Digitale Medien 2. VOM BIT ZUM TEXT DIGITALE TYPOGRAPHIE MARCEL GÖTZE. OvGU, Dekanat-FGSE, VL Digitale Medien, SoSe 2012

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1 Digitale Medien 1 2. VOM BIT ZUM TEXT DIGITALE TYPOGRAPHIE MARCEL GÖTZE OvGU, Dekanat-FGSE, VL Digitale Medien, SoSe 2012

2 Grundbegriffe: Medium Multimedia Information Kommunikation Vergangene Vorlesung 2 Digitalen Medien elektronische Medien, die mit digitalen Codes arbeiten [Schmitz, 2007] Digital: Beschreibung einer Information in diskreten Zahlenwerten

3 Weiter geht s mit 1. Zahlen 2. Zeichen, Texte 1. ASCII 2. Unicode 3. Grundlagen des Textsatzes 4. Mikro, Makrotypographie 5. Typographische Maßeinheiten, Begriffe 6. Typographische Fehler 7. Textverarbeitungs und satzsysteme 8. Praktische Beispiele 3

4 Kodierung Informationen müssen in Folgen von Nullen und Einsen (Bits) umgewandelt werden allgemeiner Begriff Kodierung: Übertragung von Symbolen von einer Darstellung in eine andere Darstellung Kodierung: hier Festlegung der Abbildungsvorschrift zwischen Informationen und Bitfolgen 4 Marcel 77, 97, 114, 99, 101, , , , , ,

5 Bits kleinste mögliche Informationseinheit zwei Zustände ja / nein wahr / falsch hell / dunkel Männlein / Weiblein links / rechts technisch einfache Realisierung möglich geladen / ungeladen Strom fließt / Strom fließt nicht 5V Spannung / 0V Spannung magnetisiert / nicht magnetisiert ultimativ: 1 oder 0 5

6 Bytes komplexe Informationen werden durch Folgen von Bits dargestellt Die kleinste adressierbare Speichereinheit im Rechner: ein Byte (engl.: byte; Kunstwort, ausgesprochen: Bait) Folge von acht Bits können gemeinsam in einem Rechner verarbeitet werden 6 Mit Bits und Bytes haben wir alles, was wir benötigen um sämtliche Medientypen zu codieren. Zahlen, Text, Hypertext, Bilder, Audio, Video Fangen wir mit Zahlen an

7 Zahlen Zahlen werden nicht als Texte (aus den Zeichen ihrer Ziffern) dargestellt sondern: Kodierung der Zahlenwerte in Bitfolgen im folgenden: Zahlensysteme Zahlendarstellung im Dezimalsystem Binärsystem

8 Zahlensysteme 8 Was macht ein Zahlensystem aus? Künstlich geschaffenes System eindeutige Abbildung Objekt/Symbol Element einer Menge Symbole in Beziehung setzten Rechnen Sollte möglichst allgemein verständlich sein Konkrete Zahlzeichen Gegenstände aller Art Kerben in Knochen oder Holz Geknotete Schnüre Gesten mit Fingern, Zehen und anderen Körperteilen spezielle Schriftzeichen

9

10 Positions- oder Stellenwertsysteme heute gebräuchlichste Art der Zahlensysteme kompakte Darstellung beliebig großer Zahlen mit wenigen Symbolen (Ziffern oder Zahlzeichen) Anzahl der Symbole: Basis des Zahlensystems Beispiele: Binärsystem: {0,1} Oktalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7} 10 Dezimalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Hexadezimalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,A,B,C,D,E,F}

11 allgemeine Darstellung: Basis des Zahlensystems: B Ziffer: a i {0, 1, 2,, B 1} Zahl: <a 0, a 1, a 2,, a n > geschrieben: a n a n 1 a 2 a 1 a 0 11 Wert: a 0 *B 0 + a 1 *B a n *B n = a i *B i

12 Dezimalsystem 12 heute meist verwendetes System Basis: 10 Ziffern: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Beispiel: 4361 = 4* * * *10 0 = 4* * *10 + 1*1 =

13 Basis für Computer Basis: 2 Ziffern: {0,1} Dual- oder Binärsystem 13 Beispiel: = 1* * * * *2 0 = 1*16 + 0*8 + 0*4 + 1*2 + 1*1 = = 19

