Bericht. AGES/BAES Institut für Saatgut. L. Girsch, J. Hartmann, H. Zimmermann, R. Hochegger

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1 E 1 Bericht Über das Monitoring einer möglichen Verunreinigung mit zugelassenen und nicht zugelassenen Gentechnisch Veränderten Organismen (GVO) gemäß Überwachungs- und Monitoringplan bei Saatgut in der Saison 2004/2005 AGES/BAES Institut für Saatgut L. Girsch, J. Hartmann, H. Zimmermann, R. Hochegger Der Monitoringplan umfasst die Bereiche 1.) Anerkennungs- und Zulassungsverfahren von Saatgut in Österreich 2.) Inverkehrbringung von Saatgut aus EU- und/oder Drittländern in Österreich 3.) Vermehrungssaatgut Feldanerkennung und Kontrollanbau 4.) Sortenzulassung 5.) Folgemaßnahmen /Auflagen für das Erntegut aus der Feldanerkennung 2005 bei den Kulturarten Mais (Zea mays), Sojabohne (Glycine max) und Raps (Brassica napus). Resümee: Ad 1.) Anerkennungs- und Zulassungsverfahren von Saatgut in Österreich Bei der stichprobenartigen Untersuchung von Saatgut im Rahmen des Anerkennungs- und Zulassungsverfahren wurde bei den Kulturarten Sojabohne und Raps keine Verunreinigung mit GVO nachgewiesen. Bei Mais wies eine der 44 untersuchten Partien, Erzeugerland Frankreich, eine geringfügige GVO Verunreinigung mit BT11 (<0,1%) auf. Seitens des Antragstellers auf Saatgutanerkennung wurde ein den Anforderungen gem. Methoden für Saatgut und Sorten konformes Untersuchungszertifikat mit negativem Erstuntersuchungsergebnis vorgelegt. Somit erfüllt die Partie die Anforderungen an die Saatgut-Gentechnik-Verordnung. Bei den restlich durchgeführten Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen. Ad 2.) Inverkehrbringung von Saatgut aus EU- und/oder Drittländern in Österreich Im Zuge der stichprobenartigen Überprüfungen der Saatgutverkehrskontrolle wurde 2005 keine ausländisch produzierte Sojabohnenpartie aufgefunden! Generell wurde auch in der dargestellten Berichtssaison festgestellt, dass speziell bei Mais und Sojabohne, aber auch bei Raps der Anteil von im EU-Raum und in Drittstaaten produzierten Saatgutpartien am österreichischen Saatgutmarkt in den letzten Saisonen deutlich abgenommen hat. Damit ergeben sich auch in der Saison 2004/05 für die Drittlandsware deutlich höhere Checkraten als geplant. Von den stichprobenartig (in Summe 44 Partien) zur Untersuchung eingeleiteten Raps- und Maispartien, wurde bei einer Maisprobe eine geringfügige GVO Verunreinigung mit T25 (<0,1%) nachgewiesen. Seitens des Antragstellers auf Saatgutanerkennung wurde ein den Anforderungen gem. Methoden für Saatgut und Sorten konformes Untersuchungszertifikat mit negativem Erstuntersuchungsergebnis vorgelegt. Somit erfüllt die Partie die Anforderungen an die Saatgut-Gentechnik-Verordnung. Bei den restlich durchgeführten Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen. Seite 1 von 15

2 Ad 3.) Vermehrungssaatgut Feldanerkennung und Kontrollanbau Feldanerkennung: Bei der stichprobenartigen Untersuchung des zur Saatgutproduktion verwendeten Ausgangssaatgutes wurde bei den Kulturarten Mais, Sojabohne und Raps keine Verunreinigung mit GVO nachgewiesen. Im Rahmen des Feldmonitorings wurden 18 Mais- und 4 Sojabohnenfelder auf Verunreinigung mit GVO bei abweichenden Typen oder Off-Types, insbesondere Outcrosses in der Saatgutproduktion untersucht. Bei den ca überprüften Sojapflanzen wurden - trotz intensiver Kontrolle - keine abweichenden Typen identifiziert. Bei Mais wurden in Summe über eine Mio. Pflanzen überprüft, wobei 273 Outcrosses identifiziert wurden. Von diesen Hybridtypen wurden Blattproben entnommen und vorsorglich aus dem Bestand entfernt. In 3 Saatmaisbeständen wurden 4 Fremdtypen beprobt, die einen positiven erbrachten. Umfangreiche Bereinigungsmaßnahmen und Folgeuntersuchungen wurden seitens des BAES Institut für Saatgut eingeleitet. Kontrollanbau: Bei den 43 zur Untersuchung eingeleiteten Blattproben - der Kulturarten Mais, Soja und Raps - im Rahmen des Kontrollanbaus wurde keine GVO Verunreinigung nachgewiesen. Ad 4.) Sortenzulassung Von den 28 Mais, Sojabohnen und Rapspartien die im Rahmen der Sortenzulassung stichprobenartig zur GVO Untersuchung eingeleiteten wurden, wies eine Sojabohnenpartie, Ursprung des Züchtersaatgutes Kanada, eine geringfügige GVO Verunreinigung mit Roundpu Ready (<0,1%) auf. Seitens des Antragstellers auf Saatgutanerkennung konnte KEIN Untersuchungszertifikat gem. Methoden für Saatgut und Sorten vorgelegt werden. Die Prüfung der Sorte mit dem betroffenen Saatgut wurde seitens des Antragstellers auf Sortenzulassung für die Saison 2005 zurückgezogen. In den restlich durchgeführten stichprobenartigen Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen. Ad 5.) Folgemaßnahmen/Auflagen für das Erntegut aus der Feldanerkennung 2005 Aufgrund der teilweise positiven Untersuchungsergebnisse wurde seitens des Bundesamtes für Ernährungssicherheit ein umfangreicher Maßnahmenkatalog zur Vermeidung eines Gentransfers in der Feldvermehrung und in der Saatgutaufbereitung mit Vorschreibung strikter Maßnahmen im logistischen Bereich obligat vorgeschrieben. Es wurden von 4 Maishybridsorten 31 Partien auf Verunreinigung geprüft, 2 davon wiesen trotz umfangreicher Bereinigungsmaßnahmen eine geringe GVO Verunreinigung mit Mon 863 und Mon 810 (<0,1%) auf. Das Saatgut der zwei genannten Partien entspricht nicht der Saatgut-Gentechnik-Verordnung BGBl. II Nr. 478/2001 und darf daher auch nicht als solches in Verkehr gebracht werden. Es erfolgte keine endgültige Zertifizierung der Ware, sodass eine Inverkehrbringung in Österreich nicht erfolgt. In den restlich durchgeführten Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen. Seite 2 von 15

