haben Sie nach dem Lesen unseres ersten Spezialberichts das Verhalten Ihres Kindes etwas genauer unter die Lupe genommen?

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1 Wie geht es für Sie weiter? Liebe Eltern, haben Sie nach dem Lesen unseres ersten Spezialberichts das Verhalten Ihres Kindes etwas genauer unter die Lupe genommen? Oder haben Sie, anhand von unseren Beispielen gedacht, hier wird mein Kind mit seinen ganzen Auffälligkeiten beschrieben? Auf diesem Weg kamen schon sehr viele Eltern nach langer, verzweifelter Suche, zu einer Ahnung, was mit ihrem Kind los sein könnte. Aber wie geht es nun mit Ihrem vagen Verdacht weiter? Sie erfahren heute: 1. Der Weg zur zuverlässigen Diagnose 2. Die Qual der Wahl bei der Suche eines Spezialisten 3. Was haben die fünf Mütter bis zur Diagnosestellung erlebt? 4. Störungen, die häufig mit ADHS gleichzeitig vorkommen 5. Was erwartet Sie in unserem nächsten Spezialbericht?

2 1. Der Weg zur zuverlässigen Diagnose Die Diagnose ADHS ist alles andere als eine leicht zu diagnostizierende Störung. Denken Sie nur daran, wie stark sich der impulsive, hyperaktive und unaufmerksame Junge, der mit allen Mitschülern und Lehrern aneckt, sich von dem stillen, übermäßig verträumten, vergesslichen und ängstlichen Mädchen unterscheidet oder umgekehrt. Und beide Kinder bekommen dann letztendlich die gleiche Diagnose, nämlich ADHS! Erschwerend kommt noch hinzu, dass es sich bei den Hauptmerkmalen, wie: Konzentrationsschwäche Aufmerksamkeitsschwäche leichte Ablenkbarkeit Zerstreutheit Mangelnde Selbstbeherrschung motorische Unruhe und Vergesslichkeit nicht gerade um spezifische und genau messbare Symptome handelt. Die Frage stellt sich den Eltern deshalb oft: Was ist normal, und wo fängt eine Verhaltensauffälligkeit an? Denn bei vielen Symptomen sind die Übergänge zum normalen Verhalten fließend. Auch die fünf betroffenen Mütter, die bei unserer ADS-ADHS-Fundgrube aktiv mitgearbeitet haben, mussten sich immer wieder der Frage stellen:

3 Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen einem lebhaften, kreativen Kind und einem hyperaktiven Kind? Wie erkenne ich, ob meine Tochter einfach nur schüchtern und sensibel ist, oder zu den verträumten, hypoaktiven ADHS-Kindern gehört? Hören Sie selbst, wie zwei dieser erfahrenen Mütter diesen Konflikt angegangen sind: Hörprobe 1 Einfach nur wild und lebhaft? Frau Weber berichtet über ihre Jungen. Hörprobe 2 Mit meinem Kind stimmt etwas nicht. Frau Mayer schildert ihre Erfahrungen 2. Die Qual der Wahl bei der Suche eines Spezialisten Eine korrekte Diagnose ADHS ist ausschlaggebend für den Erfolg des weiteren Therapieverlaufes. Aber in der Praxis gestaltet sich die Suche nach einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten oft sehr schwierig. Was tun? Dieser entscheidenden Frage haben sich unsere Experten in der ADS- ADHS-Fundgrube angenommen. Sie haben für Sie einen Leitfaden entwickelt, der Ihnen bei der Auswahl Ihres Arztes, Kinderpsychiaters oder Kinderpsychologen weiterhilft. Sie erfahren außerdem, welche Tests und Untersuchungen anstehen und was sich dahinter verbirgt. Hat man dann endlich einen kompetenten Fachmann gefunden, kommt schon das nächste Problem. Man steht häufig auf einer endlos langen Warteliste. Was können Sie in der Zwischenzeit für Ihre Familie tun? 1. Ein Austausch mit anderen betroffenen Familien ist immer sehr hilfreich.

