Bericht über mein Sozialpraktikum

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1 Bericht über mein Sozialpraktikum Lukas Marti 11. Klasse Schuljahr 2012/13 Rudolf-Steiner-Schule München-Schwabing

2 Einleitung Geschichte der Favela Monte Azul Saõ Paulo in den siebziger Jahren. Die Stadt durchlebt ein rasantes Bevölkerungswachstum. Viele Menschen kommen aus Not und dem Glauben an ein besseres Leben. Es sind hauptsächlich arme Leute vom Land aus dem Nordosten Brasiliens, sowie den Bundesstaaten Minas Gerais und Paraná. Nach der Ankunft suchen sie nach Freunden oder Bekannten, bei denen sie unterkommen können, andernfalls bleiben ihnen nur die Favelas. Eines dieser Elendsviertel ist Monte Azul im Süden Saõ Paulos. Es liegt in einem Tal an einer Quelle, weshalb es auch noch heute einen dörflichen Charakter hat. Hier bauen sich die Neuankömmlinge improvisierte Holzhütten und pflanzen Gemüse an. Bei Regen werden die Wege unpassierbar, denn die Hütten rutschen die Hänge hinunter, Menschen kommen zu Tode. Es gibt weder fließendes Wasser noch Strom. Der Müll stapelt sich hinter den Hütten. Die Menschen bewegen sich im Kreislauf von Armut, schlechter Ausbildung, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Kriminalität, Gewalt und Drogen. In dieser Zeit kommt Ute Craemer als ausgebildete Waldorflehrerin ihr zweites Mal nach Brasilien. Ihre ersten Erfahrungen in diesem Land machte sie als Entwicklungshelferin. Frau Craemer übernimmt eine Klasse an der Escola Waldorf Rudolf Steiner in Saõ Paulo. Als Lehrerin ist es ihr ein Anliegen, bei ihren Schülern, die aus den wohlhabenden Schichten stammen soziales Bewusstsein zu wecken und ihnen das Leben der Ärmsten zu zeigen. Als immer mehr Kinder der Favela Monte Azul zu ihr kommen und betteln, denn sie wohnt nicht weit von dort, kommt sie auf die Idee, einen Austausch zwischen ihrer Schulklasse und den Favelakindern zu starten. Dafür stellt sie zunächst ihr Haus zur Verfügung. Es wird gemeinsam gemalt, musiziert, gespielt und gelernt. Über die Kinder lernt sie die Erwachsenen kennen und damit ihre prekären Lebensumstände gründeten die Einwohner der Favela durch die Initiative Ute Craemers die Associação Comunitária Monte Azul mit dem Ziel, für die Verbesserung der Lebensbedingungen zu kämpfen. Die ersten einfachen Gebäude aus Holz wurden errichtet: ein Kinderhort, Kindergarten, eine Freizeitschule, Schreinerei und medizinische Ambulanz. Die Mittel zum Bau wurden durch erste Patenschaften, Hilfe von Privatfirmen, ideelle und konkrete Unterstützung gesammelt wurde die Arbeit auf die Nachbar-Favela Peinha und Horizonte Azul erweitert. Schon bald entstand das Centro Cultural Monte Azul, um die künstlerische Arbeit stärker zu fördern und zu präsentieren. Die Mitarbeiter der Organisation bildeten wöchentliche Konferenzgruppen, um die Arbeit produktiver zu planen, zudem fanden monatliche Studientage statt. In gemeinsamer Arbeit konnten die Favela-Einwohner endlich Holzhäuser in Steinhütten umbauen, Hänge und Wege befestigen und einen zentral gelegenen Sportplatz bauen. Bei der Stadtverwaltung kämpften sie erfolgreich für den Anschluss der Favela an das Wasser- und Stromnetz. Heute ist Monte Azul eine Gemeinde, in der etwa 2000 Menschen leben. 1

3 Monte Azul heute Die Favela ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden (die Bus- und Metrostation ist im Bild ganz hinten) Warum die Associação Comunitária Monte Azul? Mittlerweile ist die A. C. Monte Azul weit über die Staatsgrenzen Brasiliens bekannt. Die Organisation ist beliebtes Anlaufziel von jungen Menschen, die dort ihr Soziales Jahr absolvieren. Nun kommen wir ins Spiel: Magdalena, Pawel, Johanna, Laurin, Olivia und ich. Wir wurden alle zusammen konfirmiert, mit Ausnahme von Olivia. Gemeinsam mit unserer Religionslehrerin Christa Schunke kamen wir vor etwa einem Jahr auf die Idee, eine große Reise zu unternehmen. Mitkommen sollten alle aus der ehemaligen Konfirmationsgruppe. Übriggeblieben sind wir fünf, Olivia kam noch hinzu, um die Gruppe zu vervollständigen. Als das Sozialpraktikum Thema wurde, beschlossen wir, die große Reise mit dem Praktikum zu verbinden. Der Vorteil an der Sache: Mindestens drei Wochen keine Schule ohne irgendwelche Extragenehmigungen. Nun holte Frau Schunke noch Thomas Vogl ins Boot. Er kann fließend Portugiesisch und war bereits für ein Jahr in Monte Azul. Als wir die Bestätigung für einen Aufenthalt erhielten, intensivierten wir unsere zuvor begonnenen regelmäßigen Treffen. Wir erhielten Portugiesisch-Unterricht von Herrn Vogl, befassten uns mit Brasilien und bereiteten die Reise vor. So eine Unternehmung benötigt viel Organisation und Geld. Ersteres erledigten Frau Schunke und Herr Vogl entweder alleine oder mit uns. Die Geldfrage gingen wir auf verschiedenen Wegen an: Zunächst konnten wir unseren Flug mit Iberia sehr günstig buchen. Außerdem ließ uns die letzte Jugendgruppe einen ordentlichen Betrag zu unserer Verfügung zurück. Pawel stellte einen Antrag an den Förderverein, dieser sagte zu, die Materialkosten zu decken. Ich ermöglichte eine Unterstützung durch den Kreisjugendring München-Stadt (Körperschaft des Öffentlichen Rechts). Wir alle gemeinsam haben Waffeln und Anderes beim Adventsfest unserer Schule und bei der Vollversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft verkauft. So konnten wir wenigstens ein Teil der Kosten decken. 2

