Gesundheitsförderung professionalisieren: Welche Kompetenzen erwerben Studierende?
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- Hansi Michel
- vor 8 Jahren
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1 Akademisierung der professionalisieren: Welche Kompetenzen erwerben Studierende Prof. Dr. Beate Blättner Fachbereich Pflege und Gesundheit Hochschule Fulda Beispiele Zertifikatsstudium Lüneburg Kurs Studiengänge Gesundheitswirt Magdeburg - und B.Sc. Health Comm. Bielefeld B.Sc. Gesundheitsman. Fulda B.Sc. Bremen Int. Gesundheitsfö. Coburg Was heißt hier Studium in Gesundheit/Wellness und Freizeit/Touristik bilden die beiden Schwerpunkte des neuen Studiengangs Integrierende, der in diesem Wintersemester an der Fachhochschule Coburg aus der Taufe gehoben wurde. Somit bietet das Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen seit Oktober 00 den BA S t u d i e n g a n g Sportwissenschaft mit drei P r o f i l e n u n d d r e i unterschiedlichen Nebenfächern a n :. P r o f i l mit dem Nebenfach Sportmedizin Um zur Weiterbildung einen Beitrag zu leisten, bietet der Arbeitsbereich Prävention und psychosoziale Gesundheitsforschung der Freien Universität Berlin das berufsbegleitende postgraduale Studium "Psychosoziale Prävention und " an. Das Studienangebot richtet sich an Fachkräfte der medizinischen und psychosozialen Versorgung und soll zur stärkeren Berücksichtigung präventiver und gesundheitsförderlicher Aspekte in der praktischen Arbeit beitragen. Rahmenbedingungen Akademisierung Europäischer Hochschulraum (Bolonga-Prozess): stufiges Studiensystem: :. berufsqualifizierender Hochschulabschluss : forschungs- oder anwendungsorientiert, konsekutiv oder weiterbildend Promotion: strukturiertes Studium, nur an Universitäten Akkreditierung der Studiengänge durch Agenturen Vereinheitlichung der Abschluss-Grade ( of Science, of Arts, of Science) Learning-Outcome orientierte Module Internationalisierung durch Mobility Windows & Kern-Curricula Umsetzungsbeispiel HS Fulda + * Kooperation mit den Unis Marburg bzw. Kassel, ** interne Kooperation MSc * Physiotherapie * Physiotherapie MA * Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe Pflege Gesundheitsberuf MSc Pflegemanagement MSc ** Nutrition horizontale Ebene Geht es in der akademischen Ausbildung von Gesundheitsberufen um die bloße Anwendung der Leitideen der innerhalb des traditionellen Arbeitsgebietes oder um die Erschließung eines neuen Arbeitsgebietes Ist ohne fachliche Grundqualifikation möglich Ist in Verbindung mit einem anderen Studium (Sport, Sozialarbeit, Ernährungswissenschaft) lediglich additiv oder ideale Ergänzung
2 vertikale Ebene Wo wird angemessen für eine Tätigkeit z.b. in der betrieblichen qualifiziert, auf - oder auf - Ebene Was kann eine Absolventin eines in in der besser als ein Absolvent eines - Studienganges in Wer wird vom Arbeitsmarkt besser akzeptiert Stehen akademische Qualifikationsstufe und fachliches Können überhaupt im Zusammenhang Kompetenzmatrix Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe In der Ausbildung vermitteln, wie in den Gesundheitsberufen wissenschaftlich begründet umgesetzt werden kann Salutogenetische Orientierung in Prävention, Pflege, Therapie & Reha umsetzen Physiotherapie, Pflege Gesundheitsfördernde Gestaltung von Versorgung & Lebensbedingungen Neue Erkenntnisse generieren können Gesundheitsfördernde (im Setting) planen, umsetzen und überprüfen können Qualifizierungsziele Qualifizierungsziele Management in Versorgungsstrukturen (Health Care Management) Management in der (Health Promotion) Management von Versorgungsstrukturen (Health Care Management) Angewandte Gesundheitsforschung (Health Research) Management von (Health Promotion) Levels im European Qualification Framework EQF Entspricht Abschluss des zweiten Studienzyklus () Entspricht Abschluss des ersten Studienzyklus () KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Kenntnisse Fortgeschrittene Kenntnisse in einem Arbeits- und Lernbereich unter Einsatz eines kritischen Verständnisses von Theorien und Grundsätzen. KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Fortgeschrittene Kenntnisse der Theorien der Salutogenese und der sozialen Verteilung von Gesundheitschancen, der Grundsätze des systematischen und partizipativen Arbeitens im Setting sowie kritische Reflexion nationaler und internationaler Entwicklungen von Prävention und
