sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 7

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1 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 7 Vorwort Vorwort Peter Schimany Seit 1991 veröffentlicht GESIS Leibnitz-Institut für Sozialwissenschaften, vormals Informationszentrum Sozialwissenschaften bei der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute, den halbjährlich erscheinenden Sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienst (sofid) Migration und ethnische Minderheiten in Druckfassung und seit 1999 auch auf CD. Quellen der in den einzelnen Ausgaben enthaltenen Informationen sind die von der GESIS produzierten Datenbanken SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem) und SOFIS (Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem). Die gewonnenen Informationen werden einzelnen Sachgebieten zugeordnet. Die thematische Gliederung wurde 1999 in Zusammenarbeit mit dem damaligen Landeszentrum für Zuwanderung in Nordrhein-Westfalen neu festgelegt. Auch nach Beginn der Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2006 wurde die Kapitelstruktur bis Ende 2008 nur unwesentlich verändert. Als Folge der in den letzten Jahren gewachsenen Ausdifferenzierung der Migrations- und Integrationsforschung war nach 1999 eine Überarbeitung der Kapitelstruktur in 2008 erforderlich. Erstmals erschien die Ausgabe 2009/1 mit dieser überarbeiteten thematischen Gliederung und entsprechend angepasster Beschreibung der Sachgebiete. Die aktuelle Ausgabe enthält 584 Einzelinformationen, 142 Forschungs- und 442 Literaturnachweise. Ihre Verteilung auf die einzelnen Kapitel nach Literatur- und Forschungshinweisen zeigt die nachfolgende Tabelle. Die Dokumentationspraxis und die Kapitelzuschnitte sind in der Einführung zum Dokumentationsteil näher erläutert. Jeder Ausgabe des zweimal jährlich erscheinenden sofid-bandes Migration und ethnische Minderheiten ist im Dokumentationsteil ein Überblickartikel vorangestellt. Die Beiträge seit dem Halbjahresband 1/2006 haben den Forschungsstand zu Einzelthemen und/oder übergreifenden Fragestellungen zum Inhalt. Publiziert werden Arbeiten in geschichtlicher und aktueller Perspektive für den gesamten deutschsprachigen Raum. Nachfolgend werden die bisher neun erschienenen Beiträge chronologisch aufgelistet: : Haug, Sonja/Sauer, Leonore: Bestimmungsfaktoren internationaler Migration. Ein Überblick über Theorien zur Erklärung von Wanderungen : Currle, Edda: Theorieansätze zur Erklärung von Rückkehr und Remigration : Worbs, Susanne: Parallelgesellschaften von Zuwanderern in Deutschland? : Oltmer, Jochen: Migration, Staat und Nation: Wechselbezüge im historischen Wandel : Luft, Stefan: Staat und Integration Zur Steuerbarkeit von Integrationsprozessen : Baraulina, Tatjana/Borchers, Kevin/Schmid, Susanne: Afrikanische Einwanderung nach Deutschland Abwanderung von Intelligenz, Entwertung von Qualifikationen, Folgen für die Herkunftsländer?

2 8 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 Vorwort : Schimany, Peter/Schock, Hermann: Migrationsforschung im Spiegel von Datenbanken. Rückblick auf zehn Jahre sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst Migration und ethnische Minderheiten : Heß, Barbara: Bleiben hochqualifizierte Zuwanderer in Deutschland? Befragungsergebnisse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge : Perchinig, Bernhard: Ein langsamer Weg nach Europa: Österreichische (Arbeits)Migrations- und Integrationspolitik seit Eine Sonderstellung nimmt der Beitrag im Band ein. In dem Aufsatz von Hermann Schock und Peter Schimany wird ausführlich auf die Migrationsforschung im Spiegel von Datenbanken eingegangen. Die 20 Ausgaben der zehn Jahre von 1999 bis 2008 liegen in einer Datenbasis vor, die sich für strukturelle Beschreibungen und Vergleiche anbietet. Vor diesem Hintergrund lag es nahe, die Migrationsforschung im Kontext der beiden Datenbanken näher zu beleuchten und einen Rückblick auf zehn Jahre sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst Migration und ethnische Minderheiten vorzunehmen. Die Arbeit diente als Grundlage für den Beitrag in dem jetzt vorliegenden Band: Schimany, Peter/ Schock, Hermann: Migrations- und Integrationsforschung im Spiegel der Datenbanken Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem (SOFIS) und Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem (SOLIS). Es handelt sich um eine grundlegend überarbeitete Fassung, die zusätzliches Datenmaterial enthält. Die Daten werden im Rahmen einer Metaforschung aufgegriffen, um Aufschluss über die innere Verfassung der Migrationsforschung zu erhalten. Im Vordergrund steht allerdings die Beschreibung der Befunde. Die inhaltliche bzw. wissenschaftssoziologische Diskussion von Themen, Forschungen und Publikationen bleibt weiteren Ausführungen vorbehalten. Dieser Band ist der letzte, der in dieser Form erscheint. Zukünftig wird der Sozialwissenschaftliche Fachinformationsdienst (sofid) nicht mehr in einer Druckfassung bzw. auf CD-Rom erscheinen. Die GESIS wird künftig im sozialwissenschaftlichen Portal sowiport ( Online-Profildienste anbieten. Der Nutzer kann dort vordefinierte Suchprofile, die auf der Basis der so- Fid-Themen erstellt werden, aktuell abrufen bzw. diese entsprechend der eigenen Forschungsinteressen konfigurieren und personalisieren.

3 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 9 Vorwort Tabelle: Migration und ethnische Minderheiten, Ausgabe 2010/2 Forschungs- und Literaturhinweise nach Sachgebieten Kapitel und Sachgebiete Anzahl Hinweise zu Literatur Forschung 1 Demographie, Statistik und Methodik Theorieansätze, Migrationsmotive und verhalten Internationales und globales Migrationsgeschehen Remigration und Resettlement Politische und rechtliche Aspekte der Migration 5.1 Migrationspolitik Asylpolitik Migrationspolitik in europäischer Perspektive Migrationspolitik in internationaler Perspektive Menschen- und Minderheitenrechte Migration und Integrationspolitik Politische Partizipation Migrantenorganisationen und soziale Partizipation Sozioökonomische Aspekte der Migration 10.1 Folgen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Systeme der Sozialen Sicherung Folgen für Unternehmen und Verwaltungen Staatliche und nichtstaatliche Arbeit mit Migranten Migration im kommunalen Kontext Migration und Gesundheit Sozialisation junger Migranten Bildung und Integration von Migranten 15.1 Vorschulische Bildung Schulische Bildung Berufliche Bildung Hochschulbildung Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung Übergreifende Themenstellungen zur Bildungssituation von Migranten Lebenslagen und soziale Situation 16.1 Soziale Lage einzelner Gruppen Soziale Lage türkischer Migranten Lebenslagen und kulturelle Situation Abweichendes Verhalten Kommunikation und Medien Nation, Ethnizität und Kultur 20.1 Interdependenzen von Gesellschaft, Ethnizität und Kultur Diskriminierung und Rassismus Geschichte der Migration Kapitelübergreifende Themenstellungen 16 1 Summe der Einzelinformationen