4 Unterkunft Nach all diesen Vorbereitungen bestiegen wir schließlich am 21. Mai das Flugzeug, um über Madrid nach Saõ Paulo zu fliegen. Nach 14 Stunden reiner Flugzeit erreichten wir den außerstädtischen Flughafen. Nach einem Transfer zum innerstädtischen Flughafen und einer erneuten Busfahrt kamen wir an. Unsere Gastgeber heißen Lindava und Rafael Vitorino und gehören auch zu jenen, die im letzten Jahrhundert so zahlreich nach Saõ Paulo strömten. Der Hunger vertrieb Lindava aus dem trockenen Norden Brasiliens. Sie lebte damals mit ihren 20 Geschwistern auf einer Fläche von ca. 20m 2. Früher wohnten die beiden unten in der Favela, konnten sich aber dann hocharbeiten. Für ihr neues Haus musste Rafael hart arbeiten, teilweise 40 Stunden am Stück. Heute ist er Hausmeister für Monte Azul. Sie geht abends dort zur Schule, und tagsüber ist sie Hausfrau. Ich glaube, gerade wegen ihrer Hungererfahrungen tischt sie bei jeder Mahlzeit reichlich und schmackhaft auf. Alle ihre Kinder haben einen Hochschulabschluss. Mindestens eine Tochter geht auf die Universidade de Saõ Paulo, sie gilt als die beste Universität Südamerikas. Wir Jugendlichen Unsere Gastgeberin Lindava mit Frau Schunke und Herrn Vogl 3

5 Unsere Arbeit Verschönerung mit sozialer Wirkung Wir stellten uns unseren Arbeitsbereich in den Kindergärten oder der Schule vor. Doch es kam anders: Anderen Freiwilligen, die ein Jahr dort absolvieren wird diese Aufgabe zugeteilt. Unsere Arbeit war es stattdessen, eine Grünfläche zwischen der Bibliothek und dem Parkplatz von Monte Azul zu verschönern. Somit hatte unsere Arbeit keine direkt soziale Seite, konnte aber indirekt überzeugen: Durch die Säuberung und Neubepflanzung des zentral gelegenen Platzes setzten wir ein Zeichen für positive grüne Veränderung und Verbesserung. Tagesablauf Unsere Wochentage waren von morgens bis abends ausgefüllt: hauptsächlich mit Arbeit, vier Mahlzeiten und Schlaf. Die Zeiten variierten jeden Tag mehr oder weniger. Uhrzeit Tätigkeit Erklärung 07:20 Aufstehen Verlassen des Schlafsacks und Morgentoilette 07:45 Aufbrechen Gang runter in die Favela 08:00 Vorblick Ritual zur Einstimmung auf die Menschen und Arbeit 08:15 Arbeiten Verschiedene Aufgaben, alleine oder gemeinsam 09:00 Frühstücken Kaffee und Pão de Queijo (Käsebällchen) 09:30 Arbeiten Verschiedene Aufgaben, alleine oder gemeinsam 12:00 Mittagessen Üppiges Mahl mit Zutaten aus Horizonte Azul 13:00 Arbeiten Verschiedene Aufgaben, alleine oder gemeinsam 15:30 Lanche Maracujá-Saft und Gebäck aus eigener Produktion (Imbiss) 16:00 Arbeiten Verschiedene Aufgaben, alleine oder gemeinsam 17:00 Aufbrechen Gang rauf zur Unterkunft 17:15 Ausruhen & Duschen Entspannung nach der Arbeit und vor dem Essen 19:00 Abendessen Reichliches Essen von Lindava, teilweise mit der Familie 19:45 Rückblick Ritual für den Rückblick auf die Menschen und die Arbeit 20:00 Freizeit Lesen & Anderes 22:00 Schlafen (Der Hauspapagei Loro war eine häufige Schlafstörung) Abends besuchten wir einmal mit einer Tochter unserer Gastgeber und einer Freiwilligen ein Capoeira-Training. Wir verloren uns unterwegs, denn der Bus war zu voll. Ein anderes Mal besuchten wir die Monatsfeier im Centro Cultural. Das Ganze war typisch brasilianisch organisiert: sehr locker - so sah es zumindest aus. Außerdem besuchte ich eine Forro-Tanzstunde, nachdem ich es zuvor erlernt hatte. Forro, ein Paartanz, ist besonders bei jungen Menschen beliebt. Ein paar Mal folgten wir einer Einladung. Einmal waren wir bei Carmina und ihren drei Töchtern Bruna, Brena und Brenda im Zentrum der Favela. Von außen sah das Haus unscheinbar aus, es war auch nicht verputzt. Doch das täuschte, denn innen fanden wir eine großzügige Inneneinrichtung vor. Carmina vertraut ihren Nachbarn eher als der Polizei. Sie kommt aus Salvador da 4

