Ewha Womans University Seoul, Korea Anonym. Fakultät Mathematik - Mathemtik - 7. Fachsemester

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Karin Waltz
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Ewha Womans University Die Ewha Womans University ist eine private Universität, welche 1886 von der Missionarin Mary F. Scranton gegründet wurde. Die Ewha ist die älteste Frauenuniversität in Korea.

2 Ewha Womans University Die Ewha Womans University ist eine private Universität, welche 1886 von der Missionarin Mary F. Scranton gegründet wurde. Die Ewha ist die älteste Frauenuniversität in Korea. Ich habe mich vor allem wegen den akademischen Vorteilen für Korea entschieden. Korea ist ein hochentwickeltes Industrieland in dem die Wirtschaft boomt. Seoul, als größte Stadt und Hauptstadt, bot meiner Meinung nach das größte Entfaltungspotential. 2

Seoul, Korea Seoul ist die größte Stadt Koreas und mit 25 Millionen Einwohnenden in der Metropolregion das 5. größte Ballungszentrum der Welt und der 4. größte Wirtschaftsraum.

3 Seoul, Korea Seoul ist die größte Stadt Koreas und mit 25 Millionen Einwohnenden in der Metropolregion das 5. größte Ballungszentrum der Welt und der 4. größte Wirtschaftsraum. Kurz gesagt: Die Stadt boomt. Die Ewha liegt in einem studentischen Viertel mit mehreren großen Universitäten in unmittelbarer Nähe und ist perfekt an das wirklich sehr gut ausgebaute U-Bahn Netz angebunden. Der Campus selbst ist sehr grün, da die Uni auf einem Hügel liegt. South Korea physical map von Urutseg - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC0 über Wikimedia Commons - File:South_Korea_physical_map.svg#/media/File:South_Korea_physical _map.svg 3

Organisation Bei der Ankunft am internationalen Flughafen in Incheon wurde ich nicht abgeholt, aber der ÖPNV ist leicht zu durchblicken, weswegen meine Anreise nicht besonders schwierig war.

4 Organisation Bei der Ankunft am internationalen Flughafen in Incheon wurde ich nicht abgeholt, aber der ÖPNV ist leicht zu durchblicken, weswegen meine Anreise nicht besonders schwierig war. Es gab eine Willkommenszeremonie und eine Campus-Tour. Die PEACE-Buddys (Koreanerinnen die sich freiwillig um Austauschstudierende kümmern) waren von Anfang an für uns da und haben bei Fragen etc. geholfen Ich habe mir ein Zimmer mit einer Mitbewohnerin geteilt. Das Zimmer war sauber, ausreichend groß und meine Mitbewohnerin sehr nett. Besonders cool fand ich, dass es einen Fitnessraum gab, den man jederzeit benutzen konnte. Meine Englischkenntnisse haben sich deutlich verbessert, was vor allem an den englisch-sprachigen Kursen lag. Im Umgang mit den anderen internationalen Studierenden habe ich auch viele Hemmungen abgebaut und konnte so meinen Sprachfluss verbessern. Es gibt die Möglichkeit koreanische Sprachkurse zu belegen. 4

5 Akademische Eindrücke Die Lehrkräfte an der Ewha sind alle äußerst kompetent und besitzen hervorragende Englisch-Kenntnisse, so dass ich keine Probleme hatte den Vorlesungen zu folgen. Sie standen auch immer für Fragen zur Verfügung und haben sich sehr über Interesse gefreut. Der Zugang zu den Lehrmaterialien erfolgt über das unieigene Portal und klappte immer problemlos. Auf dem gesamten Campus stehen Drucker und Kopierer zur Verfügung. Die Bibliothek habe ich nicht so intentsiv genutzt und das System fand ich eher kompliziert und undurchsichtig. Algebraic Topology * Religion and Culture in Modern Korea Transnational Feminism Die Mathematik Kurse lassen sich problemlos auf Deutschland übetragen, obwohl ich das Niveau als niedriger als in Deutschland empfunden habe. Ich habe meinen Fokus bei der Kurswahl darauf gelegt die fremde Kultur kennenzulernen und ich würde dieses Vorgehen jedem empfehlen. Es gibt so viel Neues zu lernen! 5

