Protokoll Generalversammlung Verein QualiCCare

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1 Protokoll Generalversammlung Verein QualiCCare Datum: 02. Dezember 2016 Uhrzeit: 12:15 Uhr 14:15 Uhr Ort: Bundeshaus, Bern Anwesenheit: QualiCCare Präsidium und Geschäftsstelle Präsident QualiCCare Mitgliederorganisation Concordia CSS Versicherung Die Schweizerische Post AG / IG ehealth FASMED FMH Galenica AG Name Hans Stöckli Jürg Vontobel Gabriella Chiesa Esther Vogel (entschuldigt) Urs Müller Peter Jäggi Christoph Bosshard Christian Köpe Janssen-Cilag AG Frank Weber Kantonale Verwaltung Zürich: Gesundheitsdirektion Christoph Franck (entschuldigt) Lungenliga Schweiz Meconex AG Merck Sharp & Dohme Schweiz Novo Nordisk Schweiz PharmaSuisse Roche Diabetes Care Schweiz Sanacare Sanofi Schweiz Schweizerische Diabetes-Gesellschaft (SDG) Schweizerische Diabetes-Stiftung (SDS) Schweizerische Gesellschaft für Endokrinologie/Diabetologie (SGED/SSED) Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie (SGP) Schweizerischer Podologen-Verband Philippe Giroud Sonja Bietenhard (entschuldigt) Franca Meyer (entschuldigt) Daniel Junker (entschuldigt) Regula Kaufmann (entschuldigt) Angelika März (entschuldigt) Petra Toscano Petra Beck Susanne Landolt Dominique Jordan Markus Gasteiger Peter Jäggi Corinne Baumann-Linder Athos Staub (entschuldigt) Marc Jungi (entschuldigt) Deborah Gaspoz Doris Fischer-Taeschler Doris Fischer-Taeschler Emanuel Christ (entschuldigt) Doris Fischer-Taeschler Werner Karrer Mario Malgaroli Nina Hänsli I. Küttel (entschuldigt) 1

2 SWICA Krankenversicherungen Service de la santé publique du Canton de Vaud Gäste Eidgenössisches Departement des Inneren Hausärzte Schweiz QualiCCare Geschäftsstelle Leitung Geschäftsstelle, Protokoll Projektleitende Christian Frei (entschuldigt) Daniel Rochat (entschuldigt) Aurelie Giger (entschuldigt) Isabelle Hagon-Traub Katharina Füglister (entschuldigt) Marc Müller (entschuldigt) Astrid Czock Claudia Künzli, Fabian Putzing (beide entschuldigt) Agenda 1. Begrüssung HSto 2. Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 21. Juni 2016 E HSto 3. Statutenanpassung E HSto 4. Budget E HSto 5. Mitgliederbeitrag E HSto 6. White Paper E HSto 7. Strategie-Workshop (Diskussionsgruppen und Ergebnis-Präsentation) Moderatoren: Doris Fischer-Taeschler, Christoph Bossard, Christian Köpe 8. Update zu den QualiCCare-Projekten - COPD - Diabetes - Diabetes Projekt III - HGHD Strategie D HSto/AC 9. Anträge/Anliegen der Mitglieder I/D HSto 10. Varia I/D/E HSto 11. Präsentation Roche Diabetes Care: emmines econecta I AC I C. Baumann- Linder 2

3 PROTOKOLL 1. Begrüssung Der Präsident begrüsst die Anwesenden und verliest die entschuldigten Mitgliedorganisationen. Er stellt fest, dass die Traktandenliste mit den nötigen Beilagen für die GV stutengemäss fristgerecht verschickt wurde. Die Traktandenliste wird ohne Änderungen genehmigt. 2. Protokoll der Mitgliederversammlung vom 21. Juni 2016 Das Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 21. Juni 2016 wird ohne Änderungswünsche genehmigt. 