Ergänzende Bedingungen IBM ServiceSuite - bei Erwerb von einem IBM Business Partner
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- Dirk Vogel
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1 Ergänzende Bedingungen IBM ServiceSuite - bei Erwerb von einem IBM Business Partner Ausgabe Mai Gegenstand Diese Ergänzenden Bedingungen IBM ServiceSuite - bei Erwerb von einem IBM Business Partner sind Bestandteil des Vertrags IBM ServiceSuite Vertrag - Bestellung über IBM Business Partner und beschreibt die vereinbarten Leistungen unter diesem Vertrag. Die Leistungen werden für die im Bestellformular aufgeführten Produkte erbracht. Soweit nicht ausdrücklich abweichend geregelt, können sämtliche Rechte und Verpflichtungen der Vertragsparteien, welche eine vor Ort Leistung voraussetzen, nur in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wahrgenommen oder erfüllt werden. Ein Kunde ist im Sinne dieser Vereinbarung ein Endbenutzer der Serviceleistungen selbst nutzt oder Produkte zur Selbstnutzung und nicht zum Weiterverkauf erwirbt und der nicht zu dem Unternehmen gehört, dem der IBM Business Partner angehört. 2. Allgemeine Begriffsbestimmungen Aufstellungsort bezeichnet den im Bestellformular dieses IBM ServiceSuite Vertrages unter der Installationsadresse angegebenen Standort einer berechtigten Maschine, für die diese Serviceleistung erbracht wird. Ausserhalb der Geschäftszeit bezeichnet alle Zeiten ausserhalb der regulären IBM Geschäftszeiten. Berechtigte Maschine bezeichnet eine mittels ihrer Seriennummer identifizierte Maschine, die in der Maschinenliste des Bestellformulars aufgelistet ist oder nachträglich (siehe Kapitel Automatisches Bestandsmanagement ) der Maschinenliste hinzugefügt wird. Berechtigtes Programm bezeichnet ein vom Kunden lizenziertes Programm, das in der Serviceliste des Bestellformulars aufgelistet ist. Betriebsbereitschaft ist die Einsatzfähigkeit eines Produktes im Rahmen der vom Hersteller vorgesehenen und in der zugehörigen Dokumentation beschriebenen Testmassnahmen. Sofern die Testmassnahmen mit einem positiven Ergebnis enden, ist die Maschine betriebsbereit. Gesetzliche Feiertage sind Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, 1. August, 25. und 26. Dezember. Gewährleistung ist eine vertraglich spezifizierte Verpflichtung der IBM gegenüber dem Kunden. IBM Hardware Maintenance Operational Guide bezeichnet ein von der IBM erhältliches Dokument, das weitere Informationen zu den IBM Verfahren für Gewährleistung und Wartung enthält. Dieses Dokument ist rechtlich nicht verbindlich und Änderungen bleiben vorbehalten. Kundenkritisches Problem bezeichnet ein Problem, das zu einer kritischen Unterbrechung der Geschäftsabläufe des Kunden führt (Severity-Stufe 1). Maschinenliste bezeichnet eine im Bestellformular enthaltene Liste, in der die berechtigten Maschinen, sowie die zugehörigen Service Level aufgeführt sind. Mindestlaufzeit bezieht sich immer auf die Vertragslaufzeit und nicht auf den Zeitpunkt der Integration neuer Maschinen in den bestehenden Vertrag. Nutzungsrecht ist das beim Kauf oder der Lizenzierung eines Produktes vom Hersteller erworbene Recht, das Produkt gemäss den Angaben des Herstellers zu nutzen. Primärer Ansprechpartner für technische Fragen bezeichnet eine Person auf Kundenseite, an den die IBM allgemeine technische Informationen bezüglich der Serviceleistungen weiterleitet. Der primäre Ansprechpartner für technische Fragen verfügt über ausreichende technische Kenntnisse zu der IT-Umgebung des Kunden und den beim Kunden installierten berechtigten Maschinen und Programme, um die effiziente Kommunikation mit dem IBM Support-Center zu ermöglichen. Produkte sind Maschinen, Programme oder Teile davon. Seite 1 von 6