4 Das können wir aus eigener Erfahrung berichten, denn zwei der betroffenen Mütter haben selbst lange aktiv in einer Elterninitiative für ADHS-Kinder mitgearbeitet. Sie profitieren dabei von Erfahrungen, die andere bereits gemacht haben. Sie können ohne lange Wartezeiten ein Gespür dafür bekommen, ob Ihre Vermutung bezüglich ADHS gerechtfertigt sein könnte. Wir haben deshalb für Sie in unserer ADS-ADHS-Fundgrube Adressen und Internetseiten gefunden, die Ihnen bei der Suche nach einer Elterninitiative in Ihrer Nähe weiterhelfen. 2. Seit kurzem bieten wir unser Crealern-Forum kostenlos im Internet an. Dort können Sie sich bequem von zu Hause aus mit anderen betroffenen Familien austauschen. Klicken Sie einfach mal rein unter und verkürzen Sie sich die Wartezeit auf einen Diagnosetermin mit informativen Gesprächen mit anderen Eltern. Aber nicht nur betroffene Mütter kommen in unserer Fundgrube zu Wort. Wir haben auch international anerkannte Experten, Ärzte, Therapeuten und Psychologen für Sie interviewt. Herr Dr. Karlemann Timm ist einer unserer Interviewpartner. Er ist Arzt und Psychotherapeut in eigener Praxis und ein wichtiger Ansprechpartner in unserem Raum Tuttlingen, wenn es um Diagnose und Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Bereich ADHS geht. Hören Sie einfach mal kurz rein, wie Herr Dr. Timm eine ADHS Diagnose angeht.

5 Hörprobe 3 ADHS-Diagnose beim Spezialisten Dr. Timm berichtet über seine Vorgehensweise 3. Was haben die fünf Mütter bis zur Diagnose erlebt? Auffallend bei allen Müttern, die hier mitgearbeitet haben ist, dass sie einen langen, steinigen Weg von der Erkennung der Problematik bis zur Diagnose hatten. Keine Mutter konnte von heute auf morgen das Problem ihres Kindes konkretisieren, sondern es war bei allen ein langer Entwicklungsprozess. Das deckt sich auch mit den Aussagen vieler unserer Klienten. Hörprobe 4 Wie hat Frau Kaminski drei harte Jahre bis zur Diagnose überstanden? Bei Frau Hönig stand schon sehr früh fest, dass ihr Sohn einfach anders ist. Aber es mussten letztendlich fast 6 Jahre vergehen, trotz Vorstellung beim Kinderarzt, trotz 1-wöchigem, stationären Aufenthalt in einem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), einer Uniklinik und trotz 30 Stunden Ergotherapie, bis ihnen weitergeholfen wurde. Hören Sie selbst, wie zwei der Mütter diese Zeit erlebt haben:

6 Hörprobe 5 Frau Hönig berichtet von dem langen Weg, bis ihnen weitergeholfen wurde. Hörprobe 6 Nur durch Zufall kam Frau Mink zur Diagnose. Hören Sie selbst. Sie sehen selbst, obwohl Frau Mink in ihrem Beruf als Erzieherin sehr viel Erfahrung im Umgang mit Kindern hat, musste sie erst in der eigenen Familie lernen, wie sie mit dem ungewöhnlichen Verhalten Ihres Sohnes zurecht kam. Wir können uns vorstellen, wie es allen anderen Müttern ergeht, die keine pädagogische Ausbildung haben aber mit den Problemen ihrer Kinder täglich aufs Neue konfrontiert werden. Schöpfen Sie Hoffnung: Mit unserer ADS-ADHS-Fundgrube bekommen Sie ein Instrumentarium zur Hand, das Ihnen hilft: die Probleme Ihres Kindes zu erkennen die richtige Hilfe zu finden wieder Mut durch die Schilderungen von anderen betroffenen Müttern zu finden wertvolle, praxisorientierte Tipps zu erhalten hilfreiche Therapiemöglichkeiten und Lösungen für Lern- und Konzentrationsschwächen kennen zu lernen. Seien Sie gespannt, unsere ADS-ADHS-Fundgrube steht Ihnen am 17. Oktober 2006 zur Verfügung.

