Erster Stipendiatentag

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1 glück auf Die 4/2011 Zei tung für Mit ar bei ter, Kun den und Freun de der GMH Gruppe EDITORIAL Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Über dem la vie in Osnabrück, dem Restaurant von Jürgen Großmann, inzwischen drei. Aber auch viele Produkte der GMH Gruppe haben Sterne- Status nicht zuletzt dank Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Daher können Sie ab sofort und verdientermaßen dem Weihnachtsstern folgen. Er führt Sie zwar weder ins la vie noch nach Bethlehem, dafür aber in eine (hoffentlich) harmonische Weihnachtszeit. INHALT Ihr Redaktionsteam GMH GRUPPE Bilanz. Vertreter der Stahlbranche trafen sich im Oktober zu ihrer alljährlichen Weltstahl-Jahrestagung in Paris, um die aktuellen Entwicklungen auf den weltweiten Märkten zu erörtern. Der deutschen Stahlindustrie stellte man ein gutes Zeugnis aus. Iris-Kathrin Wilckens zieht eine Bilanz des Treffens auf Seite 4 STAHL Präzision. Die Geradheit ihrer Hubmastund Achsprofile ist für Mannstaedt ein wichtiges Verkaufsargument. Eine vollautomatische Messanlage mit Lasertechnologie beweist, dass dort äußerste Präzision herrscht. Christian Trappmann und Björn Wieschendorf erläutern die Vorteile der Anlage im glückauf-interview auf Sei te 19 SCHMIEDE Aufschub. 230 Jahre Standort Gröditz sind kein Pappenstiel. Dennoch musste die geplante Feier wegen der Wirtschaftskrise ausfallen. Wie die Gröditzer das Mitarbeiterfest nun nachgeholt haben, schildert Julia Pehla auf Sei te 26 GUSS Anschub. Wer in behindertenfreundliche Arbeitsplätze investiert, soll finanziell gefördert werden sagt das Integrationsamt in Münster. Welche fünf Projekte Walter Hundhausen mithilfe des Amtes realisieren konnte, berichtet Norbert Hemsing auf Sei te 38 ENGINEERING Windpower. Vor Jahren war es eine gewagte Idee, heute ist es Wirklichkeit: die Serienfertigung von Gründungsstrukturen. Gefertigt werden sie von WeserWind in Bremerhaven. Unter welchen Umständen die erste die Halle verließ, beschreibt Markus Hummel auf Sei te 40 ROHSTOFF RECYCLING Mitgefühl. Die psychischen Probleme am Arbeitsplatz nehmen zu. Was dagegen tun? Ein erster Schritt wäre, die Probleme bei Mitarbeitern rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mittel und Wege erfragte Matthias Krych im glückauf-interview auf Sei te 43 SERVICE Vorsicht. Wer auf das Schlimmste gefasst ist, den kann man nicht mehr so leicht überraschen. Dies gilt auch für die Feuerbekämpfung. Wie das Edelstahl Service Center seine Risikofaktoren minimiert, schildert Michaela Thiel auf Sei te 45 Investition in vielversprechende Zukunft: neue und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, flankiert von Jürgen Großmann (links), dem Initiator der Stiftung, und Peter van Hüllen (rechts), Vorsitzender der Geschäftsführung der GMH-Holding. Erster Stipendiatentag GMHütte Dem Nachwuchs eine Chance: Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte unterstützt auch Studierende naturwissenschaftlicher und technischer Studiengänge. A uch für die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte einen dauerhaften Beitrag zur gen Stipendiaten der Einladung bewegt habe: Wir wollen sehr, dass so viele der derzeiti- hatte es schon immer einen Bekämpfung der Bildungsarmut nach Georgsmarienhütte ge- besonderen Stellenwert: ihr und des damit einherfolgt seien. Stipendiatenprogramm. Denn gehenden Fachkräftemangels Die Stipendiaten erwartete mithilfe dieses Programms wurden in den vergangenen fünf auf dem Arbeitsmarkt leisten. Unsere Stiftung bietet deshalb in den zwei Tagen ein ab- wechslungsreiches Programm. Jahren mehr als 60 Studierende ein umfangreiches Programm Nach der offiziellen Begrüßung bei ihrem Studium finanziell für die von dem Rückgang der in Georgsmarienhütte, bei der unterstützt. Studierendenzahl besonders man sich erst- Aus Anlass ihres fünfjährigen betroffenen Studiengänge der mals untereinander Jubiläums hatte die Stiftung Naturwissenschaften und des ken- erstmals ihre Stipendiaten zu einem Stipendiatentag nach Georgsmarienhütte eingeladen. Dabei ging es nicht nur darum, gemeinsam zu feiern. Man wollte vor allem auch mit den Studierenden persönlich ins Gespräch kommen, um mehr über ihre Studienerfahrungen zu hören und mit ihnen über Zukunftschancen zu sprechen. Zudem eröffnete man den Stipendiaten die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Hermann Cordes, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, Ingenieurwesens. Ihn freue es nenlernen Foto: vl erläuterte, was die Stiftung zu Hermann Cordes (rechts), Vorstandsvorsitzender der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, dem Stipendiatenprogramm gemeinsam mit dem Stipendiaten Philipp von Normann. Ehrenbürger. Foto: Tom Kirchmeyer Kurt Biedenkopf, nach der Wende erster Ministerpräsident von Sachsen, wurde am 9. Dezember mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Gröditz ausgezeichnet. Damit würdigte die Stadt sein Engagement rund um die Schmiede- und Elektrostahlwerke Gröditz. Auch Jürgen Großmann, Gesellschafter der GMH Gruppe, betonte, wie wichtig dieses Engagement für Sachsen, Gröditz und das Stahlwerk war, und ergänzte: Genauso wichtig finde ich sein nimmermüdes Eintreten für die soziale Marktwirtschaft und eine Gesellschaftsordnung, die auf den Pfeilern Freiheit und persönliche Verantwortung ruht. q Lesen Sie dazu auch den Bericht auf Seite 24. pkm Nach uns die Zukunft GMH Gruppe Babys 2011 m das Stimmungsbild in der UBevölkerung zu erfassen, betreibt so manches Umfrage- Institut einen nicht unerheblichen Befragungsaufwand. Aber spiegeln sich Optimismus und Pessimismus nicht einfach auch in den Geburtenzahlen wider? Wenn dem so wäre, stünde das Stimmungsbarometer in der GMH Gruppe auf Sonnenschein. Denn während im letzten Jahr drei glückauf-seiten für den Nachwuchs reserviert werden mussten, ist der Umfang dieses Jahr auf vier Seiten angewachsen. pkm Foto: vl konnte, ging es in den Osnabrücker Zoo (ebenfalls ein gefördertes Projekt der Stiftung). Hier konnten sich die jungen Gäste zunächst in der Samburu- Lodge am Grill-Buffet bedienen. Danach ging es mit Fackeln und Taschenlampen auf eine Nachtführung durch den Zoo. Dabei trafen die Studierenden nicht nur auf schlafende Tiger, sondern wurden von so manchem nachtaktiven Tier wie den Mönchäffchen Prinz Valium und Kugel oder aber dem Pinguin Gouda sehnsüchtig erwartet wussten sie doch, dass bei so einer Nachtführung auch immer ein kleiner Leckerbissen vom Zoo-Guide für sie dabei ist. Am nächsten Vormittag stand eine Diskussionsrunde auf dem Programm. Mit dabei waren auch ehemalige Stipendiaten und Jürgen Großmann, Gründungsstifter und Gesellschafter der GMH Gruppe. Der erste Stipendiatentag endete mit einer Besichtigung des Stahlwerks. mw Luisa-Marie Jehring Piya Granzow

2 GMH GRUPPE Wir bewegen. Zug um Zug. Der Geschäftsbereich Bahntechnik der GMH Gruppe Der Geschäftsbereich Bahntechnik Das sind wir ollendes Bahnmaterial vom RLeichtscheibenrad bis zu ganzen Radsätzen sorgt für Mobilität. In kaum einem anderen Bereich ist die Einhaltung höchster Qualitätskriterien zur Wahrung von Sicherheit und Langlebigkeit der Produkte so wichtig wie im s Entstehung eines Radsatzes bei der Radsatzfabrik Ilsenburg Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Teil der Georgsmarienhütte Holding GmbH seit 1998 Beschäftigte 2011: 654 Radsatzfabrik Ilsenburg GmbH Teil des BVV seit 1991 Beschäftigte 2011: 251 Bahntechnik Brand-Erbisdorf GmbH Teil des BVV seit 2003 Beschäftigte 2011: 102 MWL Brasil Rodas & Eixos Ltda. Teil der Georgsmarienhütte Holding GmbH seit 2010 Beschäftigte 2011: 513 Treibradsatz ohne Radsatzlager vom Bochumer Verein Verkehrstechnik Kalibrierwalze für Eisenbahnräder Personen- und Gütertransport auf der Schiene. In der Entwicklung und Fertigung solcher Sicherheitsbauteile sind die Unternehmen des Geschäftsbereichs Bahntechnik der GMH Gruppe weltweit führend. Dies gilt auch für freiformgeschmiedete Teile und nahtlos gewalzte Ringe für den Maschinenbau und weitere wichtige Industriebereiche. Zum Geschäftsbereich gehören inzwischen die Bochumer Verein Verkehrstechnik, die Radsatzfabrik Ilsenburg, die Bahntechnik Brand-Erbisdorf und die MWL Brasil. Sie fertigen Radsatzwellen als Hohl- und Vollwellen sowie innovative Vollräder nach Kundenanforderung, die weltweit im Personen- und Güterverkehr zum Einsatz kommen auch in modernen Hochgeschwindigkeitszügen. Ebenso fahren etliche Stadt- und Straßenbahnen mit den gummigefederten Radsystemen der Unternehmen und sichern somit eine komfortable und geräuscharme Fahrt. Einteilig geschmiedete Achsbrücken ermöglichen zudem bequemes Ein- und Aussteigen zu ebener Erde. Zu den Kunden des Geschäftsbereichs zählen daher Schienenfahrzeughersteller, Vollbahnbetreiber und Nahverkehrsbetreiber. Die Kunden für gewalzte Ringe sind Matrizenhersteller, die Lagerindustrie, der Maschinen- und der Behälter- sowie der Getriebebau. Auch wenn die Verwendung von verschleißfesten Werkstoffen Garant für die lange Nutzdauer der Produkte ist: Zum Leistungsspektrum des Geschäftsbereichs zählen auch die Instandhaltung von Komponenten und die Aufarbeitung von Radsätzen. Innovative Radsatzsysteme aus dem Bereich Bahntechnik der GMH Gruppe haben den Schienenverkehr geprägt und werden es durch die kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch weiterhin tun. mw Produktfelder des Geschäftsbereichs Bahntechnik: Radsatzsysteme Radsatzbauteile Reparatur und Service von Radsatzsystemen Kranräder Seilscheiben geschmiedete Wellen nahtlos gewalzte Ringe Freiformschmiedestücke Fernverkehr Hochgeschwindigkeitszüge (ICE, AVE, CHR 3 380) Fernverkehrszüge Lokomotiven und Regionaltriebwagen Personen- und Güterwagen Nahverkehr U-Bahnen Stadt- und Straßenbahnen S- und Regionalbahnen Maschinenbau Energiemaschinen Windkraft Getriebebau Wälzlager Bereich Name Firma Beruf Rohstoff Recycling/Dienstleistung Willy Buchheim ESC Burg GmbH Konstruktionsmechaniker Stahlerzeugung/Stahlverarbeitung Michael Beermann Georgsmarienhütte GmbH Elektroniker Tim Pörtner Chemielaborant Niklas Himker Elektroniker Tina Elixmann Werkstoffprüferin Schmiedetechnik/Bahntechnik Christof Rum Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Zerspanungsmechaniker Uta Kauer Schmiedewerke Gröditz GmbH Werkstoffprüferin Eisenguss/Stahlguss/Aluminiumguss Marco Comes Dieckerhoff Guss GmbH Gießereimechaniker Krantechnik/Anlagenbau Matthias Kranewitz Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Elektroniker BT Azubi-Award Auch in diesem Jahr wurden die besten Azubis aus den fünf Bereichen der GMH Gruppe ermittelt. Dabei kam es zwischen den Kandidaten teils zum Punktegleichstand. Deshalb gehören diesmal gleich neun Azubis (statt fünf) zu den Preisträgern. Wie in den Jahren zuvor werden ihnen ihre Geschäftsführer als Preis eine Urkunde und einen Gutschein überreichen: ein Wochenende in München für zwei Personen inklusive Eintrittskarten für einen Besuch im Deutschen Museum. Susanne Schubert q Lesen Sie hierzu auch: Azubi-Award. Die Sieger des Award stehen also fest. Als Nächstes bekommen sie die Auszeichnung von ihren Geschäftsführern überreicht. In Gröditz war dies bereits der Fall. Dort wurden übrigens zudem ein Meisterschweißer und ein Jahrgangsbester ausgezeichnet.... auf Seite 28 Strom im Fokus. Foto: vl Im Spätherbst trafen sich wie jedes Jahr die Einkaufsleiter aller Gruppenunternehmen. Die Gesellschaft für Stromwirtschaft nutzte die Gelegenheit und stellte ausführlich den neuen Stromvertrag ( ) mit dem neuen Lieferanten ENOVOS vor. Zudem wurde intensiv über die Lage auf dem Legierungsmarkt diskutiert. Auch der neue Management-Vertrag mit SBF sorgte für Gesprächsstoff. Seit knapp einem Jahr wird nun das Telefon- und Datenaufkommen der GMH Gruppe überwacht und auf optimale Tarife eingestellt was zu Einsparungen in sechsstelliger Höhe führt. Neu ist auch das Thema Vertragsbibliothek, über das Mannstaedt-Einkaufsleiter Birger Diesem (siehe Foto) referierte. Die Bibliothek ist seit Kurzem als Verzeichnis im Portal zu finden und wird weiter mit Leben erfüllt: Ein eigens dafür eingerichtetes Lead-buyer-Projekt wird sich auch im nächsten Jahr mit der Überarbeitung zahlreicher Vertragstypen beschäftigen. bmz glück auf 4/

3 GMH GRUPPE Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Leserinnen, liebe Leser, jeder kennt es von sich und seinem privaten Umfeld, wir alle kennen es aus den Medien: Wenn ein Jahr zu Ende geht, zieht man Bilanz, hält Rückschau und denkt über zurückliegende Ereignisse noch einmal nach. Das wollen wir die fünf Geschäftsführer der Georgsmarienhütte Holding GmbH an dieser Stelle tun und Sie über das Geschäftsjahr 2011 und die Arbeit der GMH Gruppe informieren. Wie sehen wir die volkswirtschaftliche Situation? Das Geschäftsjahr 2011 stand für die GMH Gruppe unter dem Vorzeichen einer sich weiter stabilisierenden Konjunktur. Die deutsche Volkswirtschaft erlebt aktuell zwar eine spürbare Wachstumsverlangsamung. Aus heutiger Sicht erwarten wir aber keinen Markteinbruch oder eine Rezession, wie wir sie im Herbst 2008 als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise erleben mussten. Die Binnennachfrage ist unverändert auf gutem Niveau, auch die Absatzmärkte in den Schwellenländern China, Indien und Brasilien ermöglichen derzeit noch einen stabilen Export. Allerdings haben sich die Risiken für einen Konjunktureinbruch in den letzten Wochen spürbar vergrößert. In den Märkten, die unsere Unternehmen bedienen, gab und gibt es immer wieder unwterschiedlich starke Konjunkturschwankungen, auf die wir vorbereitet sein müssen. Die unternehmerischen Instrumente und Stellschrauben sind in der GMH Gruppe so angelegt, dass wir kurzfristig auf Marktveränderungen reagieren können. Das ist nichts Neues, wir waren und sind gut vorbereitet. Daher ist uns auch nicht bange vor schwierigeren Jahren. Wenn aber die Funken des Schwelbrandes in den Finanzmärkten und der Staatsschuldenkrise auf die Realwirtschaft überspringen, wird es einen Feuersturm geben, der auch uns ansengen wird. Deshalb hat sich in der Vergangenheit in der GMH Gruppe ein Grundsatz bewährt, den wir schon lange vor der letzten Krise beherzigt haben: Vorbereitung schlägt jede Prognose, oder um im Bild zu bleiben: Wir müssen immer genügend Löschwasser haben. Wo stehen wir heute? Unter dem Dach der Georgsmarienhütte Holding arbeiten heute 48 Unternehmen in der GMH Gruppe, die alle das rote Signet vor ihrem eigenen Firmennamen führen, ob in Deutschland, Europa oder in der Welt. Ein weithin sichtbares Zeichen dafür, dass wir alle zusammengehören. Diese operativ tätigen Gesellschaften sind in ihren jeweiligen Märkten gut positioniert. Hierzu trägt auch weiterhin die konsequente Fokussierung auf die Märkte Mobilität, Energie und Maschinenbau bei. Der Markt Mobilität beinhaltet den Fahrzeugbau (Pkw und Lkw), die Eisenbahn und auch den Schiffsbau. Der zweite große Marktschwerpunkt ist die Energieerzeugung. Hier liefern wir Komponenten und Werkstoffe für konventionelle Kraftwerke, für On- und Offshore-Windkraftanlagen und für die Ölfeldindustrie. Diese beiden Märkte sind neben dem allgemeinen Maschinenbau unsere Kernmärkte. Für alle drei sind die langfristigen Prognosen zufriedenstellend. Derzeit erleben wir im Bereich Mobilität noch eine stabile Entwicklung, allerdings mit Abschwächungstendenzen. Wir sind da für das nächste Jahr verhalten zuversichtlich. In anderen Märkten sehen wir eine deutliche Beruhigung, z. B. beim Großmotorenbau für den Schiffsbau. Solange wir über die Realwirtschaft reden, sehen wir, dass die Welt sich langsamer dreht. Noch produzieren wir in den meisten Geschäftsbereichen auf einem guten Niveau und erwarten das auch für Dies gilt allerdings nur, solange uns eben die Finanzwelt keinen Strich durch die Rechnung macht. Wir haben ja 2008 gesehen, wie schnell die Welt sich ändern kann. Alles in allem blicken wir in der GMH Gruppe auf ein Jahr zurück, in dem sich die Auslastung an fast allen Standorten gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert hat. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben maßgeblich mit ihrer guten Arbeit dazu beigetragen, dass wir im Jahre zwei nach dem heftigen Konjunktureinbruch wieder so gut dastehen. Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere Stärke! LEITARTIKEL Wir haben viel erreicht Die Geschäftsführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH (von links): Peter van Hüllen (Vorsitzender), Hartwig Kockläuner (Markt und Einkauf), Wolfgang Schmidt (Technik), Harald Schartau (Personal / Arbeitsdirektor) und Thomas Löhr (Finanzen und Controlling). kooperieren wir bereits an einigen Standorten erfolgreich mit den dort ansässigen Schulen, um für uns und unsere Ausbildungsberufe zu werben und junge Leute für uns zu gewinnen. Das Image unserer Unternehmen als Ausbildungsbetriebe ist gut. Wir bemerken zwar, dass dem demografischen Wandel geschuldet die Anzahl der Bewerbungen rückläufig ist. Bisher haben wir unsere Ausbildungsplätze fast immer besetzen können. Das Anforderungsprofil an unsere eigenen Ausbildungswerkstätten ist hoch. Sie müssen heute mehr leisten, als rein fachliche Fähigkeiten zu vermitteln. Wir möchten den jungen Leuten auch dabei helfen, sich über die Fachqualifikation hinaus zu entwickeln. Das gilt nicht nur für die Auszubildenden. Wir betreiben in der GMH Gruppe ein umfangreiches Entwicklungsprogramm für unseren Führungsnachwuchs, mit dem wir die jungen Leute zusätzlich fördern. Eine erfolgreiche und qualifizierte Aus- und Weiterbildung hat bei uns eine lange Tradition, die wir 2012 genauso engagiert fortsetzen werden. Wir wollen unsere Ziele erreichen! Effizienz, Schnelligkeit und Verlässlichkeit ist unser unternehmerischer Ansatz. Darauf können sich unsere Kunden auch 2012 verlassen. Was bedeutet das für den Alltag? Mit vielen unserer Produkte wollen wir die Marktführerschaft erreichen. In einigen Bereichen ist uns das schon gelungen, zum Beispiel bei Lenksystemen für die Automobilindustrie, bei Kappenringen für den Energiemaschinenmarkt oder der Entwicklung und Serienfertigung von Gründungsstrukturen für die Offshore- Windindustrie und den dazu gehörigen Umspannwerken. Um den Zielen immer ein Stück näher zu kommen, überprüfen wir regelmäßig unsere Produktionsprozesse, investieren nachhaltig in die Optimierung der Durchlaufzeiten und verbessern kontinuierlich unsere Qualität. Auch Forschung und Entwicklung haben für uns eine stetig steigende Bedeutung. Mitdenker schaffen Einsparpotenzial! Auch 2011 hat sich wieder gezeigt: Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch Mitdenker. Die Zahl der beim Ideen-Management eingereichten Verbesserungsvorschläge kann sich sehen lassen und hat nach heutigem Stand ein Einsparpotenzial von rund 1,5 Mio. Euro eingebracht. Nicht jeder eingereichte Vorschlag kann prämiert werden, aber er beweist, dass unsere Belegschaft kostenbewusst beobachtet und mitdenkt. Diese Philosophie kreiert übrigens von unserem Gesellschafter lautet Gehirnschmalz schlägt Geldbeutel und füllt denselben. wir die Kultur des runden Tisches zu Umweltthemen, arbeiten wir eng zusammen mit allen Aufsichtsbehörden, pflegen wir den gläsernen Schornstein und setzen aufs Energiesparen. Ökonomie und Ökologie sind bei uns seit Jahren keine Gegensätze. Jede Kilowattstunde, die wir einsparen, kommt uns und der Umwelt zugute. Wir bauen Systeme für ein Energiemanagement auf, das alle Prozesse Stück für Stück auf den Prüfstand stellt von der Hallenbeleuchtung bis zum Druckluftleck, vom Primärenergieverbrauch bis zur Abwärmenutzung. Wir nehmen unsere Verantwortung für die Menschen und die Region, in der unsere Unternehmensstandorte zu Hause sind, ernst. Wir wollen kein Fremdkörper, sondern akzeptierter Bestandteil in der Gesellschaft sein, der Industriestandort als guter Nachbar. Diesen Anspruch pflegen wir selbstverständlich auch bei unseren ausländischen Unternehmen. So haben wir 2011 in unserem belgischen Stahlwerk ESB umfängliche Investitionen in den Umweltschutz ausgelöst. Fazit Zurückblickend sind wir mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2011 zufrieden. Die GMH Gruppe konnte ihre wirtschaftliche Situation gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. Die Zahlen, die dies untermauern, legen wir traditionsgemäß erst im März des kommenden Jahres vor, wenn der Jahresabschluss geprüft und festgestellt wurde. In der ersten Ausgabe der glückauf 2012 werden wir Ihnen die Fakten an dieser Stelle präsentieren. Wir haben viel erreicht, aber wir dürfen uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen: Alle Unternehmen der GMH Gruppe müssen nachhaltig Geld verdienen, damit sie aus eigener Kraft ihre Zukunftsinvestitionen stemmen können. Denn: Je weniger wir uns am Kapitalmarkt bedienen, desto stärker ist unsere Bilanz und unsere Unabhängigkeit. Entscheidende Voraussetzungen, damit wir gegen Konjunkturschwankungen und Krisen gewappnet sind. Und die werden kommen wenn nicht morgen, dann übermorgen. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen anderen, die uns in diesem Jahr unterstützt haben, sagen wir heute Dank und wünschen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr Glück auf Ihre Foto: vl Unsere Unternehmen zeichnen sich seit jeher durch eine sehr hohe Ausbildungsquote aus. Es ist die höchste in der deutschen Stahlindustrie. Wir haben in der GMH Gruppe nahezu überall eine qualifizierte Belegschaft; das haben wir durch unsere konsequent verfolgte Ausbildungsstrategie selbst geschafft. Unsere eigene Berufsbildungsgesellschaft bietet darüber hinaus ein breit gefächertes Angebot an qualifizierten Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, über die Sie ja auch in der glückauf regelmäßig unterrichtet werden. Darüber hinaus Wir sagen Ja zum Industriestandort Deutschland! Die GMH Gruppe ist in Deutschland mit 43 Unternehmen zu Hause. Ein industrieller Arbeitsplatz, der ins Ausland abgewandert ist, kommt, wenn überhaupt, so schnell nicht wieder. Sehr wohl müssen wir erkennen, dass industrielle Produktion, die Grundlage des Wohlstandes in unserem Land, in unserer Gesellschaft nicht mehr nur Akzeptanz findet. Auch deshalb achten wir auf umweltgerechte Produktionsverfahren, pflegen Geschäftsführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH glück auf 4/

