DEMENZ IM KRANKENHAUS

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1 Agricolastraße 63; Chemnitz Telefon: Fax: DEMENZ IM KRANKENHAUS 25. Schwesterntag in Schöneck

2 Menschen mit Demenz im stationären klinischen Alltag

3 Menschen mit Demenz im stationären klinischen Alltag Demenzkranke passen eben nicht in die Logik der heutigen Akutmedizin sagt Dr. Sabine Kirchen-Peters im ARD plusminus Bericht zur Situation der Betreuung von an Demenz erkrankten Patienten in bundesdeutschen Krankenhäusern. Sie bezeichnet weiter: die heutigen Akutkrankenhäuser als durchrationalisierte Gesundheitsfabriken mit klar definierten Fallpauschalen. Demenzkranke funktionieren da einfach nicht in einem auf Minuten getakteten Strukturablauf. Quelle ard plusminus2017

4 Menschen mit Demenz im stationären klinischen Alltag Durch die DRG Fallpauschalen müssen an Demenz erkrankte Patienten im gleichen Zeittakt behandelt werden, wie nicht-demente Patienten. Aufgrund des höheren Betreuungsaufwandes ist dies nicht zu leisten. Der ökonomische Druck wird auf die Pfleger und Ärzte weitergegeben. Die Situation eskaliert auf der Krankenstation immer dann, wenn die Demenzkranken an der Behandlung nicht mitwirken. Sie stören dann den systematischen Ablauf. An Demenz erkrankte Patienten werden oft fixiert und mit Medikamenten ruhiggestellt (51,5 %der Ärzte und Pfleger setzen auf beruhigende Medikamente. 22 % gaben zu, dass sie fixieren). Um den Druck des zeitlichen Mehraufwandes zu entgehen gaben 56,6 % der Ärzte und Pfleger an, bei Dementen eine vorzeitige Entlassung zu forcieren.

5 Menschen mit Demenz im stationären klinischen Alltag Welche Erkenntnisse zur Lebensqualität von Menschen mit Demenz während und nach dem Aufenthalt im Akutkrankenhaus leiten wir daraus ab?

6 Fakten: Patienten mit kognitiven Einschränkungen sind während eines stationären Krankenhausaufenthaltes in besonderer Weise gefährdet, eine Verschlechterung ihres funktionellen Status zu erleiden. Die derzeitigen strukturellen Rahmenbedingungen und standardisierten Behandlungsabläufe stehen den Bedürfnissen demenziell erkrankter Menschen nach Vertrautheit und Orientierung häufig entgegen. Darüber hinaus sind sie besonderen Risiken, bspw. ein Delir zu entwickeln, ausgesetzt. Das klinische Bild des Delirs zeigt sich in den drei Hauptsymptomen der Aufmerksamkeits- und Bewusstseinsstörung sowie einer eingeschränkten kognitiven Leistung. Letzteres Symptom lässt sich nur erschwert von einer bereits vorbestehenden Erkrankung mit kognitiver Symptomatik unterscheiden. Daraus resultiert häufig?

7 Aggressivität, Weglaufdrang, rastlose Unruhe oder Schreien im Rahmen einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung stellen für Betroffene und Betreuende eine hohe Belastung dar. Der behandelnde Arzt befindet sich häufig in dem Dilemma, dass einerseits eine Verordnung von Psychopharmaka zum Zweck der Ruhigstellung ohne spezifische Indikation weder berufsrechtlich zulässig noch humanethisch vertretbar erscheint. Andererseits sieht er sich aber von den pflegenden Mitarbeitern und aufgrund der eigenen Zeitnot unter massivem Handlungsdruck.

8 Ursachen Bei einem hohen Anteil der Patienten (12-15%) lässt sich bei der Einweisung in Krankenhaus eine kognitive Störung als Zweitdiagnose feststellen. Es zeigt sich auch, dass Menschen, die an Demenz leiden, öfter als andere Patientengruppen von Mehrfacherkrankungen betroffen sind. Es besteht somit ein erhöhter Hospitalisationsbedarf dieser Patienten und zwar nicht nur aufgrund der Verminderung ihrer kognitiven Fähigkeiten, sondern infolge von psychischen Verhaltungsstörungen. Außerdem fühlen sich Menschen mit Demenz in einer ungewohnten Umgebung des Krankenhauses schutzlos und ausgeliefert. Auf die Hektik der Notaufnahme, den gedrängten Zeitplan sowie anstrengende Untersuchungen reagieren sie daher oft mit Angst, Unruhe und Wutausbrüchen. Krankenhausärzte und Pflegekräfte sind jedoch häufig nicht demenzspezifisch geschult, es fällt ihnen daher oft schwer, auf solch ein Verhalten angemessen zu reagieren, was demente Patienten nur noch mehr verwirrt und verunsichert.