3 Konkrete Umsetzung des Monitoringplanes in der Saison 2004/2005: 1. Anerkennungs- und Zulassungsverfahren in Österreich: Es wurden 11 Audits bei Saatgutunternehmen bzw. aufbereitungsstellen mit Beprobung von 44 Mais-, 21 Sojabohnen- und 2 Rapspartien inklusive der Erhebung von Untersuchungsberichten zu diesen Partien und für das in der Feldproduktion verwendete Ausgangssaatgut durchgeführt. Bei diesen Audits wurden grundsätzlich systembezogene Überprüfungen des Gesamtqualitätssystems, sowie stichprobenartige Überprüfungen an Schnittstellen im Bearbeitungsprozess anhand von Einzelpartien vorgenommen. Nach der Erhebung vor Ort erfolgte eine Bewertung mit Mangelanalyse anhand eines Auditberichtes, der an das überprüfte Unternehmen zur Behebung etwaiger Mängel erging. Die im Zuge der Audits gezogenen 67 Kontrollproben wurden mittels PCR in der AGES nachuntersucht. Es wurde bei einer Mais- und bei einer Sojapartie eine geringfügige GVO Verunreinigung (<0,1%) nachgewiesen. Bei den restlichen durchgeführten Untersuchungen wurde mit den angewandten Methoden keine Verunreinigung mit GVO nachgewiesen. Die eingeforderten Untersuchungsberichte der Unternehmen wurden auf Konformität gemäß Methoden für Saatgut und Sorten hinsichtlich der Bewertung als Erstuntersuchung überprüft Detaillierte Aufstellung der untersuchten Saatgutproben bei Mais mit Ergebnissen dazu: Vitalina Österreich negativ Musinia Frankreich negativ DKC4622 Österreich negativ DKC4883 Österreich negativ Lacta Österreich negativ Lancelot Österreich negativ Campari Österreich negativ Saxxoo Österreich negativ DK315 Österreich negativ PR39G12 Österreich negativ Energystar Österreich negativ PR38A24 Österreich negativ DKC3420 Österreich negativ PR39F58 Österreich negativ DK 391 Österreich negativ PR39G12 Österreich negativ Acces Österreich negativ Suarta Österreich negativ DK 312 Österreich negativ PR39R86 Österreich negativ Banguy Österreich negativ Lambada Österreich negativ Quintis Österreich negativ Kuxxar Österreich negativ KWS1393 Österreich negativ DK353 Österreich negativ KWS1393 Österreich negativ DKC4883 Österreich negativ Gavott Österreich negativ Lancelot Österreich negativ Asket Slowenien negativ PR39T84 Ungarn negativ Wotan Österreich negativ PR38F10 Frankreich negativ Gavott Österreich negativ PR37D25 Frankreich positiv *1) Heliostar Österreich negativ Ribera Ungarn negativ Fuxxol Österreich negativ Cecilia USA negativ Hexxer Österreich negativ PR39F58 Österreich negativ Conca Österreich negativ PR37D25 Frankreich negativ Summe: 44 Untersuchungen *1) Es wurde bei einer Maispartie, Erzeugerland Frankreich, eine geringfügige GVO Verunreinigung mit BT11 (<0,1%) nachgewiesen: Seite 3 von 15

