Tokyo Electric Power Co Inc (Tepco)

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1 Seite 1 Finance & Ethics Research software-systems.at 9103 Diex Tokyo Electric Power Co Inc (Tepco) ISIN JP Währung JPY FER-eKGV KGV-A < 10 Mitarbeiter Marktkap. in Mio. EUR ,363 Unternehmenssitz Chiyoda-Ku FER Branchengruppe 1 Energie FER Branchengruppe 4 Stromerzeugung Stromversorgung KO Wasserkraft EDA-Kriterien (Positiv-/Negativ-Kriteriologie) Rüstung Atomenergie Rüstung speziell Erneuerbare Energie Tierversuche Umweltorientierung Gentechnik Global Compact Mitglied trifft zu trifft nicht zu Produkte und Dienstleistungen Thermalenergie Nuklearenergie Treibstoffe Wasserkraft Erneuerbare Energie Energieversorgung und -netzwerk Top Fonds, welche verstärkt in Tokyo Electric Power Co Inc (Tepco) investieren ISIN Fonds FER Fonds-Rating EDA IE00B42Z5J44 ishares MSCI J.EUR Hdg.U.E.Acc 59 IE00B02KXH56 ishares MSCI Jap.UCITS ETF Inc 59 LU DBXT MSCI Japan Index UCITS ETF 1C 59 IE00B1FZS467 ishares Gl.Infrastructure UCITS ETF 88

2 Seite 2 FER Bewertungskommentar Tokyo Electric Power Co Inc (Tepco) ist ein Energiekonzern aus Japan. Das Unternehmen ist Betreiber des Katastrophen-Atomkraftwerks in Fukushima. Im März 2011 kam es dort aufgrund eines schweren Erdbebens mit einem darauffolgenden Tsunami zu einem Supergau. Durch die ausgetretene Strahlung wurden die umliegenden Böden, Trinkwasser und Meer nachhaltig verseucht. Das nukleare Ausmaß der Katastrophe wurde, wie Tschernobyl, auf die höchste Stufe 7 geschätzt. Eine Untersuchungskommission des japanischen Parlaments stellte fest, dass der Unfall vermeidbar gewesen wäre und lediglich eine Folge von skandalösen Sicherheitsmängeln und Behördenfilz war. Es war bekannt, dass das AKW nicht den Sicherheitsanforderungen entsprach, trotzdem sei nichts zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen unternommen worden. Im Frühjahr 2016 räumte Tepco erstmals ein, ein Verbot der Begriffsverwendung Kernschmelze auferlegt zu haben. Auch über eine interne Schweigeanordnung wurde berichtet. Bei den Aufräumarbeiten in Fukushima kommt es laufend zu Pannen. Jahre nach der Katastrophe tritt immer noch radioaktiv verseuchtes Kühlwasser aus und sickert ins Meer. Tepco wird eine Reihe von Vertuschungsaffären in der Vergangenheit vorgeworfen. Das Unternehmen wird beschuldigt, jahrelang Unfälle verschwiegen und systematisch Reparaturberichte gefälscht sowie Umweltberichte manipuliert zu haben. Tepco wurde für den Public Eye Award 2012 nominiert, da aufgrund von Kosteneinsparungen die bauliche Sicherheit der Atomkraftwerke stark vernachlässigt wurde. Umwelt, Ethik und Wirtschaft Tepco betreibt drei große atomare Kraftwerkskomplexe mit insgesamt 17 Reaktorblöcken, welche nach der Nuklearkatastrophe im März 2011 wegen Wartungs- und Nachrüstungsarbeiten nach und nach abgeschaltet wurden. Die Energiegewinnung für die Stromversorgung zu Spitzenzeiten erfolgt mittels fossiler Brennstoffe. Seit 2011 wird Strom teilweise auch aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Tepco betreibt nach eigenen Angaben etwas mehr als 160 Wasserkraftwerke. Des Weiteren wird Energie auch aus Windkraft sowie aus Solar- und geothermischen Anlagen gewonnen. Im Geschäftsjahr 2015/2016 sank der Umsatz des Energiekonzerns von 6,8 Billionen Yen (umgerechnet 57,7 Mrd. Euro) auf 6,1 Billionen Yen (51,8 Mrd. Euro). Der Gewinn hat sich fast um zwei Drittel auf umgerechnet 1,14 Mrd. Euro reduziert, im Geschäftsjahr 2014/2015 belief sich dieser noch auf umgerechnet 3,8 Mrd. Euro. In den ersten drei Jahren nach dem Atomunfall Fukushima (siehe unten) schrieb das Unternehmen milliardenhohe