2 Reguläre IBM Geschäftszeiten bezeichnet die ortsüblichen Geschäftszeiten der IBM, in denen die Serviceleistungen zur Verfügung stehen (Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr, gesetzliche Feiertage ausgenommen). Rund um die Uhr bedeutet 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, einschliesslich gesetzliche Feiertage. Serviceleistungen sind Leistungen an Maschinen, Maschinenerweiterungen, Maschinenteilen, Zusatzeinrichtungen und/oder Programmen. Serviceliste bezeichnet eine im Bestellformular enthaltene Liste, in der die berechtigten Softwareprodukte aufgeführt sind. Servicezeiten bezeichnet die im Vertrag zwischen der IBM und dem Kunden vereinbarten Zeiten für die Erbringung der Serviceleistungen. Weitere, spezifische Begriffsbestimmungen können in den einzelnen Leistungsbeschreibungen aufgeführt sein. 3. Laufzeit und Kündigung Die Laufzeit dieser Vereinbarung beginnt mit dem in dem Bestellformular angegebenen Vertragsbeginndatum und endet nach dem im Bestellformular angegebenen Zeitraum. Sie verlängert sich automatisch um weitere zwölf Monate. Servicegebühren werden gemäss den dann geltenden Preisen neu berechnet. Die vereinbarte Zahlungsweise ändert sich nicht. Setzen Sie sich rechtzeitig mit Ihrem IBM Business Partner in Verbindung, um Auskunft über evtl. geänderte Servicegebühren zu erhalten. Sowohl der Kunde, der IBM Business Partner als auch die IBM sind berechtigt, einer Verlängerung des Vertrages zu widersprechen, soweit dies den anderen Vertragspartnern mindestens drei Monate vor Ende der vereinbarten, resp. der verlängerten Vertragslaufzeit schriftlich mitgeteilt wird. Für Produkte und Serviceleistungen, die während der Laufzeit des Vertrages neu aufgenommen werden, gilt die für diese Vereinbarung geltende Restlaufzeit. 3.1 Kündigung einzelner Maschinen oder Serviceleistungen Der Kunde kann eine berechtigte Maschine oder eine Serviceleistung nach Ablauf des ersten Vertragsjahres mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalendermonats durch schriftliche Mitteilung an den IBM Business Partner (mit Kopie an die IBM) kündigen. Vorausbezahlte Gebühren für eine durch den Kunden gekündigte oder von IBM zurückgezogene oder gekündigte Serviceleistung, wird dem Kunden unter Berücksichtigung der Ablösebeträge anteilig durch den IBM Business Partner gutgeschrieben. Unabhängig davon kann der Kunde die Serviceleistung für berechtigte Maschinen, ohne Zahlung von Ablösegebühren schriftlich kündigen, sofern gleichzeitig eine neue Maschine in dieser Vereinbarung aufgenommen wird, welche die gekündigte ihrer Art nach und in Bezug auf deren Funktion oder Aufgabe vergleichbar ersetzt; mit einer Frist von einem Monat zum Ende eines Kalendermonats schriftlich kündigen, sofern ein wichtiger Grund vorliegt. Wichtige Gründe für eine Kündigung durch den Kunden während der Vertragslaufzeit können sein: Aufnahme der Produkte in einen anderen IBM Vertrag; Der Kunde beendet in seinem Unternehmen die Nutzung des Produktes endgültig, für welches die Serviceleistung erbracht wird; Die berechtigte Betriebsstätte, für die die Serviceleistung erbracht wird, unterliegt nicht mehr der Kontrolle des Kunden (z.b. bei einer Veräusserung oder Stilllegung der Betriebsstätte); Die Maschine kann nicht mehr gewartet werden. Für die Erbringung der Serviceleistungen für berechtigte Maschinen können Lieferungen von Ersatzteillieferanten notwendig sein. Sollten diese Ersatzteile abgekündigt bzw. nicht mehr verfügbar sein, muss IBM die Serviceleistungen für bestimmte Maschinen zurückziehen. In diesem Fall kann IBM die Serviceleistungen für solche Maschinen mit einer Frist von 3 Monaten schriftlich kündigen. Weitere, ergänzende Kündigungsbestimmungen können in den einzelnen Leistungsbeschreibungen aufgeführt sein. Seite 2 von 6
