REPORT. Social Media Recruting: Stellenangebot? Gefällt mir! 2. Service Engineering: Den Dienstleistungsblick erlernen 26

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1 91. JAHRGANG A 4791 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN WIRTSCHAFTS SIEGEN OLPE WITTGENSTEIN Social Media Recruting: Stellenangebot? Gefällt mir! 2 Service Engineering: Den Dienstleistungsblick erlernen 26 Datenmanagement- Systeme: Der Weg zum Richtigen 48

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3 Liebe Leser, Früher trafen sich Hans und Franz in der Kneipe. Sie redeten über dies und das, wie es in der Firma so läuft, über die Kollegen oder ob eine Stelle frei ist. Heute treffen sich Hans und Franz im Internet, sind in Foren unterwegs und bei Facebook befreundet. Jeder von ihnen hat wiederum über 200 Freunde im Netz. Neuigkeiten verbreiten sich unheimlich schnell. Hans und Franz sind Teil der sozialen Medien. Die Kommunikation in den sozialen Medien beschränkt sich nicht mehr auf das Private. Unternehmen nutzten sie, um zu werben oder Kunden zu gewinnen. Ein weiterer Bereich kommt hinzu, wie wir ab Seite 2 näher beleuchten: Die sozialen Medien können helfen, neue Mitarbeiter zu finden und sich als Arbeitgeber am Markt attraktiv zu präsentieren. Der Dienstleistungsblick ist gefragt, wenn Unternehmen dem Kunden dabei helfen, seine Prozesse effizienter zu machen. Bei diesem Service-Engineering geht es darum, dem Kunden rund um das gelieferte Produkt eine Reihe von Dienstleistungen anzubieten und ihm so einen zusätzlichen Nutzen zu verschaffen. Auf Seite 26 beschreiben IHK-Experten, wie sich der Dienstleistungsblick erlernen lässt. Kleinteile aus Wittgenstein sind oft im Spiel, wenn Möbelstücke zusammengebaut werden. Schrauben, Dübel, Winkel, Scharniere oder Bolzen, Verbindungselemente aus Kunststoff und Metall, sind das Geschäft der Breitbach + Müller Firmengruppe in Erndtebrück, der sich unser Firmenporträt auf Seite 40 widmet. Rund Produkte hat das Familienunternehmen im Sortiment. Frauen können ihren Mann stehen. Frauen bekommen aber nicht immer die gleiche Anerkennung wie ein Mann. In meinem Unternehmen ist das anders. Wir sind hier eine starke, erfolgreiche Frauenriege. Niemand muss sich, nur weil er eine Frau ist, besonders profilieren. Was zählt ist Engage- Die IHK Siegen online: ment und Kompetenz, so Pia Häuser- Jakumeit. Die 37-Jährige gründete 2008 das mittelständische Stahlhandelshaus TSC GmbH in Wenden, über das wir in unserer Reihe Familie & Beruf ab Seite 46 berichten. Wie sich die Informationsflut in einem Unternehmen bewältigen lässt, behandelt unsere Rubrik E:biz auf Seite 48. Wenn wichtige Dokumente gesucht werden, sind Datenmanagementsysteme gefragt. Im Grunde eine sinnvolle Entscheidung, aber eine verbindliche Dokumentenstruktur ist Grundvoraussetzung für einen längerfristigen Nutzen in Sachen Dokumentenmanagementsystem. Zuerst gilt es für ein Unternehmen, die Hausaufgaben ohne Blick auf ein Produkt zu erledigen, auch kaufmännische Eckwerte müssen zu Anfang festgelegt werden. Ihre Redaktion In dieser Ausgabe November 2012 Titelgeschichte ab Seite 2 Social Media Recruting: Stellenangebot? Gefällt mir! Aktuell ab Seite 10 Galerie zeigt Bildsatire von Ander 10 IHK dankt den ehrenamtlichen Helfern Ausbildungsverträge 12 Südwestfalen ist das Industrie-Herz von NRW 14 Konjunktur-Zeichen stehen auf Abkühlung 16 Strompreis muss nicht für alle steigen 17 Berichte ab Seite 22 Kleine, feine Schmieden in Sauer- und Siegerland 22 Tempo treibt textile Trends 24 Den Dienstleistungsblick erlernen 26 Kulinarisches made in England 28 Gebäudesanierung: Wichtiger Baustein der Energiewende 44 Frauenpower in Wenden 46 E:biz: Datenmanagement im Unternehmen richtig anpacken 48 Wirtschaft in der Region 32 Firmenporträt 40 Möbel-Dübel aus Wittgenstein Nachrichten für die Praxis 50 Auszeichnungen, Jubiläen und Geburtstage 54 Bücher 54 Börsen ab Seite 55 Unternehmensnachfolgebörse 55 Technologiebörse 56 Recyclingbörse 57 Kooperationsbörse 58 Handels- und Genossenschaftsregister 59 Kultur 72 Kommentiert Notiert 72 Impressum 72

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5 Stellenangebot? SOCIAL MEDIA RECRUTING Gefällt mir! Früher trafen sich Hans und Franz in der Kneipe. Sie redeten über dies und das und natürlich auch über die Arbeit. Wie es in der Firma so läuft, über die Kollegen oder ob eine Stelle frei ist. Heute treffen sich Hans und Franz im Internet. Als Hansi61 und FranzMan sind sie in Foren unterwegs und bei Facebook befreundet. Jeder von ihnen hat wiederum über 200 Freunde im Netz.

6 Ob Social Media Marketing oder Recruiting, dafür muss jemand im Unternehmen abgestellt werden. Das geht nicht so nebenbei, so Dirk Nelles von der Kreutz Personalberatung und Services GmbH. Neuigkeiten verbreiten sich auf diesem Weg unheimlich schnell und in einem großen Umfeld. Hans und Franz sind Teil der sozialen Medien, so wie über 22 Millionen Deutsche, die sich derzeit allein bei Facebook tummeln. Die Kommunikation in den sozialen Medien beschränkt sich aber längst nicht mehr nur auf das Private. Laut einer aktuellen Umfrage des Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien) nutzt bereits knapp die Hälfte der Bei der Mitarbeiterfindung sehr hilfreich deutschen Unternehmen Netzwerke wie Facebook, Xing, Linkedin, Google+, Twitter oder Youtube. Wichtigste Ziele sind dabei die Steigerung der Bekanntheit und die Gewinnung neuer Kunden. Doch ein weiterer Bereich bekommt immer mehr Bedeutung: Die sozialen Medien können helfen, neue Mitarbeiter zu finden und sich als Arbeitgeber am Markt attraktiv zu präsentieren. Social Media Recruiting und Employer Branding lauten die neuen Zauberworte im Wettbewerb um Talente. 23 Prozent der von Bitkom befragten Firmen versuchen bereits durch Social Media neue Mitarbeiter zu gewinnen. Als der Regionale Jobverbund (RJV), das Netzwerk von Unternehmern und Personalverantwortlichen im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen, vor Kurzem sein Jobportal im Internet neu gestaltete, war es den Verantwortlichen deshalb wichtig, auch bei Facebook präsent zu sein. Um die Stellenangebote weiter zu streuen und in dem Bewusstsein, dass, wer Kontakt zu Hans und Franz hat, auch Kontakt zu deren Freunden und den Freunden der Freunde findet. Eine Art Schneeballsystem, das gerade im Bereich der Mitarbeiterfindung sehr hilfreich sein kann, sagt Dirk Nelles von der Kreutz Personalberatung und Services GmbH (Neunkirchen), die den Regionalen Jobverbund (RJV) 2003 aus der Taufe gehoben hat. Unternehmen oder Organisationen wie der RJV können bei Facebook genauso eine Seite anlegen wie Privatleute. Man kann sich zwar nicht befreunden, aber den Gefällt mir -Button anklicken. So gelangen alle Neuigkeiten des Unternehmens auf die Seite der Fans und verbreiten sich über teilen oder gefällt mir immer weiter. Allerdings sei es nicht damit getan, einfach nur eine Seite bei Facebook anzulegen. Nelles: Ob Social Media Marketing oder Recruiting, dafür muss jemand im Unternehmen abgestellt werden. Das geht nicht so nebenbei. Für den RJV bedeutet das, auf Facebook nicht nur auf die aktuellen Stellenangebote der Mitgliedsunternehmen aufmerksam zu machen, sondern auch mit den Fans der Seite in Dialog zu treten. Wenn man die Seite nicht pflegt, auf Postings nicht reagiert oder keine interessanten Neuigkeiten veröffentlicht, ist man langweilig. Da droht ganz schnell der gesenkte Daumen. Dabei möchte man eigentlich möglichst viele Gefällt mir -Klicks haben. 4

