Lehramtsstudium. in Bayern. Schwerpunkt: Lehramt am Gymnasium. P-Seminar: Studien- und Berufsorientierung. Lehramt am Gymnasium
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- Werner Waltz
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1 P-Seminar: Studien- und Berufsorientierung Lehramt am Gymnasium in Bayern Schwerpunkt: Lehramt am Gymnasium 1
2 Inhalte der Präsentation 1. Lehramtsstudiengänge 2. Universitätsstudium 3. Referendariat 4. Berufsbild Gymnasiallehrkraft 5. Besoldung und Karriere am Gymnasium 6. Einstellung und Beschäftigungsmöglichkeiten 7. Weitere Informationen 2
3 Studiengänge in Bayern 1. Überblick über die verschiedenen Lehramtsstudiengänge (1) In Bayern gibt es folgende Lehramtsstudiengänge: Lehramt an beruflichen Schulen Lehramt für Sonderpädagogik Lehramt an Mittelschulen Lehramt an Realschulen Lehramt an Gymnasien Lehramt an Grundschulen Darüber hinaus gibt es an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen Fachlehrer / Förderlehrer. Deren Ausbildung erfolgt am Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern. Quelle: 3
4 1. Überblick über die verschiedenen Lehramtsstudiengänge (2) Referendariat an der Schule nach Lehramtsprüfungsordnung II (LPO II) 2 Jahre Abschluss: 2. Staatsexamen Studium an der Universität (bzw. Kunst- / Musikhochschule) nach Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) Regelstudienzeit: 9 Semester Abschluss: 1. Staatsexamen 4
5 2. Universitätsstudium (1) - Vertieftes Studium von zwei Fächern (zulässige Fächerkombinationen: vgl. 59 LPO I): - Vorlesungen, Übungen, Seminare, - Auch fachdidaktische Veranstaltungen - Evtl. Erweiterung um ein drittes Fach ( 60 LPO I) - Veranstaltungen teilweise gemeinsam mit den Studierenden des Fachbachelors/Fachmasters (anders als bei anderen Lehramtsstudiengängen) - Regelstudienzeit: 9 Semester (mind. 7 Semester, max. 13 Semester) insgesamt 9 * 30 = 270 ECTS-Punkte 5
6 2. Universitätsstudium (2) Fachwissenschaft (8/9)** Fachdidaktik (1/9)** Fachwissenschaft (8/9)** Fachdidaktik (1/9)** Fach 1 (3/8)* Fach 2 (3/8)* Praktika ( 34 LPO I) Orientierungspraktikum (möglichst vor Studienbeginn) Betriebspraktikum pädagogisch-didaktisch Schulpraktikum Studienbegleitendes fachdidaktisches Schulpraktikum Schriftliche Hausarbeit (1/8)* EWS (1/8)* Erziehungs- wissenschaften Allgemeine Pädagogik Psychologie Schulpädagogik * Gewichtung bei Bildung der Gesamtnote des 1. Staatsexamens ** Gewichtung bei Bildung der Fachnote, dabei Modulprüfungen 4/10 und Staatsprüfung 6/10 6
7 2. Universitätsstudium: Tipps für einen guten Studieneinstieg (1) Fachstudienberater Allgemeine Studienberatung Erstelle eine Liste der relevanten Ansprechpartner an der Uni Besuche Einführungsveranstaltungen und Erstsemestermessen bpv- Hochschulgruppe Didaktik- Dozenten Prüfungsamt Fachschaften (Skripte, Klausuren, Prüfungsprotokolle) 7
8 2. Universitätsstudium: Tipps für einen guten Studieneinstieg (2) - LPO I mit den jeweils vorgegebenen Studieninhalten beachten ( LPO I) - Fachspezifische Besonderheiten: - Sprachkenntnisse: z.b. Latinum, Graecum - Wirtschaftswissenschaften: Viermonatiges kaufmännisches Praktikum vor oder während des Studiums ( 84 I Nr. 2 LPO I); ersetzt das für alle Fächerkombinationen verpflichtende Betriebspraktikum - Sport: Vereinspraktikum von 50 Übungsstunden in einem Sportverein ( 83 I Nr. 4 LPO I) - Studienverlaufspläne und Modulhandbücher / Modulbeschreibungen / (Online-) Vorlesungsverzeichnis der Universität besorgen Stundenplan (muss selbst erstellt werden) 8