3. Statutenanpassung Die Statuten werden mit folgenden Änderungen von der GV genehmigt: II. Zweck Der primäre Fokus liegt auf der Implementierung von Massnahmen im Bereich wesentlicher chronischer Krankheiten wie COPD und Diabetes Typ 2 (DM2) zur Verbesserung von: II. Zweck Eine Zusammenarbeit mit Organen der Kantone und des Bundes wird angestrebt, insbesondere in Bezug auf die im Bericht Gesundheit2020 zu chronischen Krankheiten festgehaltenen gesundheitspolitischen Prioritäten des Bundesrates. 1. Generalversammlung Die Generalversammlung hat die folgenden unentziehbaren Aufgaben 1. Generalversammlung 2. Vorstand. Drei Amtsperioden sind zulässig. 2. Vorstand XI. Auflösung des Vereins Bei einer Auflösung des Vereins fällt das Vereinsvermögen zwingend an eine andere gemeinnützige Institution, welche den gleichen oder einen ähnlichen Zweck verfolgt. Der Fokus liegt auf der Implementierung von Massnahmen im Bereich wesentlicher chronischer Krankheiten zur Verbesserung von:., insbesondere in Bezug auf die im Bericht Gesundheit2020 zu chronischen Krankheiten festgehaltenen gesundheitspolitischen Prioritäten des Bundesrates wie die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten. Die Generalversammlung hat folgenden Aufgaben und Pflichten: Über die Verhandlungen und Beschlüsse der Generalversammlung ist ein Protokoll zu führen. Dieses wird von einem/r vom Vorstand bestellten Protokollführer/in geführt. gelöscht Über die Verhandlungen und Beschlüsse des Vorstands ist ein Protokoll zu führen. Im Falle einer Auflösung werden Gewinn und Kapital einer anderen, wegen Gemeinnützigkeit oder Verfolgung öffentlicher Zwecke steuerbefreiten juristischen Person mit Sitz in der Schweiz zugewendet. 3

4 XII. Inkrafttreten Diese Statuten wurden an der Delegiertenversammlung vom 30. Juni Unterschriften Hans Stöckli, Präsident und Tania Weng, Protokollführer 1. Die Statuten wurden an der Gründungsversammlung vom 2. Juli 2013 genehmigt und in Kraft gesetzt. 2. Die erste Revision wurde von der Generalversammlung am 30. Juni 2015 genehmigt. 3. Die zweite Revision wurde am 2. Dezember 2016 von der Generalversammlung genehmigt und per sofort in Kraft gesetzt. Die vorliegenden Statuten ersetzen sämtliche vorhergehenden Versionen. Unterschriften Hans Stöckli, Präsident und Doris Fischer- Taeschler, Vizepräsidentin 4. Budget Das Budget wird genehmigt. Die für 2016 budgetierten Zahlungen an die Lungenliga für die Projektarbeiten im Bereich COPD sind noch nicht erfolgt, da sie aufgrund von Projektverzögerungen noch auf dem Budget 2015 arbeiten. Ende 2016 sollten wir ein ungefähres Vermögen von ca haben, so dass das vorliegende Budget ein Worst-Case Scenario ist. 5. Mitgliederbeiträge Die Mitgliederbeiträge wurden schon im Juni von der GV genehmigt. 6. White Paper Das Projekt, ein White Paper zu schreiben, entsprang aus einer Kontroverse im Vorstand. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet und Tania Weng hat dieses Papier zu ihrem Abschied und noch etwas darüber hinaus entworfen. Nach einer Vernehmlassung bei den Organisationen des Vorstands und der Diskussion, entstand die Version, welche alle Mitgliedorganisationen zur Stellungnahme erhalten hat. Die vorliegende Version des White Papers wird als Grundlagenpapier von der GV einstimmig genehmigt. Das Papier sollte breit gestreut werden. Bei QualiCCare gilt die Open-Source Devise: So sollte das White Paper an die Mitglieder der Allianz Gesunde Schweiz, an BR Berset, an die Parlamentarier, die in NCD involviert sind übermittelt/versendet werden. 