Verluste, den größten im Geschäftsjahr 2011 in Höhe von umgerechnet minus 10,6 Mrd. Euro. Am 11. März 2011 kam es nach einem schweren Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami in einem von Tepco betriebenen Kernkraftwerk zur Nuklearkatastrophe mit einem Super-Gau. Im AKW Fukushima 1 versagten die Kühlsysteme, woraufhin die Reaktorkerne in mehreren Reaktorblöcken überhitzten. Dabei ist es zur Kernschmelze gekommen. Der nukleare Notstand wurde ausgerufen und rund Einwohner mussten evakuiert werden. Durch die Strahlung wurden die umliegenden Böden sowie Trinkwasser und das Meer stark verseucht. Nach mehreren Wasserstoffexplosionen und Bränden in den Reaktorblöcken gelangten große Mengen Radioaktivität in die Atmosphäre. Das nukleare Ausmaß des Atomunfalles wurde wie Tschernobyl mit der höchsten Stufe 7 gekennzeichnet, welche angibt, dass es zu negativen Folgen für die Gesundheit der Menschen und die Umwelt in einem weiten Umfeld kommen werde. Der Unglücksmeiler Fukushima hätte nach Angaben des slowenischen Nuclear Training Centre im März 2011 nach 40-jähriger Betriebszeit eigentlich stillgelegt werden sollen. 2015, viereinhalb Jahre nach dem Atomunglück in Fukushima, hob die japanische Regierung die erste Evakuierungsanordnung auf. Somit dürfen die Bewohner der Ortschaft Naraha wieder in ihren Heimatort zurückkehren. Naraha ist von den Behörden wieder für sicher erklärt worden, obwohl Aktivisten von nach wie vor von hohen Strahlenwerten sprechen. Fukushima möchte Japans Pionier für erneuerbare Energien werden es wurden bereits großflächige Solarkraftanlagen installiert, vor der Küste wurde ein Offshore-Windpark errichtet.

3 Seite 3 Allerdings drängt sich die Vermutung auf, dass Japan aus der Katastrophe nichts gelernt hat. Im August ging der erste japanische Meiler wieder ans Netz, weitere folgen. Die Atomlobby ist stark mit der Politik verstrickt. Nur so ist es zu erklären, warum der japanische Stromversorger Tepco trotz der Verdreifachung des Quartalsgewinns zwischen April und Juni 2015 noch Staatshilfen erhält. Seit dieser verheerenden Atomkatastrophe ist Tepco finanziell ruiniert. Das Energieunternehmen hat in den darauffolgenden Jahren mit hohen Verlusten von insgesamt 20 Milliarden Euro zu kämpfen gehabt. Es wurde ein Rettungspaket von der Regierung im Umfang von rund einer Billion Yen (10 Milliarden US-Dollar) für Tepco beschlossen, welches von den Medien fälschlicherweise als Verstaatlichung bezeichnet wurde. Zwar hält die Regierung nunmehr die Mehrheit am Unternehmen, es soll jedoch nach wie vor Profit erwirtschaftet und eng mit anderen Unternehmen zusammengearbeitet werden. Tepco wurde für den Public Eye Award 2012 nominiert, da der Konzern aus Kostengründen die bauliche Sicherheit seiner Atomkraftwerke stark vernachlässigt. Im Juni 2012 stellte man im Wrack des Unglücksreaktors Fukushima 1 Rekordwerte an Radioaktivität fest. Laut Tepco sei die Strahlung dort so stark, dass ein Mensch schon nach wenigen Minuten erkranken und binnen kürzester Zeit sterben würde. Für die Demontage der vier Reaktoren musste deshalb eine Spezialtechnik entwickelt werden, wobei die Arbeiten rund 40 Jahre in Anspruch nehmen sollen. Mittels neuen Messtechniken wurde im Mai 2015 festgestellt, dass alle bisherigen Messungen wohl viel zu niedrig waren. Die im Mai gemessene Radioaktivität war 2,7mal so hoch wie noch einen Monat zuvor: Bq/h Cäsium-134 und 137. Erschreckend ist auch die Tatsache, dass die Messdaten im Vergleich zu jenen des Jahres 2014 um 180 % gestiegen sind. Ein Bericht der Untersuchungskommission des japanischen Parlaments ergab, dass der Unfall im Kraftwerk