4 GMH GRUPPE Deutsche Stahlwirtschaft wieder auf Vorkrisen-Niveau Auf der Weltstahlkonferenz in Paris zog die Branche Bilanz. üngst gab das Statistische Bun- bekannt, dass das deut- Jdesamt sche Bruttoinlandsprodukt ein maßgeblicher Indikator für die Konjunktur im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent gestiegen ist. Die derzeit viel beschworene europäische Schuldenkrise scheint also hierzulande bisher kaum Auswirkungen zu zeigen. In den letzten drei Monaten eines jeden Jahres veröffentlichen zahlreiche Organisationen ihre Wirtschaftszahlen für das zurückliegende Jahr, einhergehend mit Prognosen für das kommende. Auch die Vertreter der Stahlbranche trafen sich zu ihrer alljährlichen Weltstahl-Jahrestagung im Oktober in Paris, um die aktuellen Entwicklungen auf den weltweiten Märkten zu erörtern. Von der GMH Gruppe nahmen an der dreitägigen Konferenz teil: der Gesellschafter Jürgen Großmann, der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Klosterfelde und der Vorsitzende der Geschäftsführung der GMH-Holding Peter van Hüllen. Positives Zeugnis für deutsche Stahlindustrie Der deutschen Stahlindustrie stellten die Experten auf der Konferenz ein recht positives Zeugnis aus. So ist der Stahlverbrauch in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 17 Prozent gestiegen und entspricht damit nahezu wieder dem Niveau der Vorkrisenjahre 2007 und Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, begründet den Erfolg im ersten Halbjahr zum Teil damit, dass viele Kunden ihre Lagerbestände aufgefüllt haben, um die vermuteten steigenden Preise abzufedern. Seit dem zweiten Halbjahr sei verursacht durch die Schuldenproblematik einiger europäischer Länder bei den Kunden eine gewisse Verunsicherung zu spüren, die der Konjunktur einen Dämpfer verpasse. Von einer Krisenanbahnung wie im Herbst 2008 könne jedoch, entgegen einiger Medienmeinungen, keine Rede sein. Für das zu Ende gehende Jahr 2011 glaubt die Wirtschaftsvereinigung Stahl, dass die noch in Paris prognostizierte Rohstahlproduktion von 45,5 Millionen Tonnen das entspräche im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 3,9 Prozent inzwischen allerdings nicht mehr erreicht werden kann. Für 2012 gehen die Experten von einem weiteren Rückgang der Stahlnachfrage in Höhe von nur noch 1,5 Prozent aus. Acht Prozent Zuwachs für Stahlverarbeiter Auch die Produktion der Stahlverarbeiter kehrt mit einem Zuwachs von 9 Prozent auf den Stand von 2008 zurück. Die Auftragsbestände befinden sich in den meisten Abnehmersektoren auf hohem Niveau. Die robuste Entwicklung verdanken die deutschen Stahlkocher dabei vor allem ihren exportorientierten Kunden alleine ein Viertel der Stahlnachfrage wird hierzulande durch die Automobilindustrie generiert. So deuten die Konjunkturprognosen zwar auf ein sich abschwächendes Wirtschaftswachstum 2012 hin, aber die deutsche Stahlindustrie zeigt sich vorsichtig optimistisch. Nachdem schon heute die notwendigen Aufholprozesse in Folge der Krise fast abgeschlossen sind, rechnen die Branchenvertreter damit, dass die momentane Schwächephase bald überwunden sein wird. Für den globalen Stahlmarkt rechnet Worldsteel in diesem Jahr mit einem Rekordabsatz von 1,4 Milliarden Tonnen Walzstahl und einem Wachstum von 6,5 Prozent. Für das kommende Jahr prognostiziert der Branchenverband ein weiteres Plus von 5,4 Prozent. Dieses enorme Wachstum wird in erster Linie durch Schwellenländer wie Indien und China getragen. Die Volksrepublik China ist verantwortlich für knapp die Hälfte des weltweiten Stahlverbrauchs und damit das mit Abstand wichtigste Stahlland. Keine positiven Nachrichten gibt es aus Paris mit Blick auf die Rohstoffmärkte. Die Preise für Feinerz haben sich in den letzten zwei Jahren verdreifacht, die für Kokskohle sind um 145 Prozent gestiegen. Und auch die Schrottpreise (Sorte 2) haben mit 83 Prozent seit 2009 deutlich zugelegt. Dies stellt eine erhebliche Belastung für alle Stahlunternehmen dar. Monitoring für Energie- und Klimapolitik Mit weiteren Herausforderungen sieht sich die deutsche Stahlbranche angesichts der ambitionierten Energie- und Klimapolitik in Berlin und Brüssel konfrontiert. Der Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie wird zum Ausbau erneuerbarer Energien und damit auch zu höheren Strompreisen führen. Um die Auswirkungen verschiedener Entwicklungen, beispielsweise in Folge des Emissionshandels, besser kontrollieren zu können, forderten die Experten auf der Weltstahlkonferenz deshalb die Einführung eines energie- und klimapolitischen Monitorings. Schon heute liegen die Strompreise in Frankreich rund 40 Prozent unter dem deutschen Niveau. Nur wenn die Wettbewerbsfähigkeit der hierzulande produzierenden Unternehmen sichergestellt ist, können diese auch langfristig zum Klimaschutz beitragen. Denn oft wird vergessen, dass die Stahlindustrie bundesweit nicht nur rund Arbeitsplätze zählt, sondern z. B. durch den Bau von Windkrafträdern on- und offshore die Umsetzung der energiepolitischen Ziele erst ermöglicht. So kann der deutlich bessere Wirkungsgrad neuer Kraftwerke nur mit innovativen hitzebeständigen Stahlsorten in Turbinen, Kesseln und Dampfleitungen verwirklicht werden. Offshore-Windkraftanlagen bestehen zu über 80 Prozent aus Stahl. Turm, Gondel und Rotorgetriebe sind auch onshore ohne diesen Werkstoff nicht denkbar. Der Automobilbau der Zukunft wird sicher, nachhaltig und kostengünstig weiter auf Stahl als wichtigsten industriellen Werkstoff setzen. Eine schleichende De-Industrialisierung darf es in Deutschland nicht geben. Stahl als Werkstoff für Schlüsselsektoren Wachstum und Wohlstand beruhen auf leistungsfähigen sowie international hoch wettbewerbsfähigen industriellen Wertschöpfungsketten, an deren Ursprung eine starke Werkstoffbasis steht. Die Stahlindustrie ist der wichtigste Werkstofflieferant für zahlreiche Schlüsselsektoren, wie etwa für die Automobil- und Elektroindustrie oder den Maschinenbau, so Hans Jürgen Kerkhoff. Ein gutes Drittel der CO 2 -Einsparungspläne der Bundesregierung ließe sich nur mithilfe von innovativem Stahl verwirklichen, wie eine Studie von Boston Consulting ausweist. Werkstoffe sind unverzichtbar für neue Mobilitätskonzepte, die Ertüchtigung der Infrastruktur und eine nachhaltige Produktion. Hinzu kommt ein Vorteil, bei dem Stahl vor allen anderen Werkstoffen punkten kann: Durch seine nahezu unbeschränkte Recyclingfähigkeit können Ressourcen geschont und Emissionen vermieden werden. Für die Beurteilung der Nachhaltigkeit eines Werkstoffs muss der gesamte Lebenszyklus betrachtet werden. Stahl zeigt gerade dann seine Stärken, wenn Erzeugung, Bauteilherstellung, Nutzungszeit und Recycling insgesamt analysiert werden. Die meisten Branchenvertreter sehen für die Zukunft dennoch vorwiegend positive Tendenzen und warnen davor, die Konjunktur kaputtzureden. Neue Herausforderungen für GMH-Unternehmen Jedes Jahr birgt freilich neue Risiken, die Konjunkturzyklen werden nicht mehr in gleichmäßigen Wellenbewegungen verlaufen. Das Zusammenspiel der globalen Finanzund Wirtschaftsmärkte beschleunigt und verändert die Märkte. Die Herausforderung für die Unternehmen lautet erneut, auf möglichst viele Szenarien optimal vorbereitet zu sein haben weitgehend unerwartete Entwicklungen wie die politischen Umstürze im Norden Afrikas, das Unglück von Fukushima und auch die Schuldenkrise einiger südeuropäischer Länder die jeweiligen Stahlmärkte beeinflusst. Es gehört zu unseren täglichen Hausaufgaben, unsere 48 Unternehmen in der GMH Gruppe so aufzustellen und zu führen, dass wir jederzeit in der Lage sind, auf Veränderungen am Markt schnell zu reagieren. Dazu gehören in allen unternehmerischen Bereichen schlanke Prozesse, eine solide Finanzpolitik und ein gutes Fingerspitzengefühl, so Peter van Hüllen. Auch im nächsten Jahr werden wohl wieder unvorhergesehene Geschehnisse dazu führen, dass Prognosen revidiert werden müssen. Zum Leidwesen vieler Ökonomen lässt sich ein Zitat von John Lennon wohl auch auf die Wirtschaftswelt übertragen: Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, Pläne zu schmieden. ikw Foto: Worldsteel Zum traditionellen Gruppenfoto Board of Directors stellten sich auf der Jahrestagung der World Steel Association (WSA) die Vorstände/Gesellschafter der Mitgliedsunternehmen auf. Hintere Reihe Mitte: Jürgen Großmann. glück auf 4/

5 GMH GRUPPE Neue Kampagne: Zukunft beginnt mit Stahl Was ist der Branche zuzumuten? Eine Plakat-Aktion zum Thema Klimaschutz, Innovation und Wachstum, eine Kampagnen-Website und eine Veranstaltungsreihe mit Politikern sollen die Problematik thematisieren. Klima und Energie. Als einer der energieintensivsten Wirtschaftszweige schaut die deutsche Stahlindustrie mit Sorge auf die Mehrkosten, die durch die klima- und energiepolitischen Beschlüsse in Berlin und Brüssel entstehen werden. Aber nicht nur der Blick auf diese Mehrkosten treibt die Betroffenen um, sondern auch die Sorge um den Erhalt des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Aus dieser Verantwortung heraus haben die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die dem Verband angeschlossenen Unternehmen in den vergangenen Wochen eine Stahl-Kommunikationsinitiative ins Leben gerufen, die über die Folgen der energiepolitischen Beschlüsse informiert. Zugleich macht sie auf die Konsequenzen aufmerksam, die bei einer 1:1-Umsetzung auf die deutsche Stahlindustrie zukämen. glückauf hat Platz eingeräumt, um ausführlich über Aktionen und Ziele der Kampagne zu berichten. ikw ukunft beginnt mit Stahl lau- der Slogan der neuen Kom- Ztet munikationsinitiative der Stahlindustrie in Deutschland, die die Wirtschaftsvereinigung Stahl ins Leben gerufen hat. Die Beschlüsse zur Klima- und Energiepolitik in Berlin und Brüssel machen den Handlungsbedarf deutlich. Durch den Emissionsrechtehandel und steigende Energiekosten drohen der Stahlindustrie hohe finanzielle Belastungen, die den Wettbewerb gefährden. Doch nur eine international konkurrenzfähige Stahlindustrie sichert auch in Zukunft Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland. Ziel der Kampagne ist es, politischen Entscheidungsträgern vor Augen zu führen, welche Bedeutung die Stahlindustrie am Wirtschaftsstandort Deutschland in zahlreichen Anwenderbranchen hat, wenn es um Innovation und volkswirtschaftliche Wertschöpfung geht. Zudem soll verdeutlicht werden, welchen enormen Beitrag moderne Stahlerzeugnisse für den Klimaschutz leisten. Die Initiative startete im Oktober mit einer Auftaktpressekonferenz und einer Plakat-Aktion rund um das Berliner Regierungsviertel. Großformatige Plakate präsentierten die Leitthemen Klimaschutz, Innovation und Wachstum. Im Rahmen der STAHL 2011 waren die Motive auf dem Veranstaltungsgelände und vor dem Stahl- Zentrum zu sehen. Die Kampagnen-Website www. zukunft-beginnt-mit-stahl.de, verschiedene Publikationen und eine geplante Veranstaltungsreihe an mehreren Orten in Deutschland sind ebenfalls Elemente der Initiative. Poster und Postkarten mit den Motiven sind beim Stahl-Informations-Zentrum erhältlich. Ansprechpartner ist Horst Woeckner. Zu den Fakten Wachstum Die Stahlindustrie in Deutschland produziert jährlich rund 45 Mio. t Rohstahl. Damit versorgt sie die wichtigsten deutschen Industriezweige wie die Automobilindustrie, den Maschinenbau oder die Bauindustrie. Rund Menschen in Deutschland arbeiten in der Stahlindustrie. Zusätzlich sind rund 3,8 Millionen Arbeitsplätze über Zulieferung und Weiterverarbeitung mit der Stahlerzeugung verbunden. Basisindustrie Stahl: Jedes fünfte Fahrzeug und jede sechste Maschine, die irgendwo auf der Welt importiert werden, kommen aus Deutschland. Alleine Automobilindustrie und Maschinenbau haben im Jahr 2010 rund 15 Mio. t Stahl verwendet. Etwa die Hälfte der deutschen Warenexporte sind stahlintensive Güter. Innovation Die europäische Stahlindustrie produziert zurzeit rund genormte Stähle. Jährlich werden etwa 100 Stahlsorten in ihrer Zusammensetzung an die steigenden Anforderungen angepasst. Bis zu 30 völlig neue Stahlsorten kommen jedes Jahr hinzu. Während der Anteil der produzierten höherwertigen Stähle über 50 Prozent beträgt, liegt er im Weltmaßstab nur bei gut 30 Prozent. Dies zeigt die hohe Innovationskraft der Stahlindustrie in Deutschland. Besonders im Leichtbau ist Stahl ein unverzichtbarer Werkstoff. Mit neuen Stählen und innovativen Verarbeitungstechniken ist es möglich, das Karosseriegewicht um etwa 25 Prozent zu reduzieren. Hocheffiziente Turbinen für die Stromerzeugung sind zu über 90 Prozent aus Stahl gefertigt. Sie erhöhen den Gesamtwirkungsgrad fossiler Kraftwerke auf den Rekordwert von 60 Prozent. Das bedeutet deutlich weniger Energieverbrauch und Emissionen bei höherer Leistung. Die Stahl- und Stahlanwendungsforschung besteht aus einem einzigartigen, dichten Netz von Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Anwenderbranchen. Die Eisen schaffende Industrie in Deutschland investiert jährlich rund 280 Millionen Euro, die höchst effektiv für Forschung und Entwicklung eingesetzt werden. Hinzu kommen erhebliche Mittel, die von Kundenbranchen und Verarbeitern für die maßgeschneiderte Anwendung von Stahl verwendet werden. Klimaschutz Die Stahlindustrie ist ein wichtiger Partner der Klimastrategie der Bundesregierung. Produkte aus Stahl sparen sechsmal mehr CO 2 ein, als ihre Herstellung verursacht. Das sind pro Jahr rund 74 Mio. t CO 2 -Netto-Einsparpotenzial. Damit kann die Stahlindustrie zu rund einem Drittel zu den politischen Klimazielen 2020 beitragen. Für Windräder, Fotovoltaik-Anlagen oder Null-Emissions-Häuser ist Stahl unverzichtbar. Eine Windenergieanlage auf See besteht im Durchschnitt zu 82 Prozent aus Stahl. Die Stahlindustrie in Deutschland ist Effizienzweltmeister: Seit 1960 haben die Stahlproduzenten in Deutschland die Rohstoffmenge je produzierter Tonne von 2,45 t auf 1,55 t gesenkt und den Frischwasserverbrauch um 70 Prozent reduziert. Der Werkstoff Stahl kann sowohl mit nahezu hundertprozentiger Recyclingfähigkeit als auch der Recyclingquote punkten. Nachhaltigkeitsansprüchen wird der Werkstoff Stahl aber auch bei der Materialerzeugung und bei der Bauteilherstellung voll gerecht. glück auf 4/

