Informationsveranstaltung zum kirchlichen Ehrenamt. Berkum, den 25. November 2010

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Informationsveranstaltung zum kirchlichen Ehrenamt. Berkum, den 25. November 2010"

Jörn Geier
vor 5 Jahren
Abrufe

1 Informationsveranstaltung zum kirchlichen Ehrenamt Berkum, den 25. November 2010

2 Bevölkerung und Katholiken in der Gemeinde Wachtberg Ca Einwohner in Wachtberg, davon ca. 55 % Katholiken Unter 6 5,30 % bis 18 14,22 % bis 25 7,35 % bis 30 4,67 % 939 gesamt bis bis 50 11,43 % 17,95 % davon ca Katholiken 50 bis 60 14,04 % bis 65 Über 60 5,15 % 19,89 % Seite 2

3 Mitarbeiter der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien Wachtberg Seelsorge 1 Pfarrer 1 Kaplan 1 Subsidiar 1 Diakon Folgedienste / Verwaltung 4 Pfarramtssekretärinnen 4 Küster(innen) 7 Musiker(innen) 12 Hausmeister bzw. Reinigungskräfte 1 Pastoralreferentin 3,5 Vollzeitkräfte (umgerechnet) 8 Vollzeitkräfte (umgerechnet) Seite 3

4 Einrichtungen der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien Wachtberg Kirchen Kapellen Friedhöfe Pastoral-und Kontaktbüros Dienstwohnungen Pfarrheime/Gemeindezentren/Jugendheime Büchereien Kindertagesstätten Gesamt 37 Seite 4

5 Budget der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien Wachtberg Kirchensteuerzuweisungen œ Pauschale für Seelsorge und Verwaltung œ Pauschale für Bewirtschaftung œ Pauschale für Instandsetzung 30 % von Zinsen, Erbbauzinsen, Mieten Kollekten, Spenden etc. Sonstiges Seite 5

6 Absehbare Entwicklung Rückläufige Kirchensteuereinnahmen œ Abnehmende Bevölkerungszahl œ Abnehmender Katholikenanteil œ Höherer Anteil von Älteren an der Bevölkerung œ Überproportionaler Anstieg der Älteren bei katholischer Bevölkerung Steigende Kosten œ Wunsch nach Beibehaltung/Ausdehnung des bestehenden Angebots œ Steigende Unterhalts-und Energiekosten œ Abnehmende Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit Seite 6

7 Maßnahmen Einnahmen steigern œ Spenden œ Vermächtnisse œ Stiftung/Förderverein Kosten senken œ Energiesparmaßnahmen œ Rationalisierung Ehrenamtliche Tätigkeit fördern œ Regelmäßige Tätigkeiten (z.b. im PGR/KV) œ Projektbezogene Tätigkeiten Kirchliches Angebot reduzieren Seite 7

8 Argumente für kirchliches Ehrenamt Möglichkeit der Begegnung und Gemeinschaft Stärkung des Gemeindelebens ( Arbeiter im Weinberg ) Lebendiges Gemeindeleben als (ein) Schlüssel für Umkehr des Trends rückläufiger Katholikenzahlen Konkrete Unterstützung der Kirchengemeinde im Ort Förderung des Zusammenwachsens der ehemals eigenständigen Kirchengemeinden Unbürokratisch und preiswert Seite 8

9 Argumente gegen ehrenamtliche Tätigkeit Ich habe keine Zeit! Durchschnittlicher täglicher Fernsehkonsum (ab 18 Jahre, ohne Internet) 20 % 35 % 25 % 12 % 8 % Bis 1 Stunde 1-2 Stunden 2-3 Stunden 3-4 Stunden Über 4 Stunden Seite 9

10 Argumente gegen ehrenamtliche Tätigkeit Ich zahle schon Kirchensteuer! 50 % der Haushalte in Deutschland zahlen keine Einkommensteuer und demzufolge auch keine Kirchensteuer Wegen Altersstruktur der Katholiken tendenziell höherer Anteil von Nicht-Kirchensteuerzahlern Kirchensteuer statt Ehrenamt? Seite 10

11 Argumente gegen ehrenamtliche Tätigkeit Ich weißnicht, wo ich helfen und wen ich ansprechen kann! Deswegen Informationsveranstaltung zum kirchlichen Ehrenamt Information über Möglichkeiten der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Pfarrgemeinde Konkrete Ansprechpartner vor Ort Seite 11

12 Möglichkeiten der ehrenamtlichen Tätigkeit Kirchliche, liturgische, Betreuungsund ähnliche Dienste (PGR) Mess-und Liturgiekreis Liturgie Lektoren Kommunionhelfer Sternsingerbetreuung Jugendgruppen und -arbeit Messdienerbetreuung Krankenkommunion Besuchsdienste Seniorengruppen und -arbeit Bücherei Öffentlichkeitsarbeit Pfarrfeste Reinigungs-, Pflege-, Hausmeister-, Verwaltungs-und ähnliche Dienste (KV) Küsterdienste Reinigung von Messgewändern, Altardecken etc. Pflege von Beeten, Grünanlagen, Wegen etc. Pflege von Kapellen, Kirchen und Wegekreuzen Betreuung der Pfarrheime Aufstellen von Weihnachtsbäumen und - krippen Seite 12

13 Ehrenamtliche Tätigkeit Bestandsaufnahme und Potential Istaufnahmeder ehrenamtlichen Tätigkeiten œ durch Pfarrgemeinderat (Dr. Manfred Sieburg) œ durch Kirchenvorstand (Norbert Paßmann) Übersicht wird verteilt Potential von ca Katholiken (soweit zu ehrenamtlicher Tätigkeit in der Lage)! Seite 13

14 Kirchliches Ehrenamtliche Bedarf (Auswahl) Kirchliche, liturgische, Betreuungs-und ähnliche Dienste (Pfarrgemeinderat) Kommunionhelfer Wortgottesdienste Seite 14

15 Kirchliches Ehrenamt Bedarf (Auswahl) Reinigungs-, Pflege-, Hausmeister-, Verwaltungs-und ähnliche Dienste (Kirchenvorstand) Pflege und Gestaltung an Außenanlagen œ Kirchen œ Kapellen œ Friedhöfe œ Pfarrheime œ Kindertagesstätten Unterstützung der Küster (mit Vor-und Nachbereitung der Gotteshäuser) Hochfeste in der Kirche (Weihnachtsbäume, Krippe, Wegekreuze) Bücherei (Betreuung etc.) Seite 15

die Arbeit einzuteilen, sondern lehre Frauen und Männer die

16 Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Frauen und Männer M zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre Frauen und Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. Antoine de Saint-Exup Exupéry Seite 17

17 Kirchliches Ehrenamt Gestalte aktiv mit in einer lebendigen und vielseitigen Gemeinde! Seite 17

Ähnliche Dokumente

DIE UMSTRUKTURIERUNG UND IHRE FOLGEN

DIE UMSTRUKTURIERUNG UND IHRE FOLGEN SPARKURS DER PFARREI Bericht des Kirchenvorstandsmitglieds Burkhard Schifferings In der letzten Ausgabe des Dionysius Boten habe ich über die Zusammensetzung des neuen