Konzepte für Patienten mit Demenz im Krankenhaus

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1 Konzepte für Patienten mit Demenz im Krankenhaus Hans-Peter Thomas 4. Juni 2014

2 Inhalt des Vortrags - Ausgangslage - Problembereiche - Handlungserfordernisse - Umsetzung 2

3 KEH - Ausgangslage Gefäßmedizin Traumatologie Angiologie Neurologie (Geronto)- Psychiatrie Gastroentero- /Nephrologie Epileptologie Urologie Abdominalchirurgie 3

4 KEH Patienten > % Gefäßmedizin 48% Traumatologie Angiologie Neurologie (Geronto)- Psychiatrie Gastroentero- /Nephrologie Epileptologie Urologie 55% Abdominalchirurgie 53% 4

5 KEH - Ausgangslage Krankenhaus-Fälle: 50% > 70-jährige 20% > 80-jährige Multimorbidität wird die Regel Hoher Anteil Demenzerkrankter (Anstieg seit 2002: 32%) KEH-Controlling; Destatis 2009; Barmer EK 2009

6 % Demenz im Krankenhaus Demografie Komorbidität Trauma: Inflammation, Delir

7 Problembereiche Auswirkungen auf den dementen Patienten Gefährdung durch die akute Körpererkrankung fremde Umgebung, gedrängter Zeitplan unangenehme Untersuchungen führen zu - Stress, Angst, Unruhe, Wutausbrüchen und Weglaufgefahr

8 Problembereiche Alltag in deutschen Krankenhäusern? Demenz als Nebendiagnose 8

9 Die stören unsere Abläufe... Ältere demente Patienten liegen (zu) lange im Krankenhaus und verlieren die Alltagskompetenz Zentrale Probleme werden nicht erfasst (Dysphagie) Der Versorgungsbedarf und die daraus abgeleitete Handlungskette erfolgt - häufig kostenträchtig fehlerhaft (Delir, Pharmakotherapie) - noch zu selten fachorientiert geriatrisch (Pneumonie) - häufig gar nicht Überleitung schwierig (Heimeinweisungen!) 9

10 Umsetzung Unser Weg im ersten Schritt ältere kognitiv eingeschränkte Patienten identifizieren altersmedizinische Angebote offerieren unsere Mitarbeiter entsprechend ausbilden Abläufe auf ältere und demente Patienten ausrichten Bezugspersonen einbinden Sich an Netzwerken beteiligen Medizinische und pflegerische Leitlinien umsetzen Screening spez. Diagnostik/Therapien Validation Milieu, Orientierung Fragebogen, Rooming-in Pflegestützpunkt, Fortbildungen 10

11 Umsetzung Auf- und Ausbau geeigneter Strukturen Integrative Behandlung (Traumatologie) Liaisondienste Gerontopsychiatrie Weiterführende Konzepte Kooperative Tageskliniken (Schmerz-TK) Behandlungsstandards Delirprävention Farb- u. Lichtkonzept Fürsorge - Qualität - Effizienz

12 Umsetzung Schnittstellenmanagement o o o o o o o o o Krankenhauseinweisung vermeiden Informationen aus dem Heim ins KH und vice versa Überleitungs-, Entlass- und Caremanagement Koordinierungsstellen (Pflegestützpunkte) Geriatrisch-gerontopsychiatrischer Verbund ambulante Pflege + palliativmed. Versorgung stationäre Pflege Kurzzeitpflege Haus- und Fachärztliche Versorgung

13 Umsetzung Auf- und Ausbau von Projekten guter Praxis Unsere Zukunftsvision: Spezialstation für kognitiv eingeschränkte Patienten Interdisziplinäre Kurzliegerstation (Demenz-)Lotsendienst ( Ehrenamt fördern ) 13

14 Umsetzung Auf- und Ausbau von Projekten guter Praxis Unsere Zukunftsvision: Spezialstation für kognitiv eingeschränkte Patienten Interdisziplinäre Kurzliegerstation (Demenz-)Lotsendienst ( Ehrenamt fördern ) 14

15 Spezialstation für kognitiv eingeschränkte akuterkrankte Patienten Patienten mit akuten Erkrankungen und kognitiven Einschränkungen Erregung Unruhe Umherwandern 15

16 Spezialstation für kognitiv eingeschränkte akuterkrankte Patienten Bessere medizinische Betreuung, z. B. Prophylaxe/Therapie des Delirs Wertschätzung, Akzeptanz ( auffällig sein dürfen ), Geborgenheit, Vertrauen, Sicherheit, Beratung/Schulung von Angehörigen Entlastung von Mitpatienten und Mitarbeitern im ganzen Haus kürzere Verweildauer Fürsorge - Qualität - Effizienz

17 Interdisziplinäre Kurzliegerstation Auf- und Ausbau geeigneter Strukturen Bedarf Notfallzahlen steigend Bettendruck phasenweise enorm Multimorbidität kollidiert mit Bettenmangel und FA Oft kleinere med. Probleme bei dementen Patienten Notfälle im KEH Patienten >70 J.

