ich tu es! Die Aufbauphase habe ich, haben wir, das gesamte Team, sehr erfolgreich hinter uns gelassen. Viele Veränderungen die uns heute selbstverständlich erscheinen, haben wir Schritt für Schritt mit wissenschaftlich begleiteten Konzepten in der Praxis verankern können. Es war nicht immer ganz einfach vorgefasste Meinungen zu verändern und Tabus in unserer Gesellschaft aufzubrechen. Doch heute ist eine Öffnung dieses Themas überall zu spüren. Jedoch fehlt es heute noch an der Selbstverständlichkeit dieser Krankheit zu begegnen und die Angebote zur frühen Abklärung und Testung zu nützen. Auch hier gilt, je früher eine Klärung, umso besser ist die Bewältigung dieser Diagnose für alle Betroffenen und deren Familien zu meistern. Unser Arbeitsgebiet rundet sich mit den verschiedenen, interdisziplinären Aufgabenfeldern und Kontakten zu meiner vor n vorhandenen Vision, einer Begleitung, Betreuung und im späten Stadium einer Pflege, die Menschlichkeit und Wertschätzung als Grundhaltung in unserer Gesellschaft ausstrahlt, immer mehr ab. Dazu ist Wissen, das heißt eine spezielle Ausbildung im Umgang mit Menschen mit Demenz/Alzheimer unbedingt notwendig und wird immer, je älter unsere Gesellschaft wird, eine Grundvoraussetzung für wertschätzende Begleitung, sein werden müssen. Somit ist meine Vision, dass betroffene Familien in unserer Gesellschaft Verständnis und Toleranz und somit auch Lebensqualität erfahren können, Wirklichkeit geworden. Es wurden in Oberösterreich Rahmenbedingungen entwickelt, die neue Konzepte für Betreuung und Begleitung zuließen. Unsere sechs Demenzservicestellen in Oberösterreich, sind vorbildhaft für die Versorgung gerade im ländlichen Bereich, für Menschen mit Demenz/Alzheimer. Dafür möchte ich mich bei den verantwortlichen Politikern für ihre zukunftsorientierten Entscheidungen bedanken. Sie haben Weichen für unsere innovativen, ressourcenorientierten Versorgungskonzepte gestellt. Aber nur mit tüchtigen MitarbeiterInnen die hinter der Philosophie der M.A.S Alzheimerhilfe stehen, ist es gelungen, das vorgefasste Menschenbild von Menschen mit Demenz/ Alzheimer zu verändern und für die betroffenen Mitmenschen in unserer Gesellschaft einen adäquaten Raum zu schaffen, wo sie ihre speziellen Bedürfnisse leben können. Felicitas Zehetner Akad. Gerontologin, Obfrau M.A.S Alzheimerhilfe 20

21 Wissenschaftliche Leitung Dr. in Stefanie Auer Wissenschaftliche Leiterin Wertschätzung, Lebensfreude und Autonomie Viele Visionen, wie wir das Leben von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen verbessern können standen am Anfang unserer Arbeit. Wertschätzung, Lebensfreude und die Möglichkeit, ein selbstständiges Leben trotz Demenz zu führen waren die wichtigsten Fundamente, auf denen unsere Betreuungsmodelle heute ruhen. Von Anfang an war die wissenschaftliche Prüfung unserer Praxismodelle ein wichtiges Element unserer Arbeit. Demenz ist eine Erkrankung, die sich langsam in das Leben eines Menschen und einer Familie einschleicht und die Weiterentwicklung des gesamten Familienverbandes einfordert. Wie wir heute wissen, kann eine Alzheimer Demenz und länger dauern. Im Gegensatz zu vielen anderen Erkrankungen ähnelt die Symptomatik der Anfangsphase kaum jener der mittleren Phase oder gar der Endphase der Krankheit. In jeder dieser Krankheitsphasen ist das Individuum gefordert, eine neue Identität zu finden und das Umfeld ist gefordert, auf die jeweiligen Bedürfnisse der betroffenen Person sensibel und verständnisvoll einzugehen. Stadiengerechte und gezielte Förderung von Menschen