Bundesprojekt Lernort Praxis Einordnung in die Berliner Situation
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- Kirsten Lorentz
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1 Bundesprojekt Lernort Praxis Einordnung in die Berliner Situation Regionalkonferenz Lernort Praxis 4.Juli 2014 Ulrike Herpich-Behrens Leiterin des Referats Soziale Dienste, Aus und Fortbildung (III F)
2 Teilnahme am Projekt Berlin beteiligt sich am Bundesprogramm um Kindertagesstätten als Ausbildungsort zu stärken um die Verzahnung mit dem Lernort Schule zu verbessern Die Erfahrungen und Ergebnisse sollen auch dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für die Praxisanleitung zu verbessern, um die Praxis bei der Ausbildung der deutlich gestiegenen Zahl von Quereinsteiger/-innen in berufsbegleitender Ausbildung zu unterstützen Aus Berlin beteiligen sich 13 Träger /Standorte mit 31 Kindertageseinrichtungen
3 Ausgangssituation Ziel des Berliner Senats ist die Sicherstellung eines bedarfsgerechten Platzangebotes in der Kindertagesbetreuung zur Erfüllung der Rechtsansprüche von Kindern auf frühkindliche Förderung. Der Senat wirbt für einen frühen Kita-Besuch. Eine bedarfsgerechte Kindertagesbetreuung ist eines der zentralen Themen im Rahmen der Gesamtstrategie Wachsende Stadt. Im Mai 2014 (Stand ) befanden sich rund Kinder von 0 bis unter 7 Jahren in Kindertagesbetreuung. Der Großteil der Plätze befindet sich in Kitas (96%); der Anteil der unter Dreijährigen liegt bei 27% der betreuten Kita-Kinder, der Anteil der 3- bis unter 6-Jährigen bei 62%. Die Betreuungsquote bei den 01 bis unter 03 Jährigen liegt bei 68,8% und bei den 03 bis 06 Jährigen bei 93,7 %.
4 Maßnahmen zur Deckung des Fachkräftebedarfs Zur Fachkräftegewinnung setzt der Senat auf folgende Maßnahmen: Ausbau der Ausbildungskapazitäten Regelungen zum Quereinstieg Verbesserung der Beratung für am Erzieherberuf Interessierte Maßnahmen für Rückkehrer/-innen Erschließung neuer Zielgruppen Pädagogische Fachkräfte in Berliner Kitas zum Vergleich: pädagogische Fachkräfte ( VZ) zum Stand pädagogische Fachkräfte ( VZ) zum Stand
5 Ausbau der Ausbildungskapazitäten Die Ausbildungskapazitäten wurde seit dem Jahr 2006 verdoppelt, derzeit gibt es 36 Fachschulen davon sind 5 in staatlicher und 31 in privater Trägerschaft. Schuljahr 2013/2014 Im 3. Jahr Im 2. Jahr Im 1. Jahr Summe Vollzeit alle Teilzeit alle Gesamt Absolvent/-innen der Fachschulen - Zeitreihe Schuljahre 2009/10 bis 2012/ / / / /2013 VZ alle TZ alle Gesamt
6 Quereinsteiger/-innen Die Regelungen zum Quereinstieg werden gut angenommen, der Schwerpunkt liegt eindeutig in der berufsbegleitenden Ausbildung. bilingual berufsbegleitend verwandte Berufsgruppen Nichtschüler Summe Gesamtsumme Gesamtsumme Stand Mai
7 Herausforderungen Die Herausforderung, kurzfristig und in ausreichendem Maße Fachkräfte zu gewinnen ohne das Qualifikationsniveau zu senken - z.b. durch die Anerkennung von Sozialassistent/-innen als Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung - ist sehr groß. Berlin hat sich entschieden, die Möglichkeiten zur berufsbegleitenden Ausbildung deutlich auszubauen und die Quereinsteiger/-innen auf den Fachkräfteschlüssel anzurechnen. Die Anforderung an eine gute Anleitung vor Ort sind dadurch erheblich gestiegen und können noch nicht angemessen kompensiert werden. Das Bundesprojekt Lernort Praxis kann helfen, Handlungsbedarfe zu identifizieren und gute Grundlagen zur Unterstützung und Weiterentwicklung schaffen. Auszubildende in der berufsbegleitenden Ausbildung bringen in der Regel Erfahrungswissen, einen hohe Motivation und neue Kompetenzen mit. Neben allen Anstrengungen zur Deckung des Fachkräftebedarfs, geht es um die Weiterentwicklung zu einer erwachsenengerechten Ausbildung, mit dem Ziel, Menschen, die sich aus beruflichen und/oder biographischen Gründen neu orientieren, einen Berufsabschluss als Erzieher oder Erzieherin zu ermöglichen.
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