6 Bahia im Nordosten Brasiliens. Ihr Mann ist Deutscher. Sie und ihre Tochter Brena behaupteten, mich schon zu kennen, mindestens auf eine visuelle Art. Unser Arbeitsweg Der Hauspapagei mit Vitor, der die Abende mit uns verbrachte Arbeitsverlauf Unsere Arbeit bestand darin, den Platz zwischen Bibliothek und Parkplatz von Monte Azul zu verschönern. Das hatte dieser dringend nötig: Über die ganze Fläche war Müll verteilt, außerdem stand dort noch ein total kaputtes Auto. Müll sammeln: Wir begannen den Müll aufzusammeln. Was einfach klingt, war eine täglich wiederkehrende Aufgabe, denn am nächsten Tag lag wieder neuer Unrat da, obwohl sich direkt daneben eine Müllsammelstelle befindet. Der Müllinhalt reichte von Essensresten, zerschlagenen Glasflaschen zu Mauerresten und Drogenkanülen. Die schrägsten Funde waren eine iphone- Schutzhülle, eine Schuhsohle und ein roter BH. Unkraut jäten: Nach dem Müll kam der Unrat an die Reihe: Unkraut wurde gejätet und zusammen mit dem Laub entfernt. Fläche umgraben: Als auch diese Arbeit getan war, begannen wir den Platz umzugraben. An manchen Stellen war dies fast nicht möglich, da der der Boden extrem steinig war. Zutage förderten wir eine Menge kleinerer und größerer Steine, Ziegel und Betonklötze. Pflanzen kaufen: Am Dienstag, den 28. Mai war ich schon um fünf Uhr morgens startklar. Der Pflanzenkauf stand bevor. Der Markt war in einer von vier etwa 200 Meter langen Betonhallen untergebracht. Es gab alles, was das Gärtnerherz begehrt. Wir kauften Dekor,- Bodendecker,- und Hängepflanzen. Ansonsten Blumen, von denen einige besonders gut im Schatten gedeihen. Auffallend viele Händler hatten asiatische Gesichtszüge, vermutlich Japaner. Als die Sonne um etwa Viertel vor sieben aufging, waren die besten Stücke schon vergeben. Bäume stutzen: Ein Gartenexperte aus Horizonte Azul zeigte uns, welche Bäume einer Stutzung bedurften. Das Werkzeug war eher primitiv: zwei nicht sonderlich scharfe Fuchsschwänze 5

7 Die Fläche nach dem Müllsammeln Bei Sonnenaufgang waren schon die besten Pflanzen weg und eine Machete. Mit dieser lernte ich das erste Mal zu arbeiten. Der Trick besteht darin, zunächst fast parallel zum Stamm einzudringen und dann die Späne durch schräge Schläge abzutrennen. Um das Einreißen des Holzes an der Trennstelle zu verhindern, bearbeitet man zuerst die untere Seite des Stammes und dann die obere. Pflanzen pflanzen: Der letzte Teil der Arbeit war das Setzen der Pflanzen. Wir verfolgten dabei einen Plan, den wir vorher festgelegt hatten. Oben am Durchgang zu der medizinischen Ambulanz setzten wir eine Reihe von Autoreifentürmchen, die mit Steinschutt gefüllt wurden. Diesen verpassten wir jeweils eine schöne Blume. Diese Mauer hat zur Aufgabe, den freien Raum vor der Müllsammelstelle vor Müllsäcken zu schützen. Am Rand der Fläche, die zwischen Bibliothek und Parkplatz verläuft, kamen Dekorpflanzen zum Einsatz. Auf den oberen Teil der Fläche setzten wir zwei Reifendreiecke beziehungsweise sechs kleine Reifentürmchen (je zwei Reifen), die zum Teil um Schattenpflanzen ergänzt wurden. Diese beiden Dreiecke stehen in Symmetrie zu dem Steinkunstwerk oben in der Ecke. Es besteht aus drei behauenen Steinen, die Ordnung, Chaos und Balance symbolisieren. Pflanzen in Autoreifen sind eine gängige Methode Stutzung eines Baustammes mit der Machete 6

