Die. Geschichte. der. Schrift. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Anders 1 von 54

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1 Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 1 von 54

2 Inhalt Kapitel [01 Marc Tönsing] Kapitel [02 Philipp Ans] Kapitel [03 Daniela Schwarzer] Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 2 von 54

3 Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 3 von 54

4 entwicklung Vor v. Chr. Bevor es die gab, verständigten sich die Menschen mit Hilfe von Zeichen aller Art. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 4 von 54

5 Piktographie v. Chr erste form war die primitive Bilschrift, bei die dargestellten Bildfiguren noch nicht über einheitliche Wortbedeutungen o gar Lautbildung verfügten. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 5 von 54

6 Ein Beispiel wie die Indianer die Piktogramme verwendeten: Piktographie v. Chr Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 6 von 54

7 Ideographie 1400 v. Chr. Ganz allmählich entwickelte sich aus Piktographie die Wortbildschrift in sich auch abstrakte Wörter wie Angst o Liebe ausdrücken ließen. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 7 von 54

8 Ideographie 1400 v. Chr. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 8 von 54

9 Ideographie 1400 v. Chr. Später entwickelte sich daraus dann die Hochsprache Chinesen mit fast Wortzeichen. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 9 von 54

10 2700 v.chr. bis 600 n. Chr. Trotz ihrer Bilzeichenschrift sind die nicht primitiv. Sie formten ein völlig entwickeltes system, mit dem komplizierte semantische Informationen dargestellt werden konnten. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 10 von 54

11 2700 v.chr. bis 600 n. Chr. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 11 von 54

12 Das phönizische Alphabet ist die Grundlage des aramäischen Alphabets v. Chr s ist seinerseits auch die Grundlage des griechischen, des kyrillischen, des lateinischen, des hebräischen, des arabischen, und verschiedenen indischen Alphabete ist. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 12 von 54

13 600 v. Chr Das altgriechische Alphabet zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es aus Fülle von Zeichen nur noch 24 übrig lässt. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 13 von 54

14 Römisches Alphabet 300 v. Chr. Römer übernahmen die griechischen formen und entwickelten nach und nach die Ausprägungen römischen. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 14 von 54

15 100 v. Chr Hammer und Meißel prägten die typische Form. Sie ist eine reine Versalschrift. Proportionen Buchstaben Capitalis Monumentalis gehen von einem Quadrat aus. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 15 von 54

16 100. bis 300 n. Chr. Basiert auf Capitalis Monumentalis. Quadrata ist eine Großbuchstabenschrift, die ursprünglich mit Schilfrohr geschrieben wurde. Ein aner Ableger Monumentalis ist die Rustika. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 16 von 54

17 200 bis 300 n. Chr. Im Gegensatz zur Capitalis ist die eine vorwiegende Buchschrift. Charakteristisch an ihr sind die gerundeten, serifenlosen Buchstaben und einige Ober- und Unterlängen. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 17 von 54

18 500 n. Chr. wurde einige 100 Jahre später zur Mehrstufigkeit weiterentwickelt. Das bedeutet, dass es eine Aufteilung in Ober-, Mittel- und Unterlängen gab. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 18 von 54

19 Gegenüberstellung 500 n. Chr. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 19 von 54

20 Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 20 von 54

21 sind eine Weiterbildung. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 21 von 54

22 sind eine Weiterbildung. Sie sind in verschiedenen Gegenden in unterschiedlicher Stilisierung überliefert: die merowingische in Frankreich die Sinaischrift, d.h. die lateinischen Handschriften Klöster auf dem Sinai die westgotische in Spanien die rätische im Alpenraum die beneventanische in Süditalien die insulare in England, Schottland und Irland (und teilweise in en Missiongebiet auf dem Kontinent) Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 22 von 54

23 Ende des 8. Jahrhunts werden von Karolingischen Minuskel verdrängt. Sie ist die Basis gesamten weiteren Entwicklung lateinischen in Mittelalter und Neuzeit. war sehr beliebt, da sie die zuverlässige und eindeutige Wiegabe lateinischer Texte ermöglichte. Das allgemeine kulturelle Klima (sog. karolingische Renaissance) und leichtere und verstärkte Verkehr in Karls Großreich haben ihre Verbreitung gefört. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 23 von 54