7 Social Media Nicht nur was für die Großen Fast die Hälfte der deutschen Unternehmen setzen laut einer aktuellen Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) bereits soziale Medien ein. Weitere 15 Prozent haben konkrete Pläne, damit in Kürze zu beginnen. 86 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten haben eigene Mitarbeiter, die für die Steuerung der Social-Media-Aktivitäten verantwortlich sind, aber erst 41 Prozent der mittelständischen Unternehmen. 63 Prozent der Großen verfügen über sogenannte Social Media-Guidelines, die Mitarbeitern Richtlinien für die berufliche Nutzung sozialer Medien geben, während es bei den Kleinen 19 Prozent sind. Ein Social Media-Monitoring betreiben 48 Prozent der großen, aber nur 10 Prozent der mittelständischen Unternehmen. Mit einem Monitoring können die Anwender beobachten, was im Internet über ihre Produkte oder Marken gesagt wird. Dirk Nelles glaubt, dass die Bedeutung von Social Media für die Rekrutierung von Personal immer wichtiger wird. Leute, die eine Stelle suchen, gehen im Netz zu den Jobbörsen. Aber was ist mit den potenziellen Bewerbern von morgen? Studenten, die bald ihren Abschluss machen, Schüler, die in ein oder zwei Jahren einen Ausbildungsplatz suchen, diejenigen die einen guten Job haben, aber vielleicht offen für einen Wechsel sind, und diejenigen, die einen kennen, der einen kennt, der genau der Richtige für eine bestimmte Position wäre. Dabei muss man bei den sozialen Medien differenzieren. Nelles: Führungskräfte tummeln sich eher bei Xing oder Linkedin als bei Facebook. Gefällt mir! Der RJV hat sich bei der Neugestaltung des eigenen Internetauftritts und der Verknüpfung mit Facebook Unterstützung bei der Siegener Billiton Internet Services GmbH geholt. Ein Unternehmen sollte schon eine Strategie festlegen, wenn Social-Media- Aktivitäten gestartet werden sollen, empfiehlt Patrick Schulte, Geschäftsführer von Billiton. So ein Projekt mal schnell einem Azubi anzuvertrauen, weil der sich ein bisschen damit auskennt, wäre ein Fehler, warnt der Experte. Die Unternehmensführung müsse festlegen: Welche Ziele verfolge ich mit meinen Aktivitäten auf Facebook, Youtube oder Twitter? Wer darf, und wie soll kommuniziert werden? Es muss jemand sein, der das Vertrauen der Geschäftsleitung genießt und der die Seiten leitet. Das Internet vergisst schließlich nichts. Sieht man die sozialen Netzwerke nur als Spielwiese, wo man mal einen Versuchsballon startet, kann viel kaputt gehen. Unterneh- Ein Unternehmen sollte schon eine Strategie festlegen, wenn Social-Media-Aktivitäten gestartet werden, empfiehlt Patrick Schulte, Geschäftsführer von Billiton. 5

8 Gutes Beispiel ist die Dometic Group. Der Hersteller für Caravanzubehör mit Hauptsitz in Siegen gewann für seine Social-Media-Aktivitäten in diesem Jahr den ersten Preis des Marketing-Clubs Siegen. Im Bild: Steffen Groos (re.) und Jan Hass. Recruitainment Spielerisch zum Job Um potenzielle Bewerber für das Unternehmen zu interessieren und gleichzeitig deren Talente und Kreativität zu testen, nutzen bereits einige Arbeitgeber im Internet das sogenannte Recruitainment. Gemeint ist damit eine Mischung aus Mitarbeiter-Rekrutierung und Infotainment. Onlinespiele, bei denen auch Arbeitsabläufe simuliert werden, sollen das Interesse vor allem junger Leute wecken. Self-Assessment ist ein wichtiger Bestandteil. Zum Beispiel können Bewerber durch ein Quiz feststellen, ob sie zu einem Unternehmen oder einer bestimmten Position passen. Die Ergebnisse nehmen die Arbeitgeber natürlich auch als Basis für die eigene weitere Bewerberauswahl. Zielgruppe von Recruitainment sind vor allem Absolventen und Berufsanfänger. men, die sich in den sozialen Netzwerken nicht engagieren, geben als Grund häufig die Angst vor Kontrollverlust an. Wer weiß, was da nachher alles gepostet wird? Vielleicht twittert jemand übereifrig eine Information, die doch noch nicht öffentlich gemacht werden sollte. Außerdem kommen im Netz gerade lustige, emotionale, persönliche Dinge gut an. Aber passt das zum Image des Unternehmens? Geht da nicht die Seriosität flöten? Patrick Schulte nickt bei solchen Worten wissend. Er kennt sich aus mit den Bedenken der Unternehmen und macht eine beschwichtigende Geste, die sagen soll: weniger Aufregung, weniger Aktionismus, aber auch weniger Panikmache wäre gut. Letztlich hat man immer selbst im Griff, was man postet oder nicht und wer es lesen darf oder nicht. Voraussetzung sei, dass man sich mit den Möglichkeiten und technischen Raffinessen von Facebook & Co. auseinandersetzt oder jemanden fragt, der sich damit auskennt. Dirk Nelles gibt zu bedenken, dass in dem Moment, in dem das Unternehmen selbst in den sozialen Netzwerken aktiv ist, auch den Mitarbeitern der Umgang mit Facebook gestattet sein muss. Sonst ist das Ganze unglaubwürdig und spricht sich schneller rum als einem lieb ist. Wichtig ist in diesem Fall, dass das Unternehmen Social Media- Guidelines aufstellt. Das sind Richtlinien für die Mitarbeiter, die festlegen, inwieweit und in welcher Form man berufliche Dinge posten darf. Der Wettbewerb um gute Mitarbeiter ist im Internet in vollem Gange. Dabei sind die großen Konzerne ganz vorne mit dabei. Sie haben ganze Social-Media-Abteilungen und pflegen Karriere-Fanpages. So versuchen sie mögliche Mitarbeiter früh an sich zu binden. Die sozialen Medien kreativ und strategisch zu nutzen, ist aber auch nicht nur für die ganz Großen möglich. Gutes Beispiel ist die Dometic Group. Der Hersteller für Caravanzubehör mit Hauptsitz in Siegen gewann für seine Social-Media-Akti- 6

