Der Aufbau überfachlicher Kompetenzen im Kindergarten. Petra Süess Rölli Beauftragte Kindergarten/Basisstufe
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- Peter Baumgartner
- vor 5 Jahren
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1 Der Aufbau überfachlicher Kompetenzen im Kindergarten Petra Süess Rölli Beauftragte Kindergarten/Basisstufe
2 Kompetenzorientierung Ich höre und vergesse. Ich sehe und erinnere mich. Ich tue und verstehe. Altes chinesisches Sprichwort
3 Lernen ist ein sozialer Prozess > Mensch ist ein soziales Wesen > Sprache, Wissen, Fähigkeiten ermöglichen den Kontakt zu anderen Menschen > Gegenseitiger Austausch ist zentral für gelingende Lernprozesse & die Beurteilung > Geteiltes Wissen = auch gemeinsam aufbauen
4 Was sind Kompetenzen? Kennt dein Hund ein paar Kunststücke? Klar. Er kennt viele! Dann soll er mir ein paar zeigen! He, ich habe gesagt mein Hund kennt viele Kunststücke und nicht er kann welche! Er kennt viele Kunststücke, er kann auch einige, aber er will jetzt keines zeigen! Kompetenz = Wissen + Können + Bereitschaft (Wollen) um herausfordernde Aufgaben zu lösen 4
5 LP 21 Entwicklungsorientierte Zugänge 1. Körper, Gesundheit und Motorik 2. Wahrnehmung 3. Zeitliche Orientierung 4. Räumliche Orientierung 5. Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten 6. Fantasie und Kreativität 7. Lernen und Reflexion 8. Sprache und Kommunikation 9. Eigenständigkeit und soziales Handeln PLUS: Fachliche Kompetenzen / Überfachliche Kompetenzen PH LUZERN / SARAH SETZ & PETRA SÜESS RÖLLI 5
6 Kompetenzorientierter Unterricht: 3 Ebenen Entwicklungsorientierte Zugänge Überfachliche Kompetenzen Fachliche Kompetenzen
7 Regenbogen Schulbesuche Kontaktgespräch Elterngespräch Unterricht Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung Elterninfo / Elternabend Beurteilungsgespräch Beobachten 7
8 Körper, Gesundheit, Motorik > Verschiedene Bewegungsformen dosiert ausführen > Selbstvertrauen zeigen und mutig sein > Feinmotorische Fertigkeiten exakt ausführen > Grundbewegungen der Schrift ausführen 8
9 Wahrnehmung > Die Umwelt mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen > Den Körper differenziert wahrnehmen > Die Aufmerksamkeit fokussieren und das genaue Beobachten und Hinhören üben > Gefühle wahrnehmen und beschreiben 9
10 Zeitliche Orientierung > Geschehnisse und Erlebnisse in eine Zeitabfolge bringen > Zeitdauer von alltäglichen Tätigkeiten einschätzen > Feste im Jahreslauf kennen > Wochentage und Jahreszeiten aufsagen 10
11 Räumliche Orientierung > Raumlagen beschreiben und beschriebene Orte finden > Sich in bekannten Räumen orientieren > Wege und Räume malen, zeichnen und beschreiben > Lebensräume unterscheiden und darüber erzählen 11
12 Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten > Gegenstände vergleichen und nach ihren Eigenarten oder verschiedenen Kriterien ordnen > Einfache Abfolgen wiedergeben > Eigene Vorstellungen reflektieren und weiter entwickeln mit "warum-und wozu-fragen" 12
13 Fantasie und Kreativität > Das Angebot für freies Spiel und freie Tätigkeit nutzen > Personen, Gegenstände, Orte und Handlungen umdeuten > Mit dem Körper Inhalte aus Liedern, Versen und Bildern improvisierend darstellen > Spiel- und Lernideen entwickeln und umsetzen wollen 13
14 Lernen und Reflexion > Neues mit Bekanntem verknüpfen > Sich bei der Planung und Umsetzung von Aktivitäten beteiligen > Sich über eine längere Zeitdauer in eine Beschäftigung/Tätigkeit vertiefen > Die eigenen Fähigkeiten und Leistungen entwicklungsgerecht einschätzen 14
15 Sprache und Kommunikation > Mit verständlicher Aussprache und angemessener Lautstärke sprechen > Sich bei Gesprächen in der Gruppe beteiligen > Auf Fragen antworten und selber Fragen stellen > Verständlich und zusammenhängend erzählen > Über einen entwicklungsgerechten Wortschatz verfügen und Begriffe aufbauen 15
16 Eigenständigkeit und soziales Handeln > Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben > Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen > Überlegungen von anderen einbeziehen > Mit verschiedenen Kindern spielen und lernen und bei Konflikten angemessene Lösungen finden > Alltagshandlungen mit zunehmender Selbstständigkeit ausführen 16
17 Beurteilungsgespräch Gesprächsunterlagen > Ausgewählte Lernprodukte des Kindes (Lernportfolio) > Fremdbeurteilungsdokument der Klassenlehrperson: > Im Kindergarten/in der Basisstufe: Entwicklungsorientierte Zugänge Zeitpunkt > Jährlich mindesten ein Beurteilungsgespräch 17
18 Fremdbeurteilungsdokument 18
19 Dienststelle Volksschulbildung Kellerstrasse Luzern
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