14 Konvertierung zw. Zahlensystemen 14 Umwandlung von Dezimalzahlen in ein System zur Basis B Dezimalzahl solange durch Basis B dividieren, bis das Ergebnis Null ist. Reste in umgekehrter Folge gesuchte Darstellung. Beispiel: Umwandlung dezimal binär 157 : 2 = 78 Rest 1 78 : 2 = 39 Rest 0 39 : 2 = 19 Rest 1 19 : 2 = 9 Rest 1 9 : 2 = 4 Rest 1 4 : 2 = 2 Rest 0 2 : 2 = 1 Rest 0 1 : 2 = 0 Rest dezimal dual

15 Natürliche Zahlen binär Bitfolgen zur Darstellung größerer Zahlen 1 Bit: 0 und 1 2 Bit: 0 bis 3 3 Bit: 0 bis 7 4 Bit: 0 bis 15 8 Bit: 0 bis Bit: 0 bis Bit: 0 bis n Bit: 0 bis 2 n 1 Darstellung der natürlichen (positiven!) Zahlen 15

16 Darstellung: Einzelzeichen und Texte Zeichen müssen in Bitfolgen kodiert werden benötigt wird: Kleinbuchstaben 26 Großbuchstaben 10 Ziffern Sonderzeichen wie &, $, %,?,!,... insgesamt ca. 100 Zeichen 7 bit

17 ASCII-Code American Standard Code for Information Interchange 1963 durch die American Standards Association festgelegt Standardisierter Einzelzeichencode mit 7 Bit 17 enthält auch spezielle Steuerzeichen bis heute der einzige Code, den alle Computer verstehen Erweiterungen auf 8 Bit vorhanden, um z.b. regionale Sonderzeichen zu kodieren (Beispiel: ISO )

18 ASCII-Code 18 Quelle: Wikipedia

19 ISO

20 internationaler Standard UNICODE Ziel: für jedes sinntragende Zeichen bzw. Textelement aller bekannten Schriftkulturen und Zeichensysteme einen digitalen Code festlegen bis zu 32 Bit pro Zeichen 20 könnte über vier Milliarden verschiedene Zeichen unterscheiden Einschränkung auf etwa 1 Million erlaubte Code Werte

21 21

22 ASCII-Art,;::\::\,'/' `/'`/ _\,: '.,-'.-':. -./"' : : :\/, ::.,: ; ; :- :" (.`-*'o*',); \.. ` `---'`' / `:._..- _.',;. `. /"' \ ::. ) : : " ( \ :.(_, : ; \'`-'_/ / `..., _,', : `,,--.;` '..--. /;' "' ; '..--. )) \:. ( ) ))' SSt`-' {o,o} /) ) -"-"- Quelle: Wikipedia

23 Die Zeichen sind digital codiert 23 was kann man damit anfangen?

24 Weiter geht s mit 1. Grundlagen des Textsatzes 2. Mikro, Makrotypographie 3. Typographische Maßeinheiten, Begriffe 4. Typographische Fehler 5. Textverarbeitungs und satzsysteme 27

25 Grundlagen des Textsatzes 28 Textverarbeitung mit dem Computer das kann doch inzwischen jeder gängige Aussage der meisten Computerbenutzer (und Bildungspolitiker) Peters,Koerber; Unterricht mit StarOffice7; LOG IN Heft Nr. 131/132 (2004) S

26 Klassische Form der Bucherstellung 1. Der Autor schreibt den Text 2. Der Verlag entscheidet wie Text in seinem Verlag aussehen soll o Roman, Kochbuch, Bibel 3. Der Setzer setzt das Manuskript (je nach Verlagsvorgaben) 4. Der Drucker vervielfältigt den Text 5. Der Buchbinder macht aus den Bögen ein Buch 29

27 Moderne Form der Bucherstellung Der Autor schreibt den Text und entscheidet welche Art Werk es ist 30 Artikel, Buch, Report, Kochrezept,... und kümmert sich um den Schriftsatz und druckt das Dokument aus meist verlässt er sich dabei auf den Kollegen HP, Canon, Lexmark, Xerox, o.ä. und bindet alles zusammen heften, tackern, Spiral oder Klebebindung, usw.