9 Gefällt mir! vitäten in diesem Jahr den ersten Preis des Marketing-Clubs Siegen. Im Spätsommer 2011 startete die Dometic Group ihre Social- Media-Offensive. Das war kein Schnellschuss, sondern ein langer Prozess, betont Marketingleiter Steffen Gross. Es sei schließlich ein junges Thema, das der Geschäftsführung erst einmal nähergebracht werden musste. Aber mit unserem Konzept konnten wir den Vorstand überzeugen. Vor allem, da Caravaner Menschen sind, die das Internet stark nutzen und sich in vielen Foren tummeln. Dort sind wir dann auch präsent. Ganz offen und authentisch als Dometic. Man gibt Tipps, bietet Hilfestellung an, reagiert natürlich auch auf Kritik. In Deutschland gibt es 80 Foren zum Thema. Das größte Wohnmobilforum hat registrierte Mitglieder. Erreicht werden auf diesem Weg also viele Menschen, die Produkte von Dometic haben oder kennen. In all diesen Foren präsent zu sein, ist zeitaufwendig. Die Aufgabe eines Mitarbeiters aus dem Bereich Marketing ist es, täglich die 18 größten Foren auf Themen, die Dometic angehen zu durchforsten und den Facebook-Auftritt zu pflegen. Wir sind als Firma aktiv, treten in den Dialog ein, so Gross. Wer Dometic bei Facebook anklickt sieht aktuelle Fotos, verbunden mit kurzen, manchmal auch launigen Kommentaren. Darauf reagieren die Freunde. So einen lockeren Tobias Arns: Stellensuche verlagert sich ins Netz Tobias Arns ist Social-Media-Experte des BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v.). Er glaubt, dass die Unternehmen um Mitarbeiter zu finden, dort präsent sein müssen, wo sich die Menschen online informieren. Dem WIRTSCHAFTS- stand er Rede und Antwort. Nach den Ergebnissen Ihrer Studien wie stark nutzen Unternehmen derzeit Soziale Medien, um neue Mitarbeiter zu finden? Laut unserer letzten Umfrage nutzen inzwischen ein Drittel aller Unternehmen in Deutschland soziale Netzwerke und andere soziale Medien, um Stellenanzeigen zu veröffentlichen und mit potenziellen Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Wird dieser Weg zur Mitarbeiterfindung in Zukunft an Bedeutung gewinnen? Auf jeden Fall. Die Mediennutzung verlagert sich zunehmend ins Internet. Viele jüngere Leute sind mit dem klassischen Stellenteil der Tageszeitungen gar nicht mehr zu erreichen. Darauf müssen die Unternehmen reagieren und dort präsent sein, wo sich die Menschen online informieren. Die sozialen Medien bieten viele Möglichkeiten, die Vorzüge des eigenen Unternehmens als Arbeitgeber vorzustellen. Welche Gruppen erreicht ein Unternehmen überhaupt durch Facebook oder Xing? Überwiegend angehende Azubis und Jungakademiker oder auch Berufserfahrene und die sogenannten High Potentials? Das kommt darauf an. Auf Facebook sind eigentlich alle Zielgruppen vertreten. Die Plattform wird von den Unternehmen als Schaufenster genutzt, um sich zu präsentieren und zum Beispiel Fragen zu beantworten. Da vieles öffentlich läuft, sind das eher generelle Informationen für Berufseinsteiger. In Business-Netzwerken wie Xing sind mehr Berufserfahrene unterwegs, die man auch direkt ansprechen kann. Welche Kanäle werden genutzt, welche werden noch vernachlässigt? Die Frage der Plattform ist gar nicht so zentral. Wichtiger ist die Überlegung, welche Botschaft ich vermitteln möchte und welche Inhalte dafür geeignet sind. Mit Bildern und Videos kann ein Unternehmen Bewerbern einen ersten Einblick in den Arbeitsalltag geben. Für Videos ist dann Youtube die bekannteste Plattform, für Bilder ist zum Beispiel Flickr eine gute Wahl. Darüber hinaus rate ich dazu, über einen eigenen Unternehmens-Blog nachzudenken. Ein solcher Blog kann sich mit der Zeit zu einem wertvollen Kanal sowohl für die externe als auch interne Kommunikation entwickeln. Tobias Arns ist Social- Media-Experte des BITKOM. Unternehmen, die Social Media ablehnend gegenüberstehen und sich die Mitarbeitersuche über diese Kanäle nicht vorstellen können, erklären häufig, dass diese Aktivitäten im Netz nicht zu ihrer Unternehmenskultur passen und dass man einen Kontrollverlust befürchte. Ist diese Vorsicht berechtigt? Eine gewisse Vorsicht ist sicher berechtigt, aber keine Paranoia. Klar ist: Wer einen Kommunikationskanal wie Facebook öffnet, muss sich darum kümmern. Unternehmen sollten ihre Präsenz in sozialen Netzwerken sorgfältig planen und ausreichend Ressourcen dafür zur Verfügung stehen. Der Dialog mit den Nutzern erfordert Zeit. Es lohnt sich aber, da viele Kontakte entstehen und die Chance besteht, wertvolle Mitarbeiter zu finden. 7

10 Gefällt mir! Kontakt hat man in der realen Welt kaum zu den Endkunden. Dometic kann manchmal bei technischen Fragen weiterhelfen (es gibt auch einen Link zu Dometic-Filmen bei Youtube), die Caravaner geben sich Tipps oder posten Fotos von ihren Reisen. Gewinnspiele sind beliebt. Es ist die Art, wie man in den sozialen Medien auftritt, die mit dazu beiträgt das Firmenimage zu prägen, sagt Gross. Mit der Netzpräsenz punkten Auch bei den großen Caravan- und Reisemobilmessen will Dometic mit der Netzpräsenz punkten und die digitalen Aktivitäten mit Posting-Beispielen am Messestand zeigen. Die Personalsuche über Social Media, sei sicherlich ein Thema der Zukunft, so Gross. Man habe bei Dometic einen festen und treuen Mitarbeiterstamm, aber natürlich müsse man sich beim Wettbewerb um die besten Köpfe positionieren. Dass man im Social-Media-Bereich so gut aufgestellt ist, ist da natürlich hilfreich. san Fach-Chinesisch Was heißt eigentlich Social Media: Soziale Medien sind Internetanwendungen, durch die sich Nutzer vernetzten können, um zu kommunizieren oder auch eigene Inhalte im Netz zu verbreiten. Dazu gehören Facebook, Xing, Linkedin oder Google+, Kurznachrichtendienste wie Twitter oder Plattformen für Videos wie Youtube. Employer Branding (dt. Arbeitgebermarkenbildung): Maßnahme, um ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern am Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Digital Natives: Personen, die mit digitalen Technologien wie Computer, Internet, Mobiltelefon aufgewachsen sind. Digital Immigrant: Jemand, der diese Dinge erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat. Social Media-Guidelines: Regeln eines Unternehmens, die festlegen, wie der Mitarbeiter agieren darf, kann oder sogar soll, wenn er bei seinen Aktivitäten in den sozialen Medien als Mitarbeiter erkennbar ist. Social Media-Monitoring: Die systematische Beobachtung und Analyse von Social-Media-Beiträgen und Dialogen in Foren, Blogs oder Communitys wie Facebook. 8

11 Wir fördern Ihre Unternehmensgründung. Die NRW.BANK fördert Unternehmensgründungen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank oder direkt uns: Tel (Rheinland) oder (Westfalen-Lippe).