mit Demenz und die Ausbildung und Stützung der Betreuungspersonen und des Umfeldes sind die Kernelemente des Praxismodells der Demenzservicestelle. Dieses Betreuungsmodell wurde seit 2001 entwickelt und die wissenschaftlich fundierten Angebote stehen heute in 6 Demenzservicestellen flächendeckend in Oberösterreich zur Verfügung. Im Rahmen unserer wissenschaftlichen Aktivitäten haben wir eine Langzeitdatenbank angelegt, die uns nun wichtige Erkenntnisse für die Zukunft liefert. So geben unsere Daten beispielsweise Hinweise darauf, dass der Krankheitsverlauf modifizierbar ist und Krankheitssymptome durch Trainingsmethoden gemildert werden können. Wir konnten auch zeigen, dass die Belastung der betreuenden Angehörigen durch gezielte Schulung und Begleitung reduziert werden kann haben wir im Rahmen der Alzheimerakademie einen Universitätslehrgang für Demenzstudien in Kooperation mit dem Department für Klinische Neurowissenschaften und Präventionsmedizin (Vorstand Univ. Prof. Michael Brainin) an der Donauuniversität in Krems entwickelt. 50 Studenten, die aus verschiedenen europäischen Ländern stammen sind bereits Teil dieser Initiative und wir sind sehr stolz darauf, sehr prominente und international bekannte Vortragende in diesem Lehrgang begrüßen zu können. In den letzten Jahren konnten wir unsere wissenschaftlichen Kooperationen mit anderen internationalen Einrichtungen und Organisationen erweitern und wichtige Arbeitsgemeinschaften eingehen. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, dass uns das Land Oberösterreich (Abteilung: Soziales) entgegenbringt und uns vermehrt in wichtige Evaluations- und Entwicklungsprojekte mit einbezieht. Besondern freuen wir uns über die Genehmigung des in Österreich derzeit einzigartigen Projektes der Lebensoase für Personen im fortgeschrittenen Stadium einer Demenz im neu errichteten Bad Ischler Pflegeheim. Anlässlich unseres 15 jährigen Bestehens möchte ich mich bei all unseren Förderstellen des Landes Oberösterreich, des Fonds Gesundes Österreich, der Österreichischen Nationalbank, dem Gesundheitsministerium und dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz bedanken. Wir haben viele unserer Visionen zum Wohl betroffener Menschen mit Demenz und deren Familien mit Hilfe unserer wunderbaren Teams verwirklichen können- allen Teammitgliedern und allen voran Mag. Edith Span und Obfrau Felicitas Zehetner ein herzliches Dankeschön! 21

22 Geschäftsführung Mag. (FH) Edith Span Geschäftsführung Viele neue Aufgaben bedeuten auch viel Verantwortung. Verantwortung gegenüber unseren Klienten, aber auch Verantwortung gegenüber unseren MitarbeiterInnen. Mittlerweile gehören unserem M.A.S Team in Oberösterreich 14 Angestellte und 65 M.A.S TrainerInnen an. Diesem Team verdanken wir, dass wir heute eine unverzichtbare Institution in Oberösterreich geworden sind. Durch das große Engagement, die Flexibilität und Kreativität unserer MitarbeiterInnen konnten wir immer schnell auf Veränderungen reagieren und uns den immer neuen Herausforderungen der Gesellschaft stellen. Dafür möchte ich mich auf diesem Weg bei all meinen KollegInnen bedanken. Viele unserer Angebote wurden in den letzten fünf Jahren ausgebaut und weiterentwickelt. Die M.A.S Alzheimerhilfe hat mittlerweile sechs Demenzservicestellen in Oberösterreich aufgebaut. Ein postgradualer Masterlehrgang wurde in Zusammenarbeit mit der Donauuniversität Krems entwickelt - nächstes Jahr startet bereits der vierte Lehrgang. Im Auftrag des Landes OÖ, Sozialabteilung, wurden erste gemeinsame Evaluierungsprojekte