28 31 Der Autor muss Aufgaben bewältigen, die er oft nicht bewältigen kann. Textverarbeitungheißt nicht nur, Bedienen eines Textverarbeitungsprogramms, sondern auch Grundkenntnisse in Typographie und Layout.

29 Definition Typographie[griech.], Gestaltung eines Druckwerks nach ästhet. Gesichtspunkten, u.a. Wahl der Schrifttypen, Anordnung des Satzes und der Bebilderung. (c) Meyers Lexikonverlag. 32 Die Typographie ist die Lehre und Kunst von der Gestaltung der verschiedenen Schriftformen und arten. Sie bildet die Grundlage aller Medien, bei denen mit Hilfe von Schrift Informationen weitergegeben werden.

30 Typographie 33 Aus gestalterischer Sicht ist Schrift eine Grauwertfläche, die harmonisch in die Gesamtgestaltung eingebettet werden soll. Buchstaben sind dabei gestaltete Zeichen mit spezifischen Geometrien. Begriff Zeichen bezeichnet in der Digitalverarbeitung die codierten Teile eines Zeichensatzes [Henning] Das Bild eines Zeichens ist ein Glyph [Henning] Ein Zeichen kann durch mehrere Glyphen dargestellt werden Unterschiedliche Medien können gleiche Schriften unterschiedlich wiedergeben.

31 Makrotypographie: Typographie Beschäftig sich mit dem Gesamtkonzept, dem Aufbau des gesamten Dokumentes. Dazu gehört beispielsweise Satzspiegel, Auszeichnungen, Layout, Platzierung von Graphiken. Mikrotypographie: 34 Beschäftigt sich mit dem Satz von Buchstaben. Dazu gehören beispielsweise: Laufweite, Zeilen, Wort und Zeichenabstände, Satzzeichen und deren korrekte Anwendung sowie Ligaturen.

32 Mikrotypographie 35 k i O

33 Historisches 36 Schrift war die Grundlage dafür, dass Informationen dauerhaft verfügbar gemacht werden konnten. Die Erfindung der Schrift gilt damit als eine der bedeutendsten Errungenschaften der Zivilisation, da sie die Überlieferung von Wissen und kulturellen Traditionen über Geberationen hinweg erlaubt, und deren Erhaltung je nach Qualität des beschrifteten Materials über einen langen Zeitraum garantiert. Peters,Koerber: Unterricht mit StarOffice7, LOG IN Heft Nr. 131/132 (2004) S

34 Historisches: die ersten Jahre Vor der Benutzung von Schrift, Verständigung über Zeichen und Bilder 37 Übergang zur Verwendung von Piktogrammen und Ideogrammen Hieroglyphen: eigenes Schriftsystem

35 Historisches 3320 v.chr. Die altägyptischen Hieroglyphen aus dem Königsfriedhof von Abydos ( v.chr.) und die sumerische Keilschrift aus Mesopotamien (um 2600 v.chr.) sind die ältesten Zeugnisse für die Schriftkultur im»alten Orient«. 38

36 Historisches v.chr. reger Kulturaustausch im Nahen Osten führte dazu, dass aus der in den regionalen altsemitischen Sprachen üblichen sumerischen Keilschrift Mesopotamiens in Ugarit im 15. Jahrhundert v. Chr. ein reines Buchstabenalphabet selektiert wurde, Vom ugaritischen Keilschriftalphabet ist ein Abecedarium mit 27 Hauptzeichen überliefert, das dieselbe altsemitische Ordnung der Konsonanten aufweist, wie das spätere phönizische Alphabet. Nach der Zerstörung Ugarits durch die so genannten Seevölker um 1200 v.chr. wurde die phönizische Version zur wichtigsten Schriftart der Küstenregion.

37 Historisches 41 Phönizisches Alphabet... lateinisches Alphabet ugaritisch phönizisch: lateinisch: Aleph Beth Gimel Daleth A B C D

38 Majuskeln, Minuskeln Entwicklung der Majuskeln, Versalien oder Großbuchstaben: 42 phönizisch altgriechisch griechisch römisch römische Capitalis 1000 v. Chr. 700 v. Chr. 400 v. Chr. 100 v. Chr. 100 n. Chr.