4 A-Nr.: 2004/63805: 1. Untersuchung 2 x 1500 Korn, signifikant POSITIV 2. Bewertung quantitativer : <0,1% 35 S hältige DNA im Verhältnis zur Gesamt Mais DNA Seitens des Antragstellers auf Saatgutanerkennung wurde ein den Anforderungen gem. Methoden für Saatgut und Sorten konformes Untersuchungszertifikat mit negativem Untersuchungsergebnis vorgelegt. Somit erfüllt die Partie die Anforderungen an die Saatgut-Gentechnik-Verordnung Detaillierte Aufstellung der untersuchten Saatgutproben bei Sojabohne mit Ergebnissen dazu: Essor Österreich negativ Lambton Österreich positiv *1) Essor Österreich negativ London Österreich negativ Essor Österreich negativ Essor Österreich negativ Gallec Österreich negativ Kent Österreich negativ Gallec Österreich negativ Dolly Österreich negativ OAC Erin Österreich negativ London Österreich negativ Essor Österreich negativ Merlin Österreich negativ Essor Österreich negativ Idefix Österreich negativ Kent Österreich negativ OAC Erin Österreich negativ Kent Österreich negativ OAC Erin Österreich negativ Sepia Österreich negativ Summe: 21 Untersuchungen *1) Es wurde bei einer Sojabohnenpartie, Erzeugerland Österreich, Ursprung des Züchtersaatgutes Kanada, eine geringfügige GVO Verunreinigung mit Roundup Ready Soja-DNA (<0,1%) nachgewiesen: A-Nr.: 2004/63570: 1. Untersuchung 2 x 1500 Korn, signifikant POSITIV 2. Bewertung quantitativer : <0,1% Roundup Ready hältige DNA im Verhältnis zur Gesamt Soja DNA Seitens des Antragstellers auf Saatgutanerkennung wurde ein den Anforderungen gem. Methoden für Saatgut und Sorten konformes Untersuchungszertifikat mit negativem Untersuchungsergebnis vorgelegt. Somit erfüllt die Partie die Anforderungen an die Saatgut-Gentechnik-Verordnung Detaillierte Aufstellung der untersuchten Saatgutproben bei Raps mit Ergebnissen dazu: Californium Österreich negativ Caracas Österreich negativ Summe: 2 Untersuchungen Seite 4 von 15

5 2. Inverkehrbringung in Österreich Verbringung von EU- und Drittlandspartien in Österreich im Rahmen der Saatgutverkehrskontrolle: Es wurden 95 Audits bei Saatgutinverkehrbringern mit Beprobung und Erhebung von Untersuchungsberichten von 34 Mais- und 10 Rapspartien durchgeführt. Diese Partien wurden gemäß Monitoringplan in erster Linie im EU- Raum oder in Drittstaaten produziert und zertifiziert. Die Proben wurden mittels PCR in der AGES nachuntersucht, bei einer Maispartie wurde eine Verunreinigung (<0,1%) nachgewiesen. Bei den restlichen durchgeführten Untersuchungen wurde mit den angewandten Methoden keine Verunreinigung mit GVO nachgewiesen. Ebenso wurden die zu den beprobten Partien eingeforderten Untersuchungsberichte auf Konformität gemäß den Methoden für Saatgut und Sorten hinsichtlich der Bewertung als Erstuntersuchung überprüft. Auch in der Saison 2004/05 wiesen einige der vorgelegten Zertifikate substantielle Mängel auf und konnten daher nicht als für das Erstuntersuchungsergebnis akzeptiert werden. Im Zuge der stichprobenartigen Überprüfungen der Saatgutverkehrskontrolle wurde keine ausländisch produzierte Sojabohnenpartie aufgefunden! Generell wurde auch in der dargestellten Berichtssaison festgestellt, dass speziell bei Mais und Sojabohne, aber auch bei Raps der Anteil von im EU-Raum oder in Drittstaaten produzierten Saatgutpartien am österreichischen Saatgutmarkt in den letzten Saisonen deutlich abgenommen hat. Wie bereits im Bericht 2003/04 angemerkt, ist auch im diesjährigen Berichtszeitraum auffallend, dass bei den Überprüfungen im Zuge der Saatgutverkehrskontrolle keine Z-Saatgutpartien von Mais und Sojabohne aus den USA, Kanada oder Argentinien gefunden wurden Detaillierte Aufstellung der untersuchten Saatgutproben bei Mais mit Ergebnissen dazu: Moncada Frankreich negativ Texxud Frankreich negativ NKLUGAN Frankreich negativ Pollen Frankreich negativ Delitop Frankreich negativ Pollen Frankreich negativ Arobase Frankreich negativ Sangria Frankreich negativ Moncada Frankreich negativ Amelior Frankreich negativ Guxxor Frankreich negativ Texxud Frankreich negativ Moncada Ungarn negativ Citizen Frankreich negativ Delitop Frankreich negativ Adexx Frankreich negativ NKLUGAN Frankreich negativ Dexter Frankreich negativ Markiza Slowakei negativ Deltastar Frankreich negativ Texxud Frankreich negativ Delphine Frankreich positiv *1) Pollen Frankreich negativ Taranis Frankreich negativ Texxud Frankreich negativ DK 272 Chile negativ Sheriff Frankreich negativ Prinz Frankreich negativ Montello Frankreich negativ Anjou 249 Frankreich negativ Montello Frankreich negativ Lacta Deutschland negativ Maxxis Frankreich negativ Wexxil Frankreich negativ Summe: 34 Untersuchungen Seite 5 von 15

