Risikobetrachtung in der SWOT-Analyse: Die unterschätzte Gefahr
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- Helge Dieter
- vor 8 Jahren
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1 Risikobetrachtung in der SWOT-Analyse: Die unterschätzte Gefahr
2 Was ist eine SWOT-Analyse? SWOT-Analyse: Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Bedrohungen) Ist-Aufnahme des Unternehmens oder einer Abteilung: Wo stehe ich momentan? und verdeutlicht die Chancen und Risiken des Unternehmens Unterstützt die Planung, um gezielt die Chancen und Risiken zu erkennen Kann sowohl der strategischen Gesamtplanung dienen als auch eine Entscheidungshilfe sein (Standortwahl, Produktwahl)
3 SWOT-Analyse SWOT ist keine Strategie, SWOT ist ein Werkzeug Aus der Analyse ergeben sich nicht unmittelbar eventuell notwendige Maßnahmen Erfasst nur den momentanen Zustand Muss ehrlich ausgearbeitet werden Sollte Teil eines regelmäßigen sich wiederholenden Prozesses sein Darf nicht als Rechtfertigung für eine bereits getroffene Entscheidung dienen
4 Beispiel einer SWOT Analyse Stärken Innovativ Hoher Qualitätsstandard Straffe Führung Schwächen Geographische Lage Preis Chancen Starkes Wachstum Markteintritt Asien Hohe Markteintrittsbarrieren Bedrohung Eintritt von Firmenaus Billiglohnländern Preisverfall Konjunktur
5 Teilaspekt Bedrohungen in der SWOT Analyse Mögliche Quelle: Internes Risikomanagement* System (RMS) Bestandteile eines RMS (Struktur und Prozeß): Identifikation Bewertung Risikosteuerung Controlling Überwachung Selbsteinschätzung * Unter anderem gesetzliche Vorschrift für Aktiengesellschaften
6 Risikoarten (intern und extern) 1/2 Markt-/Branchenrisiken (z.b. Konjunktur/Marktschwankung, Entwicklung Marktpreisniveau und Kunden-/ Wettbewerberverhalten, Kundenstruktur) Management-Risiken (z.b. Strategien und Marketingkonzepte, Distributionskanäle, Standorte, Ressourcen-Auslastung, Organisationsstruktur) Fertigung und Logistik (z.b. Effizienz, Qualität, Organisation und Prozess-Steuerung) Strategie, Marketing und Vertrieb (z.b. Auftragsabwicklung, Service) Administration (z.b. Kalkulation und Controlling)
7 Risikoarten (intern und extern) 2/2 Finanzielle Risiken (z.b. Währungs-, Zins-, Kredit- und Länderrisiken) Einkaufsrisiken (z.b. Einkaufsprozess und Logistik, Lieferantenauswahl, Einkaufspreise) IT-Risiken (z.b. Datenverlust, -Missbrauch, Verfügbarkeit von DV-Systemen) Personalrisiken (z.b. Mitarbeiter-Verfügbarkeit, Abhängigkeit von Schlüssel- Mitarbeitern, Personalentwicklung) Rechtliche Risiken (z.b. in Entwicklung, Fertigung, Einkauf, Kartellrecht/UWG) Sonstige Risiken (z.b. Sabotage, Naturkatastrophen )
8 Häufige Fehler bei der Anwendung des Teilaspektes Bedrohungen Unvollständige Risikoerfassung Bestimmung einer unzureichenden Risikohöhe Bestimmung einer zu geringen Eintrittswahrscheinlichkeit Erwartungswert: Risikohöhe x Eintrittswahrscheinlichkeit
9 Konsequenzen einer unterbewerteten Risikobetrachtung Selbsttäuschung Wiegen in falscher Sicherheit Unterlassen notwendiger Gegen-und Vorsichtsmaßnahmen Treffen falscher Entscheidungen, da basierend auf zu optimistischen Annahmen
10 und deren Gründe Nicht-Erkennen Blinder Fleck Eisberg Verdrängung von Negativem Weglassen/Reduzieren Verstecken/Verschweigen von negativen Fakten ( Don t shoot the messenger! ) Selbstdarstellung des Erstellers und verbundener Personen gegenüber Vorgesetzten Schutz vor dem Vorgesetzten bei ehrlichem Benennen der Risiken (da Frage droht : Was haben Sie dagegen unternommen? )
11 Lösungsansätze Verwendete Daten müssen aktuell sein Zunächst alles erfassen (ohne Bewertung) und im anschließenden Selektionsprozess vertiefen Mehrere Personen involvieren (versch. Abteilungen, Externe) Offene Unternehmenskultur Anwendung von Kreativitätstechniken empfehlenswert Wahrheit/Klarheit/Vollständigkeit
12 Warum SieMa? Über 20 Jahre Erfahrung aus der Praxis Wir verstehen Sie und reden Klartext Keine Folienschlacht", sondern Ausarbeitung detaillierter und umsetzbarer Einzelmaßnahmen in einem Projektplan Auf Wunsch unterstützen wir Sie gerne bei der Implementierung Wir sind an Ihrem Erfolg interessiert und lassen uns daran messen Vertrauen und Kundenzufriedenheit sind die Grundlage unserer Geschäftsbeziehungen Kompetenz auch im Auslandsgeschäft, verhandlungssicher in englischer Sprache
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