Projekt Zukunft Ehrenamt

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1 Projekt Zukunft Ehrenamt Auf dem Weg Welche Hospizkultur wollen wir? Ergebnisse der Fachtagung 2014 Dr. Susanne Frewer-Graumann Rückblick auf die Fachtagung Dreitägige Fachtagung als Auftakt des Projektes Zukunft Ehrenamt Standortbestimmung der Hospizbewegung Entwicklung von Zukunftsvisionen Wie/wodurch/womit können diese erreicht werden? Auswertung der Protokolle der Workshops erfolgte mithilfe der Bildung von Kategorien Spannungsverhältnisse wurden sichtbar Suche nach einem Erklärungsmodell Definition von Zielen für das Projekt

2 Ziele im Projekt Zukunft Ehrenamt Erstellung eines ausführlichen Manuals Standortbestimmung inklusive des Erklärungsansatzes für die Spannungsverhältnisse Profilbeschreibung der ehrenamtlichen Hospizbewegung Beschreibung von Zukunftsvisionen Handlungsempfehlungen Spannungsverhältnisse finden Ausdruck in Ich kann handeln, ich muss nichts aushalten (Koordinatorin) Ich will nur da sein und hören und fühlen (ehrenamtliche Sterbebegleiterin) Ich bin keine Sterbebegleiterin, ich bin Lebensbegleiterin (ehrenamtliche Sterbegleiterin) Ich weiß nicht, ob ich besser sterbe, aber ich lebe jetzt besser. (Ehrenamtlicher Begleiter, der beschreibt, was er aus der Sterbebegleitung zieht) bei uns wurde Trauerarbeit aus finanziellen Gründen abgeschafft, Trauerarbeit ist nur ein Hobby der Hospizbewegung (Koordinatorin)

3 Spannungsverhältnisse finden Ausdruck in Dienste, die nicht refinanziert werden, müssen sich anderswoher Gelder besorgen: Lieber sich bewegen, als Freiheiten zu verlieren, Ideen nicht umsetzten zu können (Koordinatorin) Für Koordinatorinnen müssen als Hauptamtliche gewisse Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Sicherheit bieten (Koordinatorin) Hospizarbeit = Gestaltung von und in Spannungsverhältnissen Erklärungsversuche im Sinne einer Brille, die für die Analyse der aktuellen Situation der Hospizbewegung aufgesetzt werden kann

4 Hospizarbeit = Gestaltung von und in Spannungsverhältnissen Freiheit und/oder Sicherheit ein großes Thema auf der Fachtagung Sorge: Je mehr die Hospizbewegung ins Gesundheitswesen rutscht, desto mehr Freiheit verliert sie Woher kommen die von allen Akteuren (Hauptamt und Ehrenamt) beschriebenen Spannungsverhältnisse? Erklärungsansätze für die Spannungsverhältnisse 1. Versuch Systemtheoretischer Zugang: Die funktionale Differenzierung: Erklärungsansatz für das Zusammenspiel von Systemen (z.b. Gesundheitswesen und Hospizbewegung, Kirche, Recht) Systeme funktionieren nach eigenen (Handlungs-) Logiken, Gesetzmäßigkeiten, Regelhaftigkeiten Diese Gesetzmäßigkeiten und (Handlungs-) Logiken können der Logik eines anderen Systems widersprechen

5 Erklärungsansatz: Systemtheoretischer Zugang Gesundheitswesen Partieller Blick auf den Menschen Grundlage ist ein bio-medizinisches Paradigma, der kranke Patient wird defizitär betrachtet Was gesund und krank ist, bestimmt die Medizin (Deutungshoheit) Das System bietet Sicherheit: Wenn der Logik des Systems gefolgt wird, gibt es materielle Gegenleistung (DRGs, Pflegestufenbegutachtung, etc.) Individuum ordnet sich dem Kollektiv unter Defizite in der Versorgung an den Stellen, die nicht unter einem bio-medizinischen Paradigma als versorgungsbedürftig gelten Aktion Erklärungsansatz: Systemtheoretischer Zugang Gesundheitswesen Marktlogik (Wettbewerbs- und Wachstumslogik wird zum internen Steuerungsprinzip) Missverhältnisse zwischen quantitativ wachsenden Anforderungen und vorhandenen Ressourcen Widersprüchliche Anforderungen: Beratung vs. Verkaufen; Qualität vs. Kosten

