LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode

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1 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Barbara Borchardt, Fraktion DIE LINKE Hilfe zur Pflege Menschen in Heimen und ANTWORT der Landesregierung 1. Wie haben sich die Fallzahlen bei der Hilfe zur Pflege Bewohner in Pflegeheimen oder vollstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe in Mecklenburg-Vorpommern von 1999 bis zum Jahr 2008 entwickelt a) insgesamt, b) gegliedert nach den Pflegestufen? Zu a) und b) Zu den Fallzahlen bei der Hilfe zur Pflege nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) in Einrichtungen liegen den Zeitraum 1999 bis 2008 nur eingeschränkt Daten und in unterschiedlicher Qualität vor: Die Ministerin Soziales und Gesundheit hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 22. Dezember 2009 beantwortet.

2 Drucksache 5/3008 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 5. Wahlperiode Jahr Anzahl der Empfänger Hilfe zur Pflege in Einrichtungen nach dem SGB XII insgesamt Pflegestufe 0 * Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflege stufe k. A. k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** 2000 k. A. k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** 2001 k. A. k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** k. A. */** k. A. ** k. A. ** k. A. ** *** *** Quellen: Kubus GmbH, ab 2005: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; 2006 bis 2008 ergänzt durch die Nachmeldung Neubrandenburg. * Pflegestufe 0 : Pflegebedarf einer Person, der unterhalb der Schwelle liegt, die von der Pflegeversicherung als Voraussetzung Leistungen genannt wird, weil der zeitliche Aufwand die Grundpflege entweder weniger als 45 Minuten im Tagesdurchschnitt beträgt oder (auch) ein Hilfebedarf bei anderen Verrichtungen als bei denen besteht, die nach der gesetzlichen Definition der Pflegebedürftigkeit zu berücksichtigen sind. ** In der amtlichen Statistik des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte die Unterteilung nach den Pflegestufen im stationären Bereich erst ab dem Jahr *** Die Gesamtfallzahlen in der stationären Pflege sind höher als die Summe der Fallzahlen die Pflegestufen 0 bis 3 in den Jahren 2007 und Die Differenz ergibt sich daraus, dass nicht alle hilfebedürftigen Bewohner in der stationären Pflege den jeweiligen Pflegestufen zugeordnet wurden. 2. Wie haben sich die Fallzahlen bei der Hilfe zur Pflege Bewohner in Pflegeheimen oder vollstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe in den Kommunen in den Jahren 1999 bis 2008 entwickelt a) aufgeschlüsselt die kreisfreien Städte Greifswald, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund und Wismar, insgesamt und gegliedert nach den Pflegestufen und b) die Landkreise Bad Doberan, Demmin, Güstrow, Ludwigslust, Mecklenburg-Strelitz, Müritz, Nordvorpommern, Nordwestmecklenburg, Ostvorpommern, Parchim, Rügen und Uecker- Randow, insgesamt und gegliedert nach den Pflegestufen? Zu a) und b) Zur Entwicklung der Fallzahlen bei der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII in Einrichtungen liegen nur eingeschränkt Daten vor: 2

3 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 5. Wahlperiode Drucksache 5/3008 Fallzahlen insgesamt: Fallzahlen Fallzahlen Fallzahlen Fallzahlen Fallzahlen Fallzahlen Fallzahlen HGW NB HRO SN HST HWI DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP NWM OVP PCH RÜG UER Summe 2.665* 2.685* Quellen: Kubus GmbH, ab 2005: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; 2006 bis 2008 ergänzt um die Nachmeldung Neubrandenburg. * Geringfügige Abweichungen in der Summenbildung ergeben sich aus Rundungen. Die vorgenannten Fallzahlen des Statistischen Amtes aus dem jeweils laufenden Jahr sind um Mehrfachzählungen bereinigt, soweit diese erkennbar waren. Da die amtliche Statistik erst seit 2007 eine Aufgliederung nach Pflegestufen ausweist, wurden die nachfolgenden Zahlen, gegliedert nach Pflegestufen, aus den Datenerhebungen des Ministeriums Soziales und Gesundheit entnommen. Diese können Mehrfachzählungen enthalten. 3