6 Buy GMH statt Buy American GMH GRUPPE Bahntechnik In Minneapolis fand die seit Jahren größte Ausstellung der nordamerikanischen Eisenbahnindustrie statt. Mit dabei: die GMH-Bahntechnik Hätten Sie s gewusst? Wer ist was? Arema steht für American Railway Engineering and Maintenance-of-Way Association, Remsa für Railway Engineering-Maintenance Suppliers Association, Inc., RSI für Railway Supply Institute und RSSI für Railway Systems Suppliers, Inc. Foto: nn Freundlicher Empfang. Sie vertraten die Bahntechnik der GMH Gruppe in Minneapolis auf der Railway Interchange (von links nach rechts): Kerstin Struck, Andreas Dal Canton und Sandra Lopes. rstmals wurde die Railway EInterchange gemeinsam von den großen amerikanischen Eisenbahn- Zuliefererverbänden Arema, Remsa, RSI und RSSI organisiert. Auch der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e. V. hatte auf dieser Messe einen eigenen Stand. Dort konnten sich der Bochumer Verein Verkehrstechnik (BVV) und die Radsatzfabrik Ilsenburg als Lieferanten für Radsatzkomponenten präsentieren. Mit im Boot war auch die MWL Brasil was erneut belegt, wie eng die drei Radsatzhersteller mittlerweile kooperieren. BVV und MWL beliefern bisher nur einige wenige Stadtbahnbetreiber in Nordamerika teils direkt, teils über einen Lizenznehmer. Künftig wollen sie aber alle gemeinsam stärker auf dem nordamerikanischen Markt agieren. Die Messe bot Gelegenheit, entsprechende Kontakte zu knüpfen und sich umfassend über den Markt in Nordamerika zu informieren. Eines ist im Laufe der Railway Interchange klar geworden: Dieser Markt hat noch viel Potenzial. So soll über die nächsten Jahre der Stadtbahn- und Eisenbahnverkehr stark ausbaut werden. Im Fokus stehen dabei Hochgeschwindigkeitsverkehre. Es gibt daher viele Chancen, die Produkte der GMH- Bahntechnik auch auf diesem großen Markt zu etablieren. Allerdings gilt in Nordamerika nach wie vor die Devise: Buy American. Deshalb benötigt die Bahntechnik einen zuverlässigen Partner vor Ort, der ihre Interessen vertritt und Aufträge und Anfragen zumindest zum Teil vor Ort bearbeiten kann. Der Anfang ist bereits gemacht: Erste Sondierungsgespräche haben schon stattgefunden. Kerstin Struck Hammermäßig. Foto: em Einmal mehr präsentierten sich der Bochumer Verein Verkehrstechnik (BVV) und die Radsatzfabrik Ilsenburg (RAFIL) auf der Nordic Rail in Jönköping (Schweden). Gelegenheit dazu bot ihnen ein gemeinsamer Stand mit ihrem Repräsentanten, der Firma Buffers SA. Teil der internationalen Messe der Schienenfahrzeugindustrie waren auch Foren zur Verkehrsentwicklung, die sich vor allem mit dem skandinavischen Raum beschäftigten. Dabei konnten die beiden GMH-Unternehmen eine gemeinsam entwickelte Innovation präsentieren: den schallgeminderten Güterwagenradsatz mit Radkappenabsorber. Schlagendes Verkaufsargument war dabei der Hammertest : der Schlag mit einem Kunststoffhammer an das Vollrad. Er konnte viele Kunden davon überzeugen, wie stark der angeregte Luftschall bei dem neuen Radsatz gedämpft wird. Bis zu 3 db(a) lassen sich beeindruckend nachweisen. Bleibt abzuwarten, ob sich der Wunsch nach weniger Lärm auf dem Markt nachhaltig Gehör verschaffen wird. Mit der Messe zufrieden präsentierten sich (von links nach rechts) Andreas Bader (RAFIL) und Larissa Henke (BVV) mit Gastgeber und Vertreter Anders Hove dem Fotografen. em q Lesen Sie hierzu auch: SiFa-Treffen. Die Sicherheitsfachkräfte (SiFa) der GMH Gruppe tauschen zweimal im Jahr ihre Erfahrungen aus. Diesmal traf man sich in Judenburg....auf Seite 21 MESSEVORSCHAU 2012 Messetermine 1. Halbjahr 2012 Messe Zeitraum Unternehmen Bewegung. Alle drei Jahre findet die APTA Expo statt (American Public Transportation Association). Sie gilt als die wichtigste amerikanische Messe für den öffentlichen Personennahverkehr. In diesem Jahr wurde die Fachwelt vom 2. bis 5. Oktober nach New Orleans (Louisiana, USA) eingeladen. Mehr als 750 Aussteller begrüßten dort im Ernest N. Morial Convention Center mehr als Besucher. Mit einem Stand vertreten war auch die Penn Machine Company. Sie ist seit mehreren Jahrzehnten Lizenznehmer und Vertriebspartner des Bochumer Vereins Verkehrstechnik (BVV) für dessen gummigefederte Räder. Der BVV stellte erstmals auch ein Lokomotivrad für den Vollbahnbereich aus. Hintergrund: Bislang standen für die Bahntechnik der GMH Gruppe über den Vertriebspartner hauptsächlich Stadtbahnbetreiber und Hersteller von Straßenbahnen im Fokus. Künftig möchte man noch mehr bewegen und seine Marktpräsenz auch auf Mainlines (Eisenbahn-Hauptstrecken) und den Hochgeschwindigkeitsverkehr ausweiten. Simone de Diego Fuentes EUROGUSS 2012, Nürnberg EurasiaRail, Istanbul Tube & Wire, Düsseldorf Hannover Messe, Hannover Infrarail, Birmingham GLOBAL OFFSHORE WIND 2012, London WINDFORCE 2012, Bremen Schmiedewerke Gröditz GmbH Gröditzer Werkzeugstahl Burg GmbH Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Georgsmarienhütte GmbH J. Adolf Bäuerle GmbH & Co.KG Wista Stahlhandel GmbH Heinrich Geissler GmbH Stahl Judenburg GmbH Schmiedag GmbH Wildauer Schmiedewerke GmbH & Co. KG Walter Hundhausen GmbH Friedrich Wilhelms-Hütte Eisenguss GmbH Pleissner GmbH Pleissner Guss GmbH Stahlguss Gröditz GmbH IAG MAGNUM GmbH WeserWind GmbH Georgsmarienhütte Holding GmbH Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH WeserWind GmbH WeserWind GmbH Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die aktuellen und neu hinzukommenden Messetermine finden Sie auch im Messekalender des GMH-Portals. glück auf 4/

7 GMH GRUPPE Doppelter Blickfang Windhoff Aufmerksamkeit ist alles: Auf der Nordic Rail sorgte nicht nur der Messestand, sondern auch ein Exponat für Neugierde und neue Kontakte. Showtime. MWL Brasil, BVV und RAFIL waren Anfang November in São Paulo auf der größten Bahnindustrie-Messe Lateinamerikas: der Business on Rails Trade Show Dort wurden mehr als Fachbesucher gezählt (Betreiber, Kunden, Logistikunternehmen und staatliche Techniker). MWL Brasil präsentierte u. a. ein Rad aus mikrolegiertem Stahl für Heavy haul -Anwendungen im Güterfrachtverkehr (Räder für besonders hohe Belastungen), BVV sein super resilient wheel LoRa (hocheinfedernde Räder) für den geräuscharmen Stadtverkehr und RAFIL Räder für elektr. Lokomotiven der BR146-Klasse des Hauses Bombardier Transportation. Mit dabei (von links): Sandra Lopes, Andreas dal Canton (BVV) und Daniela Schlichter. Sandra Lopes Spezialitäten. MWL Brasil nahm Ende September an der Exposibram in Belo Horizonte teil, der Messe der Bergbauindustrie. Dort präsentierte sie ihre special products. Dazu gehören z. B. Kranräder. Marcio Brito, MWL- Vertriebsmanager für den nationalen Markt: Die Messe war für uns eine gute Gelegenheit, Präsenz zu zeigen, um neue Märkte zu erschließen und potenzielle Kunden zu kontaktieren. Nach Angaben des brasilianischen Bergbau-Instituts IBRAM ist die Nachfrage nach Mineralien weltweit steigend. In der brasilianischen Bergbauindustrie ist bis 2015 mit Investitionen um die 27 Mrd. Euro zu rechnen. Marcio Brito: Es war der richtige Zeitpunkt, auf der Messe unsere special products anzubieten. Die Investitionen in Anlagen, in denen MWL-Räder verwendet werden können, sind sehr hoch. Umso wichtiger ist es für MWL, sich Anteile an diesem Markt zu sichern. Auf dem Bild präsentiert Daniela Schlichter die Produktpalette. Marcio Brito Das Windhoff-Messeteam auf der Nordic Rail (von links nach rechts): Detlef Müller, Uwe Dolkemeyer, Mathias Abraham (Firma Pihl), Verena Haverbeck, Martin Engbers und Reinhard Hüsing. uch in diesem Jahr war Wind- auf der Elmia Nordic Rail Ahoff in Jönköping (Schweden) vertreten. Dort trafen sich Anfang Oktober Fachleute aus den Branchen Schienenfahrzeuge und Eisenbahntechnik. An drei Messetagen zeigten 256 Aussteller ihre Produkte und Neuheiten für die Bereiche Schienenverkehr, Transportsysteme und Bahnausstattung. Schon von Weitem fiel der hell erleuchtete und farbenfrohe Stand von Windhoff ins Auge. So fanden Kunden und Interessenten schnell den Weg dahin und ins Gespräch. Zum Messeteam gehörte neben drei Windhoff-Kollegen auch ein Mitarbeiter der Firma C.I. Pihl aus Göteborg, die Windhoff in Schweden repräsentiert. Vor allem der auf dem Messestand ausgestellte Hebebock erwies sich als Augenfang. Viele Fachleute blieben stehen, um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Für die Windhoff-Mitarbeiter ergab sich dabei die ideale Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und Funktion und Ausführungen zu erklären. Windhoff ist in Skandinavien bereits eine feste Größe, wenn es um die Ausstattung von Bahndepots geht. Entsprechend Foto: em stark war das Interesse der Fachbesucher an Hebeböcken und Unterflur-Hebeanlagen. Aber auch Multi-Purpose Vehicles waren sehr gefragt. Am Ende konnte sich Windhoff mit dem Auftritt auf der Nordic Rail sehr zufrieden zeigen. Dies gilt sicherlich auch für ihren Mitarbeiter Martin Engbers. Denn ihm gelang es, schon auf der Messe einen Auftrag über einen Hebebocksatz (16 x 25 t) mit einem Kunden aus Umeå (Schweden) abschließen. Melanie Muhmann Weiterhin den Markt in Osteuropa im Blick SWG Positive Resonanz: Zehn Prozent mehr Aussteller und Besucher auf der 53. MSV in Brünn kamen auch den Schmiedewerken zugute. glück auf 4/ ie MSV in Brünn (Tschechien) Dist die größte internationale Maschinenbaumesse Mitteleuropas. Dort haben sich die Schmiedewerke Gröditz (SWG) mit der Gröditzer Vertriebsgesellschaft Osteuropa in den letzten vier Jahren bereits mit Erfolg präsentiert. Auch in diesem Jahr war man wieder gemeinsam in Brünn vertreten. Die GMH Ringvertriebs GmbH war erneut als Mitaussteller dabei. Und der Gemeinschaftsstand stand auch in diesem Jahr in der Halle, wo die größten Stahlproduzenten Osteuropas zu finden waren. Insgesamt Unternehmen präsentierten sich und ihr Leistungsvermögen. Mehr als ein Drittel von ihnen kam aus dem Ausland. Sie waren natürlich hoch erfreut zu erfahren, dass die Besucherzahlen bereits am vierten Tag das Niveau der letztjährigen Messe erreicht hatten. Letzten Endes strömten über Gäste in die Messehallen. Für die Schmiedewerke Gröditz hat die Messe in Brünn einen hohen Stellenwert. Dies ist unter anderem daran abzulesen, dass sie über 100 Gäste auf ihrem Messestand begrüßen konnten. Auch zukünftig gehört der osteuropäische Markt für SWG zu den strategischen Märkten. Und schon Entspannte Gesprächsatmosphäre (von links nach rechts): Ondrej Kosnovsky (GVG Osteuropa), Wojciech Grusiecki (Mitglied des Vorstandes Kuznia Ostrow Wielkopolski), Ivo Hermann (Geschäftsführer der Fa. Engineering Ostrava) und Piotr Balicki (Marketingleiter der Fa. Kuznia Ostrow Wielkopolski). Hätten Sie s gewusst? MSV? Die Abkürzung MSV steht für Mezinárodní strojírenský veletrh, das ist tschechisch und heißt auf Deutsch: Internationale Maschinenbaumesse. jetzt werden über 150 Endkunden aus dem Automobilsektor in Osteuropa beliefert, und zwar in Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn. Hinzu kommen eine Reihe von Kunden aus dem Energiemaschinenbau und dem Allgemeinen Maschinenbau sowie dem Ring- und Radreifensektor. Alle Endkunden der Gröditzer haben sehr positiv auf die Messe reagiert. Und in den Gesprächen hat sich bestätigt, dass die Schmiedewerke als einer der Hauptlieferanten für Stahl a uf dem osteuropäischen Markt gelten. Ihr langfristiges strategisches Ziel ist weiterhin, in Osteuropa ihr Kundenportfolio zu erweitern natürlich auch in Richtung Russland. Die überaus positive Resonanz auf der Messe macht der SWG auf jeden Fall eine Entscheidung besonders leicht: auch im nächsten Jahr auf der MSV mit dabei zu sein. Katerina Kosnovska

8 GMH GRUPPE Wichtig is aufm Platz Die Arbeitsgemeinschaft der Betriebsräte in der Gruppe (ARGE) hat sich neu aufgestellt. Harald Schartau (GMH-Holding, Arbeitsdirektor), Hartmut Riemann (IG Metall Osnabrück), Bernd Lauenroth (IG Metall, Zweigbüro Düsseldorf, Betreuer ARGE), Roland Schröder (Kranbau Köthen, Vorsitzender Präsidium ARGE Krantechnik, Anlagenbau ), Hans- Werner Glauben (Stahlwerk Bous, Stellvertretender Vorsitzender Präsidium ARGE Rohstoff Recycling, Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung ), Monika Friebe (GMHütte, Schriftführerin), Peter van Hüllen (GMH-Holding, Vorsitzender der Geschäftsführung), Uwe Jahn (Schmiedewerke Gröditz, Stellvertretender Vorsitzender Präsidium ARGE gesamt ), Jonas Bretschneider (Wildauer Schmiedewerke, Stellvertretender Vorsitzender Präsidium ARGE Schmiedetechnik, Bahntechnik ), Harald Lenski (Pleissner Guss, Mitglied Präsidium ARGE gesamt ), Udo Bergknecht (WeserWind, Stellvertretender Vorsitzender Präsidium ARGE Krantechnik, Anlagenbau), Reinhard Pilk (Walter Hundhausen, Stellvertretender Vorsitzender Präsidium ARGE Guss ), Werner Schiecke (Bochumer Verein, Vorsitzender Präsidium ARGE Schmiedetechnik, Bahntechnik ), Wolfgang Janjevic (Friedrich Wilhelms-Hütte Eisenguss, Vorsitzender Präsidium ARGE Guss ), Horst Dederichs (Mannstaedt, Vorsitzender Präsidium ARGE Rohstoff Recycling, Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung ) und Wilfried Brandebusemeyer (GMHütte, Vorsitzender Präsidium ARGE gesamt ). ach einer Verhandlungsrunde Nim Frühjahr hatte man sich geeinigt, und die neue Geschäftsordnung der Arbeitsgemeinschaft der Betriebsräte der Gesellschaften der GMH-Holding stand. Die Akteure auf Geschäftsführerseite waren der Vorsitzende der Geschäftsführung Peter van Hüllen und Geschäftsführer/Arbeitsdirektor Harald Schartau. Verhandlungsführer der Arbeitnehmervertreter waren Mitglieder des Präsidiums der ARGE und die Vertreter der IG Metall. Im April wurde die neue Geschäftsordnung in der Vollkonferenz der Arbeitsgemeinschaft verabschiedet. Warum eine neue Geschäftsordnung? Die GMH Gruppe ist im letzten Jahrzehnt stark gewachsen. Auch die Organisationsstrukturen haben sich gewandelt. Daher war es an der Zeit, bestehende Regelungen den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Eines aber war allen Beteiligten gleich wichtig: dass die Vereinbarung zur Mitbestimmung auf Holding- Ebene von 1998 weiterhin gültig bleibt. Sie war damals zwischen der IG Metall, dem Gesellschafter und der Geschäftsführung der GMH Gruppe geschlossen worden. Der regelmäßige Informationsaustausch zwischen den Arbeitnehmervertretern der Gruppe gestaltet sich nun auf neuer Grundlage. Wesentliches Element der Vereinbarung ist aber auch, dass zweimal im Jahr der Vorsitzende der Geschäftsführung und der Arbeitsdirektor das Präsidium der ARGE über die wirtschaftliche Situation der Gruppe, die strategische Ausrichtung, wesentliche Investitionsplanungen der Unternehmensbereiche sowie die Entwicklungen in der Belegschaft informieren. Am 17. Oktober war die Premiere. Das neu gewählte Präsidium, die Betreuer der IG Metall und die beiden Geschäftsführer der Holding trafen sich in Hagen am Teutoburger Wald zu einer mehrstündigen konstruktiven Informations- und Diskussionssitzung. Die wichtigsten Bestandteile der neuen Geschäftsordnung hier in Kürze: Entsprechend der aktuellen Struktur der Unternehmensgruppe wurden vier Sparten-Arbeitsgemeinschaften gebildet: Rohstoff Recycling, Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung Schmiedetechnik, Bahntechnik Eisenguss-Automotive, Eisenguss-Maschinenbau, Stahlguss- Maschinenbau, Aluminiumguss Krantechnik, Anlagenbau plus ESC Burg. In den Sparten-Arbeitsgemeinschaften ist jeder inländische Betrieb der Sparte, der einen Betriebsrat gewählt hat, mit einem Grundmandat vertreten. Die weiteren Mandate setzen sich Foto: vl entsprechend der Unternehmensgröße zusammen. Die Sparten-Arbeitsgemeinschaften haben sich inzwischen konstituiert. Sie tagen in der Regel zweimal im Jahr. Die neuen Arbeitsstrukturen lassen selbstverständlich die originären Zuständigkeiten der örtlichen Betriebsparteien unberührt. Aber festgeschrieben wurde auch: Sollte es vor Ort haken, können Präsidiumsmitglieder der jeweils zuständigen Sparten-Arbeitsgemeinschaft auf Wunsch des örtlichen Betriebsrates beratend und unterstützend tätig werden. Das inzwischen gewählte Präsidium besteht aus zwei Vertretern der jeweiligen Sparte (Vorsitzende/r und Stellvertreter/in der Sparten-Arbeitsgemeinschaft) und den drei betrieblichen Vertretern des Aufsichtsrates der Georgsmarienhütte Holding. Seine Aufgabe: Es führt die die Gruppe betreffenden laufenden Geschäfte der Arbeitsgemeinschaften. Einmal pro Kalenderjahr lädt das Präsidium die Mitglieder der Sparten-Arbeitsgemeinschaften zu einer Vollkonferenz ein. Die Arbeitnehmervertreter der ausländischen Gesellschaften können nach Absprache mit der Geschäftsführung der GMH-Holding als Gäste zu den Vollkonferenzen eingeladen werden. Die Vollkonferenz ist die Plattform für einen offenen Informations- und Meinungsaustausch. Sie hat aber noch eine weitere wichtige Aufgabe: Sie wählt nach dem Muster des Montanmitbestimmungsgesetzes die innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Arbeitnehmervertreter/innen in den Aufsichtsrat der GMH-Holding. Die Runderneuerung der ARGE hat auch das unternehmenseigene Portal erreicht. Für die ARGE der Betriebsräte wurde eine eigene Teamseite angelegt mit einer für alle Mitglieder sichtbaren Startseite und mit Sparten-Teamseiten, die nur für die jeweiligen Mitglieder zugänglich sind. Auch ein eigenes -Konto für den Austausch untereinander ist eingerichtet.teilhabe, Mitsprache und offene Information sind wichtige Essenzen einer kooperativen Unternehmenskultur. Für die weitere konstruktive Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführungen und Arbeitnehmervertretern sind die Weichen neu gestellt. Und, um es mit der großen Dortmunder Fußball-Legende Lothar Emmerich zu sagen: Wichtig is jetzt aufm Platz. Wilfried Brandebusemeyer und Sabine Vogel Auf ein Neues GMH Gruppe 4. Runde der Nachwuchskräfte in Winnekendonk gestartet Endlich ging es los: Die Auftaktveranstaltung hatten alle Beteiligten mit Spannung erwartet. D ie 32 Nachwuchskräfte aus 17 Gruppenunternehmen werden in den nächsten zwei Jahren das Nachwuchskräfteprogramm der GMH Gruppe durchlaufen. Wie immer besteht die Gruppe aus einer Mischung von Ingenieuren, Technikern und Kaufleuten. Auf die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter warten gemeinsame Treffen, die Arbeit an Seminarmodulen, Projektarbeiten u. a. m. Ende September trafen sie sich zu einer dreitägigen Auftaktveranstaltung in Winnekendonk bei Kevelaer. Am Nachmittag wurden sie auf dem Haumannshof von Harald Schartau begrüßt, Arbeitsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung der GMH-Holding. Er gab erste Einblicke in die GMH Gruppe. Danach erklärten Wiebke Eggers (Personalentwicklung GMH-Holding) und Christian Bloom (Geschäftsführer der BGG Berufsbildungsgesellschaft Georgsmarienhütte) Inhalte und Ablauf des 2-Jahres-Programms. Anschließend konnten sich die NWKler bei einer Vorstellungsrunde und bei einem Grillabend besser kennenlernen. An den nächsten beiden Tagen befassten sich die NWKler mit dem DISG-Persönlichkeitsprofil. Diese Methode gibt Hilfestellungen, um die eigenen Stärken und das Verhalten anderer besser einzuschätzen. Das gemeinsame Abendessen am Freitagabend ermöglichte den Teilnehmern, die Vernetzung untereinander voranzutreiben. Zu der Feedbackrunde am Samstag, mit der das Treffen endete, stieß auch Peter van Hüllen, Vorsitzender der Holding-Geschäftsführung. Er forderte die jungen Leute auf, die zwei kommenden Jahre intensiv zu nutzen, um sich weiter zu qualifizieren, sich untereinander noch stärker zu vernetzen und über den Tellerrand des eigenen Unternehmens zu schauen. Moderiert wurde das Auftakttreffen von der Essenzio Beratungsgesellschaft. Dieses feste Trainerteam wird auch die kommenden zwei Jahre des NWK-Programms begleiten. In den nächsten Monaten werden die NWKler die ersten der fünf Seminarmodule absolvieren und sich dabei wiedersehen. Neben den Themen Ziel- und Zeitmanagement, Projektmanagement, Kommunikation, Konfliktmanagement und Präsentationstechniken werden sie das Planspiel Global Strategy Die General Management Simulation absolvieren. Im Herbst 2012 findet ein gemeinsames zweites Treffen statt. Dann starten in gemischten Teams die ein Jahr lang dauernden Projektarbeiten. Die Ergebnisse werden sie im Herbst 2013 wie ihre Vorgänger präsentieren: vor Geschäftsführern und Führungskräften der Gruppenunternehmen. Wiebke Eggers glück auf 4/