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5 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 11 Migrations- und Integrationsforschung im Spiegel der Datenbanken Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem (SOFIS) und Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem (SOLIS) Peter Schimany und Hermann Schock Vorbemerkungen Kaum ein anderes Gebiet der Sozialwissenschaften hat in den letzten Jahren einen solchen Wissenszuwachs erfahren wie die Migrations- und Integrationsforschung. Seit den 1980er Jahren wurden viele neue Ansätze und Konzepte entwickelt, die nuancenreichere und vielschichtigere Perspektiven bieten (Hoerder et al. 2007). Vor dem Hintergrund anhaltender Zuwanderungen und Integrationserfordernisse führten die gesellschaftliche Relevanz der Thematik und Anzeichen eines Problemdrucks zu einer Zunahme an Forschungen (Kalter 2008). Zudem führte der demographische Wandel dazu, dass Migration und Ethnizität auch in anderen Forschungsgebieten zu wichtigen Themen wurden. Fragen von Migration und Integration werden in Öffentlichkeit und Politik heute mehr denn je diskutiert. Es überrascht daher nicht, dass Forschungsimpulse und Leitfragen vielfach durch die tagespolitischen Ereignisse und die Suche nach zeit- und praxisnahen Antworten bestimmt sind. Institute und Projekte legitimieren und finanzieren sich vielfach über einen nahen Politikbezug und angewandte Forschungen. Die Folge ist häufig eine Ad-hoc-Forschung, wobei die Deskription gegenüber einer analytischen und erklärenden Perspektive im Vordergrund steht. Für die politische Praxis sind die Sozialwissenschaften offensichtlich nicht aufgrund ihrer nomothetischen Theorien, Erklärungen vergangener Ereignisse und Vorhersagen gesellschaftlicher Verhältnisse interessant, sondern der Nutzen für die Politikberatung beruht auf der deskriptiven Erfassung der sozialen Realität durch Zählen, Messen und Beobachten (Streeck 2009). Die skizzierten Entwicklungen führten zu einer Zunahme von Forschungsprojekten und Publikationen mit dem Ergebnis, dass die Forschungslandschaft kaum mehr überschaubar ist. Ein Grund hierfür ist auch, dass ein Gutteil der Forschungsergebnisse nicht Eingang in anerkannte Publikationsmedien findet, sondern als Graue Literatur erscheint. Damit ist die Gefahr von Einbußen der Forschungsqualität verbunden, indem theoretische und methodische Weiterentwicklungen nicht berücksichtigt und anerkannte Standards vernachlässigt werden. Vor diesem Hintergrund verfolgen Datenbanken das Ziel, die Situation eines Fachgebietes anhand von Forschungsvorhaben und Veröffentlichungen zu dokumentieren. Die Befunde werden im Rahmen einer Metaforschung aufgegriffen, um Aufschluss über die innere Verfassung wissenschaftlicher Disziplinen zu erhalten. Erst auf dieser Grundlage können Stand und Entwicklung annähernd beurteilt sowie Perspektiven für den Wissenschaftszweig formuliert werden.

6 12 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 1 Zielsetzung Seit 1991 veröffentlicht GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften halbjährlich den Sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienst Migration und ethnische Minderheiten (sofid Migration) in Druckfassung und seit 1999 auch auf CD. Zentrales Ziel des Informationsdienstes ist die aktuelle und umfassende Auskunft über laufende Forschung und (daraus hervorgehende) Literatur der Migrationsforschung des deutschsprachigen Raums. Der Titel dieses Fachinformationsdienstes verdeutlicht, dass Forschungsthemen zu ethnischen Minderheiten eingeschlossen sind. Erfasst werden alle Typen von Minderheiten, darunter auch nationale und regionale Minderheiten wie Dänen und Sorben ohne aktuellen Migrationshintergrund (Nauck 2002:367f.). Auf sie entfällt zwar ein marginaler, aber kontinuierlicher Anteil an der Gesamtheit an Informationen über Forschung und daraus entstandener Literatur. Im Folgenden wird die Minderheitenforschung unter die Migrationsforschung subsumiert. Quellen der in den einzelnen Ausgaben enthaltenen Informationen sind die von GESIS produzierten Datenbanken SOFIS (Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem) und SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem). SOFIS wird bei den Forschungseinrichtungen der deutschsprachigen Länder durch jährliche Erhebungen und Auswertungen verschiedenster Quellen (Websites der Institute sowie der Forschungsförderer) gespeist. SOLIS referiert Veröffentlichungen wie Zeitschriftenaufsätze, Monographien, Beiträge in Sammelwerken sowie Graue Literatur in den zentralen sozialwissenschaftlichen Disziplinen 1 Die gewonnenen Informationen werden einzelnen Themen zugeordnet. Die thematische Gliederung wurde 1999 in Zusammenarbeit mit dem damaligen Landeszentrum für Zuwanderung in Nordrhein Westfalen (LzZ) neu festgelegt. Auch nach Beginn der Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2006 wurde die Kapitelstruktur bis Ende 2008 nur unwesentlich verändert. Die 20 Ausgaben der zehn Jahre von 1999 bis 2008 liegen in einer Datenbasis vor, die sich für strukturelle Beschreibungen und Vergleiche anbietet. Vor diesem Hintergrund wird die Migrationsforschung im Spiegel beider Datenbanken näher beleuchtet und ein Rückblick auf zehn Jahre sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst Migration und ethnische Minderheiten vorgenommen. Folgenden Fragen wird für den deutschsprachigen Raum nachgegangen: 1. Wie haben sich im Zeitraum von 1999 bis 2008 die Forschungsvorhaben und Veröffentlichungen quantitativ entwickelt? 2. Inwieweit unterscheidet sich die Migrationsforschung von den Sozialwissenschaften insgesamt? 3. Welchen Verlauf haben einzelne Themen genommen? 4. Konzentriert sich die migrationswissenschaftliche Forschung auf bestimmte Institutionen und liegen Forschungskooperationen vor? 1 Erfasst werden folgende Disziplinen: Soziologie, Methoden der Sozialwissenschaften, Demographie, Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaften, Ethnologie, Sozialpolitik, Bildungsforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Sozialpsychologie, historische Sozialforschung und weitere interdisziplinäre Gebiete der Sozialwissenschaften wie zum Beispiel Frauenforschung, Freizeitforschung, Gerontologie und Sozialwesen. Vgl. zur Klassifikation Sozialwissenschaften GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (2010a). Über den fachlichen Rahmen von SOLIS hinaus deckt SOFIS zusätzlich die Bereiche Psychologie, Erziehungs- und Wirtschaftswissenschaften ab. Die Liste der beobachteten Zeitschriften mit ergänzenden Hinweisen zur Erschließungspraxis ist abrufbar. Vgl. GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (2010b).