Fukushima vermeidbar gewesen wäre und lediglich eine Folge von skandalösen Sicherheitsmängeln und Behördenfilz gewesen sei. Zwar sei die Katastrophe erst durch das Erdbeben und dem Tsunami ausgelöst worden, trotzdem sei sie laut Bericht kein Naturdesaster gewesen. Tepco soll auch zum Zeitpunkt der Katastrophe keine klaren Anweisungen gegeben haben die Mitarbeiter waren unzureichend auf derartige Pannen vorbereitet gewesen. Im August 2013 berichteten Medien, dass die Pannenserie bei den Aufräumarbeiten auf dem Gelände der Reaktoren nicht abreißt. Kühlwassertanks der Atomruine seien undicht, sodass tonnenweise radioaktiv verseuchtes Wasser ins Erdreich versickert. Zudem sollen täglich rund 400 Tonnen Grundwasser in die Atomruinen eindringen, welche sich mit dem verseuchten Kühlwasser mischen. Dadurch Tepcos Sperranlagen Lecks aufweisen, fließt ein Großteil davon in den Pazifik. Dies wurde erst kürzlich bekannt und soll zwei Jahre lang vertuscht worden sein. Dass die Lage damit dramatischer ist, als sich Tepco eingestehen und zugeben will, bewies die Anhebung der Gefahrenstufe des Lecks durch die japanische Atomaufsichtsbehörde NRA mit Stufe 3 wurden die Lecks als ernster Zwischenfall anerkannt. Doch selbst Jahre nach der Katastrophe sickert immer noch radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Tepco-Ingenieure sollen Medienberichten zufolge monatelang versucht haben, das Ausströmen des radioaktiven Wassers aus dem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen Reaktor 2 und 3 mit einer Gefriertechnik zu verhindern. Jegliche Versuche und Maßnahmen Tepcos, die Situation in den Griff zu bekommen, sind bisher gescheitert. Angaben zufolge sollen sich mehr als Tonnen hoch radioaktiv belastetes Wasser im Verbindungstunnel befinden, welches durch Lecks immer noch ausströmt. Inzwischen soll auch die Anzahl an Krebserkrankungen unter Kindern stark steigen. Im September 2013 ordnete der japanische Premierminister Shinzo Abe die völlige Stilllegung des Atommeilers in Fukushima an. Außerdem verlangte er von Tepco auch die beiden noch laufenden Atomreaktoren abzuschalten. Abe setzte Tepco zudem eine Frist, um das akute Problem des verseuchten Kühlwassers, das ins Grundwasser durchsickert, zu beseitigen. Zusätzlich wurde die Stilllegung von allen Atomreaktoren Japans angekündigt. Von 2013 bis 2015 war Japan deshalb atomstromfrei. Sämtliche Atomreaktoren des Landes wurden nach Anordnung der Regierung nach und nach vom Netz genommen. Da Kernenergie allerdings eine wesentliche Energiequelle Japans ist, begann das Land 2015 wieder mit dem Hochfahren von Reaktoren gegen den Willen

4 Seite 4 der Bevölkerungsmehrheit. Es wurde aber angekündigt, dass über 40 Jahre alte Atommeiler nicht mehr ans Netz gehen werden, außerdem sollen auch keine neuen AKWs mehr errichtet werden. Im September 2014 zogen erstmals Fukushima-Arbeiter gegen Tepco vor Gericht und forderten umgerechnet mehr als Euro wegen Unterschlagung ihrer Gefahrenzulagen. Nach der verheerenden Atomkatastrophe 2011 arbeiteten viele Arbeiter in der Atomruine, um aufzuräumen und die beschädigten Reaktoren mit Wasser zu kühlen. Die Arbeiter seien bei Subunternehmen beschäftigt gewesen, nur wenige hätten eine Gefahrenzulage erhalten. Tepco wäre als AKW-Betreiber allerdings verpflichtet dafür zu sorgen, dass die Subunternehmen die Arbeiter auch angemessen bezahlen. Laut Berichten wären sie aber regelrecht ausgebeutet worden. Auch mehr als vier Jahre nach der Katastrophe sind immer noch Arbeitergruppen in der nach wie vor lebensgefährlich verstrahlten Kraftwerkgegend im Einsatz. Bei Tepco gab es bereits in der Vergangenheit