Integrative Begabungs- und Begabtenförderung Certificate of Advanced Studies (CAS) Master of Advanced Studies (MAS)
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- Cathrin Geiger
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1 Heterogenität und Spezielle Pädagogik Integrative Begabungs- und Begabtenförderung Certificate of Advanced Studies (CAS) Master of Advanced Studies (MAS) September 2013 Begabungs- und Begabtenförderung ist zu einem anerkannten Qualitätsmerkmal der Schulen geworden. Kinder mit überdurchschnittlichem Leistungsvermögen oder ausgeprägten intellektuellen Fähigkeiten finden wir in jeder Klasse. Der professionelle Umgang mit Leistungsheterogenität und unterschiedlichen Lernvoraussetzungen verlangt nach Lernformen, die an den Potenzialen der Kinder anschliessen, bei gleichzeitiger Integration in eine Gemeinschaft. Der Zertifikatslehrgang wie auch der EDK-anerkannte Weiterbildungsmaster vermitteln Kompetenzen zum Erkennen und gezielten Fördern von Begabungen. Sie befähigen, Unterricht auf individuelle Lernvoraussetzungen auszurichten und Förderprogramme für besondere Interessen oder Fähigkeiten an Schulen aufzubauen und zu leiten. Die vermittelten Konzepte sind in der Praxis entwickelt und bewährt sowie berufswissenschaftlich begründet. Lehrpersonen, Eltern und betroffene Kinder lehnen die Etikettierung und selektive Förderung von «Hochbegabten» in speziellen Institutionen mehrheitlich ab. Um besondere Fähigkeiten angemessen zu entwickeln, sind sie auf ergänzende Förderangebote angewiesen. Die integrative Förderung von Begabungen und (Hoch-)Begabten innerhalb einer Lerngemeinschaft ist ein aktueller Ansatz von Unterrichtsentwicklung für Schulen, die Heterogenität anerkennen und individualisierendes Lernen anstreben. Abschluss Certificate of Advanced Studies «Integrative Begabungs- und Begabtenförderung» der Pädagogischen Hochschule FHNW, 15 ECTS-Punkte. Master of Advanced Studies «Integrative Begabungsund Begabtenförderung» der Pädagogischen Hochschule FHNW und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz, 60 ECTS-Punkte. In Kooperation mit der University of Connecticut (USA) und der Pädagogische Hochschule Karlsruhe kann ein Master of Arts (MA) in Education erworben werden. Leitung Salomé Müller-Oppliger, Dozentin, PH FHNW (Zertifikatslehrgang) Victor Müller-Oppliger, Prof., Dozent für Pädagogische Psychologie und Didaktik, PH FHNW (Weiterbildungsmaster) Kooperationen National Research Center on the Gifted and Talented, University of Connecticut/USA Pädagogische Hochschule Karlsruhe Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems Institut Weiterbildung und Beratung, Küttigerstrasse 42, 5000 Aarau,
2 Aufbau der Lehrgänge Der Zertifikatslehrgang wie auch der EDK-anerkannte Weiterbildungsmaster sind modular aufgebaut und ermöglichen individuelle Profilbildung und Vertiefung. Das Blended-Learning-Angebot umfasst E-Learning- Module, veranstaltungen und vertiefende. Damit werden Lernen aus Distanz und Flexibilität in der zeitlichen Gestaltung der berufsbegleitenden Weiterbildung ermöglicht. Auch einzelne Module und Anlässe können belegt werden. Der Zertifikatslehrgang befähigt Lehrpersonen zur spezifischen Förderung überdurchschnittlich begabter Kinder und Jugendlicher und für die Mitwirkung in Förderprogrammen ihrer Schule. Er dauert ein Jahr und umfasst drei E-Learning-Module, drei blöcke pro Semester und monatlich ein treffen. Der EDK-anerkannte Weiterbildungsmaster qualifiziert Lehrpersonen zu Fachexperten und -expertinnen der Begabungs- und Begabtenförderung. Die Methodik und Didaktik spezieller Förderung ergänzend, qualifiziert der Weiterbildungsmaster zur Entwicklung, Leitung und Evaluation von Schulprogrammen für Begabungsförderung, zur pädagogischen Diagnostik sowie