7 Im Zehn-Jahresverlauf lagen migrationswissenschaftliche Forschungshinweise vor. Ohne Mehrfachnennungen und Löschungen von Projekten verbleiben im Untersuchungsbestand Vorhaben. 2 Sie machen 5,4% des SOFIS-Gesamtbestands mit insgesamt Referenzen aus. 3 Im gleichen Zeitraum lagen migrationswissenschaftliche Titel vor. 4 Sie machen 6,5% des SOsoFid Migration und ethnische Minderheiten 2010/ Welche Bedeutung haben Forschungsförderung und Auftragsforschung für die Migrationsforschung? 6. Welche Forschungstypen liegen vor? Und welche Rolle spielt die Migrationsforschung im Rahmen von akademischen Qualifikationsarbeiten? 7. Welche Publikationsmedien werden in der Migrationsforschung benutzt? Und welche Verlage, Reihen und Zeitschriften sind für die Migrationsforschung von Relevanz? Nachfolgend werden diese Fragen anhand von quantitativen Auswertungen zur Struktur der Migrationsforschung und -literatur erörtert. Eine erste Auswertung anhand der Datenbanken SOLIS und FORIS zur Thematik Flucht und Asyl nahm Schock (1995) vor. Und einen ersten Überblick zur Migrationsforschung für den Zeitraum von Mitte 1996 bis Mitte 1999 legten Ohly/Sack (2000) vor. Behandelt wurden verschiedene Aspekte zu Veröffentlichungen und Forschungsarbeiten. Zudem wurden inhaltliche Schwerpunkte von Literatur und Forschung dargestellt. Beide Datenbanken dienen auch anderen Forschungsfeldern zur quantitativen Bestandsaufnahme, wie Kollmorgen (2009) für die Ostdeutschlandforschung zeigt. Daneben dient die Datenbank SOLIS als Datengrundlage, um die Bibliographie zur deutschen (bzw. deutschsprachigen) Soziologie seit 1945 fortzuschreiben (Herfurth et al. 2002) sowie Stand und Erfassung sozialwissenschaftlicher Publikationen zu überprüfen (Krause et al. 2009). Eine weitergehende Auswertung und Beschreibung der Migrationsforschung anhand der beiden Datenbanken legten Schimany/Schock (2009) vor. Der Beitrag diente als Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen. Vorgelegt wird eine überarbeitete Fassung, die zusätzliches Datenmaterial enthält. Im Vordergrund steht die Beschreibung der Befunde. Die inhaltliche bzw. wissenschaftssoziologische Diskussion der Entwicklung von Themen, Forschungen und Publikationen bzw. Publikationsverhalten (Schuh 2009) bleibt weiteren Ausführungen vorbehalten. 2 Datengrundlagen und Anmerkungen zur Vorgehensweise 2 Vermutlich werden weitaus mehr Projekte nicht zu Ende geführt, deren Abbruch jedoch nicht gemeldet wird. 3 Die Grundgesamtheit umfasst Forschungsreferenzen der Erhebungsjahrgänge 1998 bis 2007, die ein Jahr zeitversetzt den Recherchen der sofid-einzelausgaben zugrunde lagen. Auch hier sind die Meldungen singularisiert und um Löschungen bereinigt. D.h. Projekte werden unabhängig von der Laufzeit nur einmal gezählt. 4 Für die Literaturerfassung sind die Zähleinheiten die Verlagsveröffentlichungen und die so genannte Graue Literatur. Gezählt werden Monographien, Beiträge in Sammelwerken und Zeitschriftenaufsätze. Soweit in elektronischer und Druckform zugleich publiziert wird, verweist eine Literaturinformation zwar auf beide Formen, zählt aber nur einmal. Neuauflagen führen lediglich zur Aktualisierung der Erstreferenz, es sei denn, die Ausgabe wird als völlig überarbeitet ausgewiesen. Mehrfachveröffentlichungen desselben Titels in unterschiedlichen Medien werden allerdings nicht abgeglichen und nicht auf eine einzige Referenz mit mehreren Quellenangaben zusammengeführt. Im Vergleich mit der Verlaufsstatistik ist ein Verlust von 119

8 14 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 LIS-Grundbestands mit Literaturreferenzen aus (siehe Tabelle 1). 5 Mit diesen Anteilen zählt die Migrationsforschung zu den mittleren Themengebieten in den Sozialwissenschaften vergleichbar etwa mit der Jugendforschung. Tabelle 1: Migrationsforschung in den Sozialwissenschaften Informationstypen Migrationsforschung Grundgesamtheit Forschungshinweise ,4% Literaturhinweise ,5% Unterscheidet man die Literaturhinweise nach Erscheinungsland, dann entfallen rund 90% der Titel auf Deutschland (Tabelle 2). Während der Anteil für die Schweiz weitgehend ihrem tatsächlichen Aufkommen entsprechen dürfte, ist Österreich aus unterschiedlichen Gründen stark unterrepräsentiert. Bei den verbleibenden 3% handelt es sich vorwiegend um englischsprachige Veröffentlichungen nicht deutschsprachiger Länder. Tabelle 2: Literaturhinweise nach Erscheinungsland Erscheinungsland Veröffentlichungen in v.h. Projekte in v.h. Österreich 431 4,7% ,8% Schweiz 338 3,7% (49) (1,8%) Deutschland ,0% 160 6,4% andere Länder 245 2,7% - - insgesamt ,0% % Die Forschungshinweise 6 werden durch jährliche Erhebungen und Auswertungen verschiedenster Quellen (Websites der Institute sowie der Forschungsförderer) gewonnen. In Deutschland führt die GESIS selbst die Erhebung durch. Der in die Untersuchung eingegangene Teil umfasst Vorhaben, was einem Anteil von 91,8% an allen Forschungshinweisen entspricht. Für die Schweiz liefert die Schweizer Stiftung für die Forschung in den Sozialwissenschaften zu (160 Vorhaben bzw. 6,4%). Für Österreich war ab 1995 die Sozialwissenschaftliche Informationsstelle Wien Partner von GESIS. Mangels Ressourcen und mit Verweis auf die hochschuleigenen Forschungsberichte konnte sie nur noch für 2005 mit einem im Vergleich zu früheren Jahren unbefriedigendem Ergebnis beitragen (49 Vorhaben bzw. 1,8%). Seit 2008 liegt die Aufgabe der Datensammlung und Weitergabe an GESIS beim Wiener Institut für Sozialwissenschaftliche Dokumentation und Methodik. Fortsetzung Fußnote 4 Dokumenten (1%) zu verzeichnen, der sich im Wesentlichen mit der Entfernung von Dubletten und in Einzelfällen mit nicht mehr identifizierbarer Grauer Literatur (URL) erklärt. 5 Die Grundgesamtheit umfasst Literaturreferenzen, aus der die Dienste erstellt wurden. Sie betrifft im Wesentlichen den Dokumentenzugang der Erscheinungsjahre 1998 bis Die Begriffe Forschungsvorhaben, -projekt und -arbeit werden synonym verwendet. Das Spektrum der Vorhaben reicht hinsichtlich des Umfangs vom Ein-Personen-Projekt im Rahmen der Promotion bis hin zum Großprojekt unter Zusammenschluss von mehreren Einrichtungen, wobei gegebenenfalls verschiedene Förderquellen genutzt werden. (Zur Illustration der erfassten Merkmale ist der Erhebungsbogen als Anlage beigefügt).

