IK-Vermittlung in den USA

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Gottlob Schubert
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1 IK-Vermittlung in den USA Data Librarians, Media Instruction und Personal Librarians Nicole Krüger ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Informationskompetent im Trend: Aktuelle Formate der Informationskompetenzvermittlung Rostock, Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

2 Librarian in Residence 2012 Motto: Informationskompetenz stärken Anspruch und Wirklichkeit der 'teaching library' Ermöglicht durch: & Blog:

3 Überblick Arbeitssituation: Welche Unterschiede gibt es zu deutschen Bibliotheken? Kursangebote: Welche Kurse werden angeboten? Lehrstil: Wie vermitteln Bibliothekarinnen / Bibliothekare das Thema? Neue Formate: Welche neuen Inhalte und Formate gibt es?

Arbeitssituation - Sehr gute personelle Ausstattung und Ausstattung mit Technik, Datenbanken, Räumen (durch Studiengebühren) - Sehr gutes Image - Kein freier Zugang: Bibliothek als Luxus - Große

4 Arbeitssituation - Sehr gute personelle Ausstattung und Ausstattung mit Technik, Datenbanken, Räumen (durch Studiengebühren) - Sehr gutes Image - Kein freier Zugang: Bibliothek als Luxus - Große Zahl an subject librarians; sie sind an vielen Hochschulen Teil des Lehrkörpers (faculty) - Vielfach Selbstverständnis als Instructor Informationskompetenz und Auskunft haben einen hohen Stellenwert

5 Kursangebote Kursintegrierte Seminare Einzelberatung Ja häufigste Form Maßgeschneidert: tlw. enge Zusammenarbeit mit Dozent/inn/en Auftakt zum Studium und vor der ersten Hausarbeit Meist 90 Min. Kaum semesterlange Kurse Ja ca ½ Std. Research Advisory Sprechstunden, Online-Kalender- Eintragung Drop-in-Workshops In wissenschaftlichen Bibliotheken kaum

Lehrstil - Weniger ist mehr 3 Lern-Ziele zur Einführung: 1. In der Bibliothek gibt es kompetente, nette, offene Ansprechpersonen für Ihre wissenschaftlichen Arbeiten. 2.

6 Lehrstil - Weniger ist mehr 3 Lern-Ziele zur Einführung: 1. In der Bibliothek gibt es kompetente, nette, offene Ansprechpersonen für Ihre wissenschaftlichen Arbeiten. 2. Sie genießen den Luxus, diese Bibliothek kostenlos nutzen zu können. 3. Erste Recherche-Tipps zu einer Fachdatenbank. Nicht zu viel Stoff vermitteln. Vermitteln, warum es sich lohnt, wieder zu kommen.

Lehrstil: Weniger ist mehr Zitate Bibliotheken: Qualität und freier Zugang zu Information für die andere bezahlen müssen. Google ist wie Wallmart.

7 Lehrstil: Weniger ist mehr Zitate Bibliotheken: Qualität und freier Zugang zu Information für die andere bezahlen müssen. Google ist wie Wallmart. Die Datenbanken der Bibliothek sind wie Luxusboutiquen Wir sind Expertinnen in Informations-Beschaffung, Sie sind Profis in Ihrem Fachgebiet. Fordern Sie uns heraus, wir kennen Datenbanken und Quellen.

Lehrstil: Sicht der Nutzerschaft einnehmen Unterschied marginal aber doch entscheidend: Deutschland: Ihnen zeigen, was aus unserer Sicht am besten für sie

8 Lehrstil: Sicht der Nutzerschaft einnehmen Unterschied marginal aber doch entscheidend: Deutschland: Ihnen zeigen, was aus unserer Sicht am besten für sie ist. (belehrend) USA: Ihnen helfen, es leichter zu haben. (unterstützend) Ihre Perspektive auf die Dinge einnehmen, sie mit Empathie und Respekt unterrichten

9 Lehrstil: Sicht der Nutzerschaft einnehmen Zitate Zu viel ist nicht immer gut: Sparen Sie Zeit, indem Sie Ihre Suche weiter eingrenzen. Sortieren Sie nach Datum, dann entscheiden Sie, was relevant ist. Diese Quellen gefallen auch Ihren Profs.

10 Lehrstil: Sicherheit geben Eindenken in die Situation der Studierenden: Unsicherheit: Am Anfang des Studiums ist noch alles neu für sie. Ihnen das Gefühl geben, dass sie schon etwas wissen und an dieses Wissen anknüpfen können. Erst bei Fortgeschrittenen: Das ganze Programm zeigen und protzen.

11 Lehrstil: Sicherheit geben Es ist nicht so viel anders als Google. Jede Datenbank ist wie eine eigene Suchmaschine. Das ist wie bei amazon, da können Sie auch filtern: Ich will nur DVDs angezeigt bekommen.

Neue Formate: Data Librarian An fast allen großen Unis: DataLab / StatLab / Digital Humanities Center / Digital Science Center / Digital Social Sciences Center Data Librarians und HiWis beraten bei

12 Neue Formate: Data Librarian An fast allen großen Unis: DataLab / StatLab / Digital Humanities Center / Digital Science Center / Digital Social Sciences Center Data Librarians und HiWis beraten bei der Suche, Aufbereitung und Berechnung von Daten, bei Textanalysen Beratung der Dozent/inn/en, welche Themen mit Statistik-Bezug als Hausarbeiten vergeben werden können + Kurse Sehr gute Ausstattung mit Hardware, Software und Datenbanken Bsp.: Empirical Reasoning Lab am Barnard College Statlab in der Yale University: Seite 12

13 Neue Formate: Media instruction Media Labs mit: Kameras, Aufnahmegeräten, Schnitt-, Bildbearbeitungssoftwares, etc. Individuelle Beratung + Kurse in digitaler Video- und Audio-Produktion, Web design, Fotografie, Bildbearbeitung Angebot: Veranstaltungen, Vorlesungen, Kunst-Events filmen und online stellen. Bsp.: Instructional Media and Technology Services (IMATS) am Barnard College Seite 13

kennt den Kenntnisstand der Studierenden Möglichkeit, per E-Mail auf Schulungen hinzuweisen, persönlich einzuladen, auf

14 Neue Formate: Personal Librarian Jede Studentin / jeder Student bekommt zu Beginn des Studiums eine / einen Personal Librarian zugeteilt. Sehr guter persönlicher Kontakt Bibl. kennt den Kenntnisstand der Studierenden Möglichkeit, per auf Schulungen hinzuweisen, persönlich einzuladen, auf neue Dienste der Bibliothek hinzuweisen. Aber: Nur möglich durch sehr gutes Betreuungsverhältnis (in D vielleicht möglich für Master-Studierende?) Sterling Memorial Library Yale Seite 14

15 Fazit Nähe zu unseren Nutzerinnen und Nutzern gewinnen Offen sein für neue Themen der Informationskompetenz Vielen Dank! Nicole Krüger ZBW

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