6 Erklärungsansatz: Systemtheoretischer Zugang Hospizbewegung ganzheitlicher Blick auf den Menschen Grundlage ist eine hospizliche Haltung, die auf mitmenschlicher Solidarität und der Vorstellung vom guten Leben bis zuletzt beruht Das gute Leben bis zuletzt bekommt erst in der Begegnung zwischen Ehrenamtlichen und Sterbenden/Angehörigen eine Kontur (Deutungshoheit) Das System bietet Freiheit individuelle Wünsche und Vorstellungen eines guten Lebens bis zuletzt zu erfüllen und zwar für die Sterbenden und die Begleiter Individuum steht neben/über dem Kollektiv Aushalten Fazit nach dem ersten Erklärungsversuch Was bedeutet das für die Hospizbewegung? Systemtheoretische Perspektive bietet gute Ansätze, aber blendet den Menschen aus Verstehender Zugang: woher kommen die vielen Spannungsverhältnisse?

7 Erklärungsansätze für die Spannungsverhältnisse 2. Versuch - Anthropologischer Grundkonflikt: Anthropologischer Erklärungsansatz (menschliche Sein wird betrachtet) Anthropologische Prämisse: Menschliche Sein = Sein in der Spannung von Freiheit und Sicherheit (Fromm 1999), macht die Gestaltung im Spannungsverhältnis notwendig Phänomen der Postmoderne: Sicherheit von Außen ist nicht mehr gegeben; Sicherheit bietet z.b. die Verbindung mit anderen; durch die Zugehörigkeit zu einem Sicherheit bietenden (Gesellschafts-) System versetzt sich der Mensch in die Lage, seinem Leben Sinn und Richtung zu geben (ebd.) Fromm, Erich. 1999: Psychoanalyse und Ethik. Bausteine zu einer humanistischen Charakterologie (1947a). In: Fromm, Erich: Gesamtausgabe. Band 2. Analytische Charaktertheorie. Stuttgart / München. S Erklärungsansatz: Anthropologischer Grundkonflikt Freiheit Sicherheit Sicherheit

8 Freiheit Erklärungsansatz: Anthropologischer Grundkonflikt Handlungs- und Willensfreiheit Handlungsfreiheit: Abwesenheit von Äußeren Zwängen und Bindungen Kann nur relational, auf einem Kontinuum betrachtet werden Frei sein von, frei sein zu Ehrenamt es geht nicht um Freiheit oder Sicherheit sondern um Freiheit und Sicherheit Sicherheit Erklärungsansatz: Anthropologischer Grundkonflikt Zugehörigkeit zu einem gesellschaftlichen (Teil)System Handlungsanweisungen, Verfahrensanleitungen, Qualitätssicherheitsmaßnahmen, Vereinheitlichung (durch objektive Diagnosen), professionelle Ausbildung, Beruf Hauptamt Grundkonflikt ist nicht theoretisch lösbar, sondern wird er- und durchlebt!

9 Wie viel Sicherheit braucht/erträgt die Hospizidee? Was ist eine gute Balance für die Begleiter, die Koordinator, die Hospizbewegung insgesamt? Im Alltag der Hospizarbeit gilt es unbewusst und bewusst bei vielen kleinen Entscheidungen die Balance der Waage zu finden: In den ehrenamtlichen Sterbebegleitungen In den Tätigkeiten der Koordinator In der Arbeit der Palliativpflegekräfte In den Tätigkeiten der ehrenamtlichen Vorstände Im verbandspolitischen Geschehen auf Landes- und Bundesebene Was hilft bei der Gestaltung in Spannungsverhältnissen? Orientierung richtiger Weg Innehalten Auftanken, verschnaufen Freude und Spaß erleben Welche Rastplätze gibt es im Alltag / in meinen Strukturen?

10 Koordinator als Ermöglicher von Ehrenamt Dr. Susanne Frewer-Graumann & Kristin Backhaus Projekt Zukunft Ehrenamt Vortrag im Rahmen des Treffens der Koordinatorinnen und Koordinatoren 23.Oktober 2014 Ahlen (Westf.) 04. November 2014 Köln

11 Koordinator als Ermöglicher von Ehrenamt Teil 1 1 Vielfältiges, facettenreiches Tätigkeitsspektrum der Koordinator Vielfältige Spannungsfelder und Herausforderungen Vielfältige Gestaltungsräume, in denen Koordinator handeln Koordinator finden sich in unterschiedlichen Rollen wieder und füllen diese in ihrem Alltag aus 2