9 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 15 Die Zähleinheiten von Forschung und Literatur stehen in komplementärem Verhältnis zueinander. Die Forschungsinformation liefert frühzeitig, d.h. auch zu geplanten Vorhaben, Hinweise und beleuchtet dabei den institutionellen Kontext von Forschungsbeteiligungen, Finanzierungen und Auftragsvergaben sowie Laufzeiten. Die Literaturinformation ergänzt die Forschungsinformation und vermittelt ein differenziertes Bild der Veröffentlichungspraxis. Sie zeigt, dass Forschung nicht immer projektförmig verläuft. Eine Addition der Zähleinheiten von Forschung und Literatur kann zu Doppelzählungen führen (z.b. wird eine Dissertationsarbeit als Ein-Personen-Vorhaben in SOFIS und als Veröffentlichung in SOLIS gemeldet). Sie im Einzelfall auszumachen und zu berücksichtigen, führt jedoch zu einem nicht leistbaren Aufwand. Um die Dokumentmengen näher zu charakterisieren, werden verschiedene Variablen benutzt, die in der nachfolgenden Übersicht aufgelistet sind. Übersicht 1: Variablen zur Charakterisierung der Dokumentmengen Personennamen Körperschaften Verlagsnamen, Zeitschriften und Reihentitel Fach- bzw. Kapitelstruktur bzw. thematische Gliederung Qualifizierungsarbeiten Forschungsansatz Kalenderjahre Bei Forschungsinformationen handelt es sich um Bearbeiter und Leiter von Projekten bzw. bei Graduierungsarbeiten um Betreuer. Bei Publikationen sind es die Verfasser und Herausgeber. In den Forschungsinformationen fungieren Körperschaften als (1) forschende, (2) fördernde und (3) in Auftrag gebende Einrichtungen. Forschungseinrichtungen sind universitär und außeruniversitär identifizierbare Einheiten der Forschung. Einzelforscher (Wissenschaftler/innen ohne institutionelle Einbindung) werden wie eine Forschungseinrichtung behandelt. Im Publikationskontext treten Körperschaften vorwiegend als Herausgeber auf. Eine Teilmenge ist identisch mit den Forschungseinrichtungen, eine weitere fungiert lediglich als Herausgeber. Diese folgen den bibliothekarischen Regeln. Dies ist die fachliche Gliederung von Themen der halbjährlich erscheinenden sofid-ausgaben im Zeitraum von 1999 bis 2008, die 20 Ausgaben umfassen. Ausgehend von einem disziplinspezifischen Grundmuster wurde die Migrationsforschung thematisch gruppiert. Einige Kapitel bestehen aus mehreren Unterkapiteln. Die Informationen zu Forschungen und Veröffentlichungen enthalten ggf. den Hinweis auf eine akademische Graduierung. Forschung wie auch Literatur wird hinsichtlich der angewandten Methoden mittels vorgegebener Begriffe eingeordnet. Die Kennzeichnung geschieht für die Forschung durch die meldenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf dem Erhebungsbogen (siehe Anhang), für Internetquellen und Literatur durch die Inhalte erschließenden Dokumentare. Sie bilden die Zeitschiene, auf die Forschungsmeldungen und Veröffentlichungen bezogen werden, um Entwicklungen aufzuzeigen. Für Literaturinformationen ist dies das Jahr, in dem der sofid-dienst eine Veröffentlichung abbildet. Die Zeitspanne zwischen dem Erscheinen einer Publikation und ihrem sofid-angebot liegt für die Referenzen mehrheitlich bei einem Jahr.

10 16 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 Eine Vorhabenmitteilung wird unabhängig von seiner Laufzeit im Erhebungsjahr rubriziert. Ein Erhebungsjahr beginnt jeweils im Oktober und wird mit dem betreffenden Jahr benannt. In der Regel gehen die Rückläufe in die so- Fid-Bände des folgenden Jahres ein. Aktualisierungen einer Forschungsreferenz werden in darauf folgenden Ausgaben des sofid berücksichtigt und sind deswegen in die Verlaufsstatistik eingegangen. In den Auswertungen hingegen sind lediglich die Letztmeldungen verblieben. Da für SOLIS Zitate nicht erfasst werden, kommen Zitationsindikatoren nicht zur Anwendung. Um Häufigkeiten und Streuung von Variablen in den Bereichen Forschung und Literatur darzustellen, werden die Variablenwerte dreistufig skaliert. In der Regel wird die in Übersicht 2 enthaltene Einteilung verwendet. Übersicht 2: Skalierung von Variablenwerten einmalige Nennung zwei- bis unter zehnmalige Nennungen zehnmalige und häufigere Nennungen kennzeichnet ein eher zufälliges oder experimentelles Eintreffen verdeutlichen intensives Bemühen signalisieren einen Schwerpunkt Ein grundsätzliches Problem quantifizierender Aussagen ist, dass auch ein relativ langer bzw. mittelfristiger Zeitraum von zehn Jahren zur Unterrepräsentation führen kann, wenn Personen im ausgewiesenen Zeitraum früh ausgeschieden bzw. spät eingetreten sind. Der Vergleich mit den Angaben von Ohly/Sack (2000:251) zeigt, dass Autoren zwischen Mitte 1996 und Mitte 1999 nicht genannt, sondern erst im Zeitraum danach erfasst sind und umgekehrt. 3 Entwicklung von Forschungs- und Literaturhinweisen 3.1 Forschungshinweise Im Zehn-Jahresverlauf haben die Forschungshinweise deutlich zugenommen (siehe Abb. 1). Zu Beginn wurden jährlich rund 300 Projekte gezählt, in 2007 und 2008 aber über 400, so dass von einer Expansion der Migrationsforschung gesprochen werden kann. Auszumachen sind in 2002 und 2007 jeweils deutliche Zuwächse gegenüber dem Vorjahr. Wegen der Vorlaufzeiten von Forschung können sie mit etwaigen aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht unmittelbar in Verbindung gebracht werden. Der Verlauf der einzelnen Kapitel zeigt (siehe Tab. 3), dass Themen zur Staatsbürgerschaft (6) sowie zur politischen und sozialen Partizipation (7) verstärkt bearbeitet wurden. Ein anhaltendes bzw. gewachsenes Interesse zeigt sich auch für die Themen sozioökonomische Folgen von Migration (4.1), Maßnahmen von Staat und Wohlfahrtsverbänden (8), Sozialisation (11), Bildung (12), Lebenslagen (13.1) und Medien (15). Dagegen ist für das Thema Migration und Europäische Union (5.4) ein wider Erwarten gleich bleibender Verlauf ersichtlich. Ein anhaltend geringes Interesse liegt für das Thema Remigration (14) vor. Der Einbruch im Verlauf des Unterkapitels 16.2 Rassismus und Diskriminierung ist wesentlich auf den Verzicht historischer Themen, insbesondere die Antisemitis-