12 Aktuell IHK-Galerie Ander geht mit Bildsatire zu Werke Sie freuten sich gemeinsam über eine gelungene Ausstellung (v. li.): Galerist Johann- Friedrich Lüdtke, Andrea Arens, Andreas Müller und IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt. Als Künstler nennt er sich Ander. Privat heißt er Andreas Müller, lebt in Olpe und arbeitet als Grafiker bei der LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Olpe. Unter dem Motto bedingte Haltbarkeit fand kürzlich seine Vernissage in der IHK-Galerie in der Koblenzer Straße 121 statt. Präsentiert wird die Ausstellung gemeinsam mit dem KulturA Kunstverein Attendorn. Der Titel der Ausstellung lässt zunächst an Lebensmittel denken, die man selbst oft täglich auf ihre Haltbarkeit hin prüft. Die drei Punkte im Titel deuten jedoch auf subtile Weise darauf hin, dass Ander die begrenzte Haltbarkeit auf vielfältigere Weise sieht und darstellt, erläuterte die Olper Kunsthistorikerin Andrea Arens anlässlich der Vernissage. Andreas Müller zeigt einen weiterführenden Blick auf das Thema. Immer wieder reizt es den Künstler, Gegenstände, die ihm im Alltag begegnen, als Einzelstücke herauszugreifen, genauer zu betrachten und die Materialqualität wiederzugeben. Ander schätzt es, gerade durch die Verbindung von Malerei und Titelgebung Humoristisches in Gewöhnlichem erkennbar zu machen, so Arens. Neben Objektstudien sind es motivreiche und erzählerische Arbeiten, welche das Œvre Anders bestimmen. In Anlehnung an die Ästhetik des Surrealismus wird ohne Rücksicht auf die naturgesetzliche, kausale Ordnung der Dinge das Unbewusste, Traumhafte in der für Ander typisch satirischen Manier anschaulich gemacht. Hier nutzt der Künstler die äußere Erscheinung des Surrealismus, um Aphorismen und Kurioses bildhaft zu machen. Ölfarbe trocknet langsam und erfordert immer wieder Arbeitspausen, um auszuhärten und so neue Farbschichten auftragen zu können, geht die Kunsthistorikerin ins Detail. Dies lässt dem Künstler wiederum Zeit, den Arbeitsschritt auf sich wirken zu lassen und zu reagieren, den Farbauftrag weiter auf dem Bildträger zu modulieren, indem die Ölfarbe vermischt, reduziert oder nach Trocknungsphasen in mehreren Schichten übereinander gelegt wird. Eine am Fotorealismus orientierte Malerei mit leuchtenden, sich je nach den Lichtverhältnissen ändernden Farbwerten, ist möglich. Die genaue Analyse des Details und des Augenblicks einer bestimmten Licht-Schatten-Situation, die das Bild mitunter wie eingefroren wirken lassen, ist vielfach nur möglich, wenn das Ausgangsmotiv zuvor fotografisch festgehalten wurde, so Arens. Oft werden mehrere Ausgangsmotive malerisch zusammengesetzt und geben so Gedanken und Vorstellungen des Künstlers wieder, die nicht der Wirklichkeit entsprechen. So kann eine Bildsatire entstehen, die ernsthafte Realität durch Überspitzung komisch macht. Kommentar Von den Griechen lernen Die OECD ist eine angesehene Organisation. Ihr unterstellt man Sachkunde, Solidität und Objektivität bei ihren zumeist vergleichenden Untersuchungen. Wenn diese Einrichtung etwas veröffentlicht, dann rauscht es stets im deutschen Blätterwald; und nicht nur dort. Auch der kürzlich veröffentlichte OECD-Bildungsbericht fand breiten Widerhall. Aus dieser Studie transportierte die veröffentlichte Meinung in der Bundesrepublik vor allem eines. 22 Prozent aller jungen Menschen in Deutschland schafften nicht den Bildungsabschluss, den ihre Eltern erreichten. 15 Prozentpunkte weniger als im OECD-Durchschnitt. Ebenso bemerkenswert: Nur ein Fünftel der jungen Leute schaffe hierzulande einen höheren Ab- schluss als ihre Eltern. Wahrlich furchtbar, diese defizitäre Aufwärtsmobilität! Fürwahr ein Warnsignal erster Kategorie, das uns beschäftigen und zu schaffen machen muss. Es ist ja auch wirklich schlimm, wenn Akademiker-Eltern hierzulande nur Auszubildende hervorbringen. Wo soll das noch enden? Da wünscht man sich doch geradezu spanische oder griechische Verhältnisse. Denn dort ist die Welt noch in Ordnung. Die spanische Aufwärtsmobilität ist doppelt so hoch wie die deutsche, die griechische liegt gar um die 50 Prozent. Da spielt es doch fast keine Rolle, dass dort die Jugendarbeitslosigkeit bei satten 50 Prozent liegt und bei uns so niedrig ist wie fast nirgendwo in Europa. Offenbar sichert hierzulande doch gerade das duale Ausbil- dungssystem eine hohe Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen. Da sollte es einem doch fast egal sein, dass eine betriebliche Lehre nur dann Aufwärtsmobilität garantiert, wenn sie von Jugendlichen durchlaufen wird, deren Eltern auf der Förderschule waren. Erstaunlich eigentlich, dass man diesen Gesichtspunkt in der öffentlichen Berichterstattung nicht auch noch stärker nach vorne holte. Man hätte noch negativere Schlagzeilen produziert. Und die Verblüffung der staunenden Öffentlichkeit wäre vermutlich noch größer gewesen. Klaus Gräbener 10

13 Aktuell IHK-Ehrenamtskonzert Ein Dankeschön für das Ehrenamt Eine Industrie- und Handelskammer findet vor allem dann Gehör, wenn sie stets von neuem den Austausch und den Kontakt mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft sucht, die ihren Sachverstand ehrenamtlich in die Kammerarbeit einbringen. Wir haben uns daher entschlossen, diesen Persönlichkeiten auf eine etwas ungewöhnliche Art und Weise Dank zu sagen. Mit diesen Worten begrüßte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), Klaus Th. Vetter, knapp 400 Gäste, die am Donnerstagabend der Einladung zum IHK-Ehrenamtskonzert in das Dahlbrucher Gebrüder-Busch-Theater gefolgt waren. Über 1500 Persönlichkeiten aus Unternehmen und Berufskollegs engagierten sich in hunderten von Arbeitskreisen, Ausschüssen, in der Vollversammlung und in zahlreichen anderen Gremien. Ihre Arbeit könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, betonte der IHK-Präsident. Es sei eine gemeinwohlorientierte Tätigkeit, die vielfach in der Öffentlichkeit nicht den Widerhall finde, der ihr gebühre. Klaus Th. Vetter: IHK-Arbeit lässt sich ohne das Ehrenamt nicht stemmen. Ohne Ihren Rat und Ihren Für die musikalische Unterhaltung sorgten (v. l. n. r.): Anna Pehlken (Sopran), Stefan Irmer (Klavier) und Ursula Keller (Flöte), hier mit Maurizio Quaremba, dem künstlerischen Leiter des Abends und IHK-Präsident Klaus Th. Vetter. Sachverstand würde uns unsere Arbeit deutlich schwerer fallen. Allein in den Prüfungsausschüssen der Berufsbildung seien über 1100 ehrenamtliche Personen im Einsatz, die mit großer Fachkenntnis und der gebotenen Sorgfalt bei der Beurteilung der Leistungen für niveauvolle Berufsabschlüsse sorgten. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Ursula Keller (Flöte), Anna Pehlken (Sopran) und Stefan Irmer (Klavier). Qualität ist unsere Verpflichtung Schnelligkeit unser Auftrag Erfahrung unsere Stärke. Sicherheit durch Erfahrung. Bei jedem Projekt. OTTO QUAST Ihr Partner für wirtschaftliches Bauen. Erfahrung. OTTO QUAST Bauunternehmen Siegen Weidenauer Straße Siegen Telefon Telefax Ingenieurbau Hochbau Straßen- und Tiefbau Bauwerterhaltung Fertigelemente aus Beton: Keller Wände Decken Räume Schlüsselfertiges Bauen für Handel, Industrie und Verwaltung Info unter: 0800 OTTO QUAST oder