3 4. Servicezeiten Die Servicezeiten für Hardware Wartung sind, sofern nicht an anderer Stelle abweichend geregelt, in der Maschinenliste und/oder Serviceliste aufgeführt. Zusätzlich zu den Standard-Servicezeiten Montag bis Freitag von 7:00 bis 18:00 Uhr (5x11), ausgenommen sind gesetzliche Feiertage, können folgende Servicezeiten gegen Zuschläge vereinbart werden: Montag bis Sonntag von 0:00 bis 24:00 Uhr (7x24), gesetzliche Feiertage eingeschlossen. 5. Allgemeine Verpflichtungen des Kunden Der Kunde verpflichtet sich dem IBM Business Partner (mit Kopie an die IBM) eine Aufstellung der berechtigten Maschinen und Programme pro Aufstellungsort, zu überlassen; dem IBM Business Partner (mit Kopie an die IBM) innerhalb eines Monats schriftlich über alle Änderungen des Maschinen-, Softwareprogrammbestandes, deren Installationsadresse und/oder der Anzahl Prozessoren zu informieren. Solche Änderungen können eine Anpassung der Servicegebühren zur Folge haben; sicherzustellen, dass alle von der IBM bereitgestellten Zugriffscodes nur von entsprechend autorisierten Kundenmitarbeitern verwendet werden; dem IBM Business Partner (mit Kopie an die IBM) alle angeforderten Informationen, soweit sie die Erbringung der entsprechenden Serviceleistungen betreffen, zur Verfügung zu stellen; sich bei jeglichen Belangen, welche diesen Vertrag oder diesem Vertrag unterliegende Serviceleistungen betreffen, direkt an den IBM Business Partner, die IBM oder einen von IBM autorisierten Dritten zu wenden; der IBM alle erforderlichen und verfügbaren Informationen (einschliesslich Produkt- oder System- und Diagnoseinformationen) im Zusammenhang mit Problemen hinsichtlich der berechtigten Maschinen und berechtigten Programme zu liefern, für die er Unterstützung anfordert; alle von IBM zur Verfügung gestellten Programme für die Diagnose und Servicebereitstellung ausschliesslich zur Unterstützung der berechtigten Maschinen und berechtigte Programme zu verwenden; der IBM bei Bedarf und nach vorheriger Anfrage für die Fehleranalyse und Fehlerbehebung den Remote-Zugriff auf die berechtigten Maschinen und berechtigte Programme über ein Modem oder das Internet bereitzustellen.* * IBM greift nicht ohne ausdrückliche Autorisierung des Kunden mittels Fernzugriff auf berechtigte Maschinen zu. Alle Remote- Aktivitäten werden unter Kontrolle des Kunden durchgeführt. Wird der IBM der Fernzugriff auf die berechtigten Maschinen nicht ermöglicht, kann dies zu einer massiven Verzögerung bei der Fehlerbehebung führen. IBM kann in diesem Fall nicht verpflichtet werden, die gegebenenfalls vereinbarten Service Levels und/oder die vereinbarte Serviceleistung einzuhalten. der IBM die erforderlichen Modem- und Telefonverbindungen am Aufstellungsort und den temporären Benutzerzugriff auf die berechtigten Maschinen und berechtigte Programme bereitzustellen; alle Kommunikationsgebühren auf Seiten des Kunden im Zusammenhang mit der Nutzung der entsprechenden Serviceleistung zu bezahlen, sofern nichts anderes vereinbart wird; ohne vorherige schriftliche Zustimmung der IBM weder diesen Vertrag, noch die diesbezüglichen Rechte oder Verpflichtungen des Kunden abzutreten oder anderweitig zu übertragen bzw. weiterzugeben. Jeder diesbezügliche Versuch ist unwirksam; der IBM den Namen eines primären Ansprechpartners für technische Fragen innerhalb von 3 Arbeitstagen nach Beginn der Leistungserbringung zu nennen, an den allgemeine technische Informationen betreffend berechtigter Maschinen und berechtigte Programme gerichtet werden können. Dieser primäre Ansprechpartner für technische Fragen und jede weitere, zur Kontaktaufnahme berechtigte Person müssen über ausreichende technische Kenntnisse der berechtigten Maschinen und berechtigte Programme verfügen, um eine effiziente Kommunikation mit dem IBM Support Center sicherzustellen; dem IBM Servicespezialisten einen geeigneten und angemessen ausgestatteten Arbeitsplatz mit Telefon für die Dauer der Arbeit am Aufstellungsort, sowie Zugriff auf die defekten berechtigten Maschinen und berechtigte Programme bereitzustellen. Bei Hardware Serviceleistungen muss ein Schutz vor elektrostatischen Entladungen vorhanden sein; die erhaltenen Informationen einer Serviceleistung ausschliesslich