11 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 17 musforschung zurückzuführen, um das Volumen der Berichtsbände zu begrenzen. Gleiches gilt für Kapitel 17 Migration und Minderheitengeschichte. Abbildung 1: Entwicklung von Forschungshinweisen Die größten Forschungsanteile im Zehnjahresverlauf entfallen auf 1. Bildung (15,0%), 2. Migrationsgeschichte (13,5%), 3. Lebenslagen (8,4%), 4. Rassismus/Diskriminierung (8,2%) und 5. Sozialisation (6,9%) (siehe Tab. 3).

12 18 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 Tabelle 3: Entwicklung der Forschungshinweise Nr. Kapitel 1 Demographie, stat. Information Summe i.v.h ,4% 2 Migrationsverhalten ,4% 3 internationale Migration, übergreifende Themen 4.1 sozioök. Migrationsfolgen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt ,5% ,7% 4.2 Unternehmen, etc ,4% 5.1 Migrations-, Ausländerpolitik ,6% 5.2 Asylpolitik ,3% 5.3 Vertriebene, Aussiedler ,1% 5.4 Migration und EU ,1% 5.5 Migrationspolitik inter- u. supranational 6 Staatsbürgerschaft, Minderheitenrechte 7 Politische, soziale Partizipation 8 Staatliche und private Migrationsarbeit ,7% ,3% ,2% ,3% 9 kommunale Kontexte ,4% 10 Migration und Gesundheit ,5% 11 Sozialisation ,9% 12 Bildung ,0% 13.1 Lebenslagen ,4% 13.2 Lebenslagen der Türken ,3% 14 Remigration ,5% 15 Migration und Medien ,1% 16.1 Multikulturalismus, Ethnizität ,2% 16.2 Rassismus, Diskriminierung ,2% 17 Migrations- und Minderheitengeschichte ,5% Summe * 100% Index zu 1999 (%)

13 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 19 * In den 20 Ausgaben der Jahre 1999 bis 2008 sind Forschungsreferenzen enthalten. Darunter sind auch Aktualisierungen zuvor gemeldeter Vorhaben. Werden die Referenzen auf eine Informationseinheit zurückgeführt und Löschungen aufgrund der Meldung nicht ausgeführter Forschung berücksichtigt, verbleiben Vorhaben im Untersuchungsbestand. In der nachfolgenden Abbildung ist der Verlauf von Themen mit einer starken Zunahme aufgeführt. Graphisch besonders deutlich zeigt sich der Zuwachs für Bildung und Sozialisation. In den Jahren 2002 und 2003 sowie seit dem Jahr 2005 zeigt sich aber auch ein Anstieg für den Komplex Partizipation und Staatsbürgerschaft Themen, die im Kontext der Einbürgerungsdiskussion weiter an Bedeutung gewonnen haben. Bildung Lebenslagen Sozialisation Politische und soziale Partizipation Staatsbürgerschaft, Minderheitenrechte Abbildung 2: Entwicklung ausgewählter Forschungsthemen Literaturhinweise Im ausgewiesenen Zeitraum haben auch die Literaturhinweise deutlich zugenommen (siehe Abb. 3). Im Jahr 1999 lagen 648 Titel vor, in den Jahren 2007 und 2008 aber jeweils über (siehe Tab. 4). Vor allem in 2007 erfolgte gleichsam eine Publikationsflut mit gut Titeln, was mit dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes 2005 in Deutschland zusammenhängen dürfte.

14 20 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 Abbildung 3: Entwicklung von Literaturhinweisen Tabelle 4: Entwicklung der Literaturhinweise Nr. Kapitel 1 Demographie, statistische Informationen Summe i.v.h ,7% 2 Migrationsverhalten ,8% 3 internationale Migration ,6% 4.1 sozioök. Migrationsfolgen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Sicherung ,3% 4.2 Unternehmen, etc ,1% 5.1 Migrations-, Ausländerpolitik ,0% 5.2 Asylpolitik ,2% 5.3 Vertriebene, Aussiedler ,3% 5.4 Migration und EU ,8% 5.5 Migrationspolitik inter-, supranational ,5%

15 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 21 Nr. Kapitel 6 Staatsbürgerschaft, Minderheitenrechte 7 Politische, soziale Partizipation 8 Staatliche, private Migrationsarbeit Summe i.v.h ,9% ,0% ,0% 9 kommunale Kontexte ,8% 10 Migranten und Gesundheit ,4% 11 Sozialisation ,0% 12 Bildung ,5% 13.1 Lebenslagen ,5% 13.2 Lebenslagen von Türken ,6% 14 Remigration ,5% 15 Migration und Medien ,7% 16.1 Multikulturalismus, Ethnizität ,3% 16.2 Rassismus, Diskriminierung ,4% 17 Geschichte der Migration, Minderheiten ,1% Summe * 100% Index zu 1999 (%) * Im Vergleich zur jährlichen Verlaufsstatistik ist ein Verlust von 119 Dokumenten (1%) zu verzeichnen, der sich im wesentlichen mit der Entfernung von Dubletten und in Einzelfällen mit nicht mehr identifizierbarer Grauer Literatur erklärt (vgl. Fußnote 3). Die Entwicklung der Literaturhinweise nach einzelnen Kapiteln zeigt folgendes Bild: Die Themen Vertriebene und Aussiedler (5.3) sowie Remigration (14) werden kaum behandelt. Keine Verstärkung erfahren die Themen Demographie und Statistik (1). Geringfügig wachsen die Themen Migranten im kommunalen Kontext (9), Medien (15), Lebenslagen (13.1 bzw. 13.2), Rassismus und Diskriminierung (16.2) sowie Geschichte der Migration (17). Eine Verdoppelung erfahren die Themen sozioökonomische Migrationsfolgen (4.1), Migrations- und Ausländerpolitik (5.1) sowie Migration in der EU (5.4). Eine Verdreifachung besteht bei den Themen Migrationsmotive und verhalten (2), Staatsbürgerschaft und Einbürgerung, Menschen- und Minderheitenrechte (6) sowie politische und soziale Partizipation (7), Sozialisation (11) und Bildung (12) (siehe Tab. 4). Es zeigt sich, dass stärker bearbeitete Forschungsthemen sich auch im Veröffentlichungsaufkommen niederschlagen. Die größten Publikationsanteile entfallen auf 1. Rassismus/Diskriminierung (12,1%), 2. Multikulturalismus/Ethnizität (8,3%), 3. Geschichte und Migration (8,1%), 4. Internationale Migration (6,6%) sowie 5. Lebenslagen und Bildung (je 6,5%). Eine Sonderrolle nimmt allein