7 4. Störungen, die oft mit ADHS gleichzeitig vorkommen Oft entwickeln ADHS-Patienten neben den Kernsymptomen des ADHS weitere Störungen (sogenannten Komorbiditäten), die unbedingt mitbehandelt werden müssen. Hierzu gehören vor allem folgende Begleitstörungen: Störungen des Sozialverhaltens * Lügen * Streiten * körperliche Aggressionen * Weglaufen * Schule schwänzen Entwicklungsstörungen, wie: * Teilleistungsstörungen, wie die Lese-Rechtschreib- und/oder die Rechenschwäche * Störungen in der Fein- und/oder Grobmotorik * Störungen in der sprachlichen Entwicklung * Störungen in der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit Tic-Störungen (bis hin zur Tourette-Störung) * motorische Tics wie Blinzeln, Grimassen schneiden, Augen verdrehen etc. * vocale Tics wie Grunzen, Räuspern, Schnauben etc. Negatives Selbstbild bis hin zu depressiven Störungen Angststörungen z.b. Versagensängste Einnässen/Einkoten Essstörungen, Magersucht, Bulemie Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma Beeinträchtigte Beziehung zu Familienmitgliedern, zu Erziehern, Lehrern oder Gleichaltrigen Durch die ständigen Auseinandersetzungen verfestigt sich ein negatives Beziehungsmuster, welches nur schwer durchbrochen werden kann.

8 Frau C. Neuhaus, Dipl.-Heilpädagogin, Dipl.-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin geht davon aus, dass 80% aller ADHS-Kinder und Jugendliche zusätzlich noch unter einer Lernstörung leiden! Unsere jahrelangen Erfahrungen in der Kennedy Schule decken sich ebenfalls mit diesen Aussagen. Wie hoch letztendlich der Anteil dieser Lernstörungen bei ADHS-Kindern ist, spielt für die einzelnen betroffenen ADHS-Familie meist eine untergeordnete Rolle. Entscheidend für Sie ist letztendlich die Frage: Hat mein Kind zusätzlich zu seiner ADHS noch eine Lernschwäche und wie können wir diese erkennen? Sie können demnächst auf unserer ADS-ADHS-Fundgrube Ihr Kind ganz unverbindlich und von zu Hause aus testen. Und zwar mit unserem Lernschwächen-Test. Diese Tests bieten Ihnen eine sehr zuverlässige Orientierungshilfe, wenn es um die Frage nach Lernschwächen Ihres Kindes geht. Die Kriterien für den Test Schreiben und Lesen beruhen auf der 30- jährigen Forschungsarbeit von Dr. med. Fritz Held, Neurologe und Kinderpsychiater. Die Kriterien für den Test Rechnen basieren auf der Arbeit von Jens Holger Lorenz, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Institut für Mathematik und Informatik. Nach diesen Kriterien arbeiten wir seit 13 Jahren in der Kennedy Schule und seit 10 Jahren im Kreativen Lernen. Die im Test ermittelten Ergebnisse, haben sich als sehr zuverlässig erwiesen. Sie brauchen mehr Informationen zu den einzelnen Begleitstörungen? Kein Problem. Wir haben für Sie Frau Cordula Neuhaus zu diesem Thema interviewt. Dieses Interview steht Ihnen als Hördatei oder in schriftlicher pfd-form in unserer ADS-ADHS-Fundgrube zur Verfügung.

9 5. Was erwartet Sie in unserem nächsten Spezialbericht? Ist bei Ihrem Kind eine ADHS-Diagnose gestellt worden, stellt sich Ihnen als nächstes die Frage nach einer angemessenen Therapie. Es gibt unterschiedliche Therapieformen, die im Hinblick auf das ADHS ihre Anwendung finden können. Welche Therapiemethode die geeignetste für Ihr Kind ist, richtet sich vor allem danach, in welchem Bereich seine Verhaltensauffälligkeiten ausgeprägt sind. Bei vielen ADHS-Kindern kommt es immer wieder zu Misserfolgen, sei es in der Schule oder im sozialen Bereich. Die Beziehung innerhalb der Familie leidet sehr. ADHS-Kinder leben ständig in einer Negativ-Spirale und bekommen wenig Selbstbestätigung und Anerkennung. Sätze, wie: Pass doch auf! Streng dich doch einfach mal ein bisschen an! Wenn du willst, dann geht es doch! Immer ärgerst du deine Geschwister! Ganz klar, dass dieses Umweltverhalten an keinem Kind und auch an keiner der betroffenen Familien spurlos vorübergeht. Eine auf der Diagnose aufbauende, gezielte Therapie kann aber bereits bestehende Entwicklungsdefizite ausgleichen und die angespannte familiäre Situation wieder ins Lot bringen. Welche Therapien bei ADHS-Kindern sinnvoll sind, erfahren Sie in wenigen Tagen in unserem 3. Spezialbericht. Sie haben unseren ersten Spezialbericht verpasst? Kein Problem. Klicken Sie einfach hier: Mit freundlichem Gruß Joe Kennedy Kreatives Lernen