zur Unterstützung der IT-Erfordernisse innerhalb des eigenen Unternehmens zu nutzen; sicherzustellen, dass für alle berechtigte Programme, für die Unterstützung angefordert wird, ein Nutzungsrecht besteht; berechtigte Maschinen und berechtigte Programme an jedem ausgewählten Aufstellungsort auf die aktuelle Softwarestufe oder Softwareversion zu bringen, sofern dies von der IBM zur Korrektur eines gemeldeten Problems gefordert wird; die Sicherheit der Daten, Dateien und Datenbanken sowie die Steuerung und Vorhaltung/Pflege von Prozeduren für die Wiederherstellung verloren gegangener oder geänderter Daten oder Programme zu gewährleisten. Dazu zählen auch erforderliche Prozeduren zum Schutz der Integrität und Sicherheit der im Laufe der Serviceerbringung verwendeten Software und Daten vor unberechtigtem Zugriff. Weitere, spezifische Verpflichtungen des Kunden können in den einzelnen Leistungsbeschreibungen aufgeführt sein. Seite 3 von 6
4 6. Gemeinsame Aufgaben Verlangen der IBM Business Partner, der Kunde oder die IBM zu irgendeinem Zeitpunkt eine neue Aufstellung der im Bestellformular dieses IBM ServiceSuite Vertrages aufgeführten Produkte, erklären sich beide Vertragspartner bereit, bei der Erstellung oder Aktualisierung einer solchen Aufstellung zusammenzuarbeiten. Die gemeinsamen Aufgaben beschränken sich auf die genannte Tätigkeit. 7. Lizenz für Programme zur Serviceerbringung Die nachfolgenden Bestimmungen gelten für alle Programme, welche IBM situativ zusammen mit einer Serviceleistung zur Verfügung stellt und für die kein gesonderter Lizenzvertrag besteht, z.b. Analyse-Programme oder der Electronic Service Agent. IBM überlässt dem Kunden zur Unterstützung bei der Problemdiagnose oder des System-Supports ein nicht ausschliessliches Recht zur Nutzung solcher Programme auf der dafür vorgesehenen Maschine. Stellt IBM keine Sicherungskopie der Programme zur Verfügung, hat der Kunde das Recht, eine Kopie unter der Voraussetzung zu erstellen, dass er Copyrightvermerke oder sonstige Urheberrechtshinweise auf der Kopie anbringt. Die Sicherungskopie unterliegt den gleichen Bestimmungen wie das Original. Der Kunde ist nicht berechtigt die maschinenlesbaren Instruktionen der Programme zu verändern oder Daten in ein anderes Programm zu integrieren; diese Programme zu disassemblieren, zu dekompilieren oder anderweitig umzuwandeln; Unterlizenzen zu erteilen, die Lizenz abzutreten oder anderweitig zu übertragen oder diese Programme an Dritte zu vertreiben. IBM übernimmt keine Gewährleistung für diese Programme. Das Recht zur Nutzung erlischt, sofern die Serviceleistung gekündigt wird, IBM die Serviceleistung zurückzieht oder die Vertragslaufzeit endet; diese Programme für die Erbringung der Serviceleistung nicht mehr benötigt werden oder der Kunde die Nutzung der für solche Programme bestimmten Maschinen endgültig beendet. IBM kann die Lizenzen kündigen, sofern der Kunde seine vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllt. Nach der Kündigung der Lizenzen verpflichtet sich der Kunde, diese Programme einschliesslich aller erhaltenen oder selbst erstellten Kopien zu vernichten. 8. Servicegebühren und Zahlungsbestimmungen Preise und Zahlungsbedingungen für Serviceleistungen, ausgenommen den nutzungsabhängigen Anteil von Hardwareprodukten (z.b. Drucker) werden vom IBM Business Partner festgelegt. Der Kunde leistet seine Zahlungen direkt an den IBM Business Partner. Der IBM Business Partner kann zusätzliche Gebühren berechnen, z.b. im Falle einer Kündigung oder für zusätzliche von der IBM zu erbringende Serviceleistungen, wie z.b. Erweiterungen von Services, zusätzliche System Administratoren, zusätzliche Berichte oder Unterstützung für sonstige Produkte. In dieser Vereinbarung wird auf die Möglichkeit der Berechnung solcher zusätzlicher Gebühren durch den IBM Business Partner hingewiesen. Von IBM dem Kunden direkt zugestellte Rechnungsbeträge sind fällig und zahlbar bei Erhalt der Rechnung. Sofern die Zahlung nicht innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum bei IBM eingegangen ist, ist IBM berechtigt, ohne Mahnung einen auf den Rechnungsbetrag bezogenen, jährlichen Verzugszins von 7.5% ab Rechnungsdatum in Rechnung zu stellen. 