eine Reihe von Störfällen und viele Vertuschungsaffären. Im Jahr 2002 geriet Tepco in die Schlagzeilen, als der damalige Unternehmensmanager und weitere Spitzenfunktionäre gehen mussten, nachdem sie in Verdacht geraten waren, Wartungsdokumente gefälscht zu haben. Um Inspektionsarbeiten durchzuführen, mussten daraufhin alle 17 Meiler vom Netz genommen werden. Als im Jahr 2004 heißer Dampf im AKW Mihama austrat, starben vier Arbeiter. In den Jahren 2005 und 2007 gab es wiederum Vorwürfe bezüglich gefälschter Reaktordaten. Tepco reichte etwa Protokolle über durchgeführte Reparatur- und Wartungsarbeiten bei den Behörden ein, welche teilweise gefälscht waren. Dem Konzern wurde vorgeworfen, über Jahre hinweg kleine Unfälle und Störfälle verschwiegen und systematisch Reparaturberichte gefälscht und Umweltberichte manipuliert zu haben. Bei einem Erdbeben im Jahr 2007 wurde das AKW Kashiwazaki-Kariwa schwer beschädigt trotz der Behauptung des Unternehmens, dass solche Unfälle nicht passieren können. Später gab das Unternehmen zu, dass eine Verwerfungslinie direkt unter der Atomanlage übersehen worden war. Die Regierung der Präfektur Fukushimas hat im Frühjahr 2015 bekannt gegeben, dass sie ab März 2017 nicht mehr für die Kosten der Notunterkünfte jener evakuierten Personen aufkommen werde, die ihre Häuser nach der Atomkatastrophe 2011 auf eigenen Wunsch verlassen haben, d.h. für jene, die außerhalb der von der Regierung eingegrenzten Evakuierungszone lebten und dennoch geflüchtet sind. Im Sommer 2015 wurde damit begonnen, die ersten umliegenden Städte und Dörfer wieder zu besiedeln. Doch nur wenige Einwohner erklärten sich dazu bereit. Es mangelt vor allem auch an entsprechender Aufklärung über die tatsächlichen, künftigen Auswirkungen und Folgen der Atomkatastrophe von Seit 2012 wurde auch die Pressefreiheit durch den Premierminister Shinzo Abe enorm eingeschränkt, indem ein neues Staatsgeheimnis-Gesetz verabschiedet wurde. Seither gestaltet es sich für in- und ausländische Journalisten auch schwer, an Informationen über Fukushima und die Atomkatastrophe zu gelangen, ohne mit hohen Haftstrafen konfrontiert zu werden. Tausende unterzeichneten auch eine Petition, dass sie nicht zu einer Rückkehr gezwungen werden wollen, auch wurden von der Bevölkerung Klagen gegen Tepco mit hohen Schadensersatzforderungen eingereicht. Es sollen dort auch wieder der Anbau und Vertrieb von Lebensmitteln (bis auf Reis) erlaubt werden. Erst vor wenigen Wochen entdeckte man in dieser Gegend die größte und mit einem Gewicht von 250 Gramm auch schwerste je gefundene Erdbeere der Welt. Dass der Verzehr solcher Lebensmittel wiederum massive, negative Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen haben werde, ist nicht zu bestreiten. Tepco soll sich Untersuchungen zufolge schon vor Jahren über die drohende Gefahr von hohen Tsunamis bewusst gewesen sein. Auch soll der AKW-Betreiber gewusst haben, dass die Schutzmaßnahmen für das marode AKW nicht ausreichend seien, und dennoch hat man sie nicht verbessert. Auf dem World Uranium Symposium im April 2015 wies ein Wissenschaftler darauf hin, dass die japanische Regierung und Tepco zwar verkünden, die Situation sei völlig unter Kontrolle, doch dies entspreche nicht der Wahrheit. Als Beispiel gab er an, dass der Kern von Tschernobyl damals das Grundwasser nicht erreicht habe, im Kessel und im Trockenen blieb. In Fukushima hingegen befinden sich gleich drei Kerne im Grundwasser. Erst im Mai dieses Jahres wurden wieder Rekordwerte an Radioaktivität gemessen, nachdem nach drei schweren Erdbeben binnen einer Woche ein Leck aufgetreten war. Durch einen Riss in einem Verbindungsschlauch trat kontaminiertes Wasser aus. Tage später wurden Wasserproben aus dem naheliegenden Hafen entnommen, welche die bisher höchsten je gemessenen