9 GMH GRUPPE HIER SPRICHT DER GESELLSCHAFTER Sie haben keine neue Nachricht Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GMH Gruppe, liebe Leserinnen und Leser der glückauf, hat eigentlich schon Ihr Telefon geklingelt, während Sie diese Ausgabe der glückauf lesen? Ertönte bereits das gewohnte Signal auf Ihrem Notebook, das Sie über neue s informiert? Haben Sie in den letzten Minuten eine SMS erhalten? Vibrierte bereits Ihr Smartphone in der Hosentasche, um Sie über etwas ganz, ganz Wichtiges auf Facebook oder einem anderen sozialen Netzwerk zu informieren? Verspüren Sie gerade jetzt das dringende Verlangen, all diese Dinge schleunigst nachzuprüfen, oder haben Sie eher den Wunsch, mal zur Ruhe und Besinnung zu kommen? Gemeint ist hier Be-Sinn-ung im wahrsten Sinne des Wortes. Denn das Jahresende sollte die Zeit sein, in der Besinnlichkeit einkehrt. Unsere Welt hat sich in den letzten Jahren so rasant gewandelt, dass es zunehmend schwerfällt, über Sinnfragen nachzudenken. Jederzeit sollen/müssen/wollen wir erreichbar sein, täglich rollt eine Flut an Informationen auf uns zu. Dabei vergessen wir manchmal, uns auf das Wesentliche zu besinnen, nämlich auf uns selbst und die Werte, die uns in unserem privaten wie beruflichen Leben wichtig sind: respektvoller und fairer Umgang miteinander, Solidarität mit und Einfühlungsvermögen gegenüber den Menschen, mit denen wir das Leben teilen ob zu Hause oder am Arbeitsplatz. Wertschätzung für unsere Mitmenschen sollte aus allen unseren Handlungen ersichtlich werden. Nun, wenn die Tage am kürzesten sind, gönnt uns das Weihnachtsfest eine Ruhepause. Denn der Zauber der Vorweihnachtszeit besteht nicht darin, durch mehr oder minder geschmackvoll geschmückte und hell erleuchtete Einkaufszentren zu hetzen, um in letzter Minute nach passenden Geschenken zu suchen. Viel wertvoller ist es doch, mit Familie und Freunden gemeinsam schöne Stunden zu verbringen, die das Leben bereichern und lebenswert machen. Denn nur derjenige, der es sich in diesen Tagen gönnt, ein wenig zu entschleunigen und neue Kräfte zu sammeln, kann im nächsten Jahr privat und beruflich zufrieden, vielleicht sogar glücklich sein. Also fahren Sie ruhig während der Weihnachtstage Ihre elektronische Kommunikationszentrale runter und widmen sich stattdessen den Dingen, die Ihnen wirklich am Herzen liegen und vielleicht im Laufe der vergangenen Monate ein wenig zu kurz gekommen sind. Sie alle haben im zurückliegenden Jahr an Ihrem Arbeitsplatz einen guten Job gemacht. Dafür von mir als Gesellschafter der GMH Gruppe ein ganz herzliches Dankeschön. Auch im nächsten Jahr erwarten uns wieder zahlreiche Herausforderungen. Sorgen wir dafür, dass wir ihnen erholt entgegentreten können, frisch an Körper und Geist. Dann werden sich Erfolge einstellen, über die wir hier und an anderer Stelle sicher gerne berichten. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine Weihnachtszeit ohne negative Nachrichten und Statusmeldungen, dafür mit umso mehr Freude und guten Gesprächen. Und Ihnen und Ihren Angehörigen vor allem anderen gute Gesundheit im neuen Jahr. Glück auf! Ihr REISETIPPS VORGESTELLT VON BRIGITTE FREITAG Airlines versprechen traumhafte Flugstunden HH Emirates wird luxuriöser Turkish Airlines zur besten Fluggesellschaft Europas gekürt airberlin erhält den ersten Dreamliner in Deutschland. Danke! Die Emirates A380 bietet Kunden aller Flugklassen ein luxuriöses Reiseerlebnis. Vier Engine-Alliance- GP7200-Motoren sichern einen ruhigeren Flug. Hinzu kommen Spa-Duschen in der First Class, eine geräumige Bordlounge und das prämierte ice-bordunterhaltungssystem mit über Kanälen auf Abruf. Die Turkish Airlines wurden bei den Skytrax World Airline Awards zur besten europäischen Fluggesellschaft gekürt. Zudem erhielt sie den Award für den weltbesten Premium Economy Class -Sitz. Die neue Premium Economy Class läuft unter der Bezeichnung Comfort Class und wurde erst im Oktober Brigitte Freitag 2010 eingeführt. Mit einem Sitzabstand von 116 cm ist die Fluglinie Branchenführer bei Premium-Economy-Produkten. In Deutschland fliegt Turkish Airlines bis zu 220-mal wöchentlich ab Berlin, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München in die Türkei. Über das Drehkreuz Istanbul Atatürk International Airport bietet sie ideale Anbindungen in den Nahen und Mittleren Osten, nach Afrika und Asien sowie Amerika. Die Skytrax World Airline Awards gelten als Oscars der Luftfahrt. Skytrax bewertet Service- und Qualitätsstandards Foto: SENATOR Reisen Hätten Sie s gewusst? von Fluggesellschaften auf Basis der größten Passagierumfrage der Welt. Sie spiegelt die Meinung von rund 18,8 Millionen Fluggästen aus über 100 Nationen wider, die sich im Zeitraum von zehn Monaten an der Umfrage beteiligt haben. airberlin ist die erste Fluggesellschaft in Deutschland, die eine Boeing 787 Dreamliner erhalten wird. Das Flugzeug zeichnet sich vor allem durch Umwelt- und Kosteneffizienz, Kabinenkomfort und Nutzung modernster Technologien aus. Im Vergleich zu Flugzeugen ähnlicher Größe werden 20 Prozent Treibstoff weniger verbraucht. Der erste Dreamliner in airberlin- Lackierung soll im April 2014 ausgeliefert werden. Sondertarife Bereits seit Juni 2010 besteht zwischen der GMH Gruppe und Emirates ein Rahmenvertrag. Daraus ergeben sich für alle GMH-Gruppenunternehmen eine Reihe lukrativer Sondertarife! Liebe Autorinnen und Autoren, liebe Fotografinnen und Fotografen der glückauf-ausgaben 2011! Auch in diesem Jahre wären die Seiten der glückauf wieder leer geblieben, hätten Sie nicht so viele informative und spannende Artikel beigesteuert und durch tolles Fotomaterial untermauert. In Zahlen ausgedrückt waren es in vier Ausgaben alles in allem über 500 Artikel und etwa doppelt so viele Fotos. Dafür danken Ihnen die Mitglieder der Redaktion sehr herzlich. Und damit das auch so bleibt, würden wir uns freuen, wenn Sie im nächsten Jahr mit Ihrer Kreativität und Ihrer Schreibfreude die Zeitung für Mitarbeiter, Kunden und Freunde der GMH Gruppe ebenfalls wieder mitgestalten. Denn ohne Ihre Beiträge und Fotos gäbe es keine glückauf. Und ohne glückauf wüssten wir nicht viel voneinander. Ihr Redaktionsteam P.S. Haben Sie Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder auch Kritik? Dann schicken Sie uns einfach eine an: redaktion@glueckauf-online.de. Wir freuen uns auf Ihre Ansprache. glück auf 4/

10 GMH GRUPPE Neun Jahre danach Oktober 2002: Kundentag im Stahlwerk Gröditz. In nur 40 Minuten entsteht vor den Augen der Gäste spontan ein Gemälde. Es bleibt im Werk. Der Künstler, der es gemalt hat, hatte seitdem keinen Kontakt mehr dazu. Eine Begegnung mit Silvio Zesch im Herbst kunstimwerk Foto: mk Auch auf dem Bild, das Silvio Zesch derzeit bearbeitet, geht es wieder heiß her. Foto: mk Tägliche Begegnung: Uwe Reinecke (Kaufmännischer Geschäftsführer) hat das Bild gerne von seinem Vorgänger übernommen, als er das Büro bezog. Seitdem ist er Feuer und Flamme für das Gemälde von Silvio Zesch. s sei skurril gewesen. So be- Silvio Zesch neun Jahre Eschreibt später die Atmosphäre, in der sein Gemälde während des Kundentages im Stahlwerk Gröditz 2002 entstand. Etwa 150 geladene Gäste sind Augenzeugen, als er in einem Saal auf die Bühne tritt. Innerhalb von nur 40 Minuten malt er ein Gemälde. Inspiriert wird er dabei von der Musik zweier Jazzmusiker, die, solange er malt, ohne Unterbrechung improvisieren. Vorausgegangen war eine Führung durch das Werk, bei der sich Künstler und Musiker für ihre Performance hatten anregen lassen. Dieses Bild, eine fiktive Szene aus dem Werk, hängt noch heute im Büro des Kaufmännischen Geschäftsführers der Schmiede- und Elektrostahlwerke Gröditz, Uwe Reinecke. Ohne auch nur einen Moment zu zögern, hatte er es gerne von seinem Vorgänger Ralf Herkenhoff übernommen. Und noch heute werden die Blicke von Mitarbeitern und Besuchern unweigerlich von diesem Ölgemälde angezogen, wenn sie das Büro betreten. Aber wer ist Silvio Zesch, der das Bild gemalt hat? Was macht Silvio Zesch heute, neun Jahre danach? Im Oktober besuchte ich ihn in seinem Domizil in Podrosche, einem Ortsteil von Krauschwitz in Sachsen, unmittelbar im Grenzgebiet zur Republik Polen in der Niederschlesischen Oberlausitz. Ein kleines Dorf mit 46 Einwohnern. Dort lebt und arbeitet Silvio Zesch seit 2009 in ruhiger und idyllischer Abgeschiedenheit, gemeinsam mit seiner Frau Anna Leonhardt. Beide haben an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studiert und gehen in ihrem Domizil ihrer Berufung und Leidenschaft für die Kunst nach. Sie bewohnen ein großes, altes Haus. Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts war es Gaststätte. Danach bewohnte es eine Bauernfamilie. Heute malt Silvio Zesch dort nicht nur Bilder, sondern arbeitet auch in verschiedenen druckgrafischen Techniken (u. a. Lithografien) und an diversen Objekten, Plastiken und Skulpturen. Lithografien druckt er von Kalkschiefer-Platten mithilfe einer betagten Steindruck-Handpresse. In dem von ihm mitbegründeten Salz-Verlag werden Künstlerbücher verschiedener zeitgenössischer, nationaler und internationaler Künstler publiziert. Bilder malt er entweder in Öl, Acryl oder Dispersionsfarben. Oder er kombiniert diese Malmittel ein Verfahren, das zum Teil schon seit Jahrhunderten praktiziert wird. Zesch: Bei einer bestimmten Reihenfolge beziehungsweise einem bestimmten Verhältnis im Auftrag von wasserlöslichen und öligen Verbindungen kann es zu Rissen kommen, die ich in Kauf nehme, wenn es denn dazu kommt gab es bei Silvio Zesch eine Phase, in der er keine innere Notwendigkeit verspürte, Bilder zu malen. Zesch: Ich verstehe mich nicht als reinen Maler. Es gibt immer Dinge, die aus meiner Sicht ihre Aussage nicht in der Malerei finden, sondern andere Medien brauchen! Deshalb arbeitete ich eher an dreidimensionalen Objekten. Dabei bewegten ihn besonders zwei Themen: das oftmals unreflektierte Konsumverhalten in der heutigen Gesellschaft und das Fremdgesteuert-sein des Menschen. Das unreflektierte Konsumverhalten spiegelt sich für Silvio Zesch unter anderem in den Dingen, die sie auf den Müll werfen oder für die Sperrmüll-Abholung an die Straße stellen. Die Gegenstände dort registrieren die meisten Menschen so gut wie gar nicht. Um das kritische Bewusstsein für unsere heutige Wegwerfgesellschaft zu wecken, holt Silvio Zesch ausgewählte Gegenstände von der Straße in sein Atelier und benutzt sie für neue Sinnzusammenhänge, indem er sie für verschiedene Objekte verwendet. In dieser neuen Umgebung sind sie plötzlich einer anderen Wahrnehmung ausgesetzt. Sperrmüll wird so zum Objekt oder auch zur urbanen Skulptur, wie Silvio Zesch diesen Prozess beschreibt. Das Fremdgesteuert-sein bewegt und beschäftigt Silvio Zesch ähnlich intensiv. Was für ihn dabei unverständlich und nicht nachvollziehbar sei: Vielen Menschen ist bewusst, dass sie fremdgesteuert sind, beispielsweise durch die Medien. Sie nehmen es aber gleichgültig hin und leben weiter wie vor dieser Erkenntnis. Dass er inzwischen wieder malt, zeigt eindrucksvoll ein aktuelles Bild, das noch nicht ganz fertig ist. Es stellt Feuer dar und lässt Erinnerungen an sein Bild vom Kundentag 2002 aufkommen. Vielleicht ahnte Silvio Zesch ja, dass sein Bild neun Jahre später noch einmal von sich reden machen würde. Zum Ende unserer Begegnung frage ich, ob für ihn das 40-Minuten-Bild eine einmalige Aktion war? Eigentlich ja. Aber es gab, so Silvio Zesch, im Sommer dieses Jahres in der Region ein Kurzfilmfestival in Podrosche, an dem er als Künstler mit dem Film Murks beteiligt war. In dem Film er ist Verfasser und Hauptdarsteller in Personalunion malte er mit verbundenen Augen ein Bild. Unterstützt wurde er dabei von einem sehenden Assistenten, der ihm die Farben anreichte. Dies sei eine ähnlich skurrile Situation wie 2002 in Gröditz gewesen. Nur mit dem Unterschied, dass beim Dreh keine geladenen Gäste dabei waren. Im Oktober 2002 war Silvio Zesch nach Fertigstellung des Bildes noch etwa drei Stunden im Werk. Danach hatte er keinerlei Kontakt mehr zu seinem Bild. Umso größer war seine Freude, nach neun Jahren noch einmal mit mir über sein Bild und sein Leben sprechen zu können. mk DER KÜNSTLER Silvio Zesch 1975: Geboren in Meerane : Studium Malerei/ Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 2001: Gründungsmitglied Katharinenpresse und Galerie treibhaus e. V. 2003: Viermonatiges Erasmus- Stipendium an der Accademia di Belle Arti di Brera, Milano (Italien) : Meisterschüler bei Prof. R. Kerbach, HfBK Dresden. 2006: Sächsisches Landesstipendium im Rahmen des Meisterschülerstudiums. Seit 2007: Freiberuflich als Maler, Grafiker und Bildhauer in Dresden tätig. Die Arbeiten von Silvio Zesch waren bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Viele wurden auch von öffentlichen Einrichtungen erworben. Viele finden sich auch in einer Reihe von Publikationen wieder. Nächste Ausstellung: AUF DEN WEISSEN HIRSCH GEKOMMEN Bilder und Objekte 21. Januar bis 14. März 2012 Galerie Grafikladen (Dresden) Foto: mk q Mehr Infos bald unter Fotos: Dieter Worgul Zeit ist relativ: Nur 40 Minuten hatte Silvio Zesch Zeit, seine Eindrücke aus der Produktion auf die Leinwand zu bringen. glück auf 4/