8 Sitzgelegenheit schaffen: Mir war aufgefallen, dass einige Schüler von Monte Azul sich gerne in der Mittagspause am Durchgang zum Ambulatorium aufhielten. Da der Platz nicht nur schöner werden sollte, sondern - wie ich fand - auch um eine praktische soziale Sache ergänzt werden sollte, schlug ich eine einfache Holzbank vor. Nach anfänglicher Skepsis wurde die Bank von der Projektleiterin zugesagt. Bis zu dem Moment, in dem ich diesen Satz schreibe, ist allerdings nichts geschehen. Im Gegenteil: Die Schüler schrieben mir, dass stattdessen noch mehr Reifen an diese Stelle kommen sollen. Sowohl sie als auch ich selbst sind ein wenig enttäuscht. Besondere Erlebnisse und Schwierigkeiten Am ersten Tag hatten wir gleich zwei spezielle Erlebnisse. Als wir gerade das Laub zusammenkehrten, kam ein Mann auf die Fläche, der sich als Chilene ausgab. Er begann an einer bestimmten Stelle, ohne uns vorher gefragt zu haben, einen Baumsetzling zu pflanzen. Dann nahm er sich den äußeren unbesetzten Parkplatz vor und grub ihn am Rand frei, um eine kleine Mauer aus Ziegeln zu errichten. Dahinter pflanzte er Verschiedenes. Als ich die Pflanzen später genauer betrachtete, fiel mir auf, dass die Wurzeln fehlten. Grundsätzlich, so hab ich es verstanden, müssen Pflanzen auch in Brasilien mit Wurzeln eingegraben werden um gut zu gedeihen, aber das Klima und die Stärke der Blätter und Stiele gegenüber Umwelteinflüssen machen es möglich, dass Pflanzen wochenlang ohne Wurzeln existieren, ohne sichtbar zu verfaulen. Am selben Tag begannen wir an einer Stelle das Unkraut zu entfernen. Einige Schülerinnen von Monte Azul halfen uns. Plötzlich hatte ein mir unbekannter junger Mann das Werkzeug eines Mädchens in der Hand und bearbeitete den Boden mit kraftvollen Bewegungen. Ich dachte mir, warum nicht. Dann rief er irgendetwas auf Portugiesisch in unsere Richtung. Es klang gereizt. Ich sah, dass die Einheimischen sich zurückzogen, wir gingen mit, unsicher, wie die Situation zu verstehen sei. Der Unbekannte verschwand dann auch. Uns wurde später erzählt, dass er Drogenprobleme hätte und dass das Krankenhaus jegliche Hilfe verwehrt haben soll. Er ist für seine gefährlichen Aggressionsausbrüche bekannt, deshalb auch der Rat der Einheimischen, Abstand zu wahren. An einem anderen Tag kam ein Penner von der Straße. Er versuchte sich mit unseren Mädchen zu unterhalten. Dann begann er zu zeigen, wie sie die Arbeit seiner Meinung nach besser machen könnten. Als er damit nicht aufhören wollte, zogen wir uns zurück. Eine Zeit lang redete er wütend in unsere Richtung, dann war er plötzlich wieder zufrieden und lachte sogar. Kurz darauf verschwand er. Ich glaube, er war ein armer Penner, der im täglichen Straßenleben kaum menschlichen Kontakt erlebt und sich bei uns Gesellschaft erhofft hat. Er hat mir leidgetan. Die letzten anderthalb Wochen schaute täglich ein alter Mann vorbei. Ihm schien es Freude zu machen, jeden Tag die Veränderungen zu beobachten. Dafür nahm er einiges auf sich; er schien halbseitig gelähmt zu sein. Ansonsten hatten wir viele Beobachter und Zuschauer bei unserer Arbeit, vor allem Passanten und Schüler. Ich glaube, im Großen und Ganzen hat es den meisten gefallen. Unser Zeichen kam offensichtlich an. 7

9 Associação Comunitária Monte Azul (Gemeinschaftsverein Monte Azul) Allgemein Der Gemeinschaftsverein ist eine Nicht-Regierungs-Organisation (NGO), wird aber mittlerweile zu 45% von der Stadt Saõ Paulo getragen. Das restliche Geld kommt von Spendern aus dem Inund Ausland und vom Verkauf eigener Produkte. Ute Craemer setzte schon zu Beginn auf die Eigeninitiative der Menschen und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Darum ist es nicht verwunderlich, dass Hierarchien mit geringem Machtgefälle und Mitbestimmung vorherrschen. Die Mission der Organisation wird auf der offiziellen Website 1 folgendermaßen beschrieben: Unsere Mission ist es, die Liebe zum menschlichen Wesen zu fördern, unabhängig von Nationalität, Rasse, Religion, politischer Überzeugung oder sozialen und körperlichen Bedingungen. Mit Hilfe von Erziehung, Gesundheitsfürsorge, Kultur und Umweltschutz wollen wir Bedingungen schaffen, unter denen sich vor allem sozial schwache, unterprivilegierte Menschen materiell, sozial und spirituell entwickeln können und dazu angeregt werden, bewusst, frei und liebevoll zu handeln. Die Grundlage für ihre Arbeit bildet die von Rudolf Steiner entwickelte Anthroposophie und die Waldorfpädagogik. Die Gebäude der Organisation haben gedeckte Dächer Eine Monatsfeier im Centro Cultural Monte Azul Bereiche Über 250 Mitarbeiter betreuen und bilden insgesamt 1350 Kinder und Jugendliche aus. Monte Azul bietet Gesundheitsfürsorge, besonders im Ambulatório Médico Terapêutico Monte Azul (medizinische Ambulanz). Es bietet den Favela-Einwohnern eine Alternative zum staatlichen Gesundheitssystem, das unter schwerwiegender Überfüllung leidet und für eine eher oberflächliche Behandlung bekannt ist