6 *1) Es wurde bei einer Maispartie, Erzeugerland Frankreich, eine geringfügige GVO Verunreinigung mit T25 (<0,1%) nachgewiesen: A-Nr.: 2004/11024: 1. Untersuchung 2 x 1500 Korn, signifikant POSITIV 2. Bewertung - quantitativer : <0,1% 35 S hältige DNA im Verhältnis zur Gesamt Mais DNA Seitens des Antragstellers auf Saatgutanerkennung wurde ein den Anforderungen gem. Methoden für Saatgut und Sorten konformes Untersuchungszertifikat mit negativem Untersuchungsergebnis vorgelegt. Somit erfüllt die Partie die Anforderungen an die Saatgut-Gentechnik-Verordnung Detaillierte Aufstellung der untersuchten Saatgutproben bei Raps mit Ergebnissen dazu: Fontan Ungarn negativ Tenno Deutschland negativ Helga Tschechien negativ Trabant Deutschland negativ Digger Deutschland negativ Adder Deutschland negativ Triangle Deutschland negativ Winner Deutschland negativ Mendel Deutschland negativ Prestige Slowenien negativ Summe: 10 Untersuchungen 3. Vermehrungssaatgut Stichprobenartige Untersuchung der Saatgutprobe von Ausgangspartien und stichprobenartige Blattuntersuchung in Saatgutvermehrungsbeständen In der Saison 2004/05 wurde einerseits eine stichprobenartige Analyse an Saatgut der in Österreich verwendeten Ausgangssaatgutpartien vorgenommen und andererseits wurden in einem Monitoring am Feld Blattproben in den Saatgutproduktionsflächen entnommen Analyse des Potentials der Verunreinigung mit GVO bei abweichenden Typen insbesonderer Outcrosses im NACHKONTROLLANBAU Die routinemäßig im Saatgutqualitätssystem durchgeführten Nachprüfungen (in Feld- und Laborversuchen) dienen der Evaluierung des Gesamtsystems einschließlich der handelnden autorisierten Personen. Im Zuge des Feld-Kontrollanbaus wurden die Pflanzen systematisch auf potentielle Quellen von Verunreinigungen untersucht Nachprüfung bei Elternkomponenten von Mais: Stichprobenartige Auswahl und Anbau von 44 verschiedenen Erbkomponenten, das sind insgesamt 81 Züchter-, Vorstufen- und Basissaatgutpartien/Parzellen, die in der Mais-Saatgutproduktion der Anbausaison 2005 in Österreich verwendet wurden. Diese Saatgutpartien wurden ursprünglich in Frankreich, Chile, Deutschland, Italien, Polen, USA und Österreich produziert. Die Parzellen für diesen Versuch wurden am auf Flächen der Bundesversuchswirtschaft Fuchsenbigl angebaut. Der Versuch umfasste auch noch Z-Saatgutpartien, die im Rahmen der routinemäßigen Nachkontrolle beurteilt wurden. Seite 6 von 15

7 Von den in Summe ca geprüften Pflanzen der Züchter-, Vorstufen- und Basissaatgutpartien im Kontrollanbau wurden 22 Pflanzen (das sind ca. 0,15%) als Outcrosses (Hybridtypen) im Rahmen von Pflanzenbonituren im Jungpflanzenstadium ermittelt. Diese Outcrosses wurden in der AGES auf Verunreinigungen untersucht und hatten einen negativen Nachprüfung bei Sojabohne Stichprobenartige Auswahl und Anbau von 14 verschiedenen Sorten bzw. Stämmen mit insgesamt 40 Züchter-, Vorstufen- und Basissaatgutpartien/Parzellen. Diese Partien wurden ursprünglich in Frankreich, Kanada, Schweiz und Österreich produziert. Die Parzellen für diesen Versuch wurden am auf einer Fläche der Versuchsstation Fuchsenbigl angebaut. Von dem im Kontrollanbau in Summe ca geprüften Pflanzen wurde 1 Pflanze (das sind 0,006%) als abweichender Typ (Fremdtyp) im Rahmen von Pflanzenbonituren ermittelt. Dieser Fremdtyp wurde in der AGES auf Verunreinigungen untersucht und hatte einen negativen Nachprüfung bei Raps Stichprobenartige Auswahl und Anbau von 19 verschiedenen Sorten bzw. Komponenten mit insgesamt 28 Vorstufen- und Basissaatgutpartien/Parzellen. Diese Partien wurden ursprünglich in Dänemark, Deutschland, Frankreich und Österreich produziert. Die Parzellen für diesen Versuch wurden am auf einer Fläche der Versuchsstation Fuchsenbigl angebaut. Von den im Kontrollanbau in Summe ca geprüften Pflanzen wurden 21 Pflanzen als abweichende Typen, vorwiegend fertile Pflanzen in sterilen Mutterlinien, welche zur Hybridrapsproduktionen verwendet werden, bonitiert und mit negativem untersucht Stichprobenartige Analyse des Potentials der Verunreinigung mit GVO bei abweichenden Typen oder Off-Types, insbesondere Outcrosses in der SAATGUTPRODUKTION Die Überprüfung der abweichenden Typen im Saatgutvermehrungsbestand stellt eine besonders sensible Möglichkeit zur Ermittlung potentieller GVO Verunreinigungen dar. Stichprobenartig wurden Saatgutproduktionsflächen in einem frühen Entwicklungsstadium und vor der endgültigen Bereinigung überprüft. Die Untersuchungen und Bereinigungen wurden in einem Entwicklungsstadium vorgenommen, sodass sie als Vorsorgemaßnahme zur Vermeidung von Verunreinigung geeignet sind Elternkomponenten in der Maissaatgutproduktion: Folgende Saatgutproben von Ausgangspartien (Basismaterial), die in der Saatmaisproduktion 2005 Anwendung fanden, wurden von der AGES stichprobenartig auf Verunreinigungen untersucht: Komponente A Tschechien negativ Komponente G Chile negativ Komponente B Chile negativ Komponente H USA negativ Komponente C USA negativ Komponente I Chile negativ Komponente D Frankreich negativ Komponente J Chile negativ Komponente E Chile negativ Komponente K Tschechien negativ Komponente F Chile negativ Summe: 11 Untersuchungen Seite 7 von 15

