Benjamin Feindt Nils Johannsen. E-Bilanz. Leitfaden mit neuem DATEV-Konten - rahmen zur Einführung in Unternehmen

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1 E-Bilanz

2 Benjamin Feindt Nils Johannsen E-Bilanz Leitfaden mit neuem DATEV-Konten - rahmen zur Einführung in Unternehmen

3 Benjamin Feindt Nils Johannsen Flensburg, Deutschland ISBN DOI / ISBN (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Springer Gabler Gabler Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Lektorat: Anna Pietras Einbandentwurf: KünkelLopka GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media.

4 Vorwort Die Finanzverwaltung möchte mit der Einführung der sogenannten E-Bilanz eine weitere Stufe des E-Governments erklimmen. Nach dem Willen der Finanzverwaltung sollen zukünftig sämtliche Unternehmensdaten, die für das Besteuerungsverfahren notwendig sind, elektronisch übermittelt werden. Diese elektronisch übermittelten Daten werden anhand bestimmter Risikokriterien gefiltert und ausgewertet. Des Weiteren werden Daten untereinander verglichen (z. B. innerhalb der Branche oder im Jahresvergleich). Damit steht die Einführung der E-Bilanz im Zusammenhang mit dem Ausbau des risikoorientierten Veranlagungsverfahrens, das Kapazitäten bei der Finanzverwaltung freistellen soll, da manuelle Vorgänge entfallen. Die so neu geschaffenen Kapazitäten stehen für eine zeitnahe Überprüfung risikobehafteter Fälle zur Verfügung. Das vorliegende Werk ist eine Momentaufnahme der derzeit geltenden Gesetze, Richtlinien und Verwaltungsanweisungen. Zu erwarten ist, dass sich Teile der derzeit geltenden Materie in der Zukunft aufgrund der Praxiserfahrungen auf Seiten der Finanzverwaltung und Steuerpflichtigen noch ändern werden. Grundsätzlich ist unseres Erachtens aber eine Rückkehr zum alten Papiersystem ausgeschlossen und auch nicht förderlich, da bei aller Kritik an der E-Bilanz durchaus zu begrüßen ist, dass auf Seiten der Finanzverwaltung elektronische Systeme geschaffen werden, die die Gleichmäßigkeit der Besteuerung sicherstellen, um so insgesamt die Bemessungsgrundlage für das Steuersubstrat zu erhöhen. Unser Werk soll als Leitfaden bei der Einführung der E-Bilanz dienen. Nach Erläuterung der gesetzlichen und technischen Grundlagen in den Kapiteln zwei und drei, werden im Kapitel vier Problembereiche bei der Anwendung identifiziert. Kapitel sechs bildet einen wesentlichen Kern des Buches. Hier werden Umsetzungsschritte bei der Einführung der E-Bilanz betrachtet. Zum Abschluss des Werkes werden die Chancen der E-Bilanz betrachtet und ein Blick über die Grenze gewagt um darzustellen, wie in Österreich und Dänemark die elektronische Übermittlung von Unternehmensdaten organisiert ist. Ausdrücklich danken wir unserem Assistenten Markus Hansen, der uns bei der Erstellung dieses Werkes so engagiert unterstützt hat. Insbesondere seine umfangreichen Recherchen der naturgemäß noch sehr jungen Quellen waren äußerst hilfreich. Für seinen weiteren Ausbildungs- und Berufsweg wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg. Des Weiteren möchten wir unserem Kollegen Harald Maser danken, der uns bei den Branchentaxonomien für Banken und Versicherungen tatkräftig unterstützt hat. V

5 VI Vorwort Wir freuen uns über kritische Anmerkungen aus dem Leserkreis, um unser Werk kontinuierlich zu erweitern. Daher sind wir insbesondere sehr dankbar über Praxiserfahrungen von Unternehmen, Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern seien sie fachlicher oder technischer Art.

6 Inhalt 1 E-Bilanz warum das Ganze? Teilbereich des E-Governments Die E-Bilanz als Teilprojekt des KONSENS Risikoorientiertes Veranlagungsverfahren Entbürokratisierung Literatur E-Bilanz Was ist das Ganze? Übermittlung der E-Bilanz Taxonomie XBRL-Standard Literatur Persönlicher Anwendungsbereich Betriebsstätten, Vereine und juristische Personen des öffentlichen Rechts Gewinnermittlung nach 4 Abs. 3 EStG Überleitungsrechnung Steuererklärung Literatur Problembereiche Rechtsformspezifische Anforderungen und Schwierigkeiten Personengesellschaften Kapitalgesellschaften Einzelunternehmen Betriebsstätten im In- und Ausland Branchenspezifische Taxonomien Vorbemerkungen Ersetzende E-Bilanz-Taxonomien für Banken, Pensionsfonds und Versicherungen Ergänzende E-Bilanz-Taxonomie für Unternehmen bestimmter Branchen (ohne Banken, Pensionsfonds und Versicherungen) Literatur VII

7 VIII Inhalt 5 Wesentliche Schritte zur Umsetzung im Unternehmen Maßnahmen im Zuge der Ist-Analyse Buchungsanweisungen Schulung des Personals Umsetzung in der EDV-Welt Mapping der Konten Mapping im Rahmen der Kontenrahmenanalyse Mapping der Konten nach Abschluss der Kontenrahmenänderungen Verknüpfung von Taxonomie und Kontenrahmen Die Anpassung des Kontenrahmens Handels- oder Steuerbilanz Vorherige Risikoanalyse der Daten Literatur Chancen bei der E-Bilanz Zeitnahe Betriebsprüfung Gleichmäßige und transparente Besteuerung Zugriff von Kreditinstituten auf XBRL-Daten Wie geht es im Ausland Österreich Dänemark