10 Es gibt Kindergärten, Kinderhorte, Vorschulgruppen und Freizeitschul-Gruppen. Eine Waldorfschule (Escola de Resiliencia) wird gerade Klasse für Klasse erweitert. Das staatliche Bildungssystem soll katastrophal sein: Die Lehrer sind unterbezahlt und die Klassen überfüllt. Während unseres Aufenthalts gab es für einige Kinder einer Altersstufe zwei Wochen keinen Unterricht, weil die Lehrer streikten. Im Centro Cultural Monte Azul finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Bei Capoeira und Forro lernen sich die Jugendlichen des Viertels kennen. In der uns bekannten Monatsfeier wird gezeigt, was man den letzten Monat besonders im musikalischen Bereich gelernt hat. 14 bis 16-jährige Schüler, mit denen wir uns anfreundeten Er hatte uns zu sich nach Hause eingeladen Drei Besuche in weiteren Einrichtungen von Monte Azul Berufsfördernde Werkstätten: Dort erhalten Jugendliche die Möglichkeit, Grundlagen verschiedener Handwerke und anderer Berufe zu erlernen. Die Jüngsten waren etwa 13 und die Ältesten 17. Einige Leicht-Behinderte waren auch dabei. Wir spielten gemeinsam ein Stabspiel, bei dem es auf Konzentration und Koordination ankommt, und mussten uns erst im Finale geschlagen geben. Danach wurde anlässlich der gerade stattfindenden Woche des Spielens gemalt. Zuletzt sprachen die Jugendlichen einen Spruch von Rudolf Steiner. Nach der Pause bekamen sie Backunterricht in der Bäckerei. Ihre selbstgemachten Kuchen schmeckten. Casa Angela: Sie bietet natürliche Geburtshilfe nicht nur für die Favela, sondern auch für die gesamte Südzone Saõ Paulos. Der Preis wird vorher im gemeinsamen Gespräch festgelegt. Die Casa Angela ist das erste staatlich anerkannte Geburtshaus Brasiliens, wird aber trotzdem nicht von der Stadt Saõ Paulo unterstützt. Alles war sehr sauber, beziehungsweise hygienisch eingerichtet und gepflegt. Die Mütter können dort in Ruhe ihr Kind zur Welt bringen, die Väter dürfen auch dabei sein. Sollte es zu Komplikationen kommen, kann die Frau mit dem stets bereiten Einsatzwagen schnell ins nächste staatliche Krankenhaus gefahren werden. Dort werden weit mehr als 90 Prozent der Geburten mit Kaiserschnitt durchgeführt. Es dauert kürzer und bringt mehr Geld für die Ärzte, so die gängige Argumentation. Die Mitarbeiter der Casa Angela klären 9

11 über die richtigen Methoden der Verhütung auf, denn dieses Wissen ist im sehr katholisch geprägten Brasilien noch immer nicht ausreichend verbreitet. Escola Musica: Die Musikschule ist ein Sonderprojekt, welches sehr beliebt ist. Dafür wurden bisher schon einige Streichinstrumente gespendet. Ich war einen Tag mit dabei, während die restlichen Gruppenmitglieder den Kindergarten besuchten. Die Voluntários (Freiwillige) leisten eine große Arbeit: Sie geben Einzelunterricht und unterstützen die Lehrer bei ihrer Tätigkeit. Meine Gruppe wird demnächst ein afrikanisches Stück präsentieren. Dafür übte das Orchester an diesem Tag mit dem Dirigenten. Nachmittags wurden Schellen aus Plastik für die Kostüme gebastelt. Ein Junge aus der Gruppe war mir schon beim gemeinsamen Fußballspiel in der Pause einige Tage davor aufgefallen: Sein Kopfhaar war fast bis zum Ansatz abrasiert. Er soll schon 15 gewesen sein, reichte mir aber gerade bis zur Brust. Sein Vater ist nicht mehr da und seine Mutter vernachlässigt ihn. Als er von der Schule flog und die Mutter kommen sollte, ließ sie sich nicht blicken. Seine Perspektive ist der Fußball: Er geht auf eine sehr gute Fußballschule in der Umgebung und muss nichts bezahlen, weil er so begabt ist. Beim Fußball spielen hat er mich nicht nur spielerisch geschlagen, sondern auch wortwörtlich umgelegt. Die Folge war eine kleine Ellbogenverletzung. Ein junger brasilianischer Fußballer und ein Betonplatz sind eben doch nicht immer die gesündeste Mischung. Aber er hat sich mehrmals ausdrücklich entschuldigt. Ein anderer Schüler hatte uns schon einige Male auf dem Nachhauseweg begleitet. Er fiel durch seine abstehenden Ohren und sein Pfeifen auf und war vielleicht gerade mal zehn Jahre alt. Einmal warteten Thomas, er und ich auf die Anderen, die noch im kleinen Supermarkt waren. Aus irgendeinem Grund hatte Thomas sein Tastenhandy in der Hand. Dies weckte sofort das Interesse des Jungen. Er schlug vor, dass Thomas es vor seiner Abreise zurücklassen könnte. Sehr raffiniert formuliert. Beim Abschied nahm er dann kein Blatt vor den Mund und fragt Thomas direkt nach Geld. Das kam für uns ziemlich unerwartet. Er hatte uns einige Tage davor zu sich nach Hause eingeladen. 10