11 STAHL MVO Stahlerzeugung: Ge orgs ma ri en hüt te GmbH Stahl werk Bous GmbH ESB SPRL Engineering Steel Belgium Mannstaedt GmbH J. Adolf Bäuerle GmbH & Co. KG GMH Blankstahl GmbH Stahlverarbeitung: Heinrich Geissler GmbH Blankstahlwerk WISTA Stahlhandel Witten GmbH Stahl Judenburg GmbH VTK Krieglach GmbH GmbH Metallverarbeitung Ostalb BISHOP Steering Technology Pty Ltd Familienfreundlichkeit als Standortfaktor GMHütte Lokales Bündnis für Familie begeht Jubiläum auf der Hütte. Heinz Lunte übergibt Schirmherrschaft an Bürgermeister Ansgar Pohlmann. chon fünf Jahre gibt es das Lo- Bündnis für Familie in Skale Georgsmarienhütte: Am 22. November 2006 hatten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft das Bündnis gegründet. Jetzt zogen sie in einer kleinen Feierstunde bei der GMHütte eine positive Bilanz und warben gleichzeitig um weitere Akteure. Zusammen haben wir einiges für Georgsmarienhütte erreicht, erklärte Heinz Lunte in seiner Rede. Er hatte bei der Gründung gemeinsam mit Heidi Wiemann von der Oeseder Möbelindustrie die Schirmherrschaft für das Bündnis übernommen. Jetzt übergab er sein Amt offiziell an seinen Amtsnachfolger Bürgermeister Ansgar Pohlmann. Der versprach, auch künftig die Initiative zu fördern und bei seiner Arbeit Familienfragen im Blick zu behalten. Monika Schulte, Koordinatorin des Bündnisses und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Georgsmarienhütte, fasste die Arbeit der Schirmherrschaft (von links nach rechts): Andrea Busch, Monika Schulte, Heidi Wiemann und Heinz Lunte. Offizielle Erklärung: Bürgermeister Ansgar Pohlmann unterschreibt die Deklaration für das Bündnis für Familie. Fotos: Michael Münch letzten Jahre zusammen: Das Bündnis für Familie hat vor allem ein familienfreundliches Klima als Standortfaktor für Georgsmarienhütte, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildung und Erziehung sowie das Miteinander der Generationen zum Ziel. Mit zahlreichen Projekten wie beispielsweise dem Besuchs- und Begleitungsdienst, Freizeitangeboten für Jugendliche in Holzhausen ab Frühjahr 2011, einem Ernährungsprojekt oder auch dem Projekt Paten für Kinder setzen die engagierten Akteure ihre Ziele in die Tat um und machen Familienfreundlichkeit in Georgsmarienhütte erlebbar. Wie dies in einem der Mitgliedsunternehmen des Bündnisses aussieht, konnte Andrea Busch berichten, Familienbeauftragte der GMHütte: Wir sind einer der größten Arbeitgeber der Region und fühlen uns verpflichtet, vor Ort tätig und nützlich zu sein. Daher beteiligte sich die GMHütte von Anfang an aktiv am Bündnis und begleitet die regelmäßigen Treffen. Umgesetzt wurden seither viele Maßnahmen und Aktionen. Zum Beispiel eine Strampleraktion zur Geburt von Mitarbeiterkindern, Pampers-Gutscheine für das erste Lebenshalbjahr, finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung ab dem zweiten Kind, Unterstützung der Ferienbetreuung der Stadt Georgsmarienhütte oder Betriebsfeste mit Kinderprogramm. Andrea Busch: Erste Ergebnisse des Bemühens um Familienfreundlichkeit zeigen sich: Mehr junge Frauen entscheiden sich für eine Ausbildung in technischen Berufen. Und auch die jungen Väter auf der Hütte haben in den letzten Jahren vermehrt Partnermonate in Anspruch genommen. Durch die Mitgliedschaft im Bündnis für Familie, so Andrea Busch weiter, sind wir darüber informiert, was in Georgsmarienhütte stattfindet, wissen, wer wofür zuständig ist, können vermittelnd tätig sein und sind damit Teil eines Netzwerkes. mw Nur wer den Kunden kennt, kann ihm alles recht machen GMHütte Mitarbeiter des Finalbetriebs bei der Seissenschmidt AG eister und Technologen der MGMHütte waren bei der Seissenschmidt AG zu Gast. Sie alle kommen aus der mittleren Führungsebene des Finalbetriebes und absolvieren derzeit eine Weiterbildung. Im Rahmen dieser Qualifizierung besucht man auch Kunden, die Stahl aus der Hütte beziehen und weiterverarbeiten. Die Kollegen sollen dabei Einblicke in deren Produktionsstätten, unterschiedliche Fertigungstiefen sowie Umform- und Wärmebehandlungsprozesse erhalten. Mit der Seissenschmidt AG präsentierte sich ein Unternehmen, das in der deutschen Schmiedeindustrie als wegweisend gilt. Es produziert auf höchstem Niveau mit modernster Technologie und großer Fertigungstiefe. Nicht schlecht staunten dann auch die GMHütter, als sie sahen, was mit ihrem GMH- Stabstahl alles passiert. Sie verfolgten seinen Weg vom Bund über die Stabvereinzelung, Erwärmung, Umformung, Wärmebehandlung und mechanische Bearbeitung bis hin zum einbaufertigen Bauteil. Mit vielen neuen Erkenntnissen und nachhaltig beeindruckt ging es nach dem Rundgang zur Stärkung in die werkseigene Kantine. Der sehr stilvoll eingerichtete Speiseraum bot das ideale Ambiente, sich in Gesprächen und Diskussionen über das Gesehene auszutauschen. Foto: Heinz Schnieders Staunten nicht schlecht, was mit ihrem Stabstahl so alles passiert: Meister und Technologen des Finalbetriebes vor dem Gebäude der Seissenschmidt AG in Plettenberg. Zum Schluss waren sich alle Meister und Technologen einig: Der Besuch hatte sich gelohnt. Denn das neue Wissen um die Ansprüche und Bedürfnisse des Kunden wird sicherlich ins Tagesgeschäft einfließen. hgr Wiedersehen. Foto: Frank Huning Ende Oktober traf sich eine ungewöhnliche Besuchergruppe am Werkstor der GMHütte zu einer Besichtigung: ehemalige Azubis, die im August 1986 ihre Ausbildung auf der Hütte begonnen hatten. Sie gehörten zum letzten Jahrgang der Maschinenschlosser. Ob von nah oder fern: Fast alle waren angereist. Und natürlich durften auch die Ausbilder nicht fehlen. Mit dabei waren Maldwyn Humphreys, Heinz Nobbe, Hermann Richter und Horst-Dieter Tonk. Sogar der ehemalige Klassenlehrer Rainer Spiering ließ sich das Wiedersehen nicht entgehen. Die Maschinenschlosser waren damals seine erste Berufsschulklasse. Bei der Führung, die Marco Niemeyer übernommen hatte, zeigten sich die Gäste sehr interessiert. Danach ging es gemeinsam nach Osnabrück, um alte Erinnerungen auszutauschen, alte gefertigte Werkstücke zu begutachten (darunter eine Hebelschere), Ausbildungsnachweise zu lesen oder auch alte Fotos anzuschauen. In ein paar Jahren will man sich erneut treffen 25 Jahre nach Abschluss der Ausbildung. Frank Huning glück auf 4/

12 STAHL Kurs auf neue Bestmarke GMHütte Jährliche Großinspektion der Richt- und Prüfstrecke S50 mit weiteren Optimierungen. Über 80 Mitarbeiter waren dabei im Einsatz. Foto: Markus Schulte to Bühne eutlich über t Stab- hatte die Richt- und Prüf- Dstahl strecke S50 des Finalbetriebes seit der letzten Großinspektion bearbeitet (Richten, Prüfen, Revidieren). Mitte September ging sie für zehn Tage in einen Wartungs- und Optimierungsstillstand. Die Federführung bei diesen Arbeiten lag in den Händen der Neubauabteilung der Georgsmarienhütte Service GmbH. Was war zu tun? Sämtliche Teile der Anlage mussten inspiziert werden. Stark beanspruchte Maschinenbauteile wie Ketten, Zahnräder und Antriebsrollen wurden ausgetauscht. Gleichzeitig hat man eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um die Leistung der gesamten Anlage zu steigern. Ziel war vor allem, sowohl den Richt- und Entzunderungsprozess als auch die Steuerungstechnik zu optimieren. Zudem sind die Umrüstzeiten kürzer denn je. Auch die Wartung und die Instandhaltung der Anlage wurden für die Mitarbeiter erleichtert. Erforderlich war dafür eine Reihe von Umbauten, die natürlich ebenfalls eng mit der Instandhaltung Letzte Justierarbeiten am neuen Drehkran der Vorrichtmaschine der S50 der Georgsmarienhütte Service GmbH abgestimmt waren. Gleichzeitig wurden die Belange der Arbeitssicherheit berücksichtigt. Bediener und Instandhaltungspersonal können jetzt einfacher und in der Folge auch sicherer an der S50 arbeiten. Highlight des Wartungs- und Optimierungsstillstands war mit Sicherheit die Montage eines Drehkranes. Er musste unter die bereits vorhandenen Kranbahnträger der Halle 10/11 platziert werden. Der neue Kran trägt dazu bei, das Richtrollenschleifen und den Richtrollenwechsel deutlich schneller und einfacher abzuwickeln. Bei der Montage zeigte sich wieder einmal das gut aufeinander abgestimmte Zusammenspiel zwischen eigenen Mitarbeitern und einbezogenen Fremdfirmen. An dem gesamten Projekt waren über 80 Personen beteiligt sowohl Interne als auch Externe von Fremdfirmen. Und dank eines gut koordinierten Einsatzes konnten alle Arbeiten wie geplant über die Bühne gehen. Anfang Oktober wurde die Produktion wieder aufgenommen. Gewartet und optimiert ist die Anlage nun gut gerüstet, um eine neue Bestmarke anzupeilen. Maik Frische Kein Fegefeuer GMHütte Bischof Bode besuchte Walzwerk. PRONOVA BKK Nehmen Sie Rück(en)sicht pronova BKK Wie wär s mit etwas Bewegung? Kostenlose Broschüre informiert über geeignete Sportarten, die den Rücken stärken können. ine Führung besonderer Art er- der Osnabrücker Bischof Elebte Franz-Josef Bode bei der GMHütte: Flankiert von den Geschäftsführern Frank Koch (Vertrieb und Logistik), Henning Schliephake (Technik) und Felix Osterheider (Personal) sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Ludwig Sandkämper ließ er sich durch die Produktion führen. Wie alle Gäste hatte man ihn zuvor mit orangefarbener Sicherheitsjacke, Helm und Schutzbrille eingekleidet. Gemeinsam warf man einen Blick ins Walzwerk, wo dicke Stahlblöcke nach Kundenwunsch auf Maß gewalzt werden. Während dieses Rundgangs zeigte sich Bischof Bode beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Hütte. Schon bei seinem ersten Besuch 2002 war er von den Dimensionen im Stahlwerk angetan. Vor allem das Feuerwerk beim Schmelzprozess im E-Ofen hatte ihm imponiert. Damals konnte sich so mancher Journalist nicht verkneifen zu schreiben, der Bischof habe einen Blick ins Fegefeuer getan. Foto: vl Im Walzwerk: Bischof Franz-Josef Bode (Mitte) zusammen mit (von links nach rechts) Felix Osterheider, Frank Koch, Winfried Verburg (Leiter der Schulabteilung im Bistum Osnabrück), Henning Schliephake und Ludwig Sandkämper. Diese Randerscheinung griff Felix Osterheider auf, als er dem Gast die Personalpolitik der GMHütte erläuterte: Auch wenn Hitze hier zum Tagesgeschäft gehört, müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Fegefeuer nicht fürchten. Moderne Schutzausrüstung und das stete Bemühen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, seien auf der Hütte nicht nur Anspruch, sondern Wirklichkeit. Sicherheit gehe vor Produktion, und der Mensch stehe im Mittelpunkt. Osterheider weiter: Dazu zählen nicht nur eine fundierte Berufsausbildung und Weiterbildung als langfristige Nachwuchsförderung. Auch das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf und unser Gesundheitsmanagement zählen dazu. Viele Projekte zeigten, dass man auf dem richtigen Weg sei. Beispiele dafür seien auch die kürzlich eingeführte Familienpflegezeit für pflegende Angehörige oder die Gesundheitsberatung Alle Gesund? in Kooperation mit dem Franziskus-Hospital Harderberg. mw s gibt zwei Situationen, in denen sich die Frage Estellt, ob Sie Ihrem Rücken zuliebe nicht vielleicht ein wenig Sport treiben sollten. Die erste Situation ist die klassisch-vorbeugende: Sie hatten noch kein ernstes Rückenproblem und möchten, dass das so bleibt. Die zweite ist die Aus Erfahrung wird man klug -Variante: Sie hatten bereits Rückenprobleme und möchten, dass sie künftig davon möglichst verschont bleiben. In beiden Fällen ist der Einstieg in eine entsprechende Sportart ratsam. Doch welche ist sinnvoll? Mit dieser Frage befasst sich eine Broschüre, die die pronova BKK erstellt hat. Ihr Titel: Bewegung bewegt viel! Sie stellt einige empfehlenswerte Rückensportarten vor und weist zugleich auf deren spezifische Risiken hin. Seitliche Rumpfmuskulatur stärken Auch Ihre seitliche Rumpfmuskulatur dient der Entlastung Ihres Rückens: In Seitenlage auf den Unterarm abstützen. Nun Bauch und Po fest anspannen und die Hüfte so weit vom Boden abheben, dass der Körper eine gerade Linie bildet, einige Zeit halten. Dann die Hüfte wieder ablegen. Die andere Seite nicht vergessen. Ganzkörperstabilisierung Luftsitzen zur Stärkung der Rücken stützenden Muskeln in Po und Oberschenkeln: Lehnen Sie sich mit leicht angewinkelt vorgestellten Beinen so an eine Wand (oder an einen Türrahmen), dass Kopf, Schultern und Po Kontakt mit ihr haben. Lassen Sie sich langsam herunter. Ihre Oberschenkel bilden nun einen rechten Winkel zur Wand. Schieben Sie sich langsam wieder hoch. Rückenbrücke zur Kräftigung aller Rückenmuskeln: Sie liegen zunächst auf dem Bauch und stützen sich auf die Unterarme. Nun Bauch und Po fest anspannen, Fußspitzen aufstellen und den Körper anheben, bis Hinterkopf, Rücken und Beine eine gerade Linie bilden. Außerdem finden Sie in der Heftmitte eine illustrierte Anleitung für Rücken-Basisübungen. Jeder kann sich damit sein persönliches Rückenprogramm zusammenstellen und schon jetzt etwas für seine Rückenmuskulatur tun. Die Seiten lassen sich zur besseren Handhabung heraustrennen. Die pronova-bkk-broschüre Bewegung bewegt viel! steht unter für Interessenten zum Download bereit. Zudem kann sie kostenfrei bestellt werden auch telefonisch unter (der Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet Sie aktuell 6 Cent pro Minute, aus dem Mobilfunknetz max. 42 Cent pro Minute). Britta Jansen Zum Heraustrennen als Vorlage für Ihre täglichen Übungen Alles, was Ihren Rücken stärkt! Je konsequenter Sie Ihre Übungen betreiben, desto besser für Ihren Rücken. Deshalb: Nehmen Sie sich die Zeit, am besten drei- bis viermal pro Woche! Jede Übung sollten Sie mehrmals ausführen, bevor Sie zur nächsten übergehen. Achtung Sie darauf, welche Übungen Ihnen besonders gut tun. So können Sie sich aus diesen Basisübungen Ihr persönliches Rückenprogramm zusammenstellen. Aufwärmeinheit (sehr wichtig!) Das Aufwärmen des Körpers ist ein wichtiger Bestandteil Ihres Trainingsprogramms. Sie senken so das Verletzungsrisiko und bereiten Ihren Körper auf das Training vor: Laufen Sie zunächst 5 Minuten auf der Stelle, lassen Sie darauf erst die Arme und dann die Schultern kreisen. Auf der Stelle laufen Einige der Übungen lassen sich auch sehr gut am Arbeitsplatz durchführen; für Übungen in liegender Position empfiehlt sich eine weiche Unterlage. Schultern kreisen Arme kreisen glück auf 4/

13 STAHL Familie Runde ist dem Stahlwerk treu geblieben GMHütte Hagener Familie arbeitet bereits in der sechsten Generation auf der Hütte. Horst Troiza von der Neuen Osnabrücker Zeitung war der Familie auf der Spur. Hier ein Abdruck seines Berichtes: ie Männer der Familie Runde Din Hagen haben Stahl im Blut. Nun schon in der sechsten Generation arbeiten Familienmitglieder beim Stahlwerk, die ersten auf dem Vorläufer der heutigen Georgsmarienhütte, der Beckeroder Hütte. Tradition besitzt bei den Rundes einen hohen Stellenwert. Ausgehend von Johann Franz Heinrich Runde, der 1846 auf der Beckeroder Eisenhütte als Kesselschmied begann, haben sich seitdem immer wieder Nachkommen der Arbeit auf der Hütte verschrieben. Matthias Johannes Runde, Jahrgang 1939, hat sich mit der Familiengeschichte beschäftigt. Er hat im Buch des Heimatforschers Foto: Horst Troiza / NOZ Nicht nur Matthias Runde hat eine enge Bindung zur Georgsmarienhütte. Seit sechs Generationen finden Mit- glieder der Familie dort Lohn und Brot. Rainer Rottmann über die Hagener Hütte je- ne Stelle gefunden, an der die Laufbahn der Rundes begann. Johann Franz kam aus Brochterbeck und war auf Wanderschaft gegangen, bis er hier eines Tages Arbeit fand. Dessen Sohn Johann Eberhard nahm den Fa- den auf, und auch dessen Sohn Heinrich Alois fand auf Auf zur siebten Runde? INTERVIEW glückauf: Herr Runde, was sagt Ihnen die Jahreszahl 1846? Matthias Runde: Sehr viel das war das Jahr, in dem mein Ur- Ur-Großvater Heinrich zur Beckeroder Hütte kam, die zehn Jahre zuvor gegründet worden war. Dem Stammhaus der GMHütte. Runde: Sozusagen. Danach folgten 1870 mein Ur-Großvater Eberhard, 1895 mein Großvater Alois, 1922 mein Vater Johann, 1957 meine Wenigkeit und 1986 mein Sohn Ansgar. Das macht insgesamt 165 Jahre Familie Runde auf der Hütte. Runde: Und bis heute ohne einen Tag Unterbrechung, wie Rainer Rottmann in seinem Buch Die Beckeroder Eisenhütte nachgewiesen hat. Herausgeber ist übrigens der Heimatverein Hagen. Also war durchgängig ein Familienmitglied aus der Familie Runde auf der Hütte beschäftigt. Runde: Meistens sogar mehr. In der inzwischen in die Nachbarstadt umgezogenen Hütte sein Auskommen. Heinrich Alois hatte zehn Kinder. Von dessen Sohn Johannes stammt der Zweig ab, dem Matthias angehört. In direkter Linie sind es nun sechs Generationen, die am Hochofen gestanden haben oder in der Verarbeitung tätig waren. Auch der heute 72-Jährige hatte diesen Plan gehabt, doch eine Krankheit hinderte ihn an der Aufnahme des Studiums des Hüttenwesens in Duisburg. Anstelle dessen übernahm er dann die Leitung der technischen Bücherei im damaligen Klöcknerwerk. Diese Arbeit hat er 33 Jahre ausgeübt. Kein Tag ohne Runde, scherzt er der 4. Generation beispielsweise hatte die Großfamilie Runde insgesamt zehn Kinder, davon waren sechs auf der Hütte beschäftigt. Und in der 5. Generation waren es neun, die dort gearbeitet haben. Und heute? Runde: Derzeit sind es noch zwei: Ansgar, mein Sohn, der als Meister im Blankbetrieb arbeitet, und der Sohn meines Bruders, Johannes, der als Dreher tätig ist. Und wie lange ist Ihr Sohn schon auf der Hütte beschäftigt? Runde: Das ist sozusagen ein weiteres Jubiläum. Denn am 3. März konnte Ansgar seine 25-jährige Betriebszugehörigkeit feiern. Zum Abschluss stellt sich natürlich die Frage: Wird es eine siebte Runde- Generation bei der GMHütte geben? Runde: Die Chancen dafür wären gegeben. Mike, mein Enkel, wird im Januar seine Prüfung zum Konstruktionsmechaniker absolvieren. Und der würde schon gerne zur Hütte kommen. Vielen Dank für das Gespräch. deshalb gern. Wie die Mitglieder seiner Familie sind vielleicht viele andere auch über Jahre und Jahrzehnte mit der Hütte verbandelt, doch sicherlich ist eine solch lückenlose Beschäftigungslinie einmalig. Und die Geschichte geht vielleicht noch weiter. Matthias Sohn Ansgar, der Sechste in der Reihe, ist als Schlossermeister auf der Georgsmarienhütte tätig. Er hat ebenfalls einen Sohn. Mike ist 21 Jahre alt und schließt bald seine Ausbildung als Mechatroniker ab. Vielleicht ist ja bald auf der Georgsmarienhütte die siebte Generation der Familie am Werk. Horst Troiza / NOZ Leistung zahlt sich aus GMHütte Die Hochschule Osnabrück vergab die ersten 39 Deutschland-Stipendien. Zwei davon hatte GMHütte gestiftet. q Lesen Sie auch: Die Kampfsportart mit dem gewissen Kick. Viele GMHütte-Mitarbeiter machen nicht nur am Arbeitsplatz eine gute Figur. Dies gilt auch für Isabel Gervelmeyer.... auf Seite 47 Foto: Hochschule Osnabrück Bei einer feierlichen Urkunden-Verleihung Ende Oktober hatten Stipendiatinnen und Stipendiaten erstmals Gelegenheit, die Stifter ihres Stipendiums persönlich kennenzulernen (von links nach rechts): Prof. Andreas Bertram (Präsident der Hochschule Osnabrück), Stefan Hinz, Sengül Tolga und Christoph Schöne (Mitarbeiter Personalservice). it den Deutschland-Stipendien fördert Mdie Hochschule Osnabrück gemeinsam mit 20 Unternehmen aus der Region ihre Studierenden. Wer ein Stipendium erhält, kann mit einem Zuschuss von 300 Euro pro Monat rechnen. Finanziert wird dieser Zuschuss von privaten Geldgebern und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Beide Partner tragen jeweils die Hälfte der Kosten. Ausgewählt wurden die ersten 39 Stipendiaten von einer vierköpfigen Kommission, die unter anderem mit zwei Studierendenvertretern besetzt war. Diese Kommission musste unter 224 Bewerbungen ihre Wahl treffen. Was bei den Kandidaten zählte, waren nicht nur eine überdurchschnittliche Begabung und sehr gute fachliche Leistungen. Gefragt war auch ein langfristig angelegtes Engagement in oder außerhalb der Hochschule. Die beiden Stipendien der GMHütte gingen an Sengül Tolga und Stefan Hinz, die beide aus Osnabrück kommen. Sengül Tolga studiert Angewandte Werkstoffwissenschaften (Master-Studiengang) im 3. Semester und Stefan Hinz Kunststoff- und Werkstofftechnik mit Schwerpunkt Werkstofftechnik (Bachelor-Studiengang) im 5. Semester. Alle Stipendiaten erhalten das Stipendium zunächst für zwölf Monate. Die GMHütte konnte den beiden zudem ein Praktikum und Themen für ihre Abschlussarbeit in Aussicht stellen. Christoph Schöne glück auf 4/