8 Zusätzlich wurden folgende Saatmaisvermehrungsbestände im Jungpflanzenstadium, d.h. noch vor der Blüte dem Monitoring auf Verunreinigungen unterzogen: (siehe Tabelle) Geprüfte Vermehrungsbestände und Sorten- bzw. Linienproduktionen Herkunft Ausgangssaatgut Geprüfte Pflanzenanzahl im Vermehrungsbestand Outcrosses - Anzahl Pflanzenermittelt; Blattprobe entnommen und bereinigt der ermittelten Pflanzen- Outcrosses Weibliche Komponente Feld 1 / Sorte 1 Chile (0,02%) negativ Männliche Komponente Feld 1 / Sorte 1 Chile (0,25%) negativ Weibliche Komponente Feld 2 / Sorte 2 USA (0,07%) negativ Männliche Komponente Feld 2 / Sorte 2 Frankreich (0,02%) negativ Weibliche Komponente Feld 3 / Sorte 2 Chile (0,08%) negativ 1 (0,02%) *1) positiv Männliche Komponente Feld 3 / Sorte 2 Österreich (0,04%) negativ Weibliche Komponente Feld 4 / Sorte 3 Deutschland (0,04%) negativ Männliche Komponente Feld 4 / Sorte 3 Deutschland (0,05%) negativ Weibliche Komponente Feld 5 / Sorte 4 Frankreich (0,02%) negativ Männliche Komponente Feld 5 / Sorte 4 Frankreich (0,06%) negativ Weibliche Komponente Feld 6 / Sorte 5 Chile (0,25%) negativ 1 (0,01%) *1) positiv Männliche Komponente Feld 6 / Sorte 5 Deutschland (0,36%) negativ Weibliche Komponente Feld 7 / Sorte 6 Deutschland (0,02%) negativ Männliche Komponente Feld 7 / Sorte 6 Italien (0,02%) negativ Weibliche Komponente Feld 8 / Sorte 6 Italien (0,04%) negativ Männliche Komponente Feld 8 / Sorte 6 Österreich (0,01%) negativ Weibliche Komponente Feld 9 / Sorte 7 Chile (0,27%) negativ 2 (0,02%) *1) positiv Männliche Komponente Feld 9 / Sorte 7 Deutschland (0,02%) negativ Weibliche Komponente Feld 10 / Sorte 8 Frankreich (0,03%) negativ Männliche Komponente Feld 10 / Sorte 8 Frankreich (0,04%) negativ Weibliche Komponente Feld 11 / Sorte 8 Frankreich (0,06%) negativ Männliche Komponente Feld 11 / Sorte 8 Frankreich (0,45%) negativ Weibliche Komponente Feld 12 / Sorte 9 Chile (0,02%) negativ Männliche Komponente Feld 12 / Sorte 9 Frankreich (0,01%) negativ Weibliche Komponente Feld 13 / Sorte 10 Frankreich (0,01%) negativ Männliche Komponente Feld 13 / Sorte 10 Frankreich (0,02%) negativ Weibliche Komponente Feld 14 / Sorte 11 Chile (0,06%) negativ Männliche Komponente Feld 14 / Sorte 11 Frankreich (0,02%) negativ Weibliche Komponente Feld 15 / Sorte 2 Chile (<0,01%) *2) negativ Männliche Komponente Feld 15 / Sorte 2 Österreich negativ Seite 8 von 15

9 Geprüfte Vermehrungsbestände und Sorten- bzw. Linienproduktionen Herkunft Ausgangssaatgut Geprüfte Pflanzenanzahl im Vermehrungsbestand Outcrosses - Anzahl Pflanzen ermittelt; Blattprobe entnommen und bereinigt der ermittelten Pflanzen- Outcrosses Weibliche Komponente Feld 16 / Sorte 2 Chile negativ Männliche Komponente Feld 16 / Sorte 2 Österreich gehäckselt - negativ Inzuchtlinienvermehrung Feld 17 / IL 1 Tschechien (0,03%) negativ Inzuchtlinienvermehrung Feld 18 / IL 2 -N (0,01%) negativ SUMME: 18 Felder / 34 Komponenten (0,03%) davon 4 (0,0004%) positiv *1 ) rechnerische Mindestverunreinigung *2 ) Besichtigung nach Bereinigung der Fremdtypen Es wurden insgesamt 16 Hybridsaatmaisproduktionen und 2 Inzuchtlinienvermehrungen mit über 1 Mio. Pflanzen überprüft, wobei 273 Hybridtypen identifiziert wurden. Von diesen abweichenden Typen wurden Blattproben entnommen und die Pflanzen vorsorglich aus dem Bestand entfernt. In 3 Feldern wurden Fremdtypen beprobt, die einen positiven erbrachten! Ergebnisse der positiven Blattuntersuchungen im Detail: Feld 3 Es wurden im Feld 3 in der weiblichen Komponente (A. Nr.: 2004/80222, K-Nr.: F0673M496358FP, Produktionsland des Ausgangssaatgutes war Chile), insgesamt ca Pflanzen geprüft, davon wurden 6 Outcrosses ermittelt, von diesen wurden Blattproben entnommen und danach die Pflanzen bereinigt (=zerstört) die Blattproben wurden zur Untersuchung weitergeleitet. Ein (1) Blatt wies einen signifikant POSITIVEN mit der Linie T25 auf. Bei den restlichen Blättern konnte keine GVO Verunreinigung festgestellt werden. Feld 6 Es wurden im Feld 6 in der weiblichen Komponente (A. Nr.: 2004/80213, K-Nr.: SMZ06/2005, Produktionsland des Ausgangssaatgutes war Chile) insgesamt ca Pflanzen geprüft, davon wurden 21 Outcrosses ermittelt, von diesen wurden Blattproben entnommen und danach wiederum die Pflanzen bereinigt (=zerstört) die Blattproben wurden zur Untersuchung weitergeleitet. Ein (1) Blatt wies einen signifikant POSITIVEN mit der Linie Mon863 auf. Bei den restlichen Blättern konnte keine GVO Verunreinigung festgestellt werden. Feld 9 Es wurden im Feld 9 in der weiblichen Komponente (A. Nr.: 2004/80215, K-Nr.: SMZ05/2005, Produktionsland des Ausgangssaatgutes war Chile) insgesamt ca Pflanzen geprüft, davon wurden 24 Outcrosses ermittelt, von diesen wurden Blattproben entnommen und danach wiederum die Pflanzen bereinigt (=zerstört) die Blattproben wurden zur Untersuchung weitergeleitet. Zwei (2) Blätter wiesen einen signifikant POSITIVEN mit der Linie Mon863 auf. Bei den restlichen Blättern konnte keine GVO Verunreinigung festgestellt werden. Seite 9 von 15