14 Aktuell Lehrstellenmarkt 2398 Verträge mit jungen Menschen abgeschlossen Die IHK-zugehörigen Unternehmen im Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe schlossen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 2398 Lehrverträge mit jungen Menschen ab. Die der Industrie- und Handelskammer Siegen zugehörigen Unternehmen im Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe schlossen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 2398 Lehrverträge mit jungen Menschen ab 0,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als 2391 Verträge registriert wurden junge Menschen erhielten ihre Lehrverträge in kaufmännischen Berufen Ausbildungsverträge wurden in gewerblich-technischen Berufsbildern geschlossen. Bis zum Jahresende dürften aller Erfahrung nach noch rund 50 Nachzügler hinzukommen. Das Lehrstellenjahr 2012 wird damit eines der besten im letzten Vierteljahrhundert. Diese Bilanz zogen IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt sowie der für die berufliche Bildung verantwortliche IHK- Geschäftsführer Klaus Gräbener acht Wochen nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn Anfang August. Die Entwicklung vollzieht sich in beiden Kreisen nahezu gleichförmig. In Siegen- Wittgenstein wurden 1586 Verträge geschlossen, im Kreis Olpe waren es abermals erstaunliche 812 Ausbildungsverträge. In beiden Kreisen gehen die hohen Zahlen erneut insbesondere auf das Konto der Industrie, kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt die erfreuliche Entwicklung. Wenn auch mittlerweile einige Schatten auf die Konjunktur fielen und die Auftragsbücher nicht mehr allen Ortes prall gefüllt seien, zeigte das ungebrochene Ausbildungsengagement doch, wie ernst es die Unternehmen mit ihrer eigenen Fachkräftesicherung nähmen. Wer auf Dauer an seine Produkte und Dienstleistungen glaube und auf den Standort setze, benötige eben gut qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die sich abzeichnenden demografischen Herausforderungen verstärkten diesen Trend. Zahlreiche Unternehmen bemühten sich bereits sehr frühzeitig, über das Instrument der betrieblichen Erstausbildung eine nennenswerte Anzahl junger Fachkräfte an sich zu binden. Franz J. Mockenhaupt: Die Betriebe haben nicht mehr lange die freie Auswahl, denn der Markt wird sich schon in wenigen Jahren völlig umkehren. Viele Unternehmen haben das erkannt. Auf außerordentlich hohem Niveau bilden die Unternehmen in beiden Kreisen nach wie vor in den für die Wirtschaftsstruktur besonders wichtigen Metallberufen aus. 758 Verträge wurden hier abgeschlossen, ergänzte IHK-Geschäftsführer Klaus Gräbener: Dies bedeutet abermals ein Plus von 4,8 Prozent. Ein sehr hoher Wert, vor allem, wenn man sich das Niveau vor Augen führt, von dem aus er realisiert wurde. Weite Teile der Industrie verstärken offenkundig ihre Anstrengungen im Konkurrenzkampf um knapper werdende Lehrlinge vor allem in den technischen Segmenten. Hier bestünden für die jungen Leute besonders große Chancen. Rückgänge verzeichnete die IHK vor allem in den Handelsberufen (minus 3,4 Prozent), bei den Lagerberufen (minus 11 Prozent) und in den Berufen im Hotel- und Gaststättengewerbe (minus 16,8 Prozent). Bei den beiden letztgenannten Berufsbereichen gab es regelrechte Einbrüche in Siegen-Wittgenstein, während die Zahlen in Olpe stabil blieben. Zuwächse wurden demgegenüber in beiden Kreisen bei den Industriekaufleuten (plus 7,7 Prozent), bei den Bankkaufleuten (plus 8 Prozent), aber auch bei den Versicherungskaufleuten (plus 31 Prozent) und in den Büroberufen (plus 7,6 Prozent) registriert. Auch in regionaler Hinsicht gibt es einige interessante Entwicklungen. Klaus Gräbener: Dort, wo wir eine starke Industrie haben, sind die Chancen für junge Leute besonders gut, relativ wohnortnah eine Lehrstelle zu bekommen. In Siegen-Wittgenstein seien Zuwächse vor allem in Bad Berleburg (plus 15 Prozent), Hilchenbach (10 zehn Prozent), Wilnsdorf (plus 10 Prozent) und Netphen (plus 9 Prozent) zu verzeichnen gewesen. Rückgänge habe man vor allem in Neunkirchen (minus 31 Prozent) sowie in Bad Laasphe und Erndtebrück (jeweils minus 18 Prozent) registriert. In allen anderen Kommunen des Kreisgebiets verzeichne man stabile Verhältnisse. Im Kreis Olpe stünden Rückgängen in Finnentrop (minus 13 Prozent), Olpe (minus 9 Prozent) und Wenden (minus 15 Prozent) Zuwächse von 13 Prozent im traditionell industrie- und ausbildungsstarken Attendorn gegenüber, die anderen Kommunen verzeichneten dort gleichbleibend hohe Eintragungszahlen. Kostenlosen Beratungstermin vereinbaren! Kalkwerk Mittenaar Tel / Passivhaus Bürogebäude in Holz Bau Weise eine Leichtigkeit ideegrafi k 12

15 Aktuell IHK Siegen Jürgen Halbe und Bruno Holschbach feierten 40-jähriges Dienstjubiläum Gleich zwei Jubiläen der besonderen Art standen bei der IHK Siegen an: Die Mitarbeiter Jürgen Halbe und Bruno Holschbach feierten ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Jürgen Halbe, gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, gelangte damals als Quereinsteiger in die Berufsbildungsabteilung der Industrie- und Handelskammer, wo er auch heute noch tätig ist. Vor Ort hat Jürgen Halbe unter anderem die Bereichsleitung für die kaufmännischen Berufe inne. Auch betreut er Prüfungsausschüsse und organisiert, plant und führt Abschlussprüfungen durch. Schlichtungsverhandlungen gehören ebenso in seinen Bereich wie die Beratung bei Fragen der Erstausbildung. Bruno Holschbach fand nach seiner Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann am 1. Juli 1972 den Weg zur Industrie- und Handelskammer, wo er zunächst für den Bereich Handelsregister verantwortlich war. Im Laufe seiner langjährigen Tätigkeit war er unter anderem im Bereich Handel, Dienstleistungen und Wettbewerbsrecht Die Jubilare Jürgen Halbe und Bruno Holschbach. tätig. Außerdem betreute er über viele Jahre den Arbeitskreis Materialwirtschaft IHK/ BME. Nach Weiterbildungen im EDV-Bereich war Holschbach maßgeblich am Auf- bau der IT-Infrastruktur im Hause beteiligt. Unter seiner Mitarbeit wurden die ersten Konjunkturberichte erstellt, die auf DV-gestützten Umfragen basierten. Zukunftsweisend: der VR-FinanzPlan Mittelstand. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Der VR-FinanzPlan Mittelstand ist für alle, die unabhängig werden oder es bleiben wollen. Mit ihm finden Sie für jede Herausforderung die richtige finanzielle Lösung. Schnell und unkompliziert. Damit Sie sich voll und ganz auf Ihre Aufgabe als Inhaber konzentrieren können und der Laden läuft. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf vr.de Volksbank 13