14 STAHL Netzwerk für Gemeinsamkeit GMHütte Die vier Stühle laden nicht unbedingt zum Sitzen ein, wohl aber zum Ansehen und Anfassen. Überspannt werden sie von einem Netzwerk aus Stahl. IdeeM. Fotos: vl Er konnte sein Glück nicht fassen, als sein Name bei der Betriebsversammlung der GMHütte aus der Lostrommel gezogen wurde: Norbert Duram von der GMH Blankstahl. Nun ist er stolzer Besitzer eines Autos der Mercedes A-Klasse. Norbert Duram hatte sich wie 329 weitere Einreicher im Jahr 2011 mit einem Verbesserungsvorschlag beim Ideenmanagement der GMHütte (IdeeM) beteiligt. 183 der insgesamt 687 Ideen (manche hatten gleich zwei oder mehrere Vorschläge eingereicht) wurden inzwischen prämiert und landeten in der Lostrommel. Glücksfee Ute Trautmann aus dem Stahlwerk zog schließlich nicht nur den stolzen Gewinner des 1. Preises, sondern auch zahlreiche weitere Namen. An sie wurden unterschiedlichste Preise verlost wie Reisen, Gutscheine oder auch Eintrittskarten für den VfL Osnabrück. Ralf Kübeck Fahrzeugübergabe (von links): Ralf Kübeck (IdeeM) mit Gewinner Norbert Duram und Glücksfee Ute Trautmann. as Objekt Netzwerk ist neben Dder Zufahrt zur BGG aufgebaut. In einem Netzwerk ganz anderer Art ist diese Skulptur entstanden: Auszubildende der GMHütte und Beschäftigte der Gärtnerei der Werkstatt Hilter haben gemeinsam daran gearbeitet. Das Ganze begann beim 50. Geburtstag der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO). Dort entwickelte sich der Wunsch zu einem regen Austausch zwischen der heilpädagogischen Einrichtung und dem Stahlwerk. Die Mitarbeiter beider Unternehmen sollten sich und die Arbeit besser kennenlernen. Vor allem entstand die Idee, etwas Gemeinsames zu schaffen. Die Idee konkretisierte sich in wechselseitigen Besuchen. Beschäftigte der Werkstatt Hilter besichtigten die GMHütte, umgekehrt kamen Auszubildende des Stahlwerkes nach Hilter. Aus diesen Besuchen sollte nun etwas Bleibendes hervorgehen, so das allgemeine Anliegen. Was liegt näher, als ein Objekt aus den Materialien herzustellen, die in beiden Unternehmen verwendet werden?, fragte Martin Ossege. Der Gruppenleiter der Gärtnerei entwickelte das Konzept für eine Skulptur, die Stahl und Stein verbindet. Allerdings ging es nicht nur um diese Materialien. Die Skulptur verbindet auch Menschen, die beiden Unternehmen und die Arbeit. Somit entstanden in gemeinsamer Arbeit die vier Sitze. Jeder einmalig und insgesamt völlig unterschiedlich: Stahlrohre formen einen massiven Sessel, Steinplatten mit einem Metallsockel bitten zum Hinsetzen, eine andere Sitzfläche ist ein Stahlkäfig mit eingeschlossenem Stein, verschlungene Metallstäbe grenzen eine bewachsene Sitzfläche ein. Alles wird überspannt von einem im Durchmesser vier Meter großen Spinnennetz aus Stahl, eben das umfassende Netzwerk. Bearbeitet wurden die Steine hauptsächlich in der Werkstatt Hilter, die Schweißarbeiten am Stahl erfolgten in der GMHütte. Die Stellfläche für die Skulptur wurde von der Gärtnerei Hilter vorbereitet. Foto: Michael Münch Persönliche Beziehungen und miteinander verbundene Materialien: Azubis der GMHütte und Beschäftigte der Werkstatt Hilter haben zwei Netzwerke geknüpft. Mit den Beschäftigten der Osnabrücker Werkstatt arbeiteten die angehenden Industriemechaniker Heiko Hügelmeyer, Dennis Panek und Dennis Peistrip. Das ungewöhnliche Ausbildungsprojekt erforderte nicht nur ihre handwerklichen Fähigkeiten. Die Kooperation mit den Mitstreitern mit Behinderung brachte ihnen auch völlig neue Einsichten, so die drei Azubis. Es versteht sich, dass nach dieser erfolgreichen Gemeinschaftsarbeit die Verbindung zwischen der GMHütte und der HHO weiter gepflegt wird und es weitere Aktionen von Werkskünstlern mit und ohne Behinderung geben wird. Bärbel Recker-Preuin Zwei kompetente Stimmen für die Arbeitssicherheit GMHütte Ein Job mit einer Menge Verantwortung: Ingo Kammler und Frank Huning sind die neuen Sprecher der Sicherheitsbeauftragten. INTERVIEW Die Sicherheitsbeauftragten bei der GMHütte haben eine wichtige Aufgabe: Sie sollen ein besonderes Augenmerk auf die Belange der Arbeitssicherheit werfen und sind hier die rechte Hand des Meisters. Sie bewerten Situationen, gehen Unfallursachen auf den Grund und halten auch die Kolleginnen und Kollegen aktiv an, Gefährdungen zu vermeiden. Frank Huning und Ingo Kammler sind die neuen Sprecher der rund 50 Sicherheitsbeauftragten. glückauf sprach mit den beiden über ihre neue Aufgabe und die anstehenden Projekte: glückauf: Herr Huning, Herr Kammler, Sie haben nun eine neue Aufgabe übernommen sind Sie jetzt so etwas wie die Klassensprecher der Sicherheitsbeauftragten? Frank Huning: Ein bisschen passt der Vergleich schon: Unsere Aufgabe ist es, Bindeglied zwischen den Sicherheitsbeauftragten und der Abteilung Arbeitssicherheit zu sein. Wir vertreten zudem die Beauftragten bei den unterschiedlichsten Sitzungen und Ausschüssen, bei denen nicht immer alle anwesend sein können. Dann haben wir die Aufgabe, die neuen Informationen weiterzutragen, aber auch Belange, die an uns aus den Betrieben herangetragen wurden, zu vertreten. Ingo Kammler: Zudem müssen wir in unserem Bereich jeweils selbst auf Arbeitssicherheit achten, Gefahren minimieren und unsere Kollegen auf Sicherheit aufmerksam machen. Sind Sie schon lange als Sicherheitsbeauftragte im Dienst, und wie gelingt es Ihnen, Ihre Aufgabe zu erfüllen? Huning: Ich selbst bin bereits seit 2007 Sicherheitsbeauftragter, Ingo seit Da ich im Serviceteam der GSG arbeite, komme ich immer viel im Werk herum. Da kann ich auch das Gespräch mit den Kollegen suchen vor allem auch mit den Sicherheitsbeauftragten vor Ort. Dabei erkundige ich mich, ob es etwas gibt, was besonders auffällig ist. Oder ob aktuelle Themen oder Probleme zu besprechen sind. Diese Situation hoffe ich als Sprecher besonders nutzen zu können. Schließlich will nicht jeder Kollege Missstände oder Probleme selbst ansprechen da haben wir dann die Vermittlerrolle. rrolle. Kammler: Als tragter im Finalbetrieb komme ich Sicherheitsbeauf- nicht ganz so viel rum. Aber auch im Betrieb selbst kann ich schnell den Kolleginnen nen und Kollegen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Für uns ist der Dialog mit den anderen Beauftragten und den Kollegen wichtig. Nur wenn man sich austauscht, gemeinsam über Probleme spricht und an deren Lösung arbeitet, können diese auch gelöst werden. Warum haben Sie sich bereit erklärt, als Sicherheitsbeauftragter agter aktiv zu werden en und dann auch noch den Sprecherjob übernommen? Huning: Ich glaube, dass man in diesem Bereich durch Engagement viel bewegen kann. Auf die Sicherheit am Arbeitsplatz hat jeder Einzelne Einfluss. Wer mit offenen Augen und mit wachem Verstand bei der Sache ist, kann sich und andere vor Schlimmerem bewahren. Den Sprecherjob habe ich übernommen, weil ich weiß, dass ich mit den Kollegen in den Betrieben eine schlagkräftige Mannschaft hinter mir habe, die sich der Wichtigkeit ihrer Aufgabe bewusst sind. Kammler: Wir Sicherheitsbeauftragten haben uns vorgenommen, Teamarbeit nicht als Toll, ein anderer macht s zu definieren. Wir wollen gemeinsam an einem Strang ziehen. Als Sicherheitsbeauftragte müssen wir daher motiviert sein, um auch andere e zu motivieren. Vielen Dank für das Gespräch! Sicherheitsbeauftragter Unsere Hütte meine Sicherheit unter diesem Slogan betreibt die GMHütte seit 2004 ein eigenes Arbeitsschutzprojekt, um den Informationsfluss und die Kommunikation zu verbessern. Ein Bestandteil des Konzeptes sind die Sicherheitsbeauftragten. Sie sind Mitarbeiter in den unterschiedlichen Betrieben und Abteilungen, die es zur Aufgabe haben, die Sicherheit am Arbeitsplatz im Blick zu halten. Durch verschiedene Schulungen werden en sie etwa ein Jahr lang fit für ihre Aufgabe gemacht. Bei viertel- jährlichen Treffen aller Beauftragten werden Probleme besprochen, Lösungen diskutiert und die Umset- zung vorbereitet. Ernannt werden die Sicherheitsbeauftragten dann für zunächst drei Jahre. Foto: vl Sprecher der Sicherheitsbeauftragten: Frank Huning (links) und Ingo Kammler. glück auf 4/

15 STAHL AZUBI-ECKE Bewährtes gemeinsam fortsetzen GMHütte Jede Menge Hilfen für einen besseren Start ins Berufsleben: Stahlwerk schließt Kooperationsvereinbarung mit Realschule Georgsmarienhütte. Die beiden Partner wollen Schülerinnen und Schüler zukünftig noch mehr für die Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt interessieren. chon lange arbeiten die Real- Georgsmarienhütte und Sschule die GMHütte eng zusammen. Ihr gemeinsames Ziel: Sie wollen den Schülerinnen und Schülern bessere Chancen für den Start in ihr Berufsleben eröffnen. Um ihre Zusammenarbeit zu verstetigen und auszubauen, haben Geschäftsführung, Schule und Schulträger kürzlich eine Kooperationsvereinbarung besiegelt. Darin sind bisherige gemeinsame Aktivitäten und neue Projekte verankert. Der Anspruch ist hoch, der hinter der Vereinbarung steckt, wie Christian Bloom, Ausbildungsleiter der GMHütte, betonte: Wir wollen mit gemeinsam entwickelten Projekten die Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler erhöhen, die Lehrkräfte fachlich beraten und Wissen aus der Berufspraxis vermitteln. Gerade der Bezug zur Praxis spielt eine große Rolle. So sollen diverse Angebote bei den Jugendlichen künftig mehr Interesse an der Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt wecken. Beispielsweise will man Betriebserkundungen und -praktika anbieten. Azubis aus dem Stahlwerk sollen in der Schule über ihre Foto: Michael Münch Besiegeln gut gelaunt die Kooperation mit ihrer Unterschrift (vorne von links nach rechts): Felix Osterheider (Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor GMHütte), Christian Bloom (Leiter Aus- und Weiterbildung GMHütte), Rudolf Meyer (Schulleiter Realschule Georgsmarienhütte) und Ansgar Pohlmann (Bürgermeister Stadt Georgsmarienhütte). Arbeit informieren. Christian Bloom: Wenn Schule und Unternehmen an einem Strang ziehen, können wir die jungen Leute optimal fördern und lebensnah zum Lernen motivieren. Rudolf Meyer, Schulleiter der Realschule Georgsmarienhütte, schließt sich dieser Einschätzung von Christian Bloom an: Gerade der Praxisbezug im Unterricht ist besonders wichtig. Er ermöglicht, den Schülerinnen und Schülern verschiedene Sachzusammenhänge zu erklären und die Bedeutung der Lehrstoffs für die eigene Zukunft zu verdeutlichen. Dabei würden die jungen Menschen vieles erlernen, was sich persönlich und beruflich auszahlt. Rudolf Meyer: Mit der Georgsmarienhütte GmbH hat unsere Schule schon lange einen verlässlichen Partner an der Seite, der in den nächsten Jahren hierzu wesentliche Beiträge leisten kann. Erste Aktionen, die mit der Vereinbarung besiegelt wurden, laufen bereits oder sind in Vorbereitung. Dazu gehören beispielsweise Wahlpflichtkurse im Profil Technik (vor allem mit Angeboten für Mädchen), Lego-Roboterkurse unter Anleitung von GMHütte-Auszubildenden, Orientierungswochen Elektrotechnik und Metall, Lehrerfortbildungen zum Thema Technik und Berufsorientierungsangebote. Zur Umsetzung der Maßnahmen hat man sich noch Unterstützung geholt: Organisatorisch begleitet wird die Kooperation von der Servicestelle Schule-Wirtschaft für den Landkreis Osnabrück. mw Foto: mw Foto: Frank Ullrich Teamgeist. Wie in jedem Jahr fuhren die Azubis von GMHütte, RRO und IAG Magnum in den Herbstferien ins Haus Maria Frieden in Rulle zu einer Kennenlernwoche. Ziel war, die Azubis des 1. Lehrjahres für ihr Berufsleben vorzubereiten. Sie sollten nicht nur ihre Ausbilder, den Betriebsrat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung, sondern sich auch untereinander besser kennenlernen. Im Fokus stand allerdings die Teamarbeit, die in unterschiedlichen Aktionen thematisiert und trainiert wurde. Dazu gehörte auch ein Besuch im Kletterwald (Nettetal), denn gerade beim Klettern kommt es auf Teamarbeit an. Schließlich muss man sich dabei gegenseitig absichern und aufeinander verlassen können. An den geselligen Abenden konnte man sich noch besser kennenlernen. Deutlich war zu merken, wie Tag für Tag der Zusammenhalt in der Gruppe zunahm. Was sie in der Woche gelernt hatten, mussten die Azubis dann verteilt auf Kleingruppen bei einem Projekt umsetzen. Ihre Ergebnisse präsentierten sie am letzten Abend vor allen Beteiligten inklusive Geschäftsführung und Betriebsrat. Alle waren sich einig: Alles in allem war diese Veranstaltung in Rulle eine rundum gelungene Sache, die man auf jeden Fall wiederholen sollte. Saskia Wacker Glänzend. Dank dreier Azubis der GMHütte hat die katholische St.-Martinus-Gemeinde in Hagen nun ein besonderes Gefäß für ihren Hauptaltar: eine rund 70 Kilogramm schwere Stahlschale. Die Schale soll bei Gottesdiensten und Andachten zum Einsatz kommen. In ihr sollen beispielsweise die Sammelkörbe nach der Kollekte, Gaben zum Erntedank oder aber kleine Steine (Stichwort: Lebendige Steine der Kirche ) von Gemeindemitgliedern abgelegt werden. Die Idee zu der Schale hatten Jürgen Krallmann (ehemaliger Vikar der Gemeinde) und der Osnabrücker Künstler Mario Haunhorst. GMHütte-Ausbilder Heino Knobbe: Es ist immer wieder ein Highlight für unsere Auszubildenden, wenn sie an Projekten arbeiten, die nicht alltäglich sind. Für die Stahlschale griff man auf das Bauteil eines Druckbehälters zurück, passte Stahlfüße an, verschweißte sie und polierte die Oberfläche auf Hochglanz: Ideengeber und Umsetzer (von links nach rechts): Jürgen Krallmann, Heino Knobbe sowie die Azubis Maik Rethmann, Tom Schöne und Roxane Prinz. mw glück auf 4/

