LAG Jugendsozialarbeit NRW
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- Christoph Egger
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1 LAG NRW AWO Diakonie Katholische Paritäter ÖRT
2 Jugendwerkstatt 13 SGB VIII Jugendhilfe Angebot zur persönlichen Stabilisierung und beruflichen Orientierung; Förderung der sozialen Integration und Eingliederung in den Beruf nach Erfüllung der Schulpflicht; Arbeit in den Werkbereichen Metall, Holz und Hauswirtschaft als Methode; sozialpädagogische und medienpädagogische Projekte; Berufsschulunterricht; ergänzender Stützunterricht; betriebliche Praktika; Gruppenangebote Verbundmodell: für bis zu 8 schülmüde/schulverweigernde Jugendliche die noch 2 Jahre Schulpflicht zu absolvieren haben; Lerne am anderen Ort mit Werkpraxis, Unterricht, sozialpädagogische Begleitung; Schulische Förderung soweit möglich bis zur Externenprüfung zum Hauptschulabschluss
3 Konzeption Grundlagen: 13 SGB VIII und KJFP NRW Angebot der Jugendhilfe: freiwillig Flexible und individuelle Förderdauer Orientiert an der Lebenswelt der Jugendlichen
4 Auftrag und Ziele Soziale Integration Vollständige gesellschaftliche Teilhabe Persönlichkeitsstabilisierung Eingliederung in Ausbildung oder Arbeit
5 Ausstattung Fachkräftegebot der Jugendhilfe: - sozialpädagogische Fachkräfte Werkpädagog*innen Bildungscoaches/Lehrer
6 Finanzierungsgrundlagen Jugendwerkstätten werden vom Land NRW aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplan finanziert (Pauschalen pro Fachkraft) Die Landesfinanzierung wird kommunal kofinanziert Häufig stellt der Träger auch noch Eigenmittel bereit. Der KJFP ist (neu!) dynamisiert und erhöht sich in Abhängigkeit vom Preissteigerungsindex.
7 Beispiel TBH Ländliche Region 1 Kreisjugendamt 3 eigenständige Jugendämter Die kommunale Kofinanzierung erfolgt nach der Herkunft der Jugendlichen Es existieren Kooperationsvereinbarungen mit allen Jugendämtern
8 Wie viele Jugendliche benötigen aufgrund ihrer individuellen und sozialen Problemlagen sozialpädagogischen Hilfen und Unterstützungsleistungen? für rund 20% der Jugendlichen eines Jahrgangs bestehen besondere Risiken, die Integration in Ausbildung und Arbeit nicht erfolgreich zu bewältigen (vgl. Pingel, Kooperationsverbund ) von 25% bis 30% eines Jahrgangs geht das Arbeitsministerium in NRW aus (Roland Matzdorf, MAIS NRW).
9 Daten und Fakten In NRW gibt es 58 Jugendwerkstätten 25 in Westfalen und 33 im Rheinland 2014 wurden insgesamt 4025 Jugendliche erreicht (40% w/60% m) Übergänge: 14% in Therapie, unterstützende Angebote 24% in Berufsvorbereitung 14% in Ausbildung/Arbeit
10 Qualitätsstandards sind eine Selbstverpflichtung aller Träger in NRW definieren fachliche Standards sollen die Förderbedingungen für benachteiligte Jugendliche dauerhaft sicherstellen Qualitätsstandards landesgeförderter NRW ein differenziertes Konzept der Angebote ist vorhanden das Konzept berücksichtigt die Anforderungen der Jugendlichen es gibt einen individuellen Förderplan für jeden Jugendlichen es wird ausschließlich qualifiziertes Personal eingesetzt der empfohlene Personalschlüssel wird eingehalten es existiert ein differenziertes pädagogisches zielgruppenorientiertes Methodenrepertoire
11 Hinweis: Broschüre steht zum Download bereit auf
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