10 Aufgrund der Untersuchungsergebnisse wurde seitens des Bundesamtes für Ernährungssicherheit ein Maßnahmenkatalog zur Vermeidung eines Gen-Transfers in und aus der Feldvermehrung und in der Saatgutaufbereitung mit Vorschreibung strikter Maßnahmen im logistischen Bereich obligat vorgeschrieben und überwacht (siehe Punkt 5 Folgemaßnahmen). Die Maßnahmensetzung des Bundesamtes für Ernährungssicherheit dient der Umsetzung der Saatgut- Gentechnik-Verordnung und der relevanten Methoden für Saatgut und Sorten. Allgemein: Das Thema Sortenreinheit in der Feldproduktion ist nach vor aktuell. Speziell im Feld 6 zeigte sich, dass sowohl die weibliche als auch die männliche Erbkomponente mit 0,26% bzw. 0,36% Fremdbesatz deutlich über dem Grenzwert zur Saatgutanerkennung von höchstens 0,1% lag. Außerdem wurde bei einer Pflanze in der weiblichen Komponente ein positiver (an einem Outcross) erbracht. Eine zeitgerechte und exakte Bereinigung des Fremdbesatzes wurde vor der Blüte bzw. bevor mehr als 5% der Pflanzen empfängnisfähige Narbenfäden aufwiesen, durchgeführt. Ebenso war in den Feldern 1, 3, 9 und 11, die einen überhöhten oder grenzwertigen Fremdbesatz (0,10% - 0,45%! je Komponente) aufwiesen, eine strikte Bereinigung notwendig. Ferner wurden in den Feldern 3 und 9 ebenfalls Pflanzen mit positivem beprobt. Anzumerken ist, dass im Zuge der Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung von Verunreinigungen, Fremdtypen vor der Blüte rigoros bereinigt wurden. Details zu den Folgemaßnahmen siehe Punkt Sojabohnensaatgutproduktion: Folgende Ausgangspartien von Saatgutproben, die in der Produktion 2005 Anwendung fanden, wurden von der AGES auf Verunreinigung untersucht: OAC Erin Kanada negativ Gallec Schweiz negativ Kent Österreich negativ Idefix Schweiz negativ Amphor Frankreich negativ Summe: 5 Untersuchung Aufgelistete Sojabohnenvermehrungsbestände der Vegetationsperiode 2005 wurden dem Monitoring auf Verunreinigung unterzogen: Geprüfte Vermehrungsbestände und Sorten Herkunft Ausgangssaatgut Abweichende Typen Geprüfte Offtypes - Pflanzenanzahl Anzahl Pflanzenim ermittelt; Blattprobe Vermehrungsbestand entnommen und bereinigt der ermittelten Pflanzen- Offtypes Feld 1 / Sorte 1 Schweiz Feld 2/ Sorte 2 Schweiz Feld 3/ Sorte 3 Kanada Feld 4/ Sorte 4 Kanada Summe: 4 Vermehrungsbestände Obwohl im Jahr 2005 wieder ein umfangreiches Feldmonitoring durchgeführt wurde - insgesamt 4 Produktionsfelder mit ca Pflanzen - konnten keine abweichenden Typen (Offtypes) identifiziert werden. Seite 10 von 15