16 22 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 das Thema Multikulturalismus ein, das weitaus stärker Gegenstand von Publikationen als von Forschungsvorhaben ist. Abgeschwächt gilt dies auch für das Thema Migration und Europäische Union. Der Zehnjahresverlauf beider Informationstypen zeigt jeweils eine Zunahme von rund 60% der nachgewiesenen Forschungs- und Literaturdokumente. Zu den Ursachen eines unsteten Verlaufs zählen nicht nur wissenschaftliche Konjunkturen, sondern auch produktionsbedingte Schwankungen der Informationsbereitstellung sowie das eher zufällige Erscheinen von mehreren Sammelbänden zur gleichen Zeit. Zudem ist bei einem Vergleich der Kapitel zu berücksichtigen, dass einige Kapitel eine Thematik bzw. mehrere Themen abdecken, während andere Kapitel nur ein einziges Thema beinhalten. Thematische Relevanz lassen sich aus den Angaben von Tabelle 3 und 4 daher nur bedingt ableiten. Das Aufzeigen inhaltlicher Schwerpunkte von Forschung und Literatur muss über weitere Erschließungsvorgänge erfolgen. Gleichwohl ist festzustellen, dass im Kontext der Diskussion um Integration insbesondere Fragen der Sozialisation und Bildung gerade in den letzten Jahren einen erheblichen Zuwachs an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit erfahren haben. In der nachfolgenden Abbildung 4 ist wiederum der Verlauf von Themen mit einer starken Zunahme aufgeführt. Wie für den Forschungsbereich, so zeigt sich auch für den Publikationssektor, dass die Themen Bevölkerung und Sozialisation einen starken Zuwachs verzeichnen. Gleiches gilt für den Komplex Partizipation und Staatsbürgerschaft. Im Kontext der Zuwanderungsdiskussion und damit zusammenhängender Fragen, wie etwa der Arbeitsmigration und der Familienzusammenführung, spielt im Literaturaufkommen zudem das Thema Migrationsverhalten eine wichtige Rolle. Bildung Sozialisation Staatsbürgerschaft, Minderheitenrechte Migrationsverhalten Politische und soziale Partizipation Abbildung 4: Entwicklung ausgewählter Literaturthemen

17 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/ Forschungseinrichtungen 4.1 Konzentration und Kooperation von Forschung Für den Zehnjahreszeitraum gehen Forschungsvorhaben zur Migrationsforschung in die Untersuchung ein. Diese Vorhaben wurden in Forschungseinrichtungen durchgeführt. Enthalten die Vorhabenbeschreibungen mehr als eine forschende Einrichtung, handelt es sich um ein kooperatives Projekt. Das führt zu Beteiligungen, woraus sich ein Wert von 1,2 Beteiligungen je Forschungsvorhaben ergibt. Rund 86% der gemeldeten Vorhaben werden von einer Forschungseinrichtung durchgeführt. 11% der Projekte werden von zwei Instituten gemeinsam bearbeitet und nur bei knapp 3% der Vorhaben sind drei oder mehr Forschungseinrichtungen beteiligt. Dies verweist darauf, dass wie in den Sozialwissenschaften generell Migrationsforschung eher selten in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen stattfindet und Forschungsverbünde eher die Ausnahme sind. Der Durchschnittswert ist jedoch zu relativieren: Auf personeller Ebene wird durchaus kooperativ geforscht (siehe Kap. 5), ohne dass aber das Vorhaben den Status eines Kooperationsprojektes erhält, an dem zwei oder mehr Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Im ausgewiesenen Zeitraum meldeten 24 Forschungseinrichtungen zehn und mehr Forschungsvorhaben (siehe Tab. 5). Ihr Anteil an allen beteiligten Instituten betrug lediglich 2%. Auf sie entfallen 425 Vorhaben, womit sie 14% der berichteten Forschung durchführen. Mit mindestens zwei, aber weniger als zehn Vorhaben ist gut ein Drittel der Forschungsinstitute befasst. Knapp zwei Drittel der Forschungseinrichtungen ist dagegen nur an einem Vorhaben beteiligt. Rund ein Drittel der Institute bearbeitet somit zwei Drittel der Projekte. Tabelle 5: Forschungseinrichtungen nach Projektvorhaben Forschungseinrichtungen nach Anzahl Anzahl Forschungseinrichtungen Anzahl Projektvorhaben bearbeiteter Vorhaben abs. in v.h. abs. in v.h. >= % % % % % % Summe % % Von den 24 Forschungseinrichtungen mit mindestens zehn Projektvorhaben haben sechs Institute mindestens zwanzig Vorhaben gemeldet, vier davon sogar mindestens 30. Zu den sechs Instituten gehören: Stiftung Zentrum für Türkeistudien an der Universität Duisburg-Essen; Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld; Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück; Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung e.v. (BIVS); europäisches forum für migrationsstudien (efms), Institut an der Universität Bamberg; Swiss Forum for Migration and Population Studies, Université de Neuchâtel. Übersicht 3 listet die 24 Einrichtungen mit zehn und mehr Vorhaben alphabetisch auf. Bei den aufgeführten Einrichtungen handelt es sich um universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Nur in einem Fall ist ein Bundesamt vertreten, das indirekt den Bereich der Ressortforschung repräsentiert.

