Oberstufe Ost, Schulhaus Zil

Transkript

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2 Oberstufe Ost, Schulhaus Zil Maria Pappa, Direktorin Planung und Bau Markus Buschor, Direktor Bildung und Freizeit Hansueli Rechsteiner, Stadtbaumeister, Direktion Planung und Bau Medienorientierung, 26. Januar 2018

3 Agenda 1. Ausgangslage 2. Projektbeschrieb 3. Raumbedarf und Richtraumprogramm 4. Aktuelle und künftige Anforderungen an Schulraum 5. Mittagstisch 6. Betrieblicher Lösungsansatz 7. Bauprojekt 8. Schulbetrieb während der Sanierung 9. Kosten 10. Terminprogramm 11. Fragen 3

4 1. Ausgangslage 4

5 1. Ausgangslage Geschichte 1973 Bezug des Oberstufenschulhauses Architekten Pfister und Weisser, St.Gallen Der Gesamtkomposition der Anlage und der architektonischen Gestaltung kann eine hohe baukünstlerische Qualität zugesprochen werden. Die Schulanlage überzeugt mit einer geschickten Anordnung der Baukörper. Der zentrale Pausenplatz zwischen den beiden Gebäudeteilen bildet das Herzstück der Anlage. 5

6 1. Ausgangslage Gebäudeunterhalt 1984 Dachsanierung 2001 Sanierung Luftschutzräume 2003 Erneuerung Schulküche im UG Zustand von Bau und Einrichtungen Nach 45 Jahren Betriebszeit lassen sich die Mängel und sichtbaren Abnützungserscheinungen nicht mehr im laufenden Unterhalt beheben. Aufgrund gesetzlicher und normbedingter Auflagen sind bauliche Anpassungen notwendig. 6

7 1. Ausgangslage Machbarkeitsstudien 2010 Machbarkeitsstudien mit dem Ergebnis, dass die Sanierung und der Erhalt der Bauten die optimale Lösung ist. Planerwahlverfahren 2013 Planerwahl im selektiven Verfahren Zuschlag an Schneider Gmür Architekten AG 2014 Freigabe Projektierungskredit durch das Stadtparlament Projektierung 2015 Im Herbst wird mit der Erarbeitung eines Vorprojekts gestartet. Sowohl der Lehrplan 21 als auch die Thematik der Lernlandschaften nehmen Einfluss auf die Planung. 7

8 2. Projektbeschrieb Grundsätzliches Bestehende Bausubstanz (Primärsystem) ist gesund, Statik intakt und Tragkonstruktion in gutem Zustand, daher Erhalt der überzeugend angeordneten Schulanlage. Erhalt der Bausubstanz bedeutet einen vernünftigen/kostengünstigen Umgang mit finanziellen Mitteln. 8

9 2. Projektbeschrieb Realisierung der baulichen Ziele Innere Verdichtung wegen neuer Brandschutzverordnung Im Schulhaus- und Turnhallentrakt werden Fenster und Sonnenschutz ersetzt. Die Dächer werden nachgedämmt. Sanfte Renovation der Boden-, Wand- und Deckenbeläge Die sanitären Anlagen werden erneuert. Im Schulhaus- und im Turnhallentrakt werden Liftanlagen eingebaut (Behindertengleichstellung). Umsetzung der betrieblichen Ziele Die Flexibilisierung des Schulhaustraktes für aktuelle und künftige Anforderungen 9

10 3. Raumbedarf und Richtraumprogramm Raumbedarf Das Schulhaus Zil verfügt über Räume für 15 Schulklassen. Im absehbaren Prognosezeitraum bis 2023 werden diese Raumkapazitäten voraussichtlich ausgeschöpft. Gesamtstädtisch ist genügend Schulraum für die Oberstufe vorhanden. Defizite gemäss Richtraumprogramm Gemessen am Richtraumprogramm sind die Schulzimmer im Schulhaus Zil zu klein. Es hat zu wenig Gruppenräume. 10

11 4. Aktuelle und künftige Anforderungen an Schulraum «Raum als dritter Pädagoge» Methodenvielfalt ist erklärtes Ziel Interaktion zwischen Klassen und Lerngruppen Unterricht findet in unterschiedlichen Räumen statt «ich und meine Klasse» versus «wir und unsere Schule» 11

