PRESSEINFORMATION Do we really need Windows Vista?
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- Kora Bauer
- vor 8 Jahren
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1 PRESSEINFORMATION Do we really need Windows Vista? Kassel, Gestern, , führte Microsoft offiziell Windows Vista, 2007 Microsoft Office System (so die offizielle korrekte Bezeichnung) und Exchange Server 2007 ein. Noch vor der obligatorischen Launch- Pressekonferenz und dem allgemeinen Briefing aller wichtigen Analystenhäuser wurde TechConsult exklusiv zu einem Gespräch mit Kevin Johnson, dem weltweit hauptverantwortlichen Microsoft-Manager, eingeladen, um mit ihm die Einführung der drei neuen Produkte zu diskutieren. Kevin Johnson (46) ist seit September 2005 Co-President der Platforms & Services Division bei Microsoft. Gemeinsam mit Jim Allchin verantwortet er den Unternehmensbereich, zu dem Windows, Windows Live, Windows Live Platform, Online Business, Market Expansion, Core Operating System, Windows Client Marketing, Developer and Platform Evangelism sowie Server and Tools gehören. Johnson bildet zusammen mit Bill Gates, Steve Ballmer und fünf anderen Geschäftsführern das Senior Leadership Team, das die allgemeine Strategie und Ausrichtung des Unternehmens festlegt. Auf die provokante Einstiegsfrage Do we really need Windows Vista? antwortete der Marketingprofi aus Redmond erwartungsgemäß mit einem entschiedenen Yes!. Johnson sieht hierfür vier grundlegende Motive, die ein neues Betriebssystem notwendig machen. So hat sich seit der Markteinführung von Windows XP im Jahre 2001 IT-Hardware stetig weiterentwickelt. Dual Core Prozessoren oder HDTV sind hier nur zwei exemplarische Bereiche, auf die ein neues Betriebssystem ausgelegt sein muss. Das zweite, und heutzutage wohl am meisten diskutierte Motiv ist das Thema Sicherheit. Hier hat sich Microsoft nach Meinung von TechConsult in letzter Zeit eine 1
2 Menge blauer Flecken geholt und daher hat laut Johnson auch das sog. trustworthy computing allerhöchste Priorität. Darüber hinaus ist Microsoft davon überzeugt, dass das Zusammenspiel der neuen Produkte die Produktivität der Mitarbeiter in den Unternehmen signifikant erhöhen kann. Als zuletzt im Jahre 1995 ein neues Betriebssystem und ein neues Office- Paket gemeinsam auf den Markt gebracht wurden, verdoppelte sich laut Studien diese workforce productivity innerhalb von nur kurzer Zeit. 60% davon wurde damals dabei dem Einsatz der neuen Technologien zugeschrieben. Ob aber die Jahre 1995 und 2006 so einfach verglichen werden können, bleibt abzuwarten. Immerhin beachtliche 30-40% unproduktive Arbeitszeit sieht Johnson heute noch in Unternehmen. Die Produktivität in Teamarbeit ist dabei noch bedeutend niedriger. Das vierte Motiv liegt für Microsoft im Consumer-Segment, das zukünftig mehr und mehr geprägt sein wird vom Digital-Lifestyle, in dem unterschiedlichste digitale Medien zusammenwachsen und der Enduser always on sein wird (Vista Home wird Ende Januar 2007 erhältlich sein). Für das Unternehmensumfeld plant Microsoft Windows Vista, 2007 Microsoft Office System und Exchange Server 2007 gemeinsam als Basis einer neuen Welt des Arbeitens. Ziel der Entwicklung der neuen Produkte war, Mitarbeitern in den Unternehmen die Software zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglicht, ihr Potenzial bestmöglich auszuschöpfen so Kevin Johnson. Doch was heißt dies in der Praxis für den Endanwender? Neue Oberfläche, systemübergreifende Suche, strikte Sicherheitsfunktionen, einfache Migration, schnelle Installation, Mobilität, höhere Geschwindigkeit, verbesserte Collaboration. Diese Features will ich hier unkommentiert stehen lassen, da auf sie in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr als ausführlich in den einschlägigen Medien eingegangen werden wird konstatiert der TechConsult-Analyst Claus Vogt. Nur vielleicht soviel zur Installation: Bei optimaler Ausstattung des PCs soll sich laut Microsoft Windows Vista und 2007 Microsoft Office System zusammen in rekordverdächtigen 37 Minuten aus einem Firmennetzwerk heraus installieren lassen. 2
3 Laut Johnson erwartet Microsoft für Windows Vista eine schnellere Marktakzeptanz und Durchdringung, als es mit Windows XP der Fall war. Dabei wird nach seiner Einschätzung die Anzahl an Vista-Shipments in Schwellenländern die Anzahl in den entwickelten Ländern anteilig übertreffen. Auch soll Vista im Consumer-Bereich schneller Marktanteile gewinnen als im Businesssektor. In beiden Fällen ist die oben schon erwähnte PC-Ausstattung der Hauptgrund. Windows Vista stellt hohe Ansprüche an die Hardware, damit es rund läuft. So sind PCs, die älter als zwei Jahre sind, in den allermeisten Fällen nicht ready for Vista. Aber auch bei neueren kann es durchaus vorkommen, dass Vista nur zum Teil funktioniert und beispielsweise auf das innovative Aero-Design verzichtet werden muss. Spätestens hier stellt sich für Unternehmen die Frage, ob sie tatsächlich kostenintensiv