Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung
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- Oswalda Bayer
- vor 7 Jahren
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1 Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Personale Kompetenzen 1. Selbstwahrnehmung Selbstwertgefühl (Bewertung eigener Eigenschaften und Fähigkeiten) Positive Selbstkonzepte (Wissen über eigene Leistungsfähigkeit in verschiedenen Lernbereichen) 2. Motivationale Kompetenzen Autonomieerleben (sich selbst als Verursacher eigenen Handelns und als Teil der Gruppe erleben und erkennen) Kompetenzerleben (durch Herausforderungen erleben und erfahren etwas zu können) Selbstwirksamkeit (das Wissen, schwierige Aufgaben aufgrund eigener Kompetenzen bewältigen zu können) Selbstregulation (das eigene Verhalten beobachten, überdenken und bewerten können) Neugier und individuelle Interessen (Neuem gegenüber aufgeschlossen sein, eigene Vorlieben entwickeln und realisieren) Kindertagesstätte Scheuring Seite 1 von 5 Stand:
2 3. Kognitive Kompetenzen Differenzierte Wahrnehmung (genaues Unterscheiden von Größe, Gewicht, Lautstärke, Farbtönen, Temperatur, Helligkeit, ) Denkfähigkeit (Begriffs- und Hypothesenbildung, Vermutungen oder Konsequenzen um Zukünftiges überdenken) Gedächtnis (stetige Erweiterung des Wissensstandes und die Fähigkeit dieses Wissen einzusetzen) Problemlösefähigkeit (z.b. Konflikte, Fragestellungen oder Aufgaben analysieren, Lösungsalternativen entwickeln, diese abwägen, umsetzen um deren Erfolg zu überprüfen) Phantasie und Kreativität (origineller und/oder erfundener Ausdruck im motorischen, musikalischen oder gestalterischem Bereich) 4. Physische Kompetenzen Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden (grundlegende Hygienemaßnahmen selbstständig ausführen, Wissen über bestimmte Lebensmittel, angemessene Ernährung) Grob- und Feinmotorische Kompetenzen (körperliche Fitness, Körperbeherrschung, Geschicklichkeit) Fähigkeit zur Regulierung von körperlicher Anspannung und Entspannung (körperliche und geistige Anstrengung bewältigen) Kindertagesstätte Scheuring Seite 2 von 5 Stand:
3 Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext 5. Soziale Kompetenzen Gute Beziehung zu Erwachsenen und Kindern (Freund- und Bekanntschaften durch Sympathie und gegenseitigen Respekt ) Empathie und Perspektivenübernahme (die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen, sich ein Bild von anderen Gefühlen und Motiven zu machen und fremdes Handeln verstehen) Kommunikationsfähigkeit (angemessener Ausdruck mit Sprache, Mimik und Gestik. GESPRÄCHSREGELN) Kooperationsfähigkeit (Teamfähigkeit, gemeinsames erarbeiten von Abläufen, Absprachen treffen, Erfahrungen austauschen) Konfliktmanagement (Konflikte oder deren Verschärfung verhindern, Distanzierung von Provokationen, Kompromisse finden) 6. Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz Werthaltungen (Werte der Bezugsgruppe und deren Bedeutung für das eigene Verhalten erkennen, und sie dann zu den eigenen machen Moralische Urteilsbildung (ethische Streitfragen erkennen, reflektieren und dazu Stellung beziehen) Unvoreingenommenheit (anderen Werten, Einstellungen und Sitten mit Wertschätzung begegnen. Zugehörigkeit zur eigenen Kultur) Sensibilität für und Achtung von Andersartigkeit und Anderssein (Jedem Menschen das Recht als einzigartiges Individuum anerkannt zu werden, gewähren und auch für sich zu beanspruchen) Solidarität (Zusammenhalt, füreinander einsetzten, Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken) Kindertagesstätte Scheuring Seite 3 von 5 Stand:
4 7. Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme Verantwortung für das eigene Handeln (Selbstverantwortung für Verhalten und Erleben, Kontrolle des eigenen Verhaltens gegenüber anderen) Verantwortung anderen Menschen gegenüber (einsetzten für Schwächere, Benachteiligte und Unterdrückte egal ob diese bekannt sind oder fremd) Verantwortung für Umwelt und Natur (Sensibilität für alle Lebewesen und die natürlichen Lebensgrundlagen) 8. Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln (Entscheidungsfindung und Konfliktlösung durch demokratischen Weg wie Abstimmung, Gespräch, Konsensfindung lernen) Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts (die Fähigkeit eigene Meinung und Position zu beziehen und nach außen zu vertreten, andere Meinungen akzeptieren und Kompromisse aushandeln) Lernmethodische Kompetenz 9. Lernmethodische Kompetenz, Lernen, wie man lernt Kompetenz, neues Wissen bewusst, selbst gesteuert und reflektiert zu erwerben (Informationen gezielt beschaffen und verarbeiten, Wissen verstehen und begreifen) Kompetenzen, erworbenes Wissen anzuwenden und zu übertragen (auf unterschiedliche Situationen übertragen und flexibel nutzen, Wissen zur Problemlösung sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich einsetzten) Kompetenzen, die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen, zu steuern und zu regulieren (das eigenen Denken bewusst machen, verschiedene Lernwege kennen und Ausprobieren, eigene Fehler selbst entdecken und eigenständig korrigieren, die eigenen Leistungen zutreffend einschätzen und würdigen können) Kindertagesstätte Scheuring Seite 4 von 5 Stand:
5 Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen 10. Widerstandsfähigkeit Resilienz (Die Grundlage für positive Entwicklung, Gesundheit, Wohlbefinden und hohe Lebensqualität sowie der Grundstein für einen kompetenten Umgang mit individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungen und Belastungen.) Kindertagesstätte Scheuring Seite 5 von 5 Stand:
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