18 Umsetzung Auf- und Ausbau von Projekten guter Praxis Unsere Zukunftsvision: Spezialstation für kognitiv eingeschränkte Patienten Interdisziplinäre Kurzliegerstation (Demenz-)Lotsendienst ( Ehrenamt fördern ) 18

19 Interdisziplinäre Kurzliegerstation Auf- und Ausbau geeigneter Strukturen Fürsorge - Qualität - Effizienz

20 Potentiale nutzen Ehrenamt fördern Aufgaben der Lotsen (Beispiele)

21 Umsetzung Auf- und Ausbau von Projekten guter Praxis Unsere Zukunftsvision: Spezialstation für kognitiv eingeschränkte Patienten Interdisziplinäre Kurzliegerstation (Demenz-)Lotsendienst ( Ehrenamt fördern ) 21

22 Unterstützung für s Ehrenamt Das Gefühl gebraucht zu werden und am rechten Platz zu sein! Fürsorge - Qualität - Effizienz

23 Wir sollten alle Vorreiter sein in Berlin/Brandenburg für innovative Konzepte und eine bessere Versorgung unserer älteren und dementen Patienten 23

24 Fragen?

25 Demenz verkannt Alltag in deutschen Kliniken? Demenz ist nicht führende Hauptdiagnose Ein generelles Screening findet nicht statt Delir, Sturz-, Fraktur- und Schlaganfallgefahr steigt Outcome (Ernährung und Selbsthilfe) verschlechtert sich Institutionalisierung nimmt zu Sterblichkeit nimmt zu

26 Problembereiche und Handlungserfordernisse Medizinische Sicht Ältere demente Patienten liegen (zu) lange im Krankenhaus und verlieren die Alltagskompetenz Zentrale Probleme werden nicht erfasst (Dysphagie) Der Versorgungsbedarf und die daraus abgeleitete Handlungskette erfolgt - häufig kostenträchtig fehlerhaft (Delir, Pharmakotherapie) - noch zu selten fachorientiert geriatrisch (Pneumonie) - häufig gar nicht 26

27 5 Jahres Überleben bei 75 jährigen mit Delir Eeles E M P et al. Age Ageing 2010;39:

28 Versorgungsanforderungen 28

29 Demographischer Faktorenkomplex Demenz + Multimorbidität/ Hilfs- und Pflegebedürftigkeit Notwendigkeit: Krankheitsfolgen Orientierung Gesundheitslust = Alltagskompetenz und Lebensqualität Nicht nur dem Leben neue Jahre sondern den Jahren neues Leben geben 29

30 Problembereiche Organisatorische Sicht Versorgung verläuft sequenziell nicht integrativ Abgestufte Versorgungskette (Tageskliniken) fehlen Mangelhafte Schnittstelle stationär/ambulant (z. B. über Weiterversorgung; notwendige/teure Medikamente) 30

31 Problembereiche Strukturelle Sicht? Räumliche Situation? Weiterentwicklungsmöglichkeiten? Ausrichtung auf gebrechliche/demente Patienten (Orientierungs- und Raumkonzepte, demenzfreundliches Krankenhaus) 31

32 Potentiale und Stärken nutzen Die großen altersmedizinischen Themen Schlaganfall Onkologie Frakturen Diabetes Demenz Multimorbidität Inkontinenz

33 Beispiele Die Etablierung von Angehörigenarbeit (Einbindung von Bezugspersonen auch rooming in) Stärkung der Position des Sozialdienstes Erweiterte Schulungs- und Supervisionskonzepte Zusätzliche therapeutische Angebote (Musiktherapie, tiergestützte Therapie u. a.)

34 Mitarbeiterschulung (langfristig und nachhaltig) spezielle altersmedizinische Fortbildungen (z. B. ZERCUR) mehr Kompetenz in der Versorgung von Demenzpatienten Differenzierte Krisenintervention bei herausforderndem Verhalten

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