zur Beratung und Unterstützung von Lehrpersonen, Eltern, Schulleitungen, Behörden und Schulpsychologen. Er kann aufbauend auf dem Zertifikatslehrgang in zusätzlichen eineinhalb Jahren erlangt werden und umfasst sechs E-Learning-Module, drei blöcke pro Semester sowie treffen. Durch Wahlpflichtmodule ist eine individuelle Profilierung und Schwerpunktsetzung möglich. E-Learning Module Zertifkatslehrgang Modul 1 Grundlagen der Begabungs- und (Hoch-)Begabtenförderung Erkennen von besonderen (auch verdeckten) Begabungen; pädagogische Diagnostik Positionen und Modelle zu Intelligenz und Begabung in Bezug zu schulischen Leistungen Begabungen fördern mit «Schoolwide Enrichment» Modul 2 Spezielle Methoden und Didaktik der Begabungsund Begabtenförderung Unterrichtsformen, Methoden und Konzepte zur individuellen und integrativen Förderung Lernprozesse für leistungsheterogene gestalten Modul 3 Kreativität in Lernprozessen erkennen und ermöglichen Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten, Problemlösestrategien und divergentem Denken Innovative Denkprozesse in offenen Lernwegen Kreatives und eigenständiges Denken fördern Kreative Leistungen angemessen bewerten E-Learning Module Weiterbildungsmaster Modul 4 Entwicklung und Umsetzung schulischer Begabungsförderprogramme und Schulkonzepte Schulspezifische, regionale und (inter)nationale Modelle und Beispiele zur Begabtenförderung Unterrichtsentwicklung innerhalb einer begabungsfördernden Schule Modul 5 Soziale und emotionale Aspekte und Phänomene Begabungsengwicklung im sozialen Umfeld Übergänge zwischen Begabung und Behinderung Schulischer «Misfit», Minderleistung, Perfektionismus, Anpassung und Verweigerung Fehlentwicklungen und Auswirkungen Modul 6 Forschung und Evaluation zur Begabungsförderung Grundlagen der Forschung und Evaluation Qualitative und quantitative Methoden Methodenkompetenz fürs eigene Projekt Modul 7 Begabungsspezifische Beratung und Begleitung (Wahlmodul) Coaching und Mentoring in der Begabungsförderung Spezifische Beratungsbedürfnisse (Eltern, Lehrpersonen, Behörden) Professionelle Beratung und Lernbegleitung Modul 8 Schulentwicklung und Projektmanagement zur Begabungsförderung (Wahlmodul) Unterrichts- und Schulentwicklungen zur Heterogenität und Begabungsförderung Schulprojekte leiten, anleiten und begleiten Modul 9 Identifikation von Potenzialen und pädagogische Diagnostik der Begabtenförderung (Wahlmodul) Methoden der Identifikation und Diagnose von Begabungspotenzialen Förderdiagnostik und Lernprozessbegleitung Aus den Modulen 7 9 werden zwei als Schwerpunktmodule gewählt. Mastermodul Persönliches Umsetzungsprojekt Umsetzung eines eigenen Projekts mit berufspraktischer Relevanz, orientiert an berufswissenschaftlichen Erkenntnissen.
3 Dozentinnen und Dozenten Inhalte der veranstaltungen Begabungs- und Begabtenförderung konkret: das «Schoolwide Enrichment» Modell Identifikation von Begabungspotenzialen Biografien und Entwicklung (Hoch-)Begabter Brennpunkte: hochbegabte Mädchen, Minderleister, Minoritäten, Perfektionismus Neuropsychologische Grundlagen; Lehr- und Lernforschung zur Begabungsförderung «Brainbased Learning» in begabungsfördernden Lernarchitekturen Selbstgesteuertes Lernen in sozialer Mitverantwortung; co-kognitive Fähigkeiten entwickeln Intelligentes Wissen als Schlüssel zum Können Lernprozesse personalisieren mit dem Talent Portfolio, Lernjournalen oder Logbuch «Independent Investigations Method» als Modell individualisierten forschenden Lernens Pullout, Lernatelier und Ressourcenraum Möglichkeiten und Effekte Reflexives Lernen als Schlüssel zur Begabtenförderung Kreativität im Schulalltag: Erkennen, Fördern, Bewerten kreativen Handelns Intelligenzdiagnostik: Gutachten, Interpretation und Aussagekraft die Begabungsförderung