16 Aktuell Parlamentarischer Abend Südwestfalen: Industrielles Herz von NRW 18 heimische Mitglieder des neuen Landtages nahmen am Parlamentarischen Abend Südwestfalen der drei südwestfälischen IHKs Siegen, Arnsberg und Hagen teil. 18 heimische Mitglieder des neuen Landtages nahmen am Parlamentarischen Abend Südwestfalen der drei südwestfälischen IHKs Siegen, Arnsberg und Hagen teil. Eingeladen hatten die drei IHK-Präsidenten Klaus Th. Vetter (IHK Siegen), Harald Rutenbeck (SIHK Hagen) und Ralf Kersting (IHK Arnsberg). Auch fast alle Abgeordneten waren der Einladung gefolgt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen Verkehr, Energie, Gewerbeflächen und die Markenbildung Südwestfalen. Im Team für Südwestfalen arbeiten die drei IHKs schon seit vielen Jahren eng und erfolgreich in unterschiedlichen Projekten zusammen. Die wirtschaftliche Stärke der Region ist bekannt. Um allerdings den Bevölkerungsschwund zu stoppen, ist es nun wichtig, Südwestfalen als Marke zu etablieren, darin waren sich alle einig Unternehmer sowie Politiker. Es gilt nun, den niedlichen und verstaubten provinziellen Touch loszuwerden und sich als attraktive und moderne Industrieregion mit hervorragenden Karrierechancen und herausragender Lebensqualität im nationalen Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs zu positionieren. Klaus Th. Vetter, Harald Rutenbeck und Ralf Kersting verdeutlichten eindrucksvoll, dass Südwestfalen das industrielle Herz von Nordrhein-Westfalen ist und damit bundesweit den dritten Platz belegt. Südwestfalen ist eine starke Industrieregion. Mittelständische, inhabergeführte Unternehmen und eine breit gefächerte Industriestruktur haben den Erfolg der zurückliegenden Jahrzehnte begründet und bilden auch weiterhin die Grundlage für die wirtschaftliche Stärke der Region. Die Unternehmer haben Marktnischen erkannt und erfolgreich besetzt. Die meisten Industrieunternehmen sind heute weltweit aktiv, so die IHK-Präsidenten. Klaus Th. Vetter: Die Wirtschaft in Südwestfalen ist kreativ und innovativ. Um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Eine besonders wichtige Voraussetzung ist die Verkehrsinfrastruktur. Denn von einem funktionierenden Logistik- und Verkehrssystem hängt nahezu jeder Arbeitsplatz in Industrie und Gewerbe direkt oder indirekt ab. Mobilität und Verkehr sind wichtige Gründe für Wohlstand und Beschäftigung. Umso wichtiger ist für den Raum Siegen-Wittgenstein die Umsetzung der Route 57, bilanzierte Vetter. Auch der Schwerlastverkehr spiele eine wichtige Rolle. Aktuell beleuchtet eine Studie der IHK Siegen das Thema Schwertransporte im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und behördlichen Auflagen. Schließlich ist Mobilität ein wesentlicher Aspekt unseres Wirtschaftslebens. Der Kreis Siegen-Wittgenstein mit seiner mittelständisch geprägten Industriestruktur ist auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur besonders angewiesen. Wenn sich Industrie- und Handelskammern für Standortpolitik und Standortbedingungen einsetzen, dann steht natürlich auch die Ausweisung von Gewerbeflächen im Fokus. Daran gebe es in Südwestfalen einen notorischen Mangel. Ein Aspekt der Flächen- Wahrheit ist, dass die Industrieflächen in der Vergangenheit nachrangig entwickelt worden sind. Sport- und Freizeitflächen sind beispielsweise in den vergangenen Jahren deutlich stärker angewachsen. Eingriffe in die Natur könnten bei der Entwicklung von Gewerbeflächen wesentlich reduziert werden, wenn Industrieflächen schwerpunktmäßig entlang der durch Immissionen vorbelasteten Verkehrsachsen ausgewiesen würden. Das gern genutzte Argument, wegen des sich abzeichnenden Bevölkerungsverlustes brauche man in Zukunft weniger Industrieflächen, sei falsch. Dieses Argument gelte allein im Hinblick auf neue Wohnbauflächen. In Südwestfalen dominieren die Metall verarbeitende Industrie, der Maschinenbau und die Automotive-Industrie, Branchen, die aufgrund ihres hohen Automatisierungsgrades einen hohen Flächenbedarf pro Arbeitsplatz haben anders als es ein Büroarbeitsplatz im Dienstleistungsbereich mit Schreibtisch und Computer beansprucht. Industriebetriebe müssen in Aufschwungphasen sehr schnell in der Lage sein, Kapazitäten aufzubauen. Der Industriestandort Südwestfalen kann nur durch eine angebotsorientierte Industrieflächenpolitik gesichert werden, die es erlaubt, in kurzer Zeit geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen, so Klaus Th. Vetter, der auch betonte: Einig sind wir uns alle in puncto großflächiger Einzelhandel: Er gehört mit zentrenrelevanten Sortimenten nach unserer Auffassung nicht in Gewerbe- oder Industriegebiete oder auf die grüne Wiese. Im Hinblick auf die Energiewende, die nicht nur die Unternehmer, sondern auch die Privatpersonen trifft, stellte Arnsbergs Präsident Ralf Kersting fest: Die Unternehmen und die Menschen in Südwestfalen brauchen auch künftig Energie mit hoher Verlässlichkeit, was Erzeugung, Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit betrifft! Denn es gebe noch viele offene Fragen, was den Ausbau der regenerativen Energie sowie deren Speicherung und ständige Verfügbarkeit betrifft. Die Industrie befürchtet, dass weiter steigende, politisch verursachte Energiekosten beispielsweise die EEG-Umlage die internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Der Erfolg der heimischen Region begründet sich gerade in der engen Zusammenarbeit der einzelnen Stufen der Industrieproduktion, von der Metallerzeugung über die Verarbeitung bis hin zum fertigen Produkt. Wenn ein Glied der Wertschöpfungskette ausfällt, bedroht das die Wettbewerbsfähigkeit ganz Südwestfalens. Eine enge Zusammenarbeit der Kammer und der Parlamentarier der Region ist aber auch vor allem mit Blick auf die Fachkräftesicherung erforderlich. Südwestfalen ist mit hoher Intensität von der demografischen Entwicklung betroffen. Der bereits einsetzende Fachkräftemangel trifft deshalb die wirtschaftlich stärkste Region NRWs ganz besonders, auch weil seine Teilregionen Sauer- und Siegerland in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch meist auf die landschaftlichen und touristischen Merkmale verengt werden. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass mit dem Aufbau einer regionalen Marke Südwestfalen die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden. Jetzt muss in breiter Form Überzeugungsarbeit in Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit geleistet werden, so die Präsidenten. 14

17 Aktuell Energiepolitische Positionen Ja zu einem modernen Energiemix Nein zu Dauersubventionen! Die beschleunigte Energiewende hat einen Totalumbau der deutschen Energieversorgung zur Folge und Nordrhein- Westfalen als die Industrie- und Energieregion Nummer eins in Deutschland ist davon besonders betroffen. Darauf weist Paul Bauwens-Adenauer hin, der Präsident der IHK NRW. Die Fakten sprechen für sich: Das Bundesland liefert 30 Prozent des bundesweit benötigten Stroms und verbraucht 40 Prozent des deutschen Industriestroms. Die Energiewirtschaft und die Energieindustrie gehören zu den wichtigsten Arbeit- und Auftraggebern in der Wirtschaftsregion zwischen Rhein und Weser. Vor diesem Hintergrund hat die Landesarbeitsgemeinschaft der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen jetzt die Energiepolitischen Positionen 2012 vorgelegt. Die IHK NRW stellt auf 24 Seiten dar, wie die Energiewende aus Sicht der Wirtschaft gelingen kann. Die Wirtschaft will die Energiewende konstruktiv begleiten, so Bauwens-Adenauer. Sie stellt aber auch ganz konkrete Anforderungen an die Politik. Denn nur unter bestimmten Voraussetzungen kann die Energiewende gelingen. Die wichtigsten sind in dem Positionspapier in den Zehn Meilensteine für eine kostengünstige und zukunftsfähige Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen formuliert. Dreh- und Angelpunkt ist für die Unternehmen die sichere und bezahlbare Energieversorgung, gepaart mit einer verlässlichen und berechenbaren Energiepolitik. Alles andere wirkt sich schädlich auf die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsbereitschaft der Unternehmen aus, so Stefan Schreiber, IHK NRW-Federführer Energie und Klimaschutz. Insbesondere die staatlichen Steuern und Abgaben sind mit inzwischen über 50 Prozent Anteil am Strompreis für die Wirtschaft schlicht zu hoch. Die IHK NRW macht sich aus diesem Grund für eine Sen- kung der staatlichen Zusatzbelastungen durch Strom- und Energiesteuer, Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) und CO 2- Emissionsrechtehandel stark. Die IHK NRW befasst sich in den Energiepolitischen Positionen 2012 zudem intensiv mit den Themen Wettbewerb und Energiemarkt, Netzausbau, Klimaschutz, Forschung und Entwicklung sowie Energieeffizienz. Da eine moderne Energiepolitik auf einen breiten Energiemix setze, ist es richtig, regenerative Energieträger wie Wind und Sonne weiter auszubauen. Die Förderung der Erneuerbaren Energien darf aber keinesfalls als Dauersubvention verstanden werden, sondern muss unter der Vorgabe einer schnellen Marktintegration erfolgen, so Schreiber. Das EEG muss aus diesem Grund stärker wettbewerbs- und innovationsorientiert gestaltet werden. 15