12 5. Betrieblicher Lösungsansatz Je Stockwerke eine Jahrgangsstufe Arbeits- und Aufenthaltsbereich für Lehrpersonen auf jedem Stock Künftige Nutzungen ermöglichen Schulzimmer und Erschliessungsflächen (Korridore) bilden einen multifunktionalen Raum mit lernfördernder Atmosphäre 12

13 6. Mittagstisch Gesetzliche Verpflichtung für bedarfsgerechte Mittagstische an den Volksschulen seit 2008 Mittagstisch im Schulhaus Zil hat Behelfscharakter (ein Raum mit Mikrowellengerät) Stadtweites Konzept für Neuausrichtung auf der Oberstufe ist in Arbeit (Abgabe einer Mahlzeit statt Mikrowellengerät) Vorlage ans Stadtparlament im ersten Halbjahr 2018 Falls Zustimmung: Umsetzung im Schulhaus Zil 13

14 7. Bauprojekt Auftrag Anstehende grosszyklische Sanierung gibt Anlass bauliche pädagogische energetische gesetzliche Belange/Normen auf den neusten Stand zu bringen. 14

15 7. Bauprojekt Schulhaus Sockelgeschoss Werken (Metall und Holz) Schulküche Fotolabor, Proberäume Keller- und Lagerräume, Schutzräume Erdgeschoss Garderobe, Foyer und Aufenthaltsbereich für Schüler Bibliothek Hauswirtschaft, Schulküche Schulleitung und Sekretariat 15

16 7. Bauprojekt 16

17 7. Bauprojekt Obergeschosse Jahresklassenverband (3 OG = Jahresverbände): Klassenzimmer pro Jahrgangsstufe auf gleichem Stockwerk Schulisch genutzte Erschliessungsflächen (eingehauste Treppenhäuser) Sichtbezüge zwischen Schulzimmer und Erschliessungsflächen Je ein Lehrerstützpunkt pro Stockwerk Geeignetes, leichtes, mobiles und flexibles Schulmobiliar Hindernisfreiheit 17

18 7. Bauprojekt 18

19 7. Bauprojekt Erschliessungsflächen multifunktionaler Bildungsraum lernförderliche Atmosphäre (Wärme, Akustik, Licht) Zonierung und Möblierung Sichtbezüge 19

20 7. Bauprojekt 20

21 7. Bauprojekt Turnhallentrakt/Aula Lifteinbau Musik Fassadensanierung Stauraum 21

22 7. Bauprojekt Turnhallentrakt/Aula 22

23 7. Bauprojekt Ersatz Fenster und Sonnenschutz 23

24 7. Bauprojekt 24

25 7. Bauprojekt Umgebungsgestaltung Böschungsentwässerung Photovoltaikanlage Schulhausdach Aufwertung Pausenplatz Photovoltaikanlage Aula-/Turnhallendach Belagserneuerung Allwetterplatz 25

26 8. Schulbetrieb während der Sanierung 26

27 9. Kosten Kosten (gerundet) Sanierung Gesetzlich bedingte bauliche Anpassungen CHF Baulicher Unterhalt CHF Betriebliche Anpassungen CHF Haustechnik CHF Ausstattung/Möblierung CHF Umgebung CHF Bauherrenleistungen und Reserve CHF Gesamtkosten inkl. MWST CHF

28 9. Kosten Kosten (Gerundet) Sanierung BKP 2: Total Bauwerkskosten CHF BKP 0-9: Total Erstellungskosten CHF Kennwerte (GV nach SIA 416) BKP 2 Bauwerkskosten/Gebäudevolumen (GV) CHF/m Vergleichswerte Schulhaus Gerhalden BKP 2 Bauwerkskosten/Gebäudevolumen (GV) Schulhaus Krontal BKP 2 Bauwerkskosten/Gebäudevolumen (GV) CHF/m CHF/m

29 SR StParl VE 10. Terminprogramm Vorlage Ausführungskredit AK Volksentscheid Freigabe AK Baubeginn Bezug Vorprojekt Bauprojekt Ausführungsplanung Realisierung 29

30 11. Fragen 30