12 Grenzzieher Netzwerker Koordinator als Strukturgeber??? 3 Grenzzieher Wo endet Hauptamt und wo beginnt Ehrenamt? Ist es eine hospizliche Begleitung oder ein ehrenamtlicher Besuchsdienst? Grenzen ziehen zwischen ehrenamtlicher hospizlicher Begleitung und Versorgung 4

13 Strukturgeber Aufgabe der Hauptamtlichen: gute Strukturen für Ehrenamtliche schaffen Aushandlungsprozesse mit anderen Hauptamtlichen Strukturen sollten sich an den Bedürfnissen der sterbenden Menschen und ihren Angehörigen orientieren 5 Netzwerker Zusammenarbeit mit anderen Akteuren Koordinator als Türöffner für ehrenamtliche Hospizbegleitung Öffentlichkeitsarbeit Hospizdienste als Botschafter der Hospizidee 6

14 ??? Möchten Sie weitere Rollen hinzufügen? 7 Arbeitsgruppen Ziel: Bestimmung von konkreten Situationen, in denen Koordinator in den jeweiligen Rollen auftreten. Ca. 3 Situationen aus Ihrem Alltag 20 Minuten Festhalten der Situationen in Steckbriefen 8

15 Netzwerker Grenzzieher Koordinator als Arbeitnehmer Strukturgeber Ziel: Bestimmung von konkreten Situationen, in denen Koordinator in den jeweiligen Rollen auftreten 9 Mittagspause 10

16 Koordinator als Ermöglicher von Ehrenamt Teil 2 11 Stärken Schwächen Chancen Risiken 12

17 Stärken Wo liegen die Stärken der einzelnen Rollen? Grenzzieher Strukturgeber Netzwerker Arbeitnehmer Best-Practice-Beispiele 13 Schwächen Wo sehen Sie die Schwächen der einzelnen Rollen? Grenzzieher Strukturgeber Netzwerker Arbeitnehmer 14

18 Risiken Welche Risiken sind mit den Rollen verbunden? Grenzzieher Strukturgeber Netzwerker Arbeitnehmer 15 Chancen Welche Chancen und Gestaltungsspielräume haben Koordinator, wenn sie in diesen Rollen auftreten? Grenzzieher Strukturgeber Netzwerker Arbeitnehmer 16

19 Ziel: Analyse der Rollen bzgl. ihrer Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen 17 Worin liegen die Stärken bei der Rolle der Koordinator als Grenzzieher? Wo sehen Sie Schwächen, die mit der Rolle der Grenzzieher verbunden sind? Welche Risiken sind mit der Rolle der Grenzzieher verbunden? Welche Chancen und Gestaltungsspielräume haben Koordinator, wenn sie als Grenzzieher auftreten? Grenzzieher 18

20 Worin liegen die Stärken bei der Rolle der Koordinator als Strukturgeber? Wo sehen Sie Schwächen, die mit der Rolle der Strukturgeber verbunden sind? Welche Risiken sind mit der Rolle der Strukturgeber verbunden? Welche Chancen und Gestaltungsspielräume haben Koordinator, wenn sie als Strukturgeber auftreten? Strukturgeber 19 Worin liegen die Stärken bei der Rolle der Koordinator als Netzwerker? Wo sehen Sie Schwächen, die mit der Rolle Netzwerker verbunden sind? Welche Risiken sind mit der Rolle der Netzwerker verbunden? Welche Chancen und Gestaltungsspielräume haben Koordinator, wenn sie als Netzwerker auftreten? Netzwerker* innen 20

21 Worin liegen die Stärken bei dieser Rolle der Koordinator? Wo sehen Sie Schwächen, die mit der Rolle verbunden sind? Welche Risiken sind mit der Rolle verbunden? Welche Chancen und Gestaltungsspielräume haben Koordinator, wenn sie in dieser Rolle auftreten? Arbeitnehmer 21 Koordinator als Ermöglicher von Ehrenamt Reflexion und Tagesfazit 22

22 - Tagesfazit Tagesfazit - Auftanken Welche Rastplätze brauchen Koordinator? Durchatmen Rastplätze Spaß & Freude erleben Was bekommen Koordinator an den Rastplätzen? Sich Austauschen Blick schärfen Sich orientieren 24

23 Projekt "Zukunft Ehrenamt " - Kristin 25 Backhaus - Reflexion - Was lasse ich hier? Was nehme ich mit? 26

24 Dr. Susanne Frewer-Graumann & Kristin Backhaus Projekt Zukunft Ehrenamt Vortrag im Rahmen des Treffens der Koordinatorinnen und Koordinatoren im Rheinland 04. November 2014 Köln 27

Projekt Zukunft Ehrenamt

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