7. Strategie-Workshop Die Ergebnisse der Diskussionen zu den drei Fragestellungen werden jeweils von einem Gruppenmitglied oder den Moderatoren vorgestellt. Die Abbildungen der Workshops werden als Protokollbeilage versendet. Mitgliedschaft: QualiCCare ist relevant, wird vom BR erwähnt und ist breit abgestützt. Die breite Abstützung ist nicht systematisch. COPD und Diabetes Typ II sind wichtige Handlungsfelder, aber auch inhaltlich ist die Ab- 4

5 stützung noch nicht breit, sondern auf diese beiden Krankheiten fokussiert. Die Sichtbarkeit des Vereins ist noch nicht gegeben. Es fehlen dazu noch griffige Projekte. Die Vereinsstruktur ist in Ordnung, allerdings sollten die Akteure systematisch mehr einbezogen werden. Der Beitrag, bzw., die Rolle, von QualiCCare ist noch zu wenig definiert, das Selbstverständnis muss definiert und gestärkt werden. Inhaltlich lässt sich QualiCCare in der Gesundheit 2020 verorten. Projekte: Erfolgsfaktoren sind: früher Einbezug der Akteure bei den Projekten, von Anfang an konkretes Feedback einholen, Pilotieren eines konkretes Projektes in geeigneter Form. Das Setting in der Grundversorgerpraxis ist sehr komplex so dass die Arbeit möglichst effizient sein muss (geballte Strukturen). Die Es braucht: Interoperabilität, gute Dokumentation, Story-Telling. Ebenso braucht es eine Dokumentation der Implementierung, eine Planung mit Meilensteinen, aber auch den Mut zum ersten Schritt. CAVE: Das Ziel darf nicht aus den Augen gelassen und auch nicht im laufenden Projekt geändert werden. Wichtig ist es, in nicht zu grossen/langen Schritten zu planen und die Verbindung zwischen strategischer und operativer Ebene beizubehalten. Bei den Projekten muss der Aufwand für die Praxis möglichst minim bleiben und die Interoperabilität gegeben sein. Betreffend Ressourcen: auch hier sollten sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen möglichst schlank gehalten werden. Die Qualität sollte in der Leistung des Leistungserbringers inbegriffen sein, allerdings bedeutet die Dokumentation dessen zusätzlichen Aufwand. Man sollte beim BR um Unterstützung für die interprofessionelle Arbeit anfragen. Wo ein Nutzen ist/sichtbar ist, kommt auch die Finanzierung dafür. Im Gesundheitswesen hat es viele Idealisten, aber es hat auch andere und es braucht Modelle, um die Finanzierung langfristig sicherzustellen. Mit der Messbarkeit muss ein Business-Case erstellt werden. White Paper: Das White Paper entspricht unserer Strategie. Es hat ca. 2.2 Mio. chronisch Kranke und der Grundversorger braucht keine Tunnelblick -Strategie, sondern krankheitsübergreifende Massnahmen. Die Autonomie des Patienten zu stärken und die Leistungserbringer sollten sie dabei begleiten. Die Leistungserbringer haben nie gelernt, zusammenzuarbeiten. Dies muss schon in der Ausbildung gelernt werden. Fazit aus der Diskussion zum White Paper ist es, dann QualiCCare weiter in die bisherigen Krankheiten vorangeht, aber diese als Beispiel für die weiteren Krankheitsgebiete zu erarbeiten. Es braucht eine Messung der Massnahmen. In diesem Zusammenhang wird noch über das EPD diskutiert. Das EPD ist eine Kopie der Primärdaten, die der Arzt erstellt. Die Kommunikation zwischen Leistungserbringer erfolgt via Primärdaten. Dies