12 Saõ Paulo Allgemein Die größte Stadt der Südhalbkugel und die sechstgrößte Metropolregion der Welt liegt im Süden Brasiliens in Nachbarschaft zu Rio de Janeiro. Die Einwohnerzahl betrug ,5 Millionen. Die Stadt hat zwar keinen direkten Meerzugang, trotzdem haben sich hier mittlerweile etwa 1000 deutsche Firmen angesiedelt, das sind mehr als im Ruhrgebiet. Die u. a. daraus resultierende Wirtschaftskraft kommt der der Schweiz gleich. Das Oberflächenrelief der Stadt ist besonders in den Favelas sehr hügelig. Aufgrund der unvorstellbaren Ausdehnung von 60 mal 80 Kilometern könnte man folgende These aufstellen: Wenn Rom die Stadt der sieben Hügel ist, dann ist Saõ Paulo der Moloch der 70 Hügel. Auch in die Höhe wird gebaut: Die Mittel- und Oberschicht wohnt in den schätzungsweise 5000 Hochhäusern. Die Superreichen, 21 Milliardäre, lassen es sich in einem hermetisch abgeriegelten Villenviertel gutgehen. Meist einstöckige Häuser sind Wohnsitz der Mittel- und Unterschicht. Die ganz Armen bauen sich ihre Hütten in den Favelas, meist ohne Baugenehmigung. Wer hoch wohnt, hat sich hochgearbeitet Häuser bis zum Horizont in alle Himmelsrichtungen So eine große Stadt hat auch einen großen Verkehr. Saõ Paulo wird auch die Stadt des rasenden Stillstands genannt. Auf der einen Seite gibt es unglaublich viele Autos, Motorräder, Lastwagen und Busse des öffentlichen Nahverkehrs, insgesamt sollen es etwa acht Millionen Fahrzeuge sein. Zudem wurden extra Stadtautobahnen mit bis zu 20 Spuren gebaut. Trotzdem kommt es regelmäßig zu Staus: Der Durchschnittsautofahrer verbringt täglich 2,5 Stunden hinterm Steuer. Die Kuriere der Stadt, die sogenannten Motoboys, setzten oft ihr Leben aufs Spiel, wenn sie sich auf ihren Mofas bei Stau mit hohem Tempo hupend durch die Automassen schlängeln. Es gibt zwei Alternativen im Verkehr, die verlässliche Abfahrts- und Ankunftszeiten bieten: zum einen die hochmoderne Metro. Sie gilt als sicher und fährt zum Teil im 100-Sekunden-Takt. Damit ist sie auf dem dritten Platz nach Paris und Moskau. Eine der Metrostationen (Metrô Pinheiros) besteht aus sechs Stockwerken. Bei dieser Größe fühlt man sich an ein Flughafengebäude erin- 11

13 nert. Die zweite Alternative ist der Luftraum: Wer über das nötige Kleingeld verfügt, lässt sich vom Helikopter aus dem Stau ziehen. Kostenpunkt: 700 Dollar in der Stunde, dasselbe verdient ein Motoboy in einem Monat. Mittlerweile wird kein Hochhaus mehr ohne Landeplatz gebaut. Das hat zur Folge, dass über der Stadt täglich 700 Flüge stattfinden - Weltrekord. Aktuelle Proteste Brasilien gehört zu den teuersten Reiseländern der Welt, denn der Wert der Landeswährung Reais (R$) hat durch das Wirtschaftswachstum zugenommen. Die hohen Kosten betreffen nicht nur Touristen, wie unsere Gruppe, sondern mittlerweile auch die Einheimischen. Sie beklagen zu hohe Lebenshaltungskosten. Als am letzten Wochenende unseres Aufenthalts die Bus- und Metropreise um umgerechnet sieben Cent erhöht wurden, nahmen dies Tausende zum Anlass, ihre Wut zum Ausdruck zu bringen. Mittlerweile geht es um mehr: Die Proteste richten sich gegen die allgegenwärtige Korruption und die sozialen Missstände. Die fußballverrückten Brasilianer fragen sich, wo die ganzen Steuern hingehen, die sie regelmäßig zahlen. In einem Land, das einen durchschnittlichen Analphabetismus von zehn Prozent hat und in dem viele Leute mangels medizinischer Versorgung jedes Jahr sterben, werden Milliarden in das Projekt Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gesteckt. Die Stadien verschlingen das meiste Geld. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 30 Milliarden Dollar mehr als die letzten drei Weltmeisterschaften in Südafrika, Deutschland und Japan zusammen. Brasilien ist außerdem noch Gastgeber der Olympischen Spiele Solche Kosten für einmalige Groß-Events gelten bei den fußballverliebten Brasilianern als Fehlinvestitionen. Das Land braucht nicht noch mehr Stadien, sondern Bildung, Jobs und einen nachhaltigen Lebensstil, so lauten die Forderungen der Demonstranten an die Regierung während des gerade stattfindenden Confed Cups, der Vorbereitung für die Weltmeisterschaft. Die zwei Sport-Veranstaltungen werden wohl vor allem den Wohlhabenden zugänglich sein. Die Armen werden sich nicht die teuren Eintrittskarten leisten können. Ihr Leben wird sich dadurch nicht verbessern, wenn nicht sogar verschlechtern, wie dieses Beispiel zeigt: Ein Kulturzentrum der Ureinwohner musste dem geplanten Museum des Olympischen Komitees für die Olympiade 2016 Platz machen. Die Indianer wurden mit Pfefferspray verjagt. Maßnahmen wie diese sind nicht ungewöhnlich. Um Favelas für die Mega-Events sicherer zu machen, werden UPP-Einheiten (Pacifying Police Unit) geordert. Es handelt sich hierbei um die sogenannte Friedenspolizei. Sie gehen folgenderweise vor: Zunächst werden die Drogenbanden aus den Elendsvierteln vertrieben und diese dann besetzt, dabei fließt oft Blut. Dann wird die nötige Infrastruktur gebaut, wie Schulen und Kindergärten. So erleben einige die Polizei zum ersten Mal als Freund und Helfer. Kritiker halten das Ganze für eine temporäre Lösung. Wie lange wird die Polizei die Gebiete vor Banden sichern können? Die Proteste halten weiter an. Das Parlament ist den Demonstranten nun entgegengekommen. Es hat ein Gesetz zur härteren Verfolgung und Bestrafung von Korruption beschlossen. Doch die Menschen wollen Taten sehen, nicht nur bloße Worte und Gesetze. Bereits zwei Tage später kommt heraus, dass die zehntbeste Volksschule des Landes gleich neben dem Maracanã- 12