Systematische Diagnostik und Förderdiagnostik: Einführung, Fallarbeiten Sonderpädagogische Situationen bei (Hoch-)Begabung «Lösungsorientierte Beratung» Fallarbeit (Hoch-)Begabtenberatung für Eltern, Lehrpersonen und Schulbehörden Beratungskonzepte von Schulen Umsetzungen Grundlagen pädagogischer Forschung und Evaluation Einführung und Anwendung Schulentwicklung: Erfolgreiche Schul- und Förderkonzepte Planung und Durchführung Arnold Dieter, Dr., Berater, Begabungspsychologische Beratungsstelle, Universität München Eisenbart Urs, Supervisor, Schulberater Fischer Christian, Prof. Dr., Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik, Universität Münster Fischer Katharina, Mag., Dozentin, Universität Linz Flury Peter, Dr., Dozent, PH Zürich Gauck Letizia, Dr., Psychologin Grossgasteiger Iris, M.A., Mitarbeiterin der Begabungspsychologischen Beratungsstelle, LMU München Gyseler Dominik, Dr., Dozent, HfH Zürich Hackl Armin, ehem. Direktor des Deutschhausgymnasium Würzburg Kolcava Martina, Sekundarlehrerin Müller Benno, Lehrer, Schulberater Müller Doris, Lehrerin, Schulische Heilpädagogin Müller-Oppliger Salomé, Dozentin, PH FHNW Müller-Oppliger Victor, Prof., Dozent für Pädagogische Psychologie und Didaktik, PH FHNW Rechsteiner Maya, lic. phil., Psychologin Rüedi Jürg, Prof. Dr., Dozent für Erziehungswissenschaft, PH FHNW Salis Lea, Dr., Psychologin Schmid Günter, Dr., ehem. Direktor der Sir Karl Popperschule Wien Schönenberger Trudi, Lehrerin Schumacher Ralph, Dr. habil., Dozent, ETH Zürich Stadelmann Willi, Prof. Dr., ehem. Direktor PH Zentralschweiz Stapf Aiga, Dr., Dozentin, Universität Tübingen, Tübinger Institut für Hochbegabung Tanner Sabine, Dr., Mitarbeiterin Forschung und Entwicklung, PHZ Luzern Urban Klaus, Prof. Dr. phil. em., Universität Hannover Weigand Gabriela, Prof. Dr., Prorektorin Forschung und Nachwuchsförderung, PH Karlsruhe Wittmann Anna Julia, Prof. Dr., Dipl. Psychologin, FH Hildesheim Alle Dozierenden sind anerkannte Expertinnen und Experten mit breiter Fach- und Feldkompetenz aus Berufspraxis und Wissenschaft.
4 Allgemeine Informationen Adressatinnen und Adressaten Lehrpersonen aller Stufen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Schulleitungen und Schulbehörden Fachpersonen in Schulen in der Begabungsförderung Tätige Zulassungsbedingungen Der EDK-anerkannte Weiterbildungsmaster steht interessierten Personen mit einem Lehrdiplom, Hochschulabschluss oder einer gleichwertigen Ausbildung und Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren offen. Abgeschlossene Vorbildungen können sur dossier an den Weiterbildungsmaster «Integrative Begabungsund Begabtenförderung» angerechnet werden. Arbeitsformen Die individuelle Arbeit in den Onlinemodulen wird ergänzt durch anlässe, Diskussionsforen, sowie die individuelle Teilnahme an Fachtagungen zur Begabungsförderung. Leistungsnachweise Jedes Modul wird mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen. Die Zertifizierung erfolgt aufgrund der erfüllten Module und der angenommenen Zertifikatsrespektive Masterarbeit. Organisatorisches Anmeldetermin 18. August 2013 Studienbeginn Zertifikatslehrgang: 13. September 2013 Weiterbildungsmaster: 13. September 2013 Studiendauer Zertifikatslehrgang: 7 veranstaltungen à 1,5 Tage im Zeitraum September 2013 bis August 2014 Weiterbildungsmaster: 14 veranstaltungen à 1,5 Tage im Zeitraum September 2013 bis März 2015 Daten 1. Studienjahr Fr/Sa, 13./ Fr/Sa, 18./ Fr/Sa, 22./ Fr/Sa, 17./ Fr/Sa, 28.2/ Fr/Sa, 4./ Fr/Sa, 23./ Die veranstaltungen finden statt: Freitag: Uhr Samstag: Uhr Zusätzlich treffen sich die dreimal im Semester. 2. Studienjahr Gemäss Angabe anlässlich der Kurseröffnung Orte Zertifikatslehrgang: Liestal Weiterbildungsmaster: Liestal und Luzern