18 Aktuell Konjunktur Robust, aber nicht immun. Die Zeichen stehen auf Abkühlung Die Konjunktur im Bezirk der Industrieund Handelskammer Siegen ist aktuell noch ganz robust, so Klaus Th. Vetter. Der IHK- Präsident erläuterte im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage, an der sich 540 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung beteiligt hatten. Auslastung und Beschäftigung sind bei der Mehrzahl der Industriebetriebe gut. Im Dienstleistungssektor sind Zeichen für eine Abschwächung nur vereinzelt zu erkennen. Gegen die Störfeuer, denen die Konjunktur immer mehr ausgesetzt ist, sind allerdings auch die Unternehmen in Siegen-Wittgenstein und Olpe nicht immun. Die Zeichen für die nächsten Monate stehen daher eindeutig auf Abkühlung, so Vetter. Kennzeichnend für die robuste Verfassung ist unter anderem das hohe Niveau der Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe, dem wichtigsten Wirtschaftsbereich und größten Arbeitgeber. Auch wenn die Zuwächse beim Umsatz nicht mehr die Rekordwerte der Vorjahre erreichen, ist das Niveau hoch hatte die Industrie den höchsten je erwirtschafteten Umsatz erzielt und die 16- Milliarden-Euro-Marke nur knapp verfehlt. Bis zum Juli konnten die Industrieunternehmen ihren Umsatz noch einmal um 0,7 Prozent steigern. Auch die hohe Kapazitätsauslastung der Industrie ist ein untrügliches Zeichen für die gute Verfassung. Robust zeigt sich auch der Arbeitsmarkt, der glänzend dasteht. Dass die Unternehmen aber von den Entwicklungen der internationalen Konjunktur, vor allen Dingen aber von den wenig erfreulichen Nachrichten über die anhaltende Finanz- und Schuldenkrise nicht unbeeinflusst sind, das zeigt der skeptische Blick der Unternehmen auf die nächsten Monate. Im Konjunkturklimaindex kommt dies deutlich zum Ausdruck. Er ist gegenüber dem Jahresanfang von 117 auf 100 Punkte gefallen. Damit erreicht er wieder den Stand vom Herbst Bei aller Skepsis gegenüber der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung: Die Mehrzahl der Betriebe geht nicht davon aus, dass die anstehende Abkühlung für sie zu einem tiefen und lang anhaltenden Konjunktureinbruch führt wie zuletzt Dazu trägt auch die insgesamt gute Verfassung der Betriebe bei. Sie sind in den letzten Jahren deutlich wettbewerbsfähiger und krisenresistenter geworden. Sie präsentierten den neuen IHK-Konjunkturbericht: IHK-Präsident Klaus Th. Vetter (Mitte), Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt (re.) und IHK-Mitarbeiter Stephan Jäger. Über alle Wirtschaftsbereiche betrachtet, verschlechterte sich insbesondere die Einschätzung der Unternehmen für die nächsten Monate. Nur noch 15 Prozent der Betriebe erwarten eine bessere Entwicklung, 29 Prozent befürchten Verschlechterungen. Damit hat sich die Zahl der pessimistischen Unternehmen fast verdoppelt. Aber immer noch deutlich mehr als jeder zweite Befragte geht davon aus, dass sich an dem bisherigen Geschäftsverlauf auch in den nächsten Monaten nichts ändert. Durchaus unterschiedlich ist die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen. Die Industrieunternehmen erfahren die Konjunkturabschwächung durch nachlassende Auftragseingänge das gilt sowohl für das Inlands- wie auch für das Auslandsgeschäft. Deswegen werden die Unternehmen auch bei ihren Investitionsabsichten vorsichtiger. Öfter als noch zu Jahresbeginn wollen die Betriebe Investitionen zurückstellen. Knapp ein Drittel der Industriebetriebe beurteilt die aktuelle Lage als gut. 17 Prozent als schlecht. Fast die Hälfte der Unternehmen sind zu über 85 Prozent und 84 Prozent sind zu über 70 Prozent ausgelastet. Das sind höhere Anteile als zu Jahresbeginn. Den Auftragsbestand stufen über drei Viertel der Firmen als ausreichend bis hoch ein. Die Aussagen zu den Erträgen fallen allerdings nicht mehr so positiv aus. Auch im Baugewerbe ist eine gewisse Beruhigung erkennbar, bei nach wie vor guter Auslastung. 39 Prozent der Betriebe melden eine gute Geschäftslage, weit über die Hälfte ist immer noch zufrieden. Nur 6 Prozent bewerten ihre aktuelle Lage schlecht. Zuwächse zeigen der gewerbliche, der Wohnungs- und auch der Straßenbau. Angesichts der bevorstehenden Wintersaison und des gedämpfteren Investitionsklimas fürchtet aber fast jeder dritte Baubetrieb in den kommenden Monaten schlechtere Geschäftsabschlüsse, nur 6 Prozent gehen davon aus, dass es weiter besser wird. Die überwiegende Mehrzahl von 63 Prozent geht von einem stabilen Verlauf aus. Etwas skeptischer bewerten die Einzelhändler ihre aktuelle Geschäftslage. Ein Drittel beschreibt die Lage als schlecht, nur knapp jeder Vierte als gut. Über ein Drittel der Händler berichten über Umsatzeinbußen in den vergangenen Monaten. Negativ beurteilt vor allen Dingen der Kfz- und der Textilhandel seine aktuelle Lage. Insgesamt bezeichnen über die Hälfte der Einzelhandelsbetriebe das Kaufverhalten derzeit als zurückhaltend. Obwohl robuster Arbeitsmarkt und stabile Einkommensentwicklung die Konsumgrundlage prinzipiell verbessern, werden die Verbraucher durch die Euro- Schulden-Krise verunsichert und die Kauflaune durch hohe Energie- und Spritpreise vermiest. Deutlich besser ist die Stimmungslage im Großhandel. 42 Prozent der befragten Unternehmen berichten über eine gute Geschäftslage. Für jeden Zweiten ist sie immer noch befriedigend. Und nur 8 Prozent bewerten sie als schlecht. Der produktionsnahe Großhandel profitiert aktuell noch von der guten Auslastung der Industrie, befürchtet aber Einbußen in den nächsten Monaten. Im Ergebnis setzt ein Fünftel aller Großhandelsbetriebe weiter auf Zuwächse. Mehr als jeder Vierte ist aber auch skeptisch eingestellt. Ähnlich wie die Großhändler sind auch die regionalen Dienstleistungsunternehmen mit ihrer aktuellen Situation noch sehr zufrieden. Über ein Drittel bewertet die aktuelle Lage gut, nur 10 Prozent schlecht und jeder Dritte verzeichnete zuletzt Umsatzzuwächse. Der regionale Arbeitsmarkt bleibt in robuster Verfassung. Die Arbeitslosenquote liegt mit 5 Prozent Ende September nur um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Im Kreis Olpe und im Altkreis Wittgenstein liegt sie mit 4,2 Prozent bzw. 4 Prozent noch deutlich unter dieser Marke. Im Altkreis Siegen werden 5,6 Prozent Arbeitslose gezählt. Alleine die Industrie hat in den vergangenen zwölf Monaten über 1100 Arbeitsplätze geschaffen, was einem Zuwachs von 2,2 Prozent entspricht. 16