39 Majuskeln, Minuskeln Entwicklung der Minuskeln oder Kleinbuchstaben: 43

40 Historische Entwicklung der Schriftarten Handschrift 44 Römische Capitalis: reines Großbuchstaben Alphabet Capitalis Monumentalis meißelbar Capitalis Quadrata geschrieben Unzialschrift: Weiterentwicklung aus der römischen Schrift vorwiegend für Bücher Karolingische Minuskel: durch die Karolinger ab Ende 8.Jh. in Europa verbreitet. Basis für Entwicklung der lateinischen Schrift Gothische Schriften: entwickelten sich aus der spätkarolingischen Minuskel ab etwa Jahrtausendwende Textura, Bastarda parallel dazu entwickelte sich die etwas rundere Form: Rundgotisch oder auch Rotunda Weiterentwicklung der Textura führte über Schwabacher zur Fraktur Ausschnitt aus der Gutenbergbibel Quelle: Bibel

41 Historische Entwicklung der Schriftarten bis 20. Jahrhundert 45 Antiqua Renaissance: parallele Entwicklung in Italien und Frankreich bekanntester französischer Vertreter: Claude Garamond Barock: Verlagerung des Zentrums der Schriftentwicklung in die Niederlande Übergang von französischen zu niederländischen Schriften Klassizismus: Endpunkt der Antiqua Entwicklung, erste Grotesk Schriften entstanden Garamond Times Bodoni

42 Historische Entwicklung der Schriftarten 20. Jahrhundert Grotesk: mit Beginn des 20. Jh. start Entwicklung, serifenlos klassizistisch orientiert: Helvetica, Arial renaissance orientiert: kalligraphische Gestaltung, leicht variierende Strichstärken Gill Sans konstruktivistisch: Höhepunkt in den 20er Jahren Futura, Bauhaus 46 Helvetica Gill Sans Futura Bauhaus

43 Schriftarten engl. Type Face: Zusammenfassung einzelner Zeichen Klassifikation von Schriftarten ist umstritten Genormt: DIN Problem: Normung schon sehr alt: Kritik: vermischt formale und historische Kriterien, fast alle neuen Schriften fallen in nur eine oder zwei Kategorien alternativer Vorschlag: Hans Peter Willberg, Indra Kupferschmid: Schriftklassifikation nach Formprinzip Unterscheidung nach Stil und Form

44 Schriftarten nach DIN Schriftart Antiqua Schreibschriften gebrochen Fremde Schriften Moderne Schriften Mistral Künstler Script Fraktur Serifenlos (Grotesk) Serifen behaftet Handschriftl. Antiqua Antiqua Varianten Futura Gill Sans Bauhaus Helvetica Times Garamond Bookman Brush Script Copperplate STENCIL

45 Schriftklassifikation nach Formprinzip Stilgruppen: Dynamisch (humanistisches Formprinzip) Statisch (klassizistisches Formprinzip) Geometrisch (konstruierte Form) Dekorativ Provozierend Formgruppen Antiqua (Strichstärkenkontrast, Serifen) Antiqua Varianten (Strichstärkenkontrast, keine Serifen) Grotesk (wenig/kein Strichstärkenkontrast, keine Serifen) Egyptienne (wenig/kein Strichstärkenkontrast, kräftige Serifen) Schreibschriften Fremde Schriften (Non Latin, zum Beispiel Kyrillisch) Schriftartenklassifikation durch Kombination beider Eigenschaften Beispiel: statische Antiqua: Bodoni Dynamische Antiqua: Bembo Bildquellen: Wikipedia

46 Geometrische Grundformen von Schriften Die Buchstaben mancher Schriftarten (Serifenlose Linearantiqua, geometrisch konstruiert) werden aus drei geometrischen Grundformen abgeleitet. 50 A M O Dreieck Quadrat (Viereck) Kreis (Ellipse) Beispiel: Futura

47 Bemaßung von Glyphen 51 [Henning, 2003]

48 Bemaßung von Glyphen 52

49 Bemaßung von Buchstaben 54 Maß für die Breite eines Buchstabens Dickte setzt sich aus der Buchstabenbreite und den beiden Weißräumen zusammen. Die Vor und Nachbreiten werden verwendet, um die Buchstaben optisch ausgeglichen zu gestalten.