4 Drucksache 5/3008 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 5. Wahlperiode Fallzahlen gegliedert nach Pflegestufen: 4 Jahr HGW k. A. k. A. k. A. k. A. 17 k. A. k. A. k. A. NB HRO SN k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. HST HWI DBR DM GÜ LWL MST k. A MÜR NVP NWM k. A. k. A. k. A. k. A OVP 55 k. A. k. A. k. A PCH 39 k. A. k. A. k. A RÜG k. A. k. A. k. A. k. A UER k. A. k. A. k. A. k. A Summe Quelle: Datenerhebung des Ministeriums Soziales und Gesundheit nach 5 Absatz 1 Sozialhilfefinanzierungsgesetz; geringfügige Abweichung in der Summenbildung ergeben sich aus Rundungen. Jahr HGW NB HRO SN HAST HWI DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP NWM OVP PCH RÜG UER Summe Quelle: Datenerhebung des Ministeriums Soziales und Gesundheit nach 5 Absatz 1 Sozialhilfefinanzierungsgesetz.

5 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 5. Wahlperiode Drucksache 5/ Wie hoch sind die Ausgaben die Hilfe zur Pflege pro Bewohner in einem Pflegeheim oder einer vollstationären Einrichtung der Behindertenhilfe a) in Mecklenburg-Vorpommern, aufgeschlüsselt nach den Pflegestufen, von 1999 bis zum Jahr 2008? b) in den kreisfreien Städten Greifswald, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund und Wismar, gegliedert nach den Pflegestufen, in den Jahren 1999 bis 2008 und c) in den Landkreisen Bad Doberan, Demmin, Güstrow, Ludwigslust, Mecklenburg-Strelitz, Müritz, Nordvorpommern, Nordwestmecklenburg, Ostvorpommern, Parchim, Rügen und Uecker- Randow, gegliedert nach Pflegestufen, in den Jahren 1999 bis 2008? Zu a), b) und c) Zu den Ausgaben bei der Hilfe zur Pflege in Einrichtungen nach dem SGB XII liegen nur eingeschränkt Daten vor. Aus der Meldung der kommunalen Sozialhilfeträger nach 5 Absatz 1 Sozialhilfefinanzierungsgesetz ergeben sich in der gewünschten Aufgliederung nach Pflegestufen, Landkreis bzw. kreisfreier Stadt und Jahren die Jahre 2005 bis 2008 rechnerisch die in den unten stehenden Tabellen dargestellten durchschnittlichen Kosten pro Leistungsempfänger in der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII in Einrichtungen in Euro. Die Werte weisen teilweise erhebliche Sprünge auf, die nicht plausibel erscheinen. Durchschnittliche Ausgaben pro Sozialhilfeempfänger in der Hilfe zur Pflege nach SGB XII in Einrichtungen: Jahr HGW * k. A. k. A. k. A. k. A k. A. k. A. k. A. NB HRO SN k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. HST HWI DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP k. A k. A NWM k. A. k. A. k. A. k. A OVP * k. A. k. A. k. A PCH * k. A. k. A. k. A RÜG k. A. k. A. k. A. k. A UER k. A. k. A. k. A. k. A Angaben in Euro Quelle: Datenerhebung des Ministeriums Soziales und Gesundheit nach 5 Absatz 1 Sozialhilfefinanzierungsgesetz; Daten 2005 bis 2007 teilweise inklusive Grundsicherungsleistungen und Hilfe zum Lebensunterhalt. * Datenmeldung erfolgte gesamt unter Pflegestufe 0. 5

6 Drucksache 5/3008 Landtag Mecklenburg-Vorpommern - 5. Wahlperiode Jahr HGW k. A. k. A. k. A NB HRO SN k. A. k. A. k. A. k. A HST HWI DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP NWM OVP PCH RÜG UER Angaben in Euro Quelle: Datenerhebung des Ministeriums Soziales und Gesundheit nach 5 Absatz 1 Sozialhilfefinanzierungsgesetz; Daten 2005 bis 2007 teilweise inklusive Grundsicherungsleistungen und Hilfe zum Lebensunterhalt. 6