9 3. Referendariat Abschluss: 2. Staatsexamen Titel: Lehramtsassessor(in) LAss/LAssin 3. Ausbildungsabschnitt: Seminarschule ½ Jahr 2. Ausbildungsabschnitt: Einsatzschule 1 Jahr 1. Ausbildungsabschnitt: Seminarschule ½ Jahr 1 Lehrprobe Eigenverantwortlicher Unterricht (bis zu 17 Unterrichtsstunden) 1 Lehrprobe 1 Lehrprobe - Beamte(r) auf Widerruf - Betreuung durch Seminarlehrkräfte und Betreuungslehrkräfte - 3 Lehrproben (beide Fächer, alle Stufen, ggf. 4. Lehrprobe im Erweiterungsfach) - Gesamtnote zur Einstellung: Note 1. Staatsexamen : Note 2. Staatsexamen = 1 : 1 - Gute Beratung durch die Referendar- und Jungphilologenvertretung im Bayerischen Philologenverband (rjv) und ihren Ratgeber für Studienreferendare 9
10 4. Berufsbild Gymnasiallehrkraft (1) Vorbereitung und Reflexion des Unterrichts Kooperation mit externen Partnern Korrekturen von Prüfungen Fachunterricht* Elternberatung Lehrerkonferenzen, Fachsitzungen Individuelle Förderung von Schülern Wahlkurse * 23 Unterrichtsstunden pro Woche (bei nichtwissenschaftlichem Unterricht, z.b. in Sport, Kunst, Musik bis zu 27 Unterrichtsstunden pro Woche) (Stand 2016) 10
11 4. Berufsbild Gymnasiallehrkraft (2) 11
12 5. Besoldung und Karriere am Gymnasium Grundlage für Beförderung und Übertragung von Funktionen: Regelmäßige Dienstliche Beurteilung (alle 4 Jahre) Einstieg: Studienrat 1. Beförderung: Oberstudienrat (nach ca. 11 Jahren) Funktionsstellen: Studiendirektor (z.b. Fachbetreuung, Oberstufenkoordination, Beratungslehrkraft, Schulleitungsfunktionen) Schulleitung: Oberstudiendirektor StR (A13+Z) OStR (A14) StD (A15) OStD (A16) Beförderungen sind abhängig von der letzten Beurteilung und den Stellen, die im Staatshaushalt zur Verfügung stehen. Die Anzahl und Wertigkeit von Funktionen hängt von der Größe des jeweiligen Gymnasiums ab. Die Zahlen geben die Grundgehaltssätze der Stufe 5 ab an. Familienzuschläge und Zulagen sind nicht berücksichtigt. Alle 3 bzw. 4 Jahre erfolgt ein Stufenaufstieg in der jeweiligen Besoldungsgruppe (bis Stufe 11). 12
13 6. Einstellung und Beschäftigungsmöglichkeiten (1) Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst veröffentlicht jährlich seine Prognose zum Lehrerbedarf Einstellungszahlen der vergangenen Jahre können unter abgerufen werden. 13
14 6. Einstellung und Beschäftigungsmöglichkeiten (2) Stellen an staatlichen Schulen: - Gymnasium - Berufliche Oberschule (FOS/BOS) - Wirtschaftsschule Weitere Stellen im Schulbereich: - Kommunale, kirchliche und private Schulen - Andere Schularten (nach Bedarf) - Andere Bundesländer, evtl. auch Auslandsschulwesen Stellen außerhalb des Schulbereichs: - Erwachsenenbildung, Fortbildung in Unternehmen und Verbänden, - Verschiedene Unternehmen 14
15 6. Einstellung und Beschäftigungsmöglichkeiten (3) Qualifikationen, die Absolventen des Studiengangs Lehramt am Gymnasium mitbringen: Projektmanagement Coaching-Kompetenz vertieftes Fachwissen Personalführung Diagnose-/Feedbackkompetenz Zeitmanagement Pädagogik Präsentationskompetenz Rhetorik interkulturelle Kompetenz Konfliktmanagement Selbstmanagement
16 7. Weitere Informationen (1) - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst - Bayerischer Philologenverband (Verband der Gymnasiallehrkräfte in Bayern) Dort kann u.a. die Broschüre kostenlos angefordert werden. - Fragen: studierendenvertretung@bpv.de - Diese Präsentation kann auf der Seite abgerufen werden. 16
17 7. Weitere Informationen (2) Alle wichtigen Informationen rund um das Orientierungspraktikum bietet eine Praktikumsmappe des Bayerischen Philologenverbands (Gymnasiallehrerverband in Bayern) 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Erstellt von Michael Demel, Sebastian Prüfling, Tilo Hemmert 18
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