begonnen. Seit einigen Jahren sind die finanziellen Fördermittel, die uns vom Land Oberösterreich für den Betrieb der Demenzservicestellen und für die Ausbildung zum M.A.S Trainer zur Verfügung gestellt werden, gleich geblieben. Trotzdem haben wir es geschafft, unsere Angebote noch mehr betroffenen Familien zur Verfügung zu stellen und unsere Aufgaben auszubauen. Durch eine gute Zusammenarbeit mit unserer Fundraising Agentur Direct Mind und vielen neuen Spendenaktionen gelingt es uns, zusätzliche Gelder zu rekrutieren. Mit einer Mitgliedschaft bei der M.A.S Alzheimerhilfe (33,-- Euro pro Jahr) kann jeder einzelne mithelfen, unsere Tätigkeit zu unterstützen. Im Jänner 2013 wird mit der Demenzservicestelle Micheldorf im Bezirk Kirchdorf ein zweijähriges Pilotprojekt im Auftrag des Landes OÖ gestartet, um die Basis zu schaffen, das Netz der Demenzservicestellen in Oberösterreich weiter auszubauen. Nachdem die sechs M.A.S Demenzservicestellen bereits zwei Mal von der Universität Linz mit sehr positiven Ergebnissen evaluiert wurden, ist dieses geplante Pilotprojekt nun ein weiterer Schritt, den weiteren Ausbau dieses Service in Oberösterreich zu rechtfertigen und umzusetzen. Ein großes Anliegen war und ist uns immer der Bereich der Aus- und Weiterbildung. Unser großes Ziel für die nächsten Jahre ist es, diesen Bereich weiter auszubauen, um kompetente, professionelle Betreuungspersonen und Ansprechpartner für Personen mit Demenz und ihre Familien auszubilden. Dies bedarf sicherlich einer Veränderung der bisherigen Strukturen, die Schritt für Schritt an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden müssen. Neue Ausbildungen und Berufe werden entstehen müssen, die in das bisherige Ausbildungssystem integriert werden sollten. Das Motto des Weltalzheimertages 2012 ist Demenz: zusammen leben. Wir arbeiten nach diesem Motto bereits seit n und werden dies auch in Zukunft mit all unserer Kraft und Energie tun. 22

23 Demenservicestelle Bad Ischl Cornelia Mikenda Sozialarbeiterin Die Demenzservicestelle Bad Ischl versorgt Familien mit verschiedenen Angeboten rund um das Thema Demenz aus den Ortschaften Traunkirchen, Ebensee, Bad Ischl, Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun, Gosau und Mondsee. Im Sommer 2012 besuchten 60 Betroffene ein Gruppentraining der Demenzservicestelle Bad Ischl, insgesamt werden im inneren Salzkammergut 10 Trainingsgruppen in den verschiedenen Gemeinden angeboten. Seit einigen Jahren ist besonders in der Demenzservicestelle Bad Ischl ein vermehrtes Interesse an Prophylaxetrainings zu beobachten. 4 Trainingsgruppen in Bad Ischl, Bad Goisern und Gosau widmen sich diesem Schwerpunkt. Um die Gesellschaft für das Thema Demenz und Vorbeugung zu sensibilisieren, gab es im Frühjahr 2012 über die Gesunden Gemeinden der Region mehrere öffentliche Vorträge zu diesem Thema. Um die Gruppenzusammengehörigekeit zu stärken, organisiert die Demenzservicestelle Bad Ischl für die TeilnehmerInnen der Trainingsgruppen jeden Sommer gemeinsame Ausflüge. So haben im Sommer 2012 insgesamt 50 Betroffene und Angehörige an drei verschiedenen Ausflügen in der Region teilgenommen. Das M.A.S Trainerinnen-Team der Demenzservicestelle Bad Ischl besteht derzeit aus 12 aktiven Trainerinnen, die teilweise schon seit der Gründung der Demenzservicestelle im Jahr 2002 mit viel Engagement mit den betroffenen Personen arbeiten. und Bad Goisern werden die Treffen sehr regelmäßig und gerne von jeweils 5-8 Angehörigen besucht. Vorbereitete Themen der Gruppenleiterin und der gemeinsame, ungezwungene