11 Rapsproduktion: Folgende Ausgangspartien von Saatgutproben, die in der Produktion 2005 Anwendung fanden, wurden von der AGES auf Verunreinigung untersucht: Winner Deutschland Negativ Siska Deutschland Negativ Californium Frankreich Negativ Castille Frankreich Negativ Fallweise konnte bei der Raps Untersuchung eine geringfügige CaMV-Infektion festgestellt werden. Summe: 4 Untersuchungen 4. Sortenzulassung Es wurde Prüfmaterial für die Sortenzulassung, welches seitens der Antragsteller eingesandt wurde, stichprobenartig untersucht Mais 16 Proben: Für sämtliche stichprobenartig untersuchte Proben - negativer 4.2. Sojabohne Proben: Eine der stichprobenartig untersuchten Proben wies einen positiven auf. A-Nr.: Untersuchung 1 x 3000 Korn gebeizt, begründeter Verdacht Versand einer Teilprobe zur externen Validierung 2. Untersuchung 2 x 1500 Korn ENTBEIZT, signifikant POSITIV 3. Bewertung: AGES Extern Qualitativer Quantitativer Signifikant POSITIV <0,1% Roundup Ready Soja- DNA Signifikant POSITIV Die Probe enthält <0,1% Roundup Ready Soja-DNA im Verhältnis zu natürlich vorkommender Referenz-DNA Das Untersuchungsergebnis der AGES wurde somit qualitativ als auch quantitativ bestätigt. Seitens des Antragstellers auf Sortenzulassung konnte KEIN Untersuchungszertifikat gem. Methoden für Saatgut und Sorten vorgelegt werden. Die Prüfung der Sorte mit dem betroffenen Saatgut wurde seitens des Antragstellers für die Saison 2005 zurückgezogen. In den restlich durchgeführten Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen 4.3. Raps/Rübsen 5 Proben: Für sämtliche stichprobenartig untersuchte Proben - negativer Seite 11 von 15

12 5. Folgemaßnahmen/Auflagen für das Erntegut aus der Feldanerkennung 2005 Aufgrund der teilweise positiven Untersuchungsergebnisse wurde seitens des Bundesamtes für Ernährungssicherheit ein umfangreicher Maßnahmenkatalog zur Vermeidung eines Gen-Transfers in der Feldvermehrung und in der Saatgutaufbereitung mit Vorschreibung strikter Maßnahmen im logistischen Bereich obligat vorgeschrieben. Sämtliche Pflanzen der weiblichen Komponente in den betroffenen Vermehrungsbeständen sind jedenfalls (unabhängig von Verwendung in der Saatgutproduktion) vor der Blüte zu entfahnen bzw. zu zerstören, sodass kein Gentransfer von den Pflanzen der weiblichen Komponente ausgehen kann. In den betroffenen Saatgutvermehrungsbeständen wird das BAES - Institut für Saatgut repräsentativ Pflanzenproben zur Untersuchung VOR Bereinigung der Vermehrungsbestände entnehmen. Der Antragsteller stellt in sämtlich genannten Vermehrungsbeständen sicher, dass zweifelhafte und phänotypisch abweichende Pflanzentypen sog. Abweichende Typen = Offtypes (insbesondere Outcrosses), vor der Blüte rigoros und gründlich bereinigt (zerstört) werden. Ernte, Transport, Lagerung und Aufbereitung der Vermehrungsschläge sind strikt getrennt von anderen Partien und Sorten durchzuführen. Zusätzlich zu den sonst üblichen Maß-nahmen sind solche, die zur deutlichen Abgrenzung dieser Saatgutproduktionen beitragen, zu setzen. Nach Anlieferung der Ernteware muss eine Beurteilung der Sortenreinheit anhand von Kolben- und Kornmerkmalen erfolgen, um etwaige Kolben, die nicht dem Sortentyp entsprechen zu bereinigen. Das aussortierte Kolbenmaterial ist separat zu lagern und zu entsorgen. Von allen Saatgutpartien soll eine repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg pro Partie entnommen und dem BAES-Institut für Saatgut unentgeltlich zur Verfügung gestellt und einer stichprobenartigen Untersuchung zugeführt werden. Erst nach Vorliegen der Untersuchungsergebnisse aus den Kornproben werden weitere Veranlassungen im Rahmen des Saatgutzertifizierungsverfahrens getroffen. Sämtliche Maßnahmen und Aktionen sind mit Person, Datum, Beschreibung der Tätigkeiten und Kriterien zu dokumentieren und nach Aufforderung dem BAES-Institut für Saatgut zur Verfügung zu stellen. Insbesondere der über die Menge und die Verwendung bzw. den Verbleib des aus der Rohware ausgeputzten Anteiles ist aufzuzeichnen Details zu den Ausgangspartien A-Nr. 2004/80213 und 2004/80215: Mit den unter Punkt genannten Ausgangspartien (K-Nr. SZM06/2006 dazugehörige A-Nr. 2004/80213 und K-Nr. SZM05/2005 dazugehörige A-Nr. 2004/80215) mit positivem Blattuntersuchungsergebnissen wurden die Sorten Monolog, Motif und SM13024 produziert Ergebnisse der Kornuntersuchung der seitens des BAES geforderten Folgemaßnahmen repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg der noch nicht endgültig aufbereiteten Ernteware der Sorten: Monolog, Motif und SM13024 mit oben genannten Ausgangssaatgut; Die Sorte Monolog wurde auf 3 Saatgutvermehrungsschlägen (Summe: 11,15 ha) erzeugt: Bei den seitens des BAES geforderten Folgemaßnahmen repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg - wurden 2 Partien der Sorte Monolog zur weiteren Untersuchung an das Institut für Saatgut weitergeleitet. Seite 12 von 15