50 Zeichenabstand 55 Unterschnitte: Realisierung eines ausgeglichenen Schriftbildes verwendet engl.: Kerning Gegenteil: Sperren von Texten Einfügen von Leerräumen zwischen den Buchstaben Laufweite: Abstände zwischen Buchstaben

51 Schriftgrößen Maße einer Schrift wird in Punkten angegeben: Europa: Didot Punkt mit 1p=0, mm 56 Amerika: pica mit 1p=0, mm für DTP: Postscript Punkt 1p=1/72 =0,352778mm EU, seit 1973: metrischer Punkt 1p=0,375mm (im professionellen Satz nicht genutzt) weitere Maße EM: schriftartbezogen, Breite der Glyphe M em: schriftartbezogen, Breite der Glyphe m ex: schriftartbezogen, Höhe der Glyphe x [Henning, 2003]

52 Begriffe aus der Druckersprache 58 Versalie: Gemeine: Haarlinie: Geviert = Quad: Halbgeviert: Serife Ligatur Kapitälchen Großbuchstabe, Majuskel Kleinbuchstabe, Minuskel Linie mit der Breite 0,25p (Didot Punkt) fester Zwischenraum auf der Basis eines Quadrats mit Seitenlänge = Schrifthöhe Leerraum, halb so breit wie Geviert [Henning, 2003]

53 Begriffe aus der Druckersprache: Serifen 59 Unterscheidung Serifenschriften und serifenlose (Sans Serif) Serifen sind kleine Haken oder Füße erleichtern die Lesbarkeit durch virtuelle Hilfslinien serifenlose Schriften werden auch als Grotesk (am. Gothic) bezeichnet serifenlos Serifen mit Serifen

54 Typographische Begriffe Zwiebelfisch: Es wird ein Buchstabe verwendet, der aus einer anderen Schrift stammt. 60 Kapitälchen: Kleinbuchstaben, die die Form von Großbuchstaben haben, in ihrer Strichstärke und Laufweite aber den Kleinbuchstaben entsprechen und so eine gleichmäßige Grauwirkung des Textbildes erzielen. Echte Kapitälchen sind spezielle Zeichensätze.

55 Schriftformen serifenlose Schriften Arial Avant Garde Comic Sans MS Helvetica Tahoma 61 Serifenschriften Times New Roman Garamond Georgia Courier

56 Begriffe aus der Druckersprache: Ligaturen 62 Verbindung zweier oder mehrerer Buchstaben zu einer optischen und formalen Einheit. Kaufleute, Kaufleute

57 Schriftschnitte beschreibt die Ausformung der Buchstaben einer Schrift, Bezeichnung stammt aus dem Bleisatz im Textverarbeitungssystem auch Schriftattribute Grundsätzliche Unterscheidung von: Veränderung der Linienstärke: normal, fett Veränderung der Schriftbreite: schmal, normal, breit Veränderung der Schriftlage: normal, kursiv Beispiele: Regular normal, Bold fett, Italic kursiv, BoldItalic fett kursiv 63

58 Digitale Schriften: Vektor-Schriften beschrieben durch: 64 Umriss (Punkte, Verbindungslinien und Kurven) Füllung Umrissbeschreibung durch Sequenz von quadratischen Bezierkurven Bezierkurven: Pierre Étienne Bézier Bestehen aus zwei Randpunkten und einem Kontrollpunkt

59 Beispiele: TrueType (Apple, von Microsoft lizensiert und eingesetzt) OpenType (Microsoft, später zusammen mit Adobe) Type 1 (Adobe) Vorteil: beliebig skalierbar Nachteil: beliebig skalierbar

60 Digitale Schriften: Bitmap-Schriften beschrieben durch: Punkte (Pixel) Pixelfarbe 66 Nachteil: feste Größe schlecht (nicht) skalierbar Beispiel: Courier

61 Raster Tragedy Fonts werden durch ihren Umriss beschrieben (Outline) Problem: Bildschirm ist Raster basiert 67 /typography/tools/trtalr.ht m

62 Lesen auf Papier und am Bildschirm Auf Papier ca % schneller als auf Bildschirm Lesegeschwindigkeit steigt mit Auflösung Lesen auf Papier eher für längere Texte Bildschirmlesen eher überfliegen, überblicksartig Nur 16% der Benutzer lesen Webtext Wort für Wort, der Rest überfliegt den Text

63 Schrift am Bildschirm 69 Ohne Serifen Verdana Calibri Myriad Tahoma Mit Serifen Georgia Courier (New)

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