Austausch untereinander geben den pflegenden Angehörigen Halt und Kraft. Da die Zentrale der M.A.S Alzheimerhilfe in Bad Ischl ansässig ist, ist die Demenzservicestelle Bad Ischl ebenfalls zuständig für die Annahme der Anfragen aus den Bundesländern. In erster Linie sind Familien an Einrichtungen in ihrer Umgebung interessiert oder an Tipps im Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen. Die Demenzservicestelle Bad Ischl ist als älteste und flächenmäßig kleinste Stelle der M.A.S Alzheimerhilfe aus dem inneren Salzkammergut nicht mehr wegzudenken. Ein besonders wichtiges Angebot der Demenzservicestelle Bad Ischl sind die monatlichen Angehörigentreffen. In Bad Ischl 23

24 Demenzservicestelle Regau Mag. Claudia Wimmer Psychologin Vor nunmehr sechs Jahren konnte in Regau die 2. Demenzservicestelle der M.A.S Alzheimerhilfe ins Leben gerufen werden. Eine große Unterstützung war uns damals und ist uns heute noch das Seniorenzentrum Regauer Lauben und die Gemeinde Regau. Seither arbeitet das gesamte M.A.S Team, bestehend aus M.A.S TrainerInnen, SozialarbeiterInnen und PsychologInnen, daran, Familien, die von einer Demenzerkrankung betroffen sind, bestmöglich zu unterstützen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Wir möchten sowohl den Betroffenen, als auch den Angehörigen, als stützender Partner zur Seite zu stehen. Wir versuchen die Last, die durch die Erkrankung entstehen kann, ein Stück weit mit zu tragen. Unser Angebot reicht von Beratungen, über psychologische Diagnostik (Früherkennung und Verlaufsuntersuchungen), Gedächtnis- und Beschäftigungsgruppen, Prophylaxegruppen für Personen, die dem Vergessen vorbeugen wollen, über Angehörigentreffen und Angehörigenschulungen bis hin zu öffentlichen Vorträgen rund um das Thema Vergessen und Demenz. An unseren Gedächtnis- und Beschäftigungsgruppen und Einzeltrainings nehmen momentan rund 80 Personen teil. Gruppen bieten wir in Regau, Vöcklabruck, Pinsdorf, Gmunden und Vorchdorf an. Insgesamt betreuen wir ca. 170 Familien in den Bezirken Vöcklabruck, Gmunden und Wels-Land. Bei der Betreuung der Betroffenen steht für uns, neben der Förderung der erhaltenen Fähigkeiten, vor allem die Förderung des emotionalen Befindens im Vordergrund. Konfrontiert mit oftmals großer Verzweiflung, Hilflosigkeit, und Kränkung wollen wir den Betroffenen einen geschützten Raum bieten, in dem sie mit ihren Defiziten und Sorgen nicht alleine sind. Viele Betroffene sind zu Beginn verunsichert oder gar gekränkt, wenn sie zum ersten Mal das Gedächtnistraining besuchen. Nach kurzer Zeit entdecken sie jedoch, dass sie viele Ressourcen haben und Vieles gut können. Sie entdecken, dass hier Menschen sind, die sie verstehen, mit denen sie offen über ihre Probleme im Alltag reden können und sich gegenseitig Mut und Trost zusprechen können. Kämpfen die Betroffenen zunehmend um den Verlust vieler Fähigkeiten, so sind die Angehörigen mit vielen pflegebedingten Verlusten konfrontiert. Für viele Angehörige stellt die kurze Zeit, in der die Betroffenen in unseren Gruppen bedürfnisgerecht betreut werden eine große Entlastung dar. Sie können vielleicht ein kleines Stück an persönlicher Freiheit gewinnen und die andauernde Sorge und Verantwortung für den Betroffenen für kurze Zeit bei Seite legen. In unseren Angehörigentreffen, sollen auch die Angehörigen einen Raum finden um über die Sorgen, Belastungen und Einschränkungen zu sprechen. In angenehmer Atmosphäre können die Angehörigen ihre Erfahrungen austauschen 24

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