5 Kosten Zertifikatslehrgang: (2 Semester) CHF inkl. Zertifikat Für Lehrpersonen mit Anstellung im Kanton Aargau: CHF Für Lehrpersonen mit Anstellung im Kanton Solothurn: CHF Weiterbildungsmaster (EDK-anerkannt): (5 Semester, inkl. 2 Semester Zertifikatslehrgang) CHF inkl. Diplom (inkl. Zertifikatslehrgang) Für Lehrpersonen mit Anstellung im Kanton Aargau: CHF inkl. Diplom (inkl. Zertifikatslehrgang) Für Lehrpersonen mit Anstellung im Kanton Solothurn: CHF inkl. Diplom (inkl. Zertifikatslehrgang) Die Kantone Basel-Land und Basel-Stadt beteiligen sich an den Kurskosten. Über spezielle Bedingungen für Lehrpersonen mit Anstellungen in anderen Kantone können sich Interessierte bei der Lehrgangsleitung erkundigen. Die Studienkosten von Mastermodulen der University of Connecticut richten sich nach deren Ansätzen. Die Spesen gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Kontakt Auskunft Fachhochschule Nordwestschweiz Pädagogische Hochschule Institut Weiterbildung und Beratung Küttigerstrasse Aarau T Beratung Salomé Müller-Oppliger (Zertifikatslehrgang) T salome.mueller@fhnw.ch Victor Müller-Oppliger (Weiterbildungsmaster) T victor.mueller@fhnw.ch Administration Karin Horat T karin.horat@fhnw.ch Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie unter: Informationsveranstaltungen Informationsveranstaltungen zu allen Lehrgängen Mo, , Uhr, inkl. Apéro Pädagogische Hochschule FHNW, Küttigerstrasse 42, Aarau Do, , Uhr, inkl. Apéro Pädagogische Hochschule FHNW, Obere Sternengasse 7, Solothurn Spezielle Informationsveranstaltung Di, , Uhr PZ.BS, Claragraben 121, Basel Mi, , Uhr Pädagogische Hochschule FHNW, Kasernenstrasse 31, Liestal
6 Modulplan Masterabschluss (MAS) Master-Modul M 10 Fachtagungen / Kongresse 1 Woche (insgesamt) Masterarbeit Zertifikatsabschluss (CAS) Online-Modul M Wochen Forschung und Evaluation zur Begabungsförderung (Teil 1 und Teil 2) Wahl-Online-Modul M Wochen Identifikation von Potenzialen und pädagogische Diagnostik zur Begabtenförderung Wahl-Online-Modul M Wochen Schulentwicklung und Projektmanagement zur Begabungsförderung Wahl-Online-Modul M Wochen Begabungsspezifische Beratung und Begleitung Online-Modul M Wochen Einführung in pädagogische Forschung und Evaluation; Teil 1 Online-Modul M Wochen Soziale und emotionale Aspekte und Phänomene Online-Modul M Wochen Entwicklung und Umsetzung schulischer Förderprogramme und Schulkonzepte Online-Modul M Wochen Spezielle Methoden und Didaktik der Begabungs- und Begabtenförderung Online-Modul M Wochen Grundlagen der Begabungs- und (Hoch-)Begabtenförderung Online-Modul M Wochen Kreativität in Lernprozessen erkennen und ermöglichen wahlweise Schweiz, Europa oder Confratute der University of Connecticut USA (optional) (Kooperationshochschule) Masterkolloquien Projektbegleitung Umsetzung im Berufsfeld Arbeiten mit (hoch-) begabten Schülerinnen und Schülern Erstellen von Lehrmitteln, Unterrichtsmaterialien, -programmen Fortbildungs- oder Konzepttätigkeit in der eigenen Schule Schul- und Elternberatung Schulentwicklung, Projektentwicklung Eigenes Entwicklungsoder Forschungsprojekt Zertifikatsarbeit Eigene Umsetzungsarbeit Arbeiten mit begabten Schülerinnen und Schülern Umsetzung im eigenen Unterricht Erstellen von Lehrmitteln, Lernprogrammen, Unterrichtsmaterialien Beratung von Eltern oder Erziehungsberechtigten Zusammenarbeit mit Behörden 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester Weiterbildungsmaster Zertifikatslehrgang veranstaltungen Inputs Begegnung Diskussion E-Learning Diskussionsforen Austausch Einblick in Forschung Online-Coaching Netzwerk Eigenständiges Lernen Erfahrungs- und Wissensaustausch Vertiefung Diskussion Reflexion Transfer Praxis Institut Weiterbildung und Beratung, Küttigerstrasse 42, 5000 Aarau,
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