14 Stadion in Rio de Janeiro Parkplätzen und Einkaufszentren weichen soll. Weitere Proteste sind vorprogrammiert. Die Demonstranten sind vor allem junge Menschen, wie Studenten, die friedlich für ihre Forderungen eintreten. Doch leider provozieren immer wieder radikal-autonome Gruppen die Ordnungsmacht mit Molotowcocktails, Steinen und selbst gelegten Feuern. Diese hat zusätzlich Unterstützung vom Militär erhalten und schlägt entsprechend zurück: Sie setzen Tränengas und Gummigeschosse ein. Festnahmen sind an der Tagesordnung. In der Hitze des Gefechts wird nicht mehr zwischen friedlichen Demonstranten und Provokateuren unterschieden. Die Fußball-Nationalmannschaft hat sich mit den Protestierenden solidarisiert, denn viele von ihnen kommen aus diesem Elend. Beim Volk gelten Politiker als korrupt Der Staat greift hart durch Der Fußball-Weltverband Fifa müsste sein Konzept ändern. Der aktuelle Zustand ist nicht länger haltbar. Mit Blick auf die Proteste sagte Präsident Joseph Blatter dem Internetportal UOL: Das sind soziale Probleme Brasiliens und nicht des Fußballs. Der Fußball bringt nur Freude, nicht nur für Brasilien, sondern für die ganze Welt. Sehenswürdigkeiten An den Wochenenden erkundeten wir gemeinsam die Stadt. Von der Terraço Italia hatten wir den Überblick über das Chaos: ein Meer von Hochhäusern, das sich in alle Himmelsrichtungen bis zum Horizont erstreckt. Die Aussichtsplattform ist die Spitze des zweithöchsten Wolkenkratzers der Stadt, dem Edifício Itália. Direkt vor uns, zum Greifen nahe, stand das geschwungene Wohnhaus Copan, entworfen von Oscar Niemeyer. Es ist das weltweit größte seiner Art mit etwa 5000 Bewohnern, die auf über 1000 Wohneinheiten verteilt sind. Als wir in die Innenstadt pendelten, kamen wir am Rio Pinheiros vorbei, er ist einer der beiden Hauptflüsse Saõ Paulos. Über ihn führt u. a. die Ponte Estaiada Octávio Frias de Oliveira, sie ist ein Wahrzeichen der Stadt. Die Schrägseilbrücke ist fast 140 Meter hoch und ähnelt in ihrer Grundform einem X. Auf dem Kunstmarkt EMBU das Artes kauften wir Geschenke für die Liebsten. Er liegt außerhalb 13

15 der Stadt im Grünen. Bei der Hinfahrt hatte der Bus anfangs die hinteren Türen nicht geschlossen ein Erlebnis. Das ist auch dort eine Ausnahme, denn als ich es den Schülern der Musikschule erzählte, waren sie genau so verwundert wie ich zuvor. Bei der Rückfahrt vom Pflanzenkauf sah ich kurz die Gebäude der Universidade de Saõ Paulo. Sie gilt als die beste Universität im Land, wenn nicht sogar in Südamerika. Noch ein Superlativ: Frau Schunke hatte sich bei der Arbeit eine Bindehautentzündung zugezogen. Sie ließ sich im Hospital Israelita Albert Einstein behandeln. Es gehört zu den besten des Kontinents. Der Gründungstag des Krankenhauses fiel mit dem Todestag des Namensgebers Albert Einstein zusammen. In der Avenida Paulista wollten wir billig einkaufen gehen. Die günstigen Stände waren wegen einer angekündigten Gay Parade aber nicht aufgebaut. Wir kamen immerhin noch an dem Bau des Museu de Arte de Saõ Paulo (MASP) vorbei, das die größte und bedeutendste Kunstsammlung Südamerikas beherbergt. Hier haben übrigens die Proteste in der Stadt ihren Anfang genommen. Im Parque do Ibirapuera sahen wir viele verschiedene Gewächse Brasiliens auf einer Fläche von 1,6 Millionen Quadratmetern. Unterhaltung bot die Long- und Skateboard-Szene. Profis rollten den Hang hinunter, um dann kurz vor der Absperrung gekonnt abzubremsen. Am letzten Wochenende verließen wir Saõ Paulo in Richtung Atlantik. Im kleinen Küstenort Cambury verbrachten wir die nächsten Tage. Die Besonderheit der Gegend ist ein kleiner Urwaldstreifen, der Mata Atlantica. Er ist bisher noch von der Säge verschont geblieben. So bekamen wir einen Eindruck von der Vielfalt Brasiliens. Die Ponte Estaiada Octávio Frias de Oliveira über den Rio Pinheiros Praia do Camburizinho bei Cambury 14