13 Folgende Analysennummern kamen zur Untersuchung: Analysennummer Partiegewicht Ergebnis der GVO Konstrukt Untersuchung ,0 negativ ,0 negativ - Summe ,0 In den durchgeführten stichprobenartigen Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen Die Sorte SM13024 wurde auf 9 Saatgutvermehrungsschlägen (Summe: 14,04 ha) erzeugt: Bei den seitens des BAES geforderten Folgemaßnahmen repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg wurden 2 Partien der Sorte SM13024 zur weiteren Untersuchung an das Institut für Saatgut weitergeleitet. Folgende Analysennummern kamen zur GVO Untersuchung: Analysennummer Partiegewicht Ergebnis der GVO Konstrukt Untersuchung ,0 negativ ,0 negativ - Summe ,0 In den durchgeführten stichprobenartigen Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen Die Sorte Motif wurde auf 13 Saatgutvermehrungsschlägen (Summe: 35,64 ha) erzeugt: Bei den seitens des BAES geforderten Folgemaßnahmen repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg - wurden 7 Partien der Sorte Motif zur weiteren Untersuchung an das Institut für Saatgut weitergeleitet. Folgende Analysennummern kamen zur GVO Untersuchung: Analysennummer Partiegewicht Ergebnis der GVO Konstrukt Untersuchung ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 positiv Mon ,0 positiv Mon ,0 negativ ,0 negativ - Summe ,0 Es wurde bei zwei Partien eine geringfügige GVO Verunreinigung (<0,1%) festgestellt. Die Untersuchungsergebnisse wurden durch eine externe Paralleluntersuchung bestätigt. Seite 13 von 15

14 Ergebnisse im Detail: Saatgutpartie mit der Analysennummer 2005/56889 (Kontrollnummer 2110, 2113, 2114); Sorte: Motif Die Qualifizierung ergab bei der Untersuchung von Korn einen signifikant positiven. Die Quantifizierung der Verunreinigungen im Hinblick auf die Anforderungen der Saatgut-Gentechnik- Verordnung zeigte folgende Ergebnisse: Die Probe enthält < 0,1 % DNA in Relation zur enthaltenen Gesamt-Mais-DNA Saatgutpartie mit der Analysennummer 2005/56892 (Kontrollnummer 2111, 2112); Sorte: Motif Die Qualifizierung ergab bei der Untersuchung von Korn einen signifikant positiven. Die Quantifizierung der Verunreinigungen im Hinblick auf die Anforderungen der Saatgut-Gentechnik- Verordnung zeigte folgende Ergebnisse: Die Probe enthält < 0,1 % DNA in Relation zur enthaltenen Gesamt-Mais-DNA Das Saatgut der zwei oben genannten Partien entspricht nicht den Anforderungen der Saatgut-Gentechnik- Verordnung BGBl. II Nr. 478/2001 und darf daher auch nicht als solches in Österreich in Verkehr gebracht werden. Es erfolgte keine endgültige Zertifizierung der Ware, sodass eine Inverkehrbringung in Österreich nicht erfolgt Details zu der Ausgangspartie A-Nr. 2004/80222: Mit der unter Punkt genannten Ausgangspartie (K-Nr. 2004/80222, A-Nr. F0673M496358FP) mit positivem Blattuntersuchungsergebnis wurde die Sorte PR39G12 produziert. Ergebnisse der Kornuntersuchung der im Rahmen seitens des BAES geforderten Folgemaßnahmen repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg der noch nicht endgültig aufbereiteten Ernteware der Sorte PR39G12 mit oben genanntem Ausgangssaatgut; Die Sorte PR39G12 (mit der A-Nr. 2004/80222 bzw. K-Nr. F0673M496358FP des Ausgangssaatgutes der weiblichen Komponente) wurde auf 55 Saatgutvermehrungsschlägen (Summe: 530,11 ha) erzeugt, weiters wurde mit dem genannten Ausgangssaatgut eine Inzuchtlinienproduktion auf einer Fläche von 11,01 ha angelegt Bei den seitens des BAES geforderten Folgemaßnahmen repräsentative amtliche Kornprobe der unbehandelten und weitestgehend homogenisierten Rohware von zumindest 5 kg - wurden 59 Partien der Sorte PR39G12 zur weitern Untersuchung an das Institut für Saatgut weitergeleitet. Seite 14 von 15

15 Folgende Analysennummern wurden stichprobenartig einer GVO Untersuchung zugeführt: Analysennummer Partiegewicht Ergebnis der Untersuchung Analysennummer Partiegewicht Ergebnis der Untersuchung ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ ,0 negativ In Summe entsprechen die 20 untersuchten Partien einem Gewicht von kg. In den durchgeführten stichprobenartigen Untersuchungen wurde keine Verunreinigung nachgewiesen. Das gesamte Erntegut aus der genannten Inzuchtlinienproduktion (11,01 ha) ergibt ein Partiegewicht von kg und ist nicht für den österreichischen Markt bestimmt. Das Saatgut wurde nicht endgültig anerkannt. Allgemein: Das Saatgut jener Saatmaisvermehrungen ohne Verunreinigungen, wurde zur weiteren Bearbeitung und Vorstellung im Saatgutanerkennungsverfahren freigegeben. Im Falle der Antragstellung auf Zertifizierung des Saatgutes der angeführten Partien, sind die Anforderungen der Saatgut-Gentechnik-Verordnung BGBl. II Nr. 478/2001 seitens des Antragstellers unabhängig von oben dargestellten Untersuchungsergebnissen zu erfüllen. Seite 15 von 15

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