8.1 Preisschutz während der vereinbarten Vertragslaufzeit Durch den Abschluss einer festen Vertragslaufzeit mit Vorauszahlung oder der Option "Preisschutz während der vereinbarten Vertragslaufzeit" werden Erhöhungen der geltenden Servicegebühr für die bei Vertragsbeginn in der Maschinenliste und/oder Serviceliste aufgeführten Produkte während der vereinbarten Vertragslaufzeit nicht wirksam. Kommen Produkte oder Serviceleistungen neu hinzu oder werden diese erweitert oder geändert, gelten die zu diesem Zeitpunkt gültigen Servicegebühren für die verbleibende Laufzeit. Für Produkte oder Serviceleistungen, die während der Vertragslaufzeit neu angekündigt werden, gelten die zum Ankündigungsdatum festgelegten Servicegebühren. Werden die geltenden Servicegebühren reduziert, werden diese ab dem dafür festgelegten Zeitpunkt angewendet. 9. Serviceanforderung IBM stellt telefonische Unterstützung bereit, um festzustellen, ob die beim Kunden aufgetretenen Systemfehler hardware- oder softwarebedingt sind. Serviceanforderungen können wie folgt aufgegeben werden: Seite 4 von 6
5 Internet: support.ibm.com Telefon (nat.): Telefon (int l): Service Level Service Levels beschreiben die Serviceerbringung hinsichtlich Servicebereitstellungsmethode und Servicezeiten. Eine Auswahl möglicher Service Levels: Instandsetzung am Kundenstandort Die Serviceleistung wird am Aufstellungsort der Maschine erbracht, sofern die Maschine über die IBM Fernunterstützung nicht repariert werden kann. Die Ersatzteile für berechtigte Maschinen sind eingeschlossen. Instandsetzung am Kundenstandort, ausgenommen Customer Replaceable Unit (CRU) Die Serviceleistung wird am Aufstellungsort der Maschine erbracht, sofern die Maschine über die IBM Fernunterstützung nicht repariert werden kann oder es sich um Tier 1 CRUs (Customer Replaceable Units) handelt. Tier 1 CRUs, wie im entsprechenden Announcement Letter aufgeführt, müssen vom Kunden selbst ausgetauscht werden. Die Ersatzteile für berechtigte Maschinen sind eingeschlossen. Weitere Informationen zu den Servicebereitstellungsmethoden und Servicezeiten (Geltungsstunden), sowie CRUs sind im IBM Hardware Maintenance Operational Guide zu finden. Bei Software Wartung ist die Serviceerbringung in den entsprechenden Leistungsbeschreibungen definiert. 11. IBM Electronic Services Mit den Vertragsbestimmungen stellt die IBM dem Kunden eine Reihe von elektronischen Tools zur Verfügung, welche ihn in der Abwicklung der Wartungsprozesse unterstützen werden. Der Kunde stellt die für den Zugriff auf die Electronic Services benötigten Einrichtungen wie z.b. Internet, PC zur Verfügung. Die Gebühren anderer Provider, deren Serviceleistungen für den Zugriff auf die IBM Electronic Services benötigt werden, werden vom Kunden übernommen. IBM wird dem Kunden die Einsatzmöglichkeiten aller verfügbaren Tools aufzeigen Electronic Service Agent Für bestimmte IBM Maschinen und Serviceleistungen setzt IBM ein Monitoring- und Analyse Programm ein. Dieses Programm, verbessert und verschnellert wesentlich die Support Abläufe und gilt als Voraussetzung für die meisten der IBM Electronic Tools. Der Kunde erhält Nutzungsrechte an diesem Programm gemäss Kapitel Lizenz für Programme zur Serviceerbringung. Falls nicht bereits im Operating System enthalten, wird der Kunde ausreichend Plattenspeicherplatz für das Programm bereitstellen Electronic Tools Der Kunde kann als Administrator der Tools eingesetzt werden und wird sicherstellen, dass ausschliesslich Mitarbeiter des Kunden oder von IBM autorisierte Personen als Benutzer definiert werden. Als Administrator erklärt sich der Kunde bereit, die IBM Prozeduren einzuhalten, welche zum Setup und zur Inbetriebnahme der Tools benötigt werden. Der Kunde stellt sicher, dass die über IBM Electronic Services erhaltenen Informationen weder an Dritte noch für Vertriebs- oder Marketingaktivitäten weitergegeben werden. 