SCHNELLER HÖHER WEITER. aber wohin?
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- Kirsten Michel
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1 SCHNELLER HÖHER WEITER aber wohin?
2 Was wachsen soll, muss reifen können! Über die Bedeutung der Zeit im Leben und in der Bildung ÖKOLOG-Sommerakademie 2011 Energie tanken Zukunft gestalten. Ressourcen schonen. Potentiale nutzen , Burg Schlaining
3 Was wachsen soll, muss reifen können! 1. Ausgangspunkt: Über die Bedeutung der Zeit im Leben und in der Bildung Sach zwang Beschleunigung 2. Motor: Eigendynamik des Geldes 3. Befreiung I: Zeitökologische Vorüberlegungen 3. Befreiung II: Praktische Konsequenzen im Leben und in der Bildung
4 1. Ausgangspunkt: Sach zwang Beschleunigung
5
6 Die Spuren des Homo Sapiens (Südspanien )
7 Geldvermögen Die Schere öffnet sich: Ein Problem der sozialen Synchronisation Arbeitseinkommen
8 Die Hamster sind klüger!
9 Ebenen des Umgangs mit der Zeit - unserer Psyche und unseres Körpers >>> Individuum - unserer natürlichen Umwelt >>> Natur - unserer sozialen Mitwelt >>> Gesellschaft
10 2. Motor: Eigendynamik des Geldes
11 Erklärungsansätze - Grundtatsache der Evolution? - Verlust des Vertrauens auf ein Jenseits? - Entwicklung der Produktivkräfte? - Eigendynamik des Geldes!
12 Zeit-Hierarchie der Märkte Wer bestimmt das Tempo, wer schlägt den Takt? Geld/Kapital Güter Geschwindigkeit Beweglichkeit Arbeitskräfte Ressourcen
13
14 Grundsätzliche Arten von Wachstumsabläufen natürlicher Ablauf 2. linearer Ablauf 3. exponentieller Ablauf
15 Fehlgesteuertes Wachstum Satelitenaufnahme Stadt Köln (links) und Foto eines Hauttumors (rechts)
16 3. Befreiung I: Zeitökologische Vorüberlegung
17 Vorschlag: Die Natur zum Vorbild nehmen
18 Ökosysteme und Zeit die zyklische Dimension der Zeit die lineare Dimension der Zeit
19 Die Wiederkehr des Ähnlichen: Garant der Stabilität
20 Das Hinzukommen des Gleichen: Garant des Wachsens
21 Eigenzeiten Leitfrage: Wie lange dauern Prozesse und wann kehren ähnliche Zustände zurück? Anspannung Versorgen Beanspruchung INDIVIDUUM GESELLSCHAFT NATUR Entspannung Versorgt-Werden Regeneration
22 Der Zyklus des Handelns Motiv Vorsatz Individuen Mittel Zufriedenheit Erfolgserlebnis Organisationen Methoden
23 4. Befreiung II: Praktische Konsequenzen im Leben und in der Bildung
24 Leben als Kunst der Synchronisation NATUR KULTUR/GESELLSCHAFT INDIVIDUUM
25 Leben als Kunst der Synchronisation NATUR KULTUR/GESELLSCHAFT INDIVIDUUM Regenerativität
26 Leben als Kunst der Synchronisation NATUR KULTUR/GESELLSCHAFT INDIVIDUUM Regenerativität Reziprozität
27 Leben als Kunst der Synchronisation NATUR KULTUR/GESELLSCHAFT INDIVIDUUM Tun + Lassen Regenerativität Reziprozität Reflexivität Arbeit + Muße Verändern + Prüfen
28 Leben als Kunst der Synchronisation NATUR KULTUR/GESELLSCHAFT INDIVIDUUM Tun + Lassen Regenerativität Reziprozität Reflexivität Dominanzverhältnisse Arbeit + Muße Verändern + Prüfen
29 Leitbilder für einen neuen Umgang mit Zeit Individuum: gut leben statt viel haben ( Zeitwohlstand ) Gesellschaft/Kultur: Wechselseitigkeit und Kooperation statt Ausbeutung und Verdrängung ( Solidarische Ökonomie ) Natur: Kreislauf- statt Durchlaufwirtschaft ( Solare Revolution )
30 Die Grundlage: Leben und Arbeiten Fortschritt (Produktivität) Angst (Arbeitslosigkeit, Insolvenz) Beschleunigung Entschleunigung weniger langsamer arbeiten gesünder und ökologischer
31 Ansatzpunkte der Befreiung des Lebens vom Beschleunigungszwang Zeit- Hygiene Zeit- Politik Zeitbewusste Ökonomie
32 Und die Bildung? Von der Turboschule Ihr Motto: Wissen und Können mit hohem Druck in die Köpfe, Herzen und Hände der Kinder pressen!
33 zur Reifungsschule Ihr Motto: Die Eigenzeiten von Kopf, Herz und Hand respektieren!
34 Kopf Zeit für das Sehen, Hören, Riechen, Spüren die Begriffsbildung, das Nachfragen, das Rückmelden, die Fehleranalyse das Verknüpfen, die Erprobung anderer Perspektiven, eigene Erklärungen
35 Herz Zeit für die Pflege der Neugierde, die eigenen Fragen, die Lernmotivation, das Durchhalten das Mitempfinden, das Urteilen, das Bewerten die Leidenschaft
36 Hand Zeit für das Üben und die praktische Anwendung das Fertigwerden, das Erfolgserlebnis, das Erlebnis der Selbstwirksamkeit die Bewegung des Körpers (Rückgrat)
37 Bildung ist mehr: Entfaltung der Persönlichkeit als Selbsterweiterung Geist Identität und Willensfreiheit Seele Soziale Anerkennung erfahren und entgegenbringen Körper Genießen lernen
38 Zur Erinnerung: Schule von lateinisch scola für die Mußestunden im Klosterleben
39 SCHNELLER HÖHER WEITER aber wohin?
SCHNELLER HÖHER WEITER. aber wohin?
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