18 24 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 Zusammenfassend ist festzustellen, dass erstens die Konzentration in der Forschung relativ hoch ist, da etwa ein Drittel der Institute zwei Drittel der Projekte bearbeitet. Die Migrationsforschung nimmt im Vergleich zur sozialwissenschaftlichen Forschung insgesamt aber keine Sonderstellung ein. Zweitens ist zu konstatieren, dass zwar auf personeller Ebene durchaus von Forschungskooperationen berichtet wird, institutionelle Kooperationen liegen jedoch nur in geringer Anzahl vor, so dass tendenziell von einer institutionellen Forschungsisolation gesprochen werden kann. Übersicht 3: Forschungsinstitute mit zehn und mehr Forschungsvorhaben Forschungseinrichtungen mit zehn und mehr Vorhaben Anzahl Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin <Alice-Salomon-Platz 11 5, Berlin> Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung e.v. -BIVS- <Schliemannstr. 23, Berlin> 31 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge <90343 Nürnberg> 14 europäisches forum für migrationsstudien -efms- Institut an der Universität Bamberg <Katharinenstr. 27 1, Bamberg> Europa-Universität Viadrina, Kulturwissenschaftliche Fakultät, Professur für vergleichende Kulturund Sozialanthropologie <Postfach 1876, Frankfurt an der Oder> 17 Hamburger Institut für Sozialforschung <Mittelweg 36, Hamburg> 11 Humboldt-Universität Berlin, Philosophische Fakultät I, Institut für Europäische Ethnologie <Unter 15 den Linden 6, Berlin> Humboldt-Universität Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften Lehrbereich Vergleichende Strukturanalyse <Unter den Linden 6, Berlin> 10 Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit -IAB- <Regensburger 10 Str. 104, Nürnberg> Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e.v. an der Universität Leipzig <Goldschmidtstr. 28, Leipzig> 14 Stiftung Zentrum für Türkeistudien Institut an der Universität Duisburg-Essen <Altendorfer Str. 3, Essen> Technische Universität Berlin, Fak. I Geisteswissenschaften, Zentrum für Antisemitismusforschung 18 <Ernst-Reuter-Platz 7, TEL 9-1, Berlin> Universität Bern, Philosophisch-Historische Fakultät, Institut für Sozialanthropologie <Länggassstr a, 3000 Bern 9, Schweiz> Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Center on Migration, Citizenship and Development 10 -COMCAD- <Postfach , Bielefeld> Universität Bielefeld, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung <Postfach , Bielefeld> Universität Göttingen, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Methodenzentrum Sozialwissenschaften 10 <Platz der Göttinger Sieben 3, Göttingen> Universität Hamburg, Fak. für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, 13 Arbeitsstelle Interkulturelle Bildung <Von-Melle-Park 8, Hamburg> Universität Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Forschungsstelle für interkulturelle Studien 16 <Gronewaldstr. 2, Köln>

19 In der nachfolgenden Übersicht sind in alphabetischer Reihenfolge jene 24 Körperschaften aufgeführt, die zehn und mehr Publikationen herausgegeben haben. Unter diesen gibt es sechs Institute, die an 20 und mehr Veröffentlichungen beteiligt waren. Neben wissenschaftlichen Instituten zählt hierzu auch ein Bundesamt. Zu den 24 Körperschaften gehören neben der UN-Institution in Genf und der OECD in Paris auch zwei in Österreich ansässige Institute: die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (seit 2007 Agentur der Europäischen Union für GrundsoFid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 25 Forschungseinrichtungen mit zehn und mehr Vorhaben Anzahl Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung -MZES- Arbeitsbereich A Die Europäischen Gesellschaften und ihre Integration <68131 Mannheim> 16 Universität Münster, FB 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik <Georgskommende 33, Münster> 12 Universität Oldenburg, Interdisziplinäres Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen -IBKM- <26111 Oldenburg> 12 Universität Osnabrück, FB 02 Kultur- und Geowissenschaften, Institut für Migrationsforschung und 33 Interkulturelle Studien -IMIS- <Neuer Graben 19-21, Osnabrück> Universität Osnabrück, Graduiertenkolleg Migration im modernen Europa am Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien -IMIS- <Neuer Graben 19-21, Osnabrück> 16 Université de Neuchâtel, Swiss Forum for Migration and Population Studies <Rue de St-Honoré 2, Neuchâtel, Schweiz> Vorhaben insgesamt Forschungsinstitutionen und andere Einrichtungen als Herausgeber von Veröffentlichungen Forschungseinrichtungen sind mehrheitlich auch Herausgeber migrationswissenschaftlicher Literatur. Im Zehnjahresverlauf wurden 443 Körperschaften als Herausgeber von Veröffentlichungen erfasst (siehe Tab. 6). Für nahezu zwei Drittel der Institutionen (63%) ist die Herausgabe eines migrationswissenschaftlichen Titels eine einmalige Angelegenheit. Mit mehr als zehn Titeln sind 24 Forschungsinstitute und andere Körperschaften beteiligt. Mit einem Anteil von nur 6% an allen Herausgebern stellen sie 36% der herausgegebenen Veröffentlichungen. Tabelle 6: Herausgeber und Veröffentlichungen Herausgeber nach Anzahl der Anzahl Herausgeber Anzahl Veröffentlichungen Veröffentlichungen abs. in v.h. abs. in v.h. >= % % % % % % Summe % %

20 26 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 rechte FRA) und die Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bereits der Grad an Forschungskonzentration lässt vermuten, dass sich die institutionelle Herausgabe von Veröffentlichungen auf relativ wenige Einrichtungen beschränkt auch wenn Forschungseinrichtung und Veröffentlichungsherausgeber nicht identisch sein müssen. Tatsächlich konzentriert sich auch die Herausgabe von Veröffentlichungen auf eine geringe Zahl an Institutionen: Ein Drittel der Publikationen wird von lediglich 6% der Institutionen herausgegeben. Die 24 Einrichtungen nehmen in der Migrationsforschung offensichtlich eine besondere Rolle ein. Hierunter dürften sich teilweise auch jene Forschungsinstitute finden, die in der Wissenschaftslandschaft eine Art Leuchtturmfunktion ausüben. Deren Existenz wird für die Etablierung und Professionalisierung der Disziplin sowie die Definition von Forschungsthemen und die Formulierung einer Forschungsagenda als grundlegend angesehen (Fassmann et al. 2009). Übersicht 4: Herausgeber mit zehn und mehr Veröffentlichungen Herausgeber von Veröffentlichungen Anzahl Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration <11017 Berlin, Mohrenstr > Bundesamt für Migration und Flüchtlinge <90461 Nürnberg, Frankenstr. 210 > 23 Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung -BIB- <Postfach 5528, Wiesbaden> 17 CESifo GmbH <Poschingerstr. 5, München> 11 Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin- <10108 Berlin, Mohrenstr. 58 > 26 Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung e.v. -DISS- <Siegstr. 15, Duisburg> 13 Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit <Rahlgasse 3, Wien, Österreich> europäisches forum für migrationsstudien -efms- Institut an der Universität Bamberg <Katharinenstr. 17 1, Bamberg> European Centre for Minority Issues -ECMI- <Schiffbrücke 12, Flensburg> 17 Friedrich-Ebert-Stiftung e.v. Abt. Wirtschafts- und Sozialpolitik Bereich Arbeit und Sozialpolitik 19 <53170 Bonn, Godesberger Allee 149 > Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv -HWWA- <Neuer Jungfernstieg 21, Hamburg> 22 Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut ggmbh <Heimhuderstr. 71, Hamburg> 18 Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung -HSFK- <Leimenrode 29, Frankfurt am 10 Main> Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit -IAB- <Regensburger 26 Str. 104, Nürnberg> Max-Planck-Institut für demografische Forschung <Konrad-Zuse-Str. 1, Rostock> 10 Organisation for Economic Co-operation and Development -OECD- <2, Rue André Pascal, Paris 16 16, Frankreich> Österreichische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Migrations- und Integrationsforschung 10 <Postgasse 7/4/2, 1010 Wien, Österreich>