Hardware nachrüsten oder neue beschaffen sollen. Dessen ist sich auch Microsofts Co-President bewusst. Daher wurden zur Vorbereitung auf Vista als Marketingmaßnahme sehr viele Events mit kaufmännischen und technischen Unternehmensentscheidern, IT-Professionals und Partnern durchgeführt, um diese für diese Thematik zu sensibilisieren. So sieht Johnson als erste Unternehmen, die auf Vista migrieren werden, nicht bestimmte Branchen oder Unternehmensgrößen, sondern Unternehmen, die nicht nur kostensensitiv denken, sondern die Möglichkeiten und Auswirkungen der neuen Lösungen auf das Business sehen. An zweiter Stelle sieht er diejenigen Unternehmen, die veraltete Hardware komplett ersetzen, und erst dann jene Unternehmen, die bestehende Systeme nach Bedarf nachrüsten werden. Die zukünftige Entwicklung des deutschen Marktes für Vista sieht Johnson sehr positiv. Anlass dazu gibt ihm das überraschend hohe Interesse an den oben erwähnten Events. An diesen hatten mehr als doppelt so viele Business-Entscheider und IT-Professionals teilgenommen, als ursprünglich von Microsoft geplant. Auch geht er nach einer ihm vorliegenden Untersuchung davon aus, dass 55% aller deutschen Unternehmen in den nächsten sechs Monaten mit der Migration nach Vista beginnen werden. Ein mehr als ehrgeiziges Ziel, das wir sehr aufmerksam beobachten werden so TechConsult-Analyst Claus Vogt. 3
4 Mit welchen Marktanteilen oder mit wie vielen verkauften Einheiten Microsoft im nächsten Jahr rechnet, dazu mochte Johnson trotz mehrmaligem Nachfragen keine Antwort geben. Die hier für ihn entscheidenden Punkte sind die Vista-Akzeptanz der Privatanwender sowie die Anzahl an Maschinen, die in Unternehmen komplett ersetzt werden. Wollen Unternehmen den uneingeschränkten Support für Windows XP ausnutzen, sollten sie nach TechConsult-Meinung bis 2008 migriert haben, da ab diesem Zeitpunkt der kostenlose Support für XP entfällt. Weitere drei Jahre kann dann nur noch auf kostenpflichtigen Support zurückgegriffen werden. In diesem Zusammenhang kommen den offiziellen Verlautbarungen zu den künftigen Produktlebenszyklen von Ballmer und Johnson eine interessante Bedeutung zu: Im Gleichklang zu Steve Ballmer, der auf dem Windows Vista Launch in New York erklärte, "es wird nie wieder eine Fünf-Jahres-Lücke in unseren Flaggschiffprodukten geben", äußerte sich Johnson ähnlich und sprach von künftig bedeutend kürzeren Zyklen. Sollte Microsoft diese Produktlebenszyklen tatsächlich realisieren können, müssen die IT-Professionals natürlich aufpassen, dass der Zug nicht ohne sie abfährt und damit der Wettbewerb von dem angekündigten positiven Businessimpact wenn es ihn dann auch tatsächlich gibt - profitiert gibt Claus Vogt zu bedenken. Wie weit Microsoft die Bedürfnisse der Kunden getroffen hat, wird sich in den nächsten Monaten und Jahren rausstellen. Spätestens ab heute wird sich zumindest jedes Unternehmen individuell mit der Frage beschäftigen müssen, ob und wann in Windows Vista investiert werden soll. Diese Entscheidung ist alles andere als trivial und ist von vielen Faktoren abhängig. Zeichen: (mit Leerzeichen) Autor und Pressekontakt: Claus Vogt, Analyst, Kassel Tel.: / Fax: /
5 Über : Die, gegründet 1992, zählt zu den führenden Analystenhäusern in Zentraleuropa. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Informations- und Kommunikationsindustrie (ITK). Regelmäßige und für die jeweiligen Segmente repräsentative Anwenderbefragungen ermöglichen die qualitative und quantitative Darstellung des ITK-Marktes. Erfahrene Statistiker sichern die Anlagen und Auswertungen der Untersuchungen, anerkannte Branchenexperten bürgen für die Interpretation und Verwendbarkeit der Ergebnisse. Die verfügt durch jahrelange Standard- und Individual-Untersuchungen über einen im deutschsprachigen Raum einzigartigen Informationsbestand, sowohl in der Betrachtung von Kontinuität als auch von der Informationstiefe, und ist somit ein wichtiger Beratungspartner der ITK-Industrie, wenn es um Produktinnovation, Absatzplanung und die Entwicklung von Unternehmensstrategien geht. Die wird von den geschäftsführenden Gesellschaftern und Gründern Peter Burghardt und Andreas W. Klein am Standort Kassel mit Niederlassungen in München, Österreich und der Schweiz geleitet. Ansprechpartner für weitere Informationen: Peter Burghardt Andreas W. Klein Leipziger Straße Leipziger Straße Telefon: Telefon: Telefax: Telefax: peter.burghardt@techconsult.de andreas.klein@techconsult.de Journalistenservice: Die beantwortet Journalistinnen und Journalisten kostenfrei individuelle Fragen zu ITK-Märkten, -Trends und -Technologien. Die Informationen können unter Nennung der Quelle jederzeit veröffentlicht werden. Es wird um die Übersendung eines Belegexemplares gebeten. Anfragen richten Sie bitte an: Yvonne Schrimpf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leipziger Straße Telefon: Telefax: peter.burghardt@techconsult.de 5
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