19 Aktuell Erstattungsverfahren Abgabenlast bei den Energiesteuern lässt sich reduzieren Steuer, Umlagen und Abgaben machen im produzierenden Gewerbe und der Industrie bereits bis zu 50 Prozent des Strompreises aus, Tendenz steigend. Gut ist es da, wenn man weiß, wie sich die Abgabenlast reduzieren lässt. Gelegenheit zu verschiedenen Erstattungsverfahren in den Bereichen Strom- und Energiesteuer sowie EEG-Umlage Wissen zu tanken, hatten kürzlich in der Industrie- und Handelskammer Siegen die Teilnehmer einer von den IHKs Siegen, Hagen und Arnsberg gemeinsam durchgeführten Informationsveranstaltung. Für Unternehmen des produzierenden Gewerbes gibt es einige Möglichkeiten, die vorhandenen Erstattungsverfahren zur Reduzierung der Strom- und Energiesteuer zu nutzen. Welche Anträge unter welchen Voraussetzungen mit welchen Angaben dazu nötig sind, erläuterte Petra Neumann vom Hauptzollamt Dortmund. Dazu gab sie Tipps zum Ausfüllen der diversen Antragsformulare, wie zum Beispiel zum Einordnen der wirtschaftlichen Tätigkeit und berichtete über oft gemachte Fehler bei der Antragsstellung. Aufgrund des komplexen Themas verwies sie zusätzlich auf die Homepage des Zolls unter wo ausführliche Infos und Ausfüllhilfen zu finden sind. Von den Erstattungen im Bereich der Strom- und Energiesteuer können so gut wie alle produzierenden Unternehmen profitieren, wenn die entsprechenden Verbrauchsmengengrenzen überschritten werden. Für das Jahr 2011 können die Anträge noch bis 31. Dezember 2012 gestellt werden, so Neumann. Andere Voraussetzungen liegen bei der EEG- Umlage vor. Hier besteht nur für größere und besonders energieintensive Unternehmen die Möglichkeit einer Reduzierung. Wie und unter welchen Bedingungen diese Unternehmen mit einem Antrag erfolgreich sein können, berichtete Daniel Hein von der Enerma Gesellschaft für Energiedienstleistung mbh aus Siegen. Dabei betonte er, dass gerade unter der drohenden Erhöhung der EEG-Umlage von derzeit 3,59 Cent/kWh auf möglicherweise über 5 Cent/kWh sich die entsprechenden Unternehmen frühzeitig um eine Reduzierung kümmern sollten. In einem weiteren Vortrag beschrieb Jasper Stein von der Ebner, Stolz, Mönning, Bachem Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte Partnerschaft, welche Gestaltungsmöglichkeiten die Unternehmen noch bei den Energiekosten haben. So müssten insbesondere stromintensive Unternehmen genau die Antragslage abwägen. Gelegenheit zu verschiedenen Erstattungsverfahren in den Bereichen Strom- und Energiesteuer sowie EEG-Umlage Wissen zu tanken, hatten in der IHK Siegen die Teilnehmer einer von den IHKs Siegen, Hagen und Arnsberg gemeinsam durchgeführten Informationsveranstaltung. PRIVATE IBANKING [verlässlich] MANAGEN - heißt nachhaltig vermehren! Was wir unter Premium verstanden wissen möchten, ist eine exquisite Dienstleistung, die zur nachhaltigen Vermehrung Ihres Vermögens führt. Mit unseren Premium-Leistungen erfüllen wir die hohen Qualitätsansprüche vermögender Kunden an eine exzellente Beratungs- und Betreuungsleistung sowie an ein erstklassiges Produktangebot innerhalb und außerhalb Volksbank Siegerland eg Der genossenschaftlichen Idee geht es immer um den Menschen. Ulrich Wickert der Genossenschaftlichen Finanzgruppe. Unser Antrieb ist es, Sie finanziell begleiten zu dürfen, Ihren wirtschaftlichen Erfolg zu fördern und Ihr Vermögen nachhaltig zu vermehren und zu schützen. Weitere Informationen: 17

20 BME-Arbeitskreis Einkäufer zu Gast bei Dango & Dienenthal Die Mitglieder des Arbeitskreises Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik besuchten die Dango & Dienenthal Maschinenbau GmbH in Siegen. Die Mitglieder des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik besuchten die Dango & Dienenthal Maschinenbau GmbH in Siegen. Mitgesellschafter Jörg Dienenthal begrüßte seine Gäste mit einem kurzen Einblick in die Firmengeschichte. Das 1865 von August Dango und Louis Dienenthal als Nichteisenmetallgießerei gegründete Unternehmen gehört heute zu den weltweit führenden Maschinenbauunternehmen seiner Branche. Das Familienunternehmen wird mittlerweile in der fünften Generation geführt. Die Firmengruppe Dango & Dienenthal beschäftigt heute mehr als 400 Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Stefan Buch (Einkaufsleiter) präsentierte die Tätigkeitsfelder des international vertretenen Unterneh- mens. Neben dem Gründungsstandort Siegen hat die Firma Tochtergesellschaften mit Produktionsstätten in Südafrika, Nordamerika, Indien und Japan. Das Produktspektrum wurde in den vergangenen Jahren von Spezialarmaturen für Hochöfen über Schmiedemanipulatoren und Schwerlastrobotern bis hin zu ganzheitlichen Systemlösungen ausgeweitet. Die Spezialausrüstungen für Hochofenbetriebe und die Stichlochausrüstung für Reduktionsöfen werden heute von TMT (Tapping Measuring Technology, einem Gemeinschaftsunternehmen der Firmen Dango & Dienenthal in Siegen und Paul Wurth in Luxemburg) entwickelt und konstruiert. Die Fertigung dieser Maschinen erfolgt hauptsächlich in Siegen. Zum heutigen Kerngeschäft gehören Manipulatoren, die in frei verfahrbarer oder schienengebundener Ausführung angeboten werden. Hier geht der Trend zu immer leistungsstärkeren Maschinen. So wurden in den letzten zehn Jahren mehr als 40 Manipulatoren mit einer Tragkraft von über 800 kn weltweit in Betrieb genommen. Der bisher leistungsstärkste Manipulator verfügt über eine Tragkraft von 2500 kn. Daneben vertreibt Dango & Dienenthal automatische und manuelle Filtersysteme und Separatoren. Seit 1990 existiert eine eigenständige Filtertechnik GmbH für Vertrieb, Weiterentwicklung und Konstruktion dieser Produkte. Die Fertigung dieser Filtersysteme erfolgt im Stammwerk Siegen. Kommentar Teure Energiewende mobilindustrie produziert und eine Abnahmegarantie für zwanzig Jahre zu stabilen Preisen erhält. Himmlische Zustände, in einem funktionierenden Markt, aber unvorstellbar. Nicht so bei der Energiewende. Damit nicht genug. Schilda grüßt weiter. Irgendjemand muss dies alles ja bezahlen. Also erfand die Politik die EEG-Umlage, die Unternehmern und Verbrauchern auf den Strompreis aufgeschlagen wird. Die Umlage ist die Differenz zwischen garantiertem Entgelt für die zahlreichen Lieferanten der erneuerbaren Energien siehe oben, zu garantierten Preisen und dem an der Börse gehandelten Preis für Strom! Da sich dieser Preis aus dem Spiel von Angebot und Nachfrage nach Strom ergibt, sinkt der Preis für Strom, je höher das Angebot ist. Das hat die fatale Folge, dass mit zunehmender Lieferung von grünem Strom die EEG-Umlage und damit der Strompreis für die Kunden steigt. Es wird noch verrückter. Geht die Nachfrage nach Strom und damit der Die Energiewende ist beschlossene Sache und nicht mehr umzukehren. Das haben wir alle verstanden und auch mehr oder weniger alle akzeptiert. So langsam wird aber deutlich, dass der Prozess für den Umstieg auf die erneuerbaren Energien manche seltsamen Regelungen hervorgebracht hat. Einige davon werden uns alle teuer zu stehen kommen. Halt: Nicht alle! Es gibt auch Gewinner. Eine der unsinnigsten Regelungen ist wohl die für die Βerechnung der EEG-Umlage. Das geht so: Das Entgelt für die Einspeisung von erneuerbarer Energie ist festgelegt. Je nach Energieart unterschiedlich hoch und lang. Im Übrigen fließt dieses Entgelt den Produzenten von erneuerbarer Energie immer dann zu, wenn sie liefern. Ob es für den Strom gerade Bedarf gibt, ist nicht maßgeblich. Ohne Zweifel eine komfortable Situation für die grünen Stromproduzenten. Man stelle sich einen Betrieb der Metallindustrie vor, der Teile für die Auto- Börsenpreis zurück, weil zum Beispiel Energiemaßnahmen wirken oder die Wirtschaft weniger Strom verbraucht, weil die Konjunktur schwächelt, steigt wiederum über die EEG-Umlage der Strompreis für die Kunden. Verkehrte Welt. Die Steuerungsfunktion des Preises über Angebot und Nachfrage wurde erfolgreich ausgeschaltet. Was sagt uns das? Wer in den von Angebot und Nachfrage gesteuerten Prozess der Preisbildung eingreift, muss sich dies genau überlegen und alle denkbaren Situationen berücksichtigen. Das ist bei der EEG-Umlage offenbar nicht geschehen. Deshalb kommt uns die Energiewende teuer zu stehen. Gut gemeint ist eben nicht immer auch gut gemacht. Franz J. Mockenhaupt 18

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