24 Ende des 8. Jahrhunts Buchstabenformen karolingischen Minuskel entsprechen fast völlig den heutigen kleinen Druckbuchstaben. Kleine Ausnahmen gibt es jedoch. Das g hat keinen gerundeten Bauch, das i hat keinen Punkt, das s sieht aus wie ein f ohne Querstrich. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 24 von 54

25 Jahrtausendwende gotische entwickelt sich etwa seit Jahrtausendwende, mit deutlicher regionaler Zeitversetzung, aus karolingischen Minuskel, durch Brechung Bogenverbindung Zunahme Abkürzungen Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 25 von 54

26 Jahrtausendwende Sie weist gegenüber karolingischen Minuskel zusätzliche bzw. veränte Buchstabenformen auf: das gerade d wird durch die unziale Form d abgelöst. zum i kommt das j (beide jetzt auch mit Punkt). neben das karolingische lange s tritt das Runde s aus vornehmlich im Auslaut. neben das u tritt das v, vornehmlich im Anlaut. Aber beide Formen ste hen für Konsonant und Vokal. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 26 von 54

27 13. Jahrhunt so entstandene gotische Minuskel differenziert sich etwa vom 13. Jahrhunt an in folgende Varianten: Textura Notula (gotische Kursive) Bastarda Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 27 von 54

28 Textura 13. Jahrhunt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 28 von 54

29 Natula 13. Jahrhunt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 29 von 54

30 Bastarda 13. Jahrhunt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 30 von 54

31 13. Jahrhunt Aus gotischen Minuskel entwickelten sich parallel zwei weitere en. Textur und die Rotunda. Textur Rotunda Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 31 von 54

32 13. Jahrhunt Somit ergab sich am Ende des 13. Jahrhunts folgende situation: Textur findet Verwendung für liturgische Bücher. Rotunda findet Verwendung für juristische Texte in lateinischer Sprache. die für ane wissenschaftlichen Werke in lateinischer Sprache. Nationalsprachliche Texte wurden in Varianten Bastarda geschrieben. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 32 von 54

33 15. Jahrhunt ist im 15. Jahrhunt entstanden und ber, offener und breitlaufen als die gotischen en. war vom späten 15. Jahrhunt bis zur Mitte des 16. Jahrhunts die vorherrschende Druckschrift in Deutschland und wurde danach von verdrängt. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 33 von 54

34 15. Jahrhunt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 34 von 54

35 16. Jahrhunt ist eine gebrochene, die zur Zeit Renaissance am Anfang des 16. Jahrhunts in Deutschland entstanden ist. In und den gebrochenen en überhaupt ist die korrekte Verwendung des langen s zwingend. Ferner werden eine Reihe von Ligaturen verwendet, von denen einige obligatorisch und bedeutungsunterscheidend sind. erste Anwendung als Drucktype fand die 1514 bei dem für Maximilian I. von Hans Schönsperger in Augsburg gedruckten und (unter anen) von Albrecht Dürer illustrierten Gebetbuch. Als zweite wichtige Anwendung im Druck gilt 1517 in Nürnberg gedruckte Theuerdank. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 35 von 54

36 16. Jahrhunt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 36 von 54

37 16. Jahrhunt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 37 von 54

38 Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 38 von 54

39 Humanistica um 1400 Eine Buchschrift, die in italienischen Frührenaissance, Anfang des 15. Jahrhunts, entwickelt wurde. Ihr Entwickler war Coluccio Salutati. Er belebte die wie. entstand nach dem humanistischen Prinzip, das sich deutlich von Gotik unterschied. So gibt es keine stilistischen Übertreibungen, Deformierungen o Formüberladungen. Erstmals wurde ein i-punkt gesetzt, um das m vom in zu unterscheiden. Als Versalien benuzte man die Buchstaben Capitalis. Humanistica war Grundlage für die Antiqua-Typen des Buchdrucks. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 39 von 54