9 Beispiele: Frau M. bricht auf der Straße zusammen und kommt ins Krankenhaus. Dort stellt man eine akute Unterzuckerung fest. Frau M. ist Diabetikerin und gleichzeitig demenzkrank. Sie vergisst ihre Medikamente einzunehmen. Wird im Krankenhaus nur der Diabetes behandelt, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Patientin in absehbarer Zeit wieder kollabiert. Herr G. ist gestürzt, hat sich eine Kopfverletzung zugezogen und kommt zur Abklärung ins Krankenhaus. Dort wird eine Gehirnerschütterung festgestellt und nach wenigen Tagen kann der Patient wieder entlassen werden. Im Entlassungsgespräch mit den Angehörigen stellt sich heraus, dass Herr G. zur Behandlung seiner Verhaltensauffälligkeiten ein Psychopharmakon bekommt, das bei Demenzkranken zu Gangunsicherheiten führen kann. Der Sturz lässt sich vermutlich auf dieses Medikament zurückführen. Frau P. kommt ins Krankenhaus, weil sie den Nachbarn sehr verwirrt erschien. Im Krankenhaus stellt man eine Austrocknung fest und behandelt Frau P. entsprechend. Die Verwirrtheit legt sich weitgehend. Bei einer anschließenden Untersuchung stellt sich jedoch heraus, dass Frau P. vermutlich an einer Demenz leidet. Sie vergisst folglich, ausreichend zu trinken. Eine Entlassung, mit dem Hinweis mehr zu trinken, kann ihr nicht weiterhelfen.

10 Lösungen: Führende Gerontologen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e.v. haben bereits Ende 2013 ein Positionspapier und einen Anforderungskatalog für Spezialstationen für akut erkrankte Demenzkranke entwickelt. In diesen Standards werden bestimmte Kompetenzen des betreuenden Teams und der räumlichen Umgebung gefordert:

11 Lösungen: Stationen begrenzen auf 20 Betten. Eine räumliche Trennung von allen anderen Stationen unabhängig ihrer Erstdiagnose. Ein eigener Aufenthalts- und Therapieraum Tagesstruktur für Demenzerkrankte. Auswahl fester Mitarbeiter mit speziellen Schulungen. Ein erweitertes geriatrisches Assessment. Eine besondere Berücksichtigung von Biographie und sozialer Situation der Patienten.

12 Lösungen: Sensibilisierung des gesamten Klinikum. Qualifizierung der Mitarbeiter/innen. Qualitätssteigerung der pflegerischen Versorgung. Sicherung der Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität im individuellen Umgang mit demenzerkrankten Patienten und deren Angehörigen. Weitere Vernetzung mit regionalen Angeboten für Betreuung/Pflege demenzkranker Menschen.

13 Demenz-Management/ Fachberater: Sie sorgen für die Weiterentwicklung und Sicherung des Know-hows im Haus, entwickeln entsprechende Arbeitshilfen und Konzepte und sind Multiplikatoren für die Umsetzung dieser Neuerungen. Sie unterstützen die Mitarbeiter im Umgang mit schwierigen Situationen und in der Einschätzung von Patienten mit dem Verdacht auf eine Demenzerkrankung. Sie schulen die Mitarbeiter zu demenziellen Erkrankungen. Sie beraten und unterstützen Angehörige, wenn es um entlastende und unterstützende Angebote oder um Fragen der nachstationären Weiterversorgung geht. Sie verbessern das interne und externe Schnittstellenmanagement (z. B.zu den Funktionsabteilungen,zu Einrichtungen der stationären Pflege oder zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten für die Angehörigen). Sie unterstützen das interne Fallmanagement,um dafür zu sorgen,dass der Krankenhausaufenthalt für demenzkranke Patienten möglichst kurz und reibungslos verläuft. Sie organisieren und begleiten berufsgruppenübergreifende Kooperationen zur Demenzversorgung im Krankenhaus.

14 Agricolastraße 63; Chemnitz Telefon: Fax: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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