16 STAHL Ganz tolle und wichtige Arbeit GMHütte Fünf Jahre Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte: ein guter Grund, einmal Zwischenbilanz zu ziehen. Dazu gab es einen starken Rapper, einen lobenden Vortrag und viele interessierte Gratulanten. or fünf Jahren wurde die Stif- Stahlwerk Georgsmarien- Vtung hütte gegründet. Seitdem fördert sie vor allem Projekte, die dazu beitragen, die Vernachlässigung junger Menschen zu verhindern. Mit ihren Projekten fördert sie deren Bildung und soziale Integration. Rund 120 Gäste waren in der Aula der Sophie-Scholl-Schule (Georgsmarienhütte-Kloster Oesede), als die Stiftung eine positive Zwischenbilanz ihrer Arbeit zog: Seit der Gründung im Jahr 2006, so Hermann Cordes, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, setzt sich unsere Stiftung für Initiativen ein, die nachhaltige regionale und überregionale Beiträge für ein gelingendes Zusammenleben leisten. Derzeit belaufe sich das Stiftungskapital auf 12 Mio. Euro, bilanzierte Cordes: Insgesamt haben wir in den letzten fünf Jahren eine Gesamtsumme von mehr als 5 Millionen Euro aus Spenden und Zinserträgen an rund 260 Projekte und Initiativen überwiesen und zusätzlich mehr als 60 Stipendien überwiegend an Studierende der Studienrichtungen Ingenieurwesen und Naturwissenschaft vergeben. Inzwischen stellten immer mehr Institutionen und Initiativen Förderanträge. Hier gelte es, einen genauen Blick auf die Projekte zu werfen: Erfüllen sie die Ansprüche der Förderschwerpunkte und -richtlinien? Sind sie nachhaltig? Trägt das eingesetzte Geld die Früchte, die erwartet werden? Diese und andere Fragen müsse er sich zusammen mit seinen Vorstandskollegen Hans-Jürgen Fip (Oberbürgermeister a. D. der Stadt Osnabrück) und Heinz-Eberhard Holl (Oberkreisdirektor a. D. im Landkreis Osnabrück) stellen, wenn sie Projekte bewerten. Cordes weiter: Die positiven Rückmeldungen aus unseren Förderprojekten, aber auch der durch die weltweite Wirtschaftskrise bedingte Rückgang von finanzieller Unterstützung im karitativen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich sind unser Ansporn, durch eine gute und ausgewogene Entscheidung möglichst viele Projekte sinnvoll zu fördern. Bis jetzt haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen und die passenden Projekte ausgewählt. Die Berichte, die wir von den geförderten Institutionen und Verbänden erhalten, aber auch unsere eigenen Erfahrungen, die wir bei Besuchen und Projektvorstellungen machen konnten, zeigen dies deutlich. Auch im Zusammenspiel mit anderen Stiftungen ist unsere Bedeutung gestiegen, berichtete Beate-Maria Zimmermann, Geschäftsführerin der Stiftung. So sei die Stiftung Sprecherstiftung auf Bundesebene für den Landkreis Osnabrück im Projekt Lernen vor Ort geworden. Zudem haben wir die Zusammenarbeit mit den Schulen der Region ausgebaut, um unsere Förderschwerpunkte noch gezielter zu verfolgen, erklärte Zimmermann weiter. Ein besonderes Beispiel sei hier die Sophie- Scholl-Schule, mit der eine Vielzahl von Projekten realisiert werde. Dass die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte bei der Auswahl ihrer geförderten Projekte auf dem richtigen Weg ist, bestätigte auch Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. In seinem Festvortrag Den jungen Menschen eine Chance geben präsentierte Fotos: Michael Münch Freuen sich über den runden Geburtstag und die gute Zusammenarbeit (von links nach rechts): Christian Pfeiffer (Vorstand / Direktor Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V.), Anne Ferié (Schulleiterin Sophie-Scholl-Schule), Beate-Maria Zimmermann (Geschäftsführerin Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte) und Hermann Cordes (Vorstandsvorsitzender Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte). Sie leisten ganz tolle und wichtige Arbeit, lobte Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, in seinem Vortrag die seit fünf Jahren bestehende Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. dem Kosovo geflohen, seine Eltern wurden dort umgebracht. Nach vielen Problemen, Konflikten mit dem Gesetz und Schulwechseln kam er in die Sophie-Scholl-Schule. Durch die intensive Arbeit dort ist er nun integriert und hat eine Zukunftsperspektive. Sein Leben hat er in einem beeindruckenden Rap verarbeitet (Signed Warum so früh? watch?v=wpkganyvc1w). Schulleiterin Anne Ferié stellte schließlich Projekte zur Integration und Motivation von Schülerinnen und Schülern vor, die bislang von der Stiftung gefördert wurden. Es waren vor allem sozialpädagogische Hilfen für Kinder der 4. und 5. Klassen der Grund- und Hauptschule, die Vermittlung von Grundlagen der Naturwissenschaften, die Verbesserung des Lern- und Arbeitsverhaltens und Erhöhung der sozialen Kompetenz zur Steigerung der Berufsfähigkeit von gefährdeten Neuntklässlern, ein theaterpädagogisches Projekt im Deutschunterricht der 5. Klassen, die Förderung der Lese- und Rechtschreibfähigkeit, berufsbezogenes Rechnen für Interessenten der Metall- und Elektroberufe sowie Werken mit Holz und Metall und der Ausbau des bereits eingerichteten Lernstudios. Erste Erfolge stellen sich ein. So haben alle Schulabgänger die Schule mit einem Haupt- oder Realschulabschluss verlassen. Die Sophie-Scholl- Schule hat keinen Schulabbrecher zu verzeichnen. Besonders erfreulich ist: Alle Schulabgänger haben eine Perspektive. Sie haben einen Ausbildungsplatz oder besuchen eine weiterführende Schule. bmz Auftrag der Stiftung Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte wurde im Jahr 2006 auf Initiative von Jürgen Großmann von der Georgsmarienhütte GmbH aus Anlass ihres 150-jährigen Jubiläums gegründet. Sie hat den Auftrag, gesellschaftsund bildungspolitisches wie auch kulturelles und soziales Engagement von Unternehmen und Gesellschaft zu bündeln und zu stärken. Sie will Projekte und Initiativen fördern, die nachhaltige regionale und überregionale Beiträge für ein gelingendes Zusammenleben in der Gesellschaft leisten. Die Förderung der Jugend und Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens oder auch des Sports gehören ebenso zum Stiftungszweck wie die Unterstützung von Kunst und Kultur, Bildung, Erziehung und Wissenschaft. Auch Aufgaben des Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutzes zählen zu den Stiftungsaufgaben. Die Vermeidung der Ausgrenzung junger Menschen und soziale Integration durch gezielte Aktivitäten und Maßnahmen hat der Stiftungsvorstand für die kommenden Jahre als Förderschwerpunkt festgelegt. Weitere Informationen zur Stiftung unter er aktuelle Forschungsergebnisse und welche Folgen sich daraus für Projekte von Schulen und Organisationen ergeben. Sie leisten ganz tolle und wichtige Arbeit, lobte Pfeiffer die Arbeit der Stiftung. Wir sind Brüder im Geiste, machte der 67-Jährige dabei deutlich, der bis 2003 Justizminister des Landes Niedersachsen war. Er ist zudem Mitbegründer der Mitte der 90er Jahre ins Leben gerufenen Bürgerstiftung Hannover. Für Standing Ovations sorgte schließlich der Auftritt des 13-jährigen Sevim. Der Schüler der Sophie-Scholl-Schule rappte seine Lebensgeschichte: Als Baby war er mit seiner Großmutter aus Rappte über sein Leben ohne Eltern: der 13-jährige Schüler Sevim. glück auf 4/

17 STAHL Fünf Preisträger Young EARopean Award: Erster Europäischer Musikvermittlungspreis präsentiert seine Ergebnisse und zeichnet erstmals Gewinner aus. it sichtlicher Freude betrat MHans-Jürgen Fip, Vorstandsmitglied der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte e und Alt- Oberbürgermeister r von Osnabrück, Ende November im Schloss Osnabrück die Bühne. Denn endlich konnte er die Preisträger des 1. YEAH Young EARopean Award bekannt-ntgeben. Die preisgekrönten Projekte kommen aus Dänemark, Belgien, Österreich und Deutschland. Neben en Euro Preisgeld erhielten die Gewinner eine von dem Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb entworfene Skulptur. ur. Der Award würdigt in zwei Kategorien (Performance und Process) innovative Musikvermittlungsprojekte, die einen Beitrag zum gesellschaftlichen und sozialen Der Preis Miteinander leisten. Stifter des Preises ist die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. Durchgeführt wird der Wettbewerb von dem Berliner netzwerk junge ohren. Angesprochen sind Orchester und Ensembles, Theater und Konzerthäuser, Komponisten, Hans-Jürgen Fip und Moderatorin Andrea Thilo verlesen die Gewinner. Fotos: Torsten Kollmer Konnten verdientermaßen Skulptur und Preisgeld in Empfang nehmen: die Preisträger nach der Preisverleihung. Musiker, Librettisten, Autoren, Pädagogen und Künstler. Gefragt sind innovative Bühnenformate, die dem internationalen Musikleben neue Impulse geben. Die festliche Preisverleihung war Abschluss eines gut zweijährigen Prozesses. So lange hatte es von der ersten Idee an gedauert, einen europäischen Wettbewerb für innovative Konzertformate zu organisieren, die erste Ausschreibung zu formulieren und abzuwickeln und schließlich das YEAH! Festival inklusive Preisverleihung in Szene zu setzen. Wenn auch die Idee auf diesem Weg unterschiedliche Wendungen genommen hat das Ziel blieb unverändert: mit frischen Ideen das klassische Konzertleben zu beflügeln und Musik in einer Weise zu präsentieren, dass Menschen jeden Alters Zugang zu ihr finden. Fünf Musikprojekte haben sich im Rennen um den 1. YEAH! Young EARopean Award durchgesetzt: Die Kategorie Performance sucht nach innovativen Konzertformaten für junges Publikum. Hier wurden gleich zwei Projekte ausgezeichnet: das österreichische Sonus Brass Ensemble mit dem inszenierten Konzert Rocky Roccoco und slagroom des Percussion-Ensembles Triatu + 1 in Zusammenarbeit mit Jeugd en Muziek aus Belgien. In der Kategorie Process richtet sich der Fokus stärker auf den partizipativen Aspekt der Vermittlung. Hier wurden drei Projekte ausgewählt: Small Composers des Figura Ensembles (Dänemark), Von Sternen, Nebeln und Galaxien der regionale X, Steiermark vom Arcana-Festival St. Gallen/ Gesäuse (Österreich) und VOID der Hamburger Klangwerktage Festival für zeitgenössische Musik. Mit einem Sonderpreis würdigte die Deutsche UNESCO-Kommission den Komponisten und Gitarristen Marc Sinan und die Dresdner Sinfoniker mit ihrem Intendanten Markus Rindt für das Projekt Hasretim eine anatolische Reise. Der YEAH! soll in Zukunft alle drei Jahre vergeben werden. mw Foto: Seiler Affe, Löwe & Co. Foto: Lisa Josef Mit ihrer finanziellen Förderung ermöglicht die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte inzwischen vier Grundschulen, den Zoo Osnabrück mehrmals im Schuljahr kostenlos zu besuchen. Sie finanziert damit bereits zum dritten Mal Eintrittsgelder, Zoopädagogen und Busfahrten. Das Programm Affe, Löwe & Co. soll die Schülerinnen und Schüler auf ungewöhnliche und kreative Art an den richtigen Umgang mit der deutschen Sprache heranführen. In den Schulen liegt der Migrationsanteil bei etwa 80 Prozent. Beate-Maria Zimmermann (Geschäftsführerin der Stiftung): Wir bekommen so positive Rückmeldungen von den Lehrkräften, dass wir unser Engagement erweitert haben. Nun können neben der Franz-Hecker- und der Kreuzschule auch die Rosenplatzschule und die Stüve-Schule teilnehmen. Zoopräsident Reinhard Coppenrath dankte der Stiftung: Mit der aktuellen Förderung von Euro sind wieder zahlreiche Zoobesuche möglich. Im Klassenzimmer Zoo macht das Lernen jedenfalls tierisch Spaß, wie das Foto mit Grundschülern der Stüve- Schule und der Rosenplatzschule zeigt. mw Gestiftet. Foto: vl Ein seltenes Jubiläum? Nicht auf der Hütte. Denn die 35 Jahre Betriebszugehörigkeit macht auch heutzutage noch so manch einer voll. Beispielsweise Stahlwerkschef Michael Jünemann. Im September feierte er sein Dienstjubiläum mit Kolleginnen und Kollegen im Kasino der GMHütte. Dort stand auch ein Sparschwein, für das sich der Jubilar Spenden für die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte gewünscht hatte. So kamen für einen guten Zweck 750 Euro zusammen, was sowohl Beate- Maria Zimmermann (Geschäftsführerin der Stiftung) als auch Michael Jünemann sichtlich freute. red Erneuerung. Die Dauerausstellung des Ausstellungshauses des Museums Industriekultur Osnabrück soll neu gestaltet werden. Als zentrale Ausstellungsstätte nutzt das Museum das 1871 errichtete Haseschachtgebäude der Steinkohlenzeche Piesberg. Nicht nur der Verein zur Förderung des Museums Industriekultur will dieses Vorhaben unterstützen. Auch die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte wird mit Euro zum Gelingen des Projektes beitragen. Das Ziel der Neukonzeption ist, Familien, Kindern und jungen Menschen den Zugang zu Geschichte und Gegenwart der Industriekultur kreativer zu vermitteln. Vorgesehen sind vor allem interaktive Stationen, Spielfelder und neue, speziell für junge Menschen konzipierte Ausstellungsmodule. Der Museumsbesucher soll mithilfe dieser innovativen Elemente zum Akteur werden, um zu erkunden, was wie zusammenhängt oder funktioniert. Thematisiert werden in der Ausstellung wichtige Aspekte von Arbeit und Leben im Industriezeitalter. Für die Neugestaltung und Umsetzung wurde der renommierte Ausstellungsplaner Marcel Wouters (siehe Foto) aus Eindhoven (Niederlande) engagiert. Er und sein Team haben auch schon das Ausstellungskonzept für das Atlantis-Kindermuseum in Duisburg und das vielfach prämierte Museum für Industrie und Gesellschaft in Kerkrade erarbeitet. Sie werden in enger Abstimmung mit dem Museum Industriekultur Osnabrück die neue Konzeption erarbeiten und umsetzen. bmz glück auf 4/

18 STAHL 320 Katholiken nutzten Klassenzimmer als Gotteshaus GMHütte Damals war noch vieles eine Frage der Konfession: Das Werk in Georgsmarienhütte unterstützte seit der Gründung 1856 vor allem die Protestanten nicht ohne Grund, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. in Großteil der im Bergbau er- Arbeiter, die aus dem Efahrenen Harz nach Georgsmarienhütte gekommen waren, war evangelisch. Das erwies sich im Arbeitsalltag als praktisch. Denn die Protestanten nahmen die Sonntagsheiligung nicht so ernst. Zudem feierten sie erheblich weniger Feiertage als die Katholiken. Die traten schon mal wegen Sonntagsarbeit in den Streik, wurden sogleich entlassen und durch Protestanten ersetzt. Als wichtigster Brot- und Arbeitgeber war das Werk aber auch für Katholiken von existenzieller Bedeutung. Die arrangierten sich nach den schwierigen Anfangsjahren mit der neuen Situation: Abgestimmt auf den Schichtbetrieb an den Wochenenden richteten sie eine Frühmesse ein. So entspannte sich nach und nach das Verhältnis zwischen Werk und Katholiken. Es hatte seine Gründe, weshalb das Werk in erster Linie den protestantischen Ausbau der Gemeinde Georgsmarienhütte unterstützte. Denn für diese Beschäftigten war Foto: Archiv Werner Beermann Die Schützenstraße heute: In der vorderen Hälfte des Hauses rechts befand sich die erste katholische Schule. Dort hielten die Katholiken lange auch ihren Gottesdienst ab. Georgsmarienhütte noch nicht gerüstet während es im katholischen Umland zumindest eine infrastrukturelle Grundversorgung mit Schule, Friedhof und Kirchen gab. Die Gründung einer evangelischen Schule, einer evangelischen Kirchengemeinde und der Bau der evangelischen Kirche wurden in den nächsten Jahren je nach verfügbaren Geldmitteln vorangetrieben. Dessen ungeachtet war auch der Bedarf groß, parallel dazu Zurück in die Zukunft MA Walzwerkshalle in Troisdorf weckt immer noch Emotionen. für t Walzprofile ausgelegt waren. Im Jahr 2013 wird an der KGM- Straße voraussichtlich die fünfmillionste Tonne gewalzt! Ob dem Autor damals schon klar war, dass in dieser Halle noch knapp 100 Jahre später Spezialprofile für die ganze vorhandene katholische Einrichtungen auszubauen. Im Jahr 1869 lebten 29 katholische Familien mit etwa 100 Kindern in der Gemeinde Georgsmarienhütte. Von den etwa 100 Kindern waren bereits 44 schulpflichtig. Da die umliegenden katholischen Schulen in Malbergen und Oesede völlig überfüllt waren, mussten diese Kinder zur evangelischen Schule gehen. Ein völlig inakzeptabler Zustand. Mit einem Schreiben vom 7. Dezember 1869 an die Werks- Der einzige leitung machten die Hinweis auf Familienväter auf die Geschichte diesen Missstand des Hauses: aufmerksam. Dabei ein Kreuz. ging es aber nicht nur um eine Schule, sondern auch um eine Möglichkeit zum Gottesdienst. Das Werk war natürlich nicht begeistert über diese weitere Verpflichtung. Es hatte schon bei den evangelischen Einrichtungen Pate gestanden nicht nur in ideeller Hinsicht. Es bestand zwar darauf, katholische Kirchen- und Schulangelegenheiten ebenfalls zu fördern, wollte aber nicht, dass dies als selbstverständlich angesehen wird. Die Hütte trug auch keineswegs allein die Kosten. Einen Großteil zahlten die Gemeindemitglieder selbst. Und die Einkünfte der Kapelle Wulften (70 80 Taler) sollten Rückblick 1912 Welt hergestellt werden würden? Und war den Beteiligten bewusst, dass diese durchweg genietete Stahlfachwerk-Konstruktion damals zu den größten Hallen ihrer Art gehörte? Immerhin ist sie 241 x 345 m groß. Auch heute noch beeindruckt die Halle durch ihre Weite. Etwa 30 zum Unterhalt des Geistlichen verwendet werden wurde das erste Schul-/ Gotteshaus geweiht. Es steht heute noch in der Schützenstraße 5 und wird als Wohnhaus genutzt. Unter der Woche wurde hier Schulunterricht gehalten, während der Altar in die Ecke kam. Am Sonntag aber verwandelte sich dieses unscheinbare Hüttensteinhaus in ein Gotteshaus, von dem aus mit zwei 70 kg schweren Glocken zur Frühmesse um 5 Uhr und zum Hochamt um 9 Uhr geläutet wurde. Der erste Geistliche, Gerhard Heinrich Strickmann, wurde 1872 in sein Amt eingeführt. Er führte den Titel eines Pfarrvikars und hatte nur beschränkte Befugnisse. Er durfte die Messe lesen, taufen und beerdigen, aber nicht trauen. Die Spendung dieses Sakraments und die damit verbundenen Einnahmen behielten sich die Pfarrer von St. Johann in Osnabrück und Oesede vor. Dafür durfte der Pfarrvikar gleichzeitig das Amt des Schulvikars versehen und die ständig wachsende Kinderschar der Georgsmarienhütter Katholiken unterrichten. Natürlich war das keine Dauerlösung bat Pfarrvikar Strickmann in einem Schreiben an den Bischof um den Bau einer neuen Kirche. Georgsmarienhütte hat jetzt 320 Katholiken. Ein Schulzimmer für die hl. Messe ist auf Dauer untragbar, schrieb er und seine Bitte wurde erhört. Fortsetzung folgt Inge Becher Krane mit einer Traglast von 5 bis 25 t transportieren Material und Walzen kreuz und quer durch die 21 Hallenschiffe. Besonders hervorheben muss man hier eine 37,5 Meter breite, freitragende Doppelkranbahn. Hiermit werden Spezialprofile in 24 Meter Länge vorwärtsbewegt. Auch wenn die Bedingungen beim Bau hart gewesen sein werden: Die Bauarbeiter verspürten bei der Fertigstellung mit Sicherheit auch Stolz auf ihr architektonisches Meisterwerk. So wie auch heute noch vielen Mitarbeitern beim Blick in die Halle das Herz aufgeht. Monika Hansen Foto/Quelle: Matthias Dederichs: Die Eisenhütte an der Sieg Beeindruckt weiterhin mit ihrer Größe: die Walzwerkshalle heute. Foto: Ralph Baiker Auf der Friedrich-Wilhelms-Hütte baut die Fa. Mannstaedt & Co. aus Kalk ein neues Walzwerk. Die Zustände, die auf der Baustelle herrschen, spotten jeder Beschreibung. Vor allen Dingen fehlt ein Weg zu und von der Baustelle. Über Löcher und über Schmutzhaufen müssen die Arbeiter hinwegbalancieren. [ ] Zweitens ist auf der ganzen Baustelle kein Trinkwasser vorhanden. Die Arbeiter holen sich ihr Kaffeewasser aus einem sogenannten Mühlengraben, in den allerhand Unrat abgeführt wird. Ebenso ist kein Abort vorhanden [ ] Auf einem kleinen Platze arbeiten vier bis fünf Firmen. Das führt selbstverständlich zu einem unbeschreiblichen Durcheinander. ies ist ein Auszug aus einem DZeitungsartikel vom 25. Oktober Kaum zu glauben, dass hier vom Bau der Walzwerkshalle die Rede ist, in der heute die zwei Walzstraßen von Mannstaedt und zahlreiche Adjustage-Arbeitsplätze bis zu t Spezialprofile produzieren. Damals fanden hier acht Walzstraßen Platz, die miteinander Für das Jahr 1912 ein gigantisches Projekt: Das Foto zeigt die Werkshalle im Rohbau. glück auf 4/