40 Mediäval-Antiqua um 1550 Sie wird unterteilt in venezianische Renaissance-Antiqua französische Renaissance-Antiqua. Renaissance-Antiqua war die erste Reinform Antiqua mit Minuskeln und Majuskeln. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 40 von 54

41 Heutige Renaissance-Antiqua en basieren fast ausschließlich auf den formen Typographen Conrad Sweyenheym, Arnold Pannartz, Aldus Manutius und Claude Garamond. Renaissance-Antiqua zeichnet sich durch ihr harmonisches bild und ihre gute Lesbarkeit aus. um 1550 Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 41 von 54

42 um 1550 beiden Renaissance-Antiquas sind sich vom Gesamtbild sehr ähnlich. Jedoch gibt es einige Unterscheidungsmerkmale. Eines davon ist Querstrich des kleinen e. Ist er schräg so handelt es sich um eine venezianische, ist er jedoch waagerecht handelt es sich um eine französische. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 42 von 54

43 Beispiele um 1550 Venezianische Renaissance-Antiqua Centaur, Guardi Französische Renaissance-Antiqua Garamond, Goudy Old Style Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 43 von 54

44 Übergangs-Antiqua um 1800 entstand zwar in Zeit des Barocks hat jedoch kein barockes Auftreten, sonn eher ein beruhigtes bild. Sie verfügt über annähernd waagerechte, nicht abgerundete Serifen, sodass man sie nur noch schwierig mit einer Fe realisieren kann. Beispiele Baskerville, Caslon, Times Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 44 von 54

45 um 1800 ist sehr kontrastreich. Sie verbindet Haarlinien und dicke Grundstriche. Dadurch wird die Lesbarkeit eingeschränkt. Ihre Serifen stehen waagerecht und die Winkel zwischen Grundstrich und Serifen sind nicht ausgerundet. Beispiele Bodoni, Walbaum Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 45 von 54

46 Grotesk um 1830 Grotesk wurde erst Anfang/Mitte des 20. Jahrhunts populär, da Bedarf an plakativen Anzeigeschriften anstieg. Sie wird im Bereich Kino und Fernsehen, für Verkehrsschil und auch für Texte in Schulfibeln verwendet. Grund ist ihre hervorragende Lesbarkeit. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 46 von 54

47 Man unterteilt die Grotesk in vier Untergruppen 1. abgeleitet von Klassizistischen-Antiqua 2. abgeleitet von Renaissance-Antiqua 3. Amerikanische Grotesk 4. konstruiert Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 47 von 54

48 Egyptienne um 1815 Egyptienne besitzt auffällig betonte, sehr ausgeprägte Serifen. Ihre Haarund Grundstriche unterscheiden sich kaum in Dicke. Hunt Jahre nach ihrer Entwicklung gewann die Egyptienne an Popularität, da Bedarf an auffälligen Werbeschriften stieg. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 48 von 54

49 Egyptienne wird ebenfalls in vier Untergruppen unterteilt 1. abgeleitet von Klassizistischen-Antiqua 2. abgeleitet von Renaissance-Antiqua 3. Zeitungsschriften 4. konstruiert um Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 49 von 54

50 Deutsche Schreibschrift (Kurrentschrift) um 1800 Schreibschrift, die sich aus den gebrochenen en entwickelt hat. Sie wird meistens als Sütterlinschrift bezeichnet. Sütterlinschrift ist jedoch lediglich eine spezielle Form deutschen Kurrentschrift. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 50 von 54

51 Lateinische Schreibschrift um 1800 Schreibschrift, die sich aus Humanistischen Minuskel entwickelt hat. Man nennt sie Humanistische Kursive o auch Cancellaresca. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 51 von 54

52 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 52 von 54

53 Layoutdaten Überschriften: familie: Georgia schnitt: Roman größe: 30 pkt. Fließtext und Subtitel: familie: Meta schnitt: Normal Roman größe: 16 pkt. Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 53 von 54

54 Quellen - Wikipedia - Bertelsmann Universal Lexikon - hieroglyphen.de -»Informationen übertragen und drucken«verlag Beruf und Schule -»en erkennen«verlag Hermann Schmidt Daniela Schwarzer, Marc Tönsing und Philipp Ans 54 von 54

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