3 Fertigkeiten (kognitiv & praktisch) Fortgeschrittene Fertigkeiten, die die Beherrschung des Faches sowie Innovationsfähigkeit erkennen lassen und zur Lösung komplexer und nicht vorhersehbarer Probleme in einem spezialisierten Arbeits- und Lernbereich nötig sind. KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Fortgeschrittene Fertigkeiten der Bedarfsermittlung, Planung, Durchführung und Bewertung von gesundheitsfördernden angesichts der Komplexität der jeweiligen Settings Kompetenz (Verantwortung und Selbständigkeit) Leitung komplexer fachlicher und beruflicher Tätigkeiten oder Projekte und Übernahme von Entscheidungsverantwortung in nicht vorhersagbaren Arbeits- oder Lernkontexten Übernahme der Verantwortung für die berufliche Entwicklung von Einzelpersonen und Gruppen KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Leitung von Projekten der Kenntnisse Hoch spezialisiertes Wissen, das zum Teil an neueste Erkenntnisse in einem Arbeits- oder Lernbereich anknüpft, als Grundlage für innovative Denkansätze Kritisches Bewusstsein für Wissensfragen in einem Bereich und an der Schnittstelle zwischen verschiedenen Bereichen KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Aktueller Erkenntnissstand über die Evidenz von n der und der Prävention und die Entwicklung der theoretischen Basis, kritische Reflexion der Erkenntniswege Fertigkeiten (kognitiv & praktisch) Spezialisierte Problemlösungsfertigkeiten im Bereich Forschung und oder Innovation, um neue Kenntnisse zu gewinnen und neue Verfahren zu entwickeln sowie um Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Entwickeln von Forschungsdesign, systematische Reviews, HTAs oder HIAs Kompetenz (Verantwortung und Selbständigkeit) Leitung und Gestaltung komplexer, sich verändernder Arbeits- oder Lernkontexte, die neue strategische Ansätze erfordern Übernahme von Verantwortung für Beiträge zum Fachwissen und zur Berufspraxis und/oder für die Überprüfung der strategischen Leistung von Teams KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN.9.00 Gestaltung neuer gesundheitsfördernder Interventionsstrategien National Academy of Sciences 9, Rosenbrock 99, Rosenbrock 00
4 Wissenschaftlich arbeiten Methoden der empirischen Sozialforschung (quantitativ und qualitativ) exemplarisch anwenden Gesundheitsberichte kritisch lesen Evidenz von recherchieren Leitlinien und Studien kritisch reflektieren Fragestellungen entwickeln und einfache Studiendesigns entwerfen Fragestellungen entwickeln und Forschungsdesigns entwerfen Studien bewerten, HTAs oder systematische Reviews schreiben Methoden der empirischen Sozialforschung (quantitativ und qualitativ) gegenstandsbezogen anwenden können Gesundheitsberichte schreiben Wissenschaftlich publizieren Auf der theoretischen Basis (Modell der Salutogenese, Empowermentkonzept), paradigmatischen Erklärungen (Ottawa bis Bangkok) und empirischen Erkenntnissen über vordringliche Probleme und wirksame Vorgehensweisen geeignete n für gesundheitsfördernde ableiten und begründen Theoretische Basis auf ihren Forschungsstand hin bewerten Evidenz von Interventionsstrategien überprüfen geeignete n für gesundheitsfördernde Lebensbedingungen und Versorgungsstrukturen ableiten und begründen ggf. neue n entwickeln Interventionsfelder der kennen Vorgehensweisen im jeweiligen Setting kennen sowie übertragen und umsetzen können Vorgehensweisen bei überprüfen und anpassen Rahmenbedingungen durchsetzen und sicherstellen, auch im internationalen Kontext Umsetzung steuern
5 Herausforderung Verständigungsprozess unter berufspolitischen Abgrenzungsansprüchen unklaren Anforderungen des potentiellen Arbeitsmarktes konkurrierenden Fachbereichen hochschulintern konkurrierenden Hochschultypen, Hochschulen und Studiengängen unterschiedlicher Ausrichtung national nicht vergleichbaren Bildungsstrukturen im Gesundheitsbereich international
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