5 Seite 5 Werte an Radioaktivität aufwiesen. Tepco brachte den Riss aber nicht mit den Erdbeben in Verbindung. Ständig werden neue Details über das Atomkraftwerk bekannt, häufig berichtet man von weiteren Zwischenfällen, aufgetretenen Lecks und Wasseraustritt. Japan gilt als eine der erdbebenreichsten Regionen, trotzdem lässt die Regierung nicht von der Atomkraft ab und will nach wartungsmäßiger Stilllegung aller AKWs im Jahr 2012 nun nach und nach wieder Atommeiler hochfahren zum Entsetzen der Bevölkerung, Atomenergiegegner und Umweltschutzorganisationen. Im Frühjahr 2016 hat Tepco erstmals gestanden, zu spät über die Atomkatastrophe bzw. die Kernschmelze informiert zu haben. Der Energiekonzern soll bereits schon wenige Tage nach dem Unfall im März 2011 über die Schwere der Schäden Bescheid gewusst haben, hat jedoch erst im Mai zwei Monate später erstmals von einer Kernschmelze gesprochen. Ein Untersuchungsbericht von Juni 2016 soll offenlegen, dass es eine firmeninterne Schweigeanordnung bei Tepco gegeben hat die Bevölkerung zeigte sich schockiert und verärgert. Vorwürfe wurden auch darüber laut, dass die Regierung unter Anordnung des damaligen Premierministers eine Verschwiegenheitspflicht gefordert bzw. ein Verbot der Begriffsverwendung Kernschmelze während der Atomkrise von Fukushima erteilt hätte. Die Regierung bestreitet diese Anschuldigungen. Tepco startete im Frühjahr 2016 erste Versuche, das verseuchte Wasser stark zu verringern, indem der Boden rund um die Reaktoren eingefroren wird, um zu verhindern, dass Wasser ständig in die Reaktorgehäuse einfließt und neu verseucht wird. Mit dem Bau der unterirdischen Gefrieranlage wurde bereits 2014 begonnen und von der Regierung finanziert. Täglich werden etwa 400 t frisches Wasser verstrahlt, die dann am AKW- Gelände gelagert werden müssen. Inzwischen haben insgesamt 400 US-Soldaten, die damals im Rahmen der humanitären Hilfsorganisation Operation Tomodachi im Katastrophengebiet zum Einsatz kamen, Klage gegen Tepco eingereicht. Auch der ehemalige Premierminister Japans unterstützt die klagenden Soldaten. Sie fordern von Tepco entsprechende Aufklärung und Entschädigungszahlungen für entstandene Gesundheitsprobleme wegen des radioaktiven Niederschlags, einige US-Soldaten seien bereits an den Folgen der radioaktiven Verstrahlung verstorben. Den betroffenen US-Soldaten wurde der Einsatz damals genehmigt, weil deren Verantwortliche nicht ausreichend über die Risiken der Radioaktivität informiert worden sind. Wichtiger rechtlicher Hinweis: Die verwendeten Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Wir übernehmen keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der verwendeten Informationen und können nicht garantieren, dass die von Finance & Ethics Research gewählten Kriterien den Bedürfnissen der Anleger optimal entsprechen. Enthaltene Informationen, Meinungen und Kommentare können sich jederzeit und ohne Vorankündigung ändern. Redaktionelle Irrtümer bleiben vorbehalten. Alle enthaltenen Informationen sind rechtlich geschützt und dürfen nicht von einer dritten Partei ohne vorherige schriftliche Genehmigung verwendet werden. Die Unternehmens- und Länderanalysen sind ausdrücklich nicht als Kaufs- oder Verkaufsempfehlungen oder Angebote für Investmentgeschäfte zu verstehen. Die historische Performance eines Unternehmens ist keine Garantie für eine vergleichbare Wertentwicklung in der Zukunft.

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