Cloud Computing interessant und aktuell auch für Hochschulen?

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1 Veranstaltung am 11./ in Bonn mit etwa 80 Teilnehmern Hype oder müssen wir uns ernsthaft mit dem Thema beschäftigen? Werden die Technologien und Angebote unsere Aufgaben grundlegend verändern? Wie interessant ist das Thema für uns Hochschulen? Wie aktuell ist das Thema überhaupt? Ziel der Veranstaltung: Beginn der Beschäftigung mit dem Thema anhand konkreter Angebote Fragen für den Nutzerkreis der Hochschulen diskutieren

2 Evolution in der Technik Revolution im Business Bedarfsgerechte und flexible Nutzung von IT Leistungen Bereitstellung in Echtzeit als Service über das Internet Abrechnung nach Nutzung Technologisch bekannte Mechanismen Umverteilung von IT Investitionskosten zu Betriebskosten

3 Merkmale und Anforderungen: Zentralisierung Virtualisierung Standardisierung Automatisierung, Skalierbarkeit Managebarkeit Sicherheit Ortsunabhängiger Zugriff Abrechnung

4 Ebenen: Anwendungen (SaaS) Plattformen für Anwendungsentwicklung (PaaS) Basisinfrastrukturen (IaaS) Organisationsformen / Bezugsmodelle: Public Cloud (gleichzeitige Nutzung durch große Anzahl unbekannter Nutzer) Private Cloud (Service über internen Dienstleister) Hybrid Cloud (Kombination, Community Clouds)

5 Nutzergruppe Hochschulen Welche besonderen Anforderungen haben wir? Welche Ebenen aas sind für uns interessant? Passen das Businessmodell Betriebskosten statt Investitionskosten und das Finanzierungsmodell der Hochschulen zusammen? Wieviel individuelle Anpassbarkeit brauchen wir oder kommen wir weitestgehend mit standardisierten Services aus? Wie kritisch sind unsere Daten und Anwendungen, was ist, wenn Services nicht oder nur eingeschränkt bereitgestellt werden? Wie geht man das Thema an, gibt es Pilotprojekte? Wieviel Know How muss in der HS verbleiben, wenn Services verlagert werden? Was ist heute schon für die Hochschulen nutzbar?

6 Programm Einführung (Christa Radloff / Rainer Bockholt ) Cloudlösungen von Cisco (Michael Steyer, Cisco Systems) Cloudlösungen von Fujitsu (Jan Stötzel, Fujitsu) Amazon Web Services (Torsten Woywood, Amazon) Preismodelle für SaaS (Sonja Lehmann, TU Darmstadt, Wirtschaftsinformatik) Cloud Services von Microsoft (Rainer Römer, Michael Kranawetter, Microsoft) Managed Storage Service (Udo Böhm, SHD GmbH) Informationssicherheit beim Cloud Computing (Alex Didier Essoh, BSI)

7 Ergebnisse: Es existieren eine Reihe konkret nutzbarer Cloud Angebote für Infrastrukturen, Plattformen und Anwendungen. Wir haben in den Hochschulen durch Konsolidierung und Virtualisierung bereits dynamische Infrastrukturen. Der folgerichtige Schritt ist nun die weitere Standardisierung und Automatisierung, d.h. unsere dynamische Infrastruktur über Web verfügbar machen und eine dynamische Anmeldung von Anwendern und Workloads ermöglichen.

8 Ergebnisse: Unsere Nutzer sind es bereits gewöhnt, dynamisch und automatisch Dienste zu beziehen. Was sie jetzt schon aus der Welt der Apps für Handy, PDA, ebook etc. kennen, erwarten sie auch zukünftig von Diensten in der Hochschule. Automatisiert Dienste über das Netz bereitzustellen ist eine aktuelle Aufgabe der IT Dienstleister an den Hochschulen. Das Businessmodell des Cloudcomputing Betriebskosten statt Investitionskosten paßt derzeit i.d.r. nicht zum Finanzierungsmodell der Hochschulen. Auch bei einer Reihe von konkreten SaaS Angeboten ist die nutzungsabhängige Bezahlung noch nicht Standard.

9 Ergebnisse: Cloud Computing ist nicht mit Outsourcing gleichzusetzen. Insbesondere bei sensiblen Daten und Anwendungen ist Public Cloud eine No Go Area. Private Cloud ist die Organisationsform, die unseren Forderungen nach Kontrolle und Sicherheit am nächsten ist. Welche Bezugsmodelle oder Organisationsformen wir für welche Anwendungen nutzen können und wollen, liegt in unserer Entscheidung. Es nimmt uns keiner ab, unsere Anwendungen und Daten in Bezug auf die notwendige Sicherheit und Servicequalität zu klassifizieren.

10 Weiterverfolgen des Themas im ZKI: Für die Hochschulen gibt es auf dem Weg zum Cloud Computing noch eine Reihe von Fragen und Aufgaben. Hierbei kann die Zusammenarbeit im Rahmen des ZKI sehr hilfreich sein, etwa durch die Befassung mit Teilaspekten in den Arbeitskreisen Verteilte Systeme Softwarelizenzen Service Management und Sicherheit ZKI Kommission Kooperationsstrukturen für IT Dienste

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