12. Aufnahme neuer Maschinen Wenn der Kunde Wartungsservice für eine Maschine bestellt, die bislang nicht Gegenstand des Wartungsvertrages war, informiert IBM oder der IBM Busienss Partner den Kunden über den Zeitpunkt des Beginns des Wartungsservice. IBM kann die Maschine innerhalb eines Monats nach dem Beginndatum untersuchen. Falls die Maschine sich nicht in einem wartungsbereiten Zustand befindet, kann der Kunde innerhalb von 14 Tagen nach erfolgter Prüfung des wartungsbereiten Zustandes durch einen IBM Techniker IBM beauftragen, den wartungsbereiten Zustand gegen Bezahlung einer Gebühr wiederherzustellen oder sein Auftrag für Wartungservice widerrufen. IBM stellt dem Kunden Wartungsservice in Rechnung, den IBM auf Anforderung des Kunden erbracht hat. Seite 5 von 6
6 13. Automatisches Bestandsmanagement Nach Ablauf der Gewährleistungsfrist können IBM Maschinen, gegen die entsprechende Gebühr in einen bestehenden Vertrag übernommen werden. IBM wird den Kunden (mit Kopie an den IBM Business Partner) im Voraus darüber informieren. Maschinenerweiterungen oder Zusatzeinrichtungen werden, gegen die entsprechende Gebühr in den bestehenden Vertrag übernommen. Bei Verträgen mit Vorauszahlung wird die Servicegebühr anteilig für die Restlaufzeit im Voraus fällig. Der Service Level für die Maschine ist der gleiche, wie für eine vergleichbare IBM Maschine am gleichen Aufstellungsort. Ist am Aufstellungsort keine ähnliche Maschine installiert, erfolgt die Serviceleistung nach dem für die betreffende Maschine verfügbaren Service Level. Der Kunde kann die automatische Übernahme einer Maschine in den Vertrag durch schriftliche Mitteilung an den IBM Business Partner (mit Kopie an die IBM) innerhalb eines Monats nach dem Datum der ersten Servicerechnung für die betreffende Maschine widerrufen. Hat die IBM jedoch bereits auf Anforderung des Kunden Serviceleistungen erbracht, können diese dem Kunden vom IBM Business Partner berechnet werden. Die automatische Übernahme von Maschinenerweiterungen oder Zusatzeinrichtungen in einen bestehenden Vertrag kann nicht widerrufen werden, wenn für die Zielmaschine bereits vertragliche Serviceleistungen vereinbart sind, d.h. Maschinen müssen sich immer vollständig, mit allen vorhandenen IBM Erweiterungen und IBM Zusatzeinrichtungen, unter dem Vertrag befinden. 14. Ausschlüsse Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, sind folgende Leistungen nicht Bestandteil des Wartungsservices: Ersatz von Zusatzausrüstung, Erstausstattung- und Verbrauchszubehör (wie Batterien und Druckerpatronen) sowie Konstruktionsteile (wie Rahmen und Verkleidungen); Beseitigung von Störungen, die durch unfachmännische Bedienung einschliesslich nicht fachgerechter Wartung der Maschine durch den Kunden oder Dritte verursacht wurden, sowie die Beseitigung von Störungen, die durch Unfälle, Veränderungen, falsche Umgebungs- und Einsatzbedingungen verursacht wurden; Leistungen für Maschinen, an denen Maschinen- oder Teilekennzeichnungen geändert oder entfernt wurden; Beseitigung von Störungen, die durch ein Produkt verursacht wurden, für das IBM keine vertragliche Wartungsverpflichtung hat; Durchführung von Maschinenumbauten; Wartungsservice für eine Maschine, an der der Kunde Maschinenkapazitäten nutzt, deren Nutzung mit IBM vertraglich nicht vereinbart wurde; oder Wartungsservices ausserhalb der vereinbarten Perioden der Servicebereitschaft. Auf Wunsch des Kunden wird IBM in den vorgenannten Fällen nach entsprechender Vereinbarung Serviceleistungen gegen gesonderte Berechnung auf Zeit- und Materialbasis erbringen. * * * Seite 6 von 6
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