6 Soziale Integration Ich hatte wegen dem PEACE-Buddy Programm viel Kontakt zu Einheimischen, was ich sehr genossen habe. KoreanerInnen sind aber meist schüchterne Menschen und deswegen fiel es manchmal schwer außerhalb der Uni Kontakt zu Einheimischen zu finden. Die Ewha bietet das PEACE Buddy Programm an. Hierbei wird man einer Koreanerinnen zugeteilt, die einem beim Uni Alltag mit Rat und Tat zur Seite steht. Es gibt über das Semester verteilt verschiedene Aktionen (wie einen Kino- Abend oder eine Party) und einmal wöchentlich den Buddy-Lunch, dh man sucht gemeinsam mit seiner Buddy- Gruppe ein Lokal auf und isst zu Mittag. Ich fand das System sehr gut, auch wenn ich nicht jede Woche beim Buddy-Lunch war. Leider stehen und fallen diese Aktionen mit der Bereitschaft deines Buddys Zeit zu investieren. Ich hatte großes Glück aber es gab auch andere die kaum Kontakt zu ihrem Buddy hatten. 6

Ihre Werbeaktion für die TU Die Ewha veranstaltet einmal im Semester die Study Abroad Fair, das ist eine große Veranstaltung bei der die Internationalen Austauschstudierenden ihr Heimatland und ihre

7 Ihre Werbeaktion für die TU Die Ewha veranstaltet einmal im Semester die Study Abroad Fair, das ist eine große Veranstaltung bei der die Internationalen Austauschstudierenden ihr Heimatland und ihre Uni vorstellen können. Da es viele deutsche Austauschstudierende gab hatten wir gleich 3 Tische, ich habe ein Plakat über die TU mit den wichtigsten Infos erstellt und Infomaterial dass mir zugeschickt wurde ausgelegt. Wir hatten auch ein Quiz zu Deutschland im allgemeinen und es gab viel Süßes. Ich denke meine Aktion war nur mäßig erfolgreich es gab einfach sehr viele Unis und die meisten Koreanerinnen waren noch sehr unentschlossen und wollten nur allgemeine Informationen über Deutschland. Aber ich konnte viel zu dem isep Programm erzählen und das kam sehr gut an, also hoffe ich dass es doch was gebracht hat! 7

8 Kultur Die koreanische Kultur ist stark beeinflusst vom Buddhismus und dem Konfuzianismus. Sie unterscheidet sich also in sofern von unserer westlichen als dass sie die Community (Familie, Freunde etc.) viel höher schätzt als das Individuum. Ich fand das sehr erfrischend und auch schön zu sehen, wie respektvoll und freundlich die Koreaner miteinander und mit Fremden umgehen. Alle sind sehr ordentlich und pünktlich und immer darum bemüht nicht ihr Gesicht zu verlieren, was bedeutet, dass man andere nicht vor den Kopf stoßen möchte. Ich habe mich schnell eingelebt und habe eigentlich fast nur gute Erfahrungen mit Koreanern und ihrer quiriligen Art gemacht. Meinen Kulturschock hatte ich definitiv mit dem Hype um K-Pop und den koreanischen Messenger KakaoTalk und den Emojis, den Kakao Friends. Riesige Shops die nur diesen Emojis gewidmet sind und kreischende Fanmassen.. Es war verrückt, aber so sind sie eben! 8

9 Tipps und Vorschläge für zukünftige Studierende KakaoTalk und die SeoulSubway App runterladen Immer beim Bestellen erwähnen, dass man es not spicy haben will, falls man scharfes Essen nicht verträgt Geduld haben mit der Schüchternheit der Koreaner Obst und Gemüse auf dem Markt kaufen (da ist es günstiger) Meine monatlichen Ausgaben beliefen sich auf ca , Korea ist nicht billig vor allem Obst und Gemüse sind teuer, deswegen lohnt es sich eigentlich kaum selbst zu kochen. Ich habe Auslandsbafög beantragt und würde das auch jedem empfehlen! 9

Das Auslandssemester war eine wichtige Erfahrung für mich die ich nicht missen möchte, weil ich die Möglichkeit hatte, mal über meinen Tellerrand

10 Das Leben danach... Ich könnte mir definitiv vorstellen, später in Korea zu arbeiten oder gar zu leben. Die Kultur und die Menschen haben mich fasziniert und die Lebensbedingungen sind sehr gut. Das Auslandssemester war eine wichtige Erfahrung für mich die ich nicht missen möchte, weil ich die Möglichkeit hatte, mal über meinen Tellerrand zu schauen und Asien kennenzulernen. Die Ewha hat für dieses Erlebnis den perfekten Rahmen geboten und mich sehr unterstüzt auch der TU und dem besonders dem Referat Internationales bin ich dankbar, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht haben. 10

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