19 Lasergeprüfte Präzision als Verkaufsargument STAHL MA Der Markt legt immer größeren Wert auf Genauigkeit. Investition in modernste Technologie ermöglicht exakte Geradheitsprüfung von Profilen. INTERVIEW Mannstaedt-Produkte müssen höchste Qualitätsansprüche erfüllen. Dies gilt auch für kurz gesägte Hubmast- und Achsprofile. Bei diesen Produkten konnte Mannstaedt jetzt seinen Qualitätsstandard noch weiter erhöhen: mit einer vollautomatisierten Einzelteilprüfung der Geradheit. Mit dieser Technik reagiert Mannstaedt auf den stetig steigenden Anspruch des Marktes, was die exakte Vertikal- und Seitengeradheit der Profile angeht. Björn Wieschendorf (Betriebsleiter Weiterverarbeitung) und Christian Trappmann (Projektingenieur Prozesse und Anlagen) erläuterten im glückauf-interview, wie die neue Anlage arbeitet: glückauf: Herr Wieschendorf, wie haben Sie bislang die Geradheit Ihrer Hubmast- und Achsprofile überprüft? Björn Wieschendorf: Mit einem Linealmessverfahren. Das ist jedoch für eine vollständige Vermessung von Hubmast- und Achsprofilen Foto: Monika Hansen Mannstaedt-Mitarbeiter Björn Wieschendorf und Christian Trappmann ein sehr aufwendiges Verfahren. Deshalb haben wir eine Messsystem-Lösung für die Onlineprüfung im Fertigungsprozess gesucht, die deutlich wirtschaftlicher arbeitet. Und wo sind Sie fündig geworden? Christian Trappmann: Beim Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung in Magdeburg, dem IFF. Es ist vor allem auf berührungslos arbeitende Messtechnologie spezialisiert. Mit OptoInspect hat das Institut eine optisch arbeitende Messsystem-Lösung entwickelt, die für uns prinzipiell zu passen schien. aber noch auf Mannstaedt zugeschnitten werden musste. Wieschendorf: Richtig. Also haben wir im vergangenen Jahr damit begonnen, in sehr enger Zusammenarbeit mit dem IFF die Opto- Inspect-3-D-Technologie an unsere Bedürfnisse anzupassen. Was waren die Vorgaben? Wieschendorf: Eine maximale Messunsicherheit der Geradheit von plus/minus 0,05 Millimeter pro Meter. Zudem sollte die Messeinrichtung im Rollgang zwischen Säge und Verpackung platziert werden und die Prüfung im Fertigungstakt erfolgen. Foto: IFF Der erste Schritt für die Geradheitsmessung: das Laser-Lichtschnittverfahren. Wie funktioniert das Ganze? Trappmann: Die Geradheitsbestimmung erfolgt dabei in zwei übergeordneten Schritten und ist an den Entwurf der Deutschen Norm zur Geometrischen Produktspezifikation Geradheit (DIN EN in der Fassung von Mai 2008) angelehnt: Im ersten Schritt wird mittels Laser-Lichtschnittverfahren eine 3-D-Digitalisierung relevanter Bereiche der Profiloberfläche vorgenommen. Im zweiten Schritt werden die Daten ausgewertet. Das System beurteilt dabei sowohl die Vertikal- als auch die Seitengeradheit. Als zusätzliche Qualitätsmerkmale werden auch das Kammermaß und die Torsion ausgewertet. Die Messergebnisse werden vom System grafisch über die Produktlänge dargestellt. Was passiert, wenn die Geradheit nicht stimmt? Wieschendorf: Bei einer Sollwertüberschreitung wird eine Warnmeldung angezeigt. So weit zur Theorie. Wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Trappmann: Seit Ende September haben wir das Messsystem in unserem Kaltsägezentrum aufgestellt. Anschließend konnten wir erfolgreich nachweisen, dass die geforderten Genauigkeiten eingehalten werden und somit die Messmittelfähigkeit des Systems sichergestellt ist. Danach haben wir es an einigen unserer Profiltypen erprobt. Ebenfalls mit Erfolg. Also grünes Licht für die vollautomatisierte Einzelteilprüfung? Wieschendorf: Inzwischen haben wir das Messsystem an einigen unserer Profiltypen mit Erfolg erprobt, und demnächst kann die Anlage vollständig in den Produktionsbetrieb integriert werden. Vielen Dank für das Gespräch. AZUBI-ECKE Azubi-Ticker MA Was gibt es denn bei Mannstaedt Neues in Sachen Ausbildung? Hier erfahren Sie es in Kürze. +++ Ausbildung aktuell gewerblich-technische Auszubildende und zwei kaufmännische Auszubildende starteten diesen Sommer mit Begeisterung in die Ausbildung bei Mannstaedt. Wir wünschen viel Erfolg, gutes Gelingen und freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit! +++ Herzlichen Glückwunsch Sieben Auszubildende haben im Sommer mit überdurchschnittlichem Erfolg die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bzw. zum Maschinen- und Anlagenführer beendet. Grund genug für Geschäftsführer Dieter Wilden, den frischgebackenen Facharbeitern herzlich zu gratulieren. Foto: Sandra Moers Freuen sich über sehr gute Abschlussprüfungen (von links nach rechts): Dieter Wilden (Geschäftsführer Mannstaedt), Andreas Rempel, Dennis Sauer, Dominik Schmitz, Dustin Verch, Denis Siemens und Ute Pellenz (Leiterin Ausbildung). +++ Weit weit weg +++ Weit weit Weit, weit weg war bis Sommer 2011 Stephan Becker. Als Student des dualen Studiengangs Logistikmanagement absolvierte er ein Auslandssemester in Australien. Dort ist das Studieren schon sehr anders als bei uns, berichtet er von seinen allgemeinen Erfahrungen zu den Studieninhalten, die er zwischenzeitlich auch erfolgreich in seine Bachelor-Arbeit eingebracht hat Tage Mannstaedt +++ Wie viel Mannstaedt lernt man in 73 Tagen kennen? Jede Menge, wird David Rick, seines Zeichens Trainee der GMH-Holding, vermutlich antworten, zumal er die Bereiche Walzwerk, Zieherei, Kalibrierung und Technik, Instandhaltung, Profilverarbeitung, Qualitätswesen sowie den Vertrieb und die Logistik hautnah kennenlernen darf. Wir wünschen ihm viel Freude bei seinem Trainee-Aufenthalt in Troisdorf. +++ Nachwuchs +++ Nachwuchs Erneut warben vier erfolgreiche Auszubildende auf dem so wichtigen Berufsinformationstag der Trowista in Troisdorf um qualifizierten Nachwuchs für unsere Ausbildung. Es wurden Informationen vermittelt, Fragen beantwortet, Berufe erklärt usw. Und das Ganze mit großer Begeisterung! Mannstaedt sagt Danke für den engagierten Einsatz. Ute Pellenz Net(t)working MA Azubi-Teamseite für die gesamte Gruppe? Interessiert? Für Auszubildende der teilnehmenden Unternehmen ist die Teamseite im Portal zu finden unter Teamseiten, Personalentwicklung Ausbildung. Foto: Monika Hansen Bereits für viele zugänglich: Jana Gottlob und Patrick Wolff werben für die neue Azubi-Teamseite. ür viele Geschäftsbereiche gibt es eigene FTeamseiten, um Informationen auszutauschen. Weshalb nicht auch für Azubis? Diese Idee entstand bei Mannstaedt Anfang des Jahres. Seit September befindet sich nun die Teamseite für Auszubildende in der Erprobungsphase. Sie ist für alle kaufmännischen Auszubildenden der fünf Unternehmen freigeschaltet, die bislang daran teilnehmen (Mannstaedt, ESC Burg, GMHütte, Walter Hundhausen und GMH Systems). Die Azubiseite dient dem Austausch von Erfahrungen, Lehrmaterialien, Informationen, Tipps und vielem mehr. Außerdem gibt es Themenvorschläge für Berichtshefte einzelner Abteilungen, ein Diskussionsforum und ein integriertes Lexikon zur freien Vervollständigung. Schon jetzt kristallisiert sich heraus: Die Teamseite ist eine gute Informationsbörse und digitale Anlaufstelle für die Azubis. So wurden im Forum bereits erste Kontakte geknüpft, erste Meinungen ausgetauscht und erste Hilfestellungen zum Beispiel für das Schreiben der Berichtshefte hinterlegt. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen können den Auszubildenden Informationsmaterial zum Hochladen zur Verfügung stellen. Dadurch werden Abteilungen entlastet, und die Auszubildenden können die Teamseite im Rahmen der Ausbildung sinnvoll nutzen. Um die Seite noch attraktiver zu gestalten, wird ständig an deren Verbesserung gearbeitet. Jeder Auszubildende kann sich auf der Seite darüber informieren und daran mitarbeiten. Je mehr Auszubildende mitwirken, desto lebendiger, informativer, kreativer und besser wird die Teamseite. Was nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase geschehen soll, ist bereits geplant: die Freischaltung für gewerblich-technische Auszubildende und eine Vorstellung aller Unternehmen. Zudem hofft Mannstaedt, dass sich weitere Firmen der GMH Gruppe an dem Projekt beteiligen. So könnten sich die Azubis der gesamten Gruppe untereinander austauschen und von- bzw. miteinander lernen. Jana Gottlob glück auf 4/

20 STAHL AC/DC in Judenburg STJ Modernisierung der Walzwerksantriebe erfolgt in zwei Schritten. Guten Appetit! Foto: Monika Hansen Wie ernst Mannstaedt die Gesundheit jedes einzelnen Mitarbeiters nimmt, zeigte sich wieder einmal mit Beginn der Apfelernte. Denn wie schon im Vorjahr gibt es seit Oktober für jeden täglich einen frischen Apfel frei nach dem englischen Sprichwort: An apple a day keeps the doctor away (Ein Apfel am Tag erspart den Doktor). Initiiert wurde diese in der Belegschaft beliebte Aktion vom Arbeitskreis Gesundheitsmanagement mit Unterstützung der pronova BKK. Daneben steht eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Mitarbeiter auf dem Programm. Einen großen Beitrag dazu leistet auch Michele de Palma mit seinem Team im werkseigenen Restaurant Louis M.. Seit gut einem Jahr verwöhnt er Tag für Tag Mannstaedter und Besucher mit einer attraktiven Speisekarte. Dabei achtet er auf eine abwechslungs- und vitaminreiche Kost. So stehen nicht nur ein Salatbuffet, sondern auch frisch zubereitete Gerichte mit Zutaten der Saison zur Wahl. Ein vollwertiges vegetarisches Gericht ist ebenfalls mit dabei. Und bereits vormittags erwartet die Besucher ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offenlässt. Wie gut das Louis M. ankommt, zeigt auch eine Aktion der Geschäftsführung. Sie schenkt allen Mitarbeitern zum Geburtstag einen Restaurant-Gutschein, der immer gerne eingelöst wird. Das Restaurant-Team (von links nach rechts): Michele de Palma, Margarethe Baron und Thomas Odenthal. Nicht auf dem Foto: Cornelia de Palma, Alexandra Kruspe und Azubi Sven Kruspe. Sandra Moers Hätten Sie s gewusst? AC und DC DC ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung direct current und bedeutet Gleichstrom. Die Abkürzung AC steht für alternating current und bedeutet Wechselstrom. echnik und DC-Antriebe des TStabstahl-Walzwerks der Stahl Judenburg (STJ) stammen aus den 1960er Jahren. In den 90er Jahren hatte man Teile der Anlage modernisiert. So wurden die Quecksilberdampf-Gleichrichter (Mutatoren) für die Speisung und Regelung der gemeinsamen Ankerspannungsversorgung der Hauptantriebsmotoren ersetzt durch digitale Ankerstromrichter des Typs DCV700 von ABB. Die Feldregelung mit Magnetverstärkern und kleinen Ward- Leonard-Sätzen besteht bis heute. Aber der Zahn der Zeit nagt permanent an Technik und Material. Zudem waren keine Ersatzteile mehr für die fast 50 Jahre alte Anlage aufzutreiben. Also entschied man, die Hauptantriebsmotoren zu erneuern. Fragte sich nur wie? Zunächst nahm man sämtliche Varianten in den Blick: zum Beispiel eine Sanierung der DC- Maschinen, die Anfertigung von Nachbaumotoren bzw. den Umbau auf digitale Feldstromregler. Aber das war weder wirtschaftlich noch technisch sinnvoll. Am Ende entschied man sich für einen Neubau auf Basis von AC-Antrieben. Das gesamte Projekt (Engineering, Lieferung der Anlagenteile, Inbetriebnahme) wird mit ABB abgewickelt, der Umbau in zwei Stufen realisiert: Im Sommerstillstand Die Bauteilgruppen wurden der Motor für das Gerüst 1 der Vorstraße und der Motor für das Gerüst 4 der Fertigstaffel ausgetauscht sind die Motoren für die Gerüste 11, 3, 6, 8 und das Vertikalgerüst an der Reihe. Während des Umbaus wird die Walzstraße mit den alten DC- und den neuen AC-Motoren parallel betrieben. Peter Sammt Die Modernisierung der Gerüstantriebe der Stabwalzstraße umfasst im Wesentlichen folgende Bauteilgruppen: Eine SF6-32kV-Schaltanlage mit Doppelsammelschiene von ABB Calor Emag. Diese 3-feldrige ZX2-Anlage wird mit Kabel an die bestehende HV-Anlage angebunden und versorgt den neuen 5-MVA-Trafo. Einen Transformator / 2*690V, 5MVA, 12-pulse. Er wird für die Versorgung der neuen ACS800-MultiDrive-Antriebsschaltanlage benötigt. Eine ACS800-MultiDrive-Antriebsschaltanlage von ABB Helsinki. Sie besteht aus einer 12-puls-rückspeisefähigen Tyristor-Einspeisung TSU für 4Q-Betrieb. Sieben Frequenz-Umrichter ACS800 Multidrive mit DTC (Direkte Momentenregelung). Die Antriebsumrichter sind modular aufgebaut, das heißt: Mehrere Umrichter-Module der gleichen Type werden entsprechend der Antriebsleistung parallel zusammengestellt. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass als Ersatz nur eine einzige Modultype für alle Antriebe erforderlich ist. Einen Common DC Bus. Ein Automatisierungssystem AC800M für die Ansteuerung der sieben Antriebe, Sollwertaufbereitung und Kontrolle der Hilfsbetriebe und Verbindung zu den Bedienpulten. Sieben Asynchronmotoren der Typen AMI630, AMI560 und AMI500 von ABB Helsinki und einen baugleichen Ersatzmotor je Type. Sieben Steuerpulte. AZUBI-ECKE Nur Gutes zu berichten STJ Lehrlingstag: Jahresrückblick fand schon zum 3. Mal statt. Glücklich und zufrieden über die Jahresbilanz: Auszubildende und Ausbilder der Stahl Judenburg. ie jedes Jahr so um Mitte Sep- hatten die Lehrlinge Wtember der Stahl Judenburg ihren großen Auftritt: Im Lehrsaal der Lehrwerkstätte gaben sie eine Rückschau auf das vergangene Lehrjahr. Etwa 100 Gäste folgten ihrem Vortrag, darunter Eltern, Angestellte des Unternehmens sowie Vertreter des Schulungszentrums Fohnsdorf und der Berufsschulen. Aber alles der Reihe nach: Zuerst stellte Ewald Thaller (Geschäftsführer) die Stahl Judenburg vor, sprach über die Produkte, die man produziert, und die Kunden, die man auf dem globalen Markt vor allem in der Autoindustrie beliefert. Er informierte auch über abgeschlossene und künftige Investitionen und den Kauf der Bishop Steering Technology mit Sitz in den USA und Australien. Der Zukauf ermöglicht, den Markt in den USA besser zu erobern bzw. global noch erfolgreicher zu sein. Danach gab Heinz Gruber (Ausbildner) einen Rückblick auf das Jahresbeste Lehrlinge 2010/2011 Hübler Kerstin und Stummer Rene (1. Lehrjahr, Zerspanungstechniker); Klemmer Manuel (2. Lehrjahr, Zerspanungstechniker) und Leitner Daniel (3. Lehrjahr, Zerspanungs-/Maschinenbautechniker) Facharbeiterprüfung 2010/2011 Ziery Oliver (mit ausgezeichnetem Erfolg), Werkstofftechniker Reiter Sebastian (mit gutem Erfolg), Maschinenbautechniker Hofer Gernot (mit gutem Erfolg), Maschinenbautechniker Resch Thomas (mit Erfolg), Zerspanungstechniker Ausbildungsjahr 2010/2011. Er teilte mit, wie viel Spaß es gemacht hat, mit den Lehrlingen zu arbeiten. Es gab nur Gutes zu berichten. Die Lehrlinge überzeugten mit sehr guten Leistungen. Ob Berufsschule, ob Schulungen im Schulungszentrum Fohnsdorf (überbetriebliche Ausbildung), ob praktische oder theoretische Ausbildung in der Lehrwerkstätte: Überall waren sie mit Ehrgeiz und Disziplin bei der Sache. Ergebnis waren wieder tolle Noten und Beurteilungen: Der Durchschnitt aller Lehrlinge lag bei 1,8. Heinz Gruber erwähnte auch, dass etwa Euro in die Lehrwerkstätte investiert wurden u. a. für CNC- Drahterodiermaschine, Lehrsaal-Renovierung, Pausenraum, Büro, neues Rolltor und Türen. Auch über eine Auszeichnung konnte berichtet werden: den Star of Styria. Mit dem Preis zeichnet die Wirtschaftskammer Steiermark jedes Jahr die besten Lehrlinge und deren Ausbildungsbetriebe aus. Stolz schilderte Heinz Gruber, dass die Stahl Judenburg schon zum dritten Mal in Folge diesen Preis bekam: Dies beweist, dass die Ausbildung in der Stahl Judenburg auf einem hohen Niveau stattfindet. Zu guter Letzt wurden noch die sechs neuen Lehrlinge vorgestellt, die am 1. September ihre Lehre begonnen haben. Man hatte sie aus 70 Bewerbern ausgewählt. Highlight waren natürlich die Referate der 19 Azubis. Sie illustrierten ihren Rückblick mit einer Power- Point-Präsentation. Dabei thematisierten sie nicht nur ihre Tätigkeiten im Betrieb. Sie befassten sich vor allem mit ihren Leistungen in der Berufsschule, mit der theoretischen und praktischen Ausbildung in der Lehrwerkstätte und mit den Kursen im Schulungszentrum Fohnsdorf. Die Referate waren sehr erfrischend, sehr anschaulich und mit sehr viel Witz präsentiert. Es war ihnen anzumerken, dass ihnen das vergangene Lehrjahr sehr viel Spaß gemacht hat was sich auch in ihren sehr guten Leistungen widerspiegelte. Am Ende hatte Ewald Thaller noch eine Überraschung parat: Die jahresbesten Lehrlinge des nächsten Ausbildungsjahres 2011 und 2012 dürfen ihn für ein paar Tage in die USA begleiten. Sie sollen so für ihre guten Leistungen belohnt werden. Reiseziel ist die Bishop Steering Technology. Heinz Gruber glück auf 4/

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