ist gerichtlich geregelt. Bei EPD ist betreffend Umgang mit den EPD-Daten die rechtliche Lage hingegen noch nicht geklärt. Die Arbeit von QualiCCare bewegt sich im Rahmen der Primärdaten, so dass hier die Datenlage klar ist. 8. Update QualiCCare Projekte Vgl. Präsentation in der Beilage COPD: _Tätigkeitsbericht der AG Grippeschutzimpfung (Beilage); _Betreffend Grippeschutzimpfung wurde ein Survey Monkey- Umfrage an die Gesundheitsfachpersonen und Leistungserbringer, welche direkten Kontakt zu chronischen Kranken versendet. Die Ergebnisse werden zuhanden der AG Grippeschutzimpfung und des Vorstands ausgewertet. Die Mitglieder werden entsprechend danach informiert. 5

6 _Best Practice Kriterien, erarbeitet durch die AG COPD Best Practice: diese sind als Pilot anzusehen und in der Praxis getestet werden sollten. Die Lungenliga und die GSP planen, eine nationale Lungenstrategie zu erstellen und die COPD Kriterien sollen in diese Strategie integriert werden (Beilage). Diabetes: _Die Ergebnisse des Diabetes-Projekt I wurden am SGED-Jahreskongress als Poster präsentiert (Beilage); _Das Diabetes Projekt III wird mit Unterstützung von Sanofi lanciert. Dazu findet am eine erste Sitzung des Scientific Advisory Board statt. Hierzu kommt es seitens der übrigen Industrie- Mitglieder zu Meldungen. Die Finanzierung läuft genau wie bei den bisherigen Projekten via der Schweizerischen Diabetes-Stiftung. Die Neutralität des Scientific Advisory Boards muss sichergestellt werden. Bei den bisherigen Projekten hatten die Industrie-Partner keinen Einsitz im SAB, um die Unabhängigkeit zu garantieren. Dieses Anliegen wird an der Sitzung des SAB diskutiert. Der Prozess der Ausschreibung der Projekte und deren Unterstützung müssen klar definiert und allgemeingültig sein. Aus diesem Grund wird AC ein Treffen mit den Industrie-Vertretern organisieren, um einen allgemeingültigen Prozessbeschrieb zu erarbeiten, wie künftige Prozesse angegangen werden. 9. Anliegen/Anträge der Mitglieder Ausser dem vorgenannten Anliegen bezüglich Diabetes Projekt III gibt eine keine weiteren Anliegen. 10. Varia Tania Weng hatte bei ihrem Abschied gebeten, ob sie das Endergebnis des White Papers bekommen könnte. Da nun das Papier genehmigt ist, kann man ihr eine Kopie zusenden. Da es derzeit gesundheitlich nicht sehr gut geht, werden wir ihr von QualiCCare einen Blumenstrauss mit Genesungswünschen senden. 11. Präsentation emminens econnecta Die Präsentation wird als Beilage zum Protokoll mit gesendet. Zusätzliche Notizen: _Es handelt sich um ein Cloud-basiertes Management Tool; _es ist als Medical Device zertifiziert; _die Schnittstelle zum ehealth - zum EPD und/oder Primärdaten - ist vorbereitet; _es kann auf weitere Krankheitsfelder erweitert werden; _Auch Apotheker können einsehen und Einträge tätigen; _Patient sieht nicht, wo seine Praxis qualitativ steht: er hat nur das Recht auf die Einsicht seiner Daten; _auch in der Praxis selber kann nicht jeder die Daten einsehen; _Patient sieht seine Ziele gemäss der Zieldefinitionen, die er mit seinem Arzt besprochen hat; _Finanzierung: Roche Diabetes Care hat Vorleistung getätigt, das Tool ist, wie üblich im IT-Bereich, über Lizenzen pro Arbeitsplatz und Modul erhältlich. Baden, 11. Dezember 2016 Fürs Protokoll: Astrid Czock 6