21 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 27 Herausgeber von Veröffentlichungen Anzahl Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v. -RWI- <Hohenzollernstr. 1-3, Essen> Stiftung Zentrum für Türkeistudien Institut an der Universität Duisburg-Essen <Altendorfer Str. 3, Essen> United Nations High Commissioner for Refugees -UNHCR- Policy Development and Evaluation Service -PDES- <Postbox 2500, 1211 Genève, Schweiz> 42 Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Center on Migration, Citizenship and Development 25 -COMCAD- <Postfach , Bielefeld> Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung -ZEF- <Walter-Flex-Str. 3, Bonn> 14 Universität Bonn, Zentrum für Europäische Integrationsforschung -ZEI- <Walter-Flex-Str. 3, Bonn> Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien -InIIS- <Postfach , Bremen> 12 Veröffentlichungen insgesamt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen 5.1 Beteiligungen an Forschungsvorhaben und Publikationen Von den in SOLIS für die Grundgesamtheit aufgeführten Namen entfallen auf migrationswissenschaftliche Publikationen (siehe Tab. 7). Rund 7% aller Wissenschaftler/innen publizierten im ausgewiesenen Zeitraum zu einem migrationswissenschaftlichen Thema. Von den in SOFIS für die Grundgesamtheit aufgeführten Namen entfallen auf Projekte der Migrationsforschung. Knapp 8% aller Wissenschaftler/innen forschten damit zu einem migrationswissenschaftlichen Thema. Der Anteil an Bearbeiter/innen von Forschungsvorhaben liegt damit um einen Prozentpunkt über dem Anteil an Autoren/Autorinnen. Tabelle 7: Beteiligung von Wissenschaftler/innen an Forschungsvorhaben und Publikationen Wissenschaftler-Namen Migrationsforschung Grundgesamtheit in Literaturhinweisen ,8% in Forschungshinweisen ,8% Bearbeiter/innen von Forschungsvorhaben Im Durchschnitt arbeiten 2,2 Personen an einem Vorhaben. Die Beteiligung von Personen ist damit deutlich höher als die von Institutionen (2,2 zu 1,2). 21% der Projekte werden von einer Person, 45% von zwei Personen und 16% von drei Personen bearbeitet. 82% der Projekte werden damit von bis zu

22 28 sofid Migration und ethnische Minderheiten 2010/2 drei Personen bearbeitet und 94% werden von bis zu fünf Personen bestritten. Dies deutet auf eine eher schwache personelle Ausstattung der Projekte hin. Diese Annahme wird durch den hohen Anteil an Arbeiten gestützt, die der akademischen Qualifizierung dienen. Die Zahlen verweisen zudem darauf, dass die Projektbearbeitung in Forschungsverbünden eher selten sein dürfte. Im Vergleich zur Grundgesamtheit liegt in der Migrationsforschung jedoch keine deutliche Unterrepräsentanz der Personalausstattung vor. Die relativ geringe Bearbeiterzahl pro Projekt ist ein allgemeines Charakteristikum der sozialwissenschaftlichen Forschung. Sie ist typisch für die sogenannten weichen Wissenschaften. Berücksichtigt man, dass Forscher auch an mehr als einem Projekt beteiligt sein können, dann ergeben sich Projektbeteiligungen (siehe Tab. 8). 14 Personen bzw. 1% weisen Beteiligungen an mindestens zehn Vorhaben auf. Auf sie entfallen mit 182 Vorhaben 3% aller Projekte. Gut 80% der Wissenschaftler ist nur einmal als forschend benannt. Demnach hat sich im ausgewiesenen Zeitraum knapp 20% aller Forscher mehr oder weniger intensiv mit Fragen der Migrationsforschung befasst. Die scientific community im engeren Sinne würde somit rund 850 Personen umfassen. Sie wäre damit groß genug, um in der Wissenschaft eine sogenannte kritische Größe darzustellen und eine professionelle Gruppe zu bilden. Einschränkend ist auf Münch zu verweisen, der beklagt, dass für drittmittelbeschäftigte Mitarbeiter das Schreiben von Texten sich weitgehend in einer Antrags- und Berichtsprosa erschöpft, die auf dem Publikationsmarkt gar nicht erscheint und was fehlende akademische Karrierechancen zur Folge hat (Münch 2009:74). Tabelle 8: Wissenschaftler/innen und Vorhabenbeteiligungen Vorhabenbeteiligungen Anzahl Wissenschaftler Anzahl Vorhaben-beteiligungen abs. in v.h. abs. in v.h. >= % 182 3% % % % % Summe % % 5.3 Verfasser und Herausgeber von Veröffentlichungen Eine Differenzierung der Personen nach der Anzahl ihrer Veröffentlichungen ergibt folgendes Bild (siehe Tab. 9): 100 Personen bzw. 1% der Wissenschaftler haben zehn und mehr Publikationen veröffentlicht. Die Publikationen entsprechen einem Anteil von 12% an allen Veröffentlichungen. Rund ein Fünftel (1.774) aller Wissenschaftler haben zwischen zwei und neun Publikationen veröffentlicht, was einem Anteil von 40% an allen Titeln entspricht. Rund vier Fünftel der Wissenschaftler ist jedoch nur an einer Publikation beteiligt, was etwa die Hälfte an allen Titeln ausmacht. Wie die Forschungsvorhaben, so wird auch das Publikationsgeschehen von einer kleinen, aber hochproduktiven Gruppe getragen. Rein quantitativ beteiligen sich aber gut doppelt so viele Personen an Veröffentlichungen als an Projekten (ca. 850 zu Personen). Ein grundsätzliches Problem quantifizierender Aussagen ist allerdings, dass wie bereits betont auch ein mittelfristiger Zeitraum von zehn Jahren zur Unterrepräsentation von Projektbeteiligten und Autoren führen kann, wenn sie im

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