16 Fazit Thesen Nach diesem dreiwöchigen Aufenthalt kann ich behaupten, Brasilien soweit kennengelernt zu haben, um einige Thesen aufzustellen: Brasilianer treten Fremden auf eine freundlich interessierte, offene Art gegenüber, ohne das Gegenüber gleich zu bewerten. Man begrüßt sich und fragt nach Name und Ziel. Diese Art gefiel mir. Dadurch lernte ich dort viele interessante Menschen kennen. Kennt man sich schon, ist es gängig, den Anderen nach seiner Stimmung zu fragen: Tudo bem? Das heißt: alles klar? oder wie geht s? Das Wesen der Brasilianer ist grundsätzlich freundlich. Man kann es mit dem der Afrikaner vergleichen: lebensfroh und entspannt. Das moderne Brasilien eifert den USA nach. Die Architektur wird kopiert. Die ganzen Hochhäuser in Saõ Paulo sind den Wolkenkratzern in New York nachgemacht. Die Mode ist fast durchgängig amerikanisiert. Auf den Schwarzmärkten sind Hollister Pullover Standardware. Bei einem Besuch von Freunden von Herrn Vogl durften wir ein brasilianisches Kinderzimmer sehen. Die Einrichtung war kitschig. Die Barbie-Puppen fehlten nicht. Die USA sind nicht nur das Vorbild Brasiliens, sondern profitieren von eigenen Importen ins Land: Das gekaufte Trinkwasser aus dem Supermarkt war von Coca Cola. Die meisten Lastwagen sind alte amerikanische Modelle. Doch wo findet man die brasilianische Identität, die es zu dem macht, was es ist? Meiner Meinung nach sind die brasilianische Sprache (Portugiesisch), die Musik mit ihren Tänzen und die multikulturelle Mischung ausschlaggebend. Die Menschen sind gläubiger als in Deutschland. Eine Schülerin sagte völlig aus dem Kontext heraus zu mir, dass Gott uns alle liebe. Das meinte sie ernst. Besonders die Favela-Bewohner suchen Halt. Manche meinen ihn bei der Pfingstbewegung zu finden. Diese schickt ihre Laienpriester durchs Land. Sie machen den Leuten Angst durch Drohungen, bei denen sie sich auf das Alte Testament berufen. Diese Frauen wollten, dass ich ein Foto von ihnen mache 15 Die Verantwortlichen von Monte Azul waren sehr zufrieden mit unserer Arbeit

17 Nicht alle Favelas in Brasilien sind so gefährlich, wie es immer heißt. In unserer fühlten wir uns sicher und das auch zu Recht. Die Einwohner betrachteten uns als einen der ihren, denn wir halfen ihnen. Während des gesamten Aufenthalts soll es nur einen Einbruch gegeben haben. Ob dieser in der Favela stattfand oder außerhalb, ist nicht klar. Doch das Leben außerhalb ist nicht zu unterschätzen. Zwei uns bekannte Voluntários waren in der Nähe, als ein Mensch in der Menge aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen wurde. Das Ganze spielte sich vor einem Club in der Nacht ab. Körperpflege hat bei den Brasilianern einen hohen Stellenwert. Frauen, die etwas auf sich halten gehen einmal die Woche zum Friseur und lassen sich die Maniküre und Pediküre machen. Auch die ärmsten der Armen fallen nicht durch ein ungepflegtes Äußeres auf. Danksagung Mir hat das Praktikum einiges an neuen Überraschungen und Erfahrungen gebracht. Ich kenne nun die brasilianischen Zustände, die zumindest in Saõ Paulo besser sind, als ich mir vorgestellt hatte. Ich glaube, dass unsere Arbeit ihren Zweck erfüllen wird. Dafür müssen sie in Monte Azul wie versprochen die Pflanzen weiter pflegen und gießen, dann wird die Verschönerung der Fläche eintreten und die vorbeigehenden Menschen erfreuen. Die Verantwortlichen des Projektes in Monte Azul zeigten sich hoch erfreut über unsere Arbeit. Bei der gemeinsamen Nachbesprechung brachten sie dies zum Ausdruck. Obwohl dort gerade der Winter Einzug hält, hatten wir noch schönes Wetter bei durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 25 Grad Celsius. Die hohe Luftfeuchtigkeit ließ sich aushalten. Mücken und Ähnliches waren fast nicht vorhanden. Zwischendurch regnete es. Da wir meist unter einem Blätterdach, bestehend aus Bäumen, arbeiteten, störte das nicht weiter. Ich möchte mich hier bei allen bedanken, die Brasilien 2013 möglich gemacht haben! Ich kenne nun den Stern des Südens, weiß wie die Urwaldfrucht Açai schmeckt und habe die Bestätigung, dass auch schon die jüngeren Brasilianer mit dem Fußball zaubern können. Vielen Dank an Familie Vitorino für die tolle Gastfreundschaft Aussicht von unserer Unterkunft mit leicht italienischem Flair 16

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