Demenzerkrankungen in der klinischen Versorgungsrealität
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- Hanna Ella Fischer
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1 Demenzerkrankungen in der klinischen Versorgungsrealität Dementia Fair Congress Congress Centrum Bremen Prof. Dr. med. Norbert Wrobel Klinikum Bremen Nord FB 11 Human- und Gesundheitswissenschaften Uni Bremen
2 Demographische Entwicklung
3
4 Globale Entwicklung Norway New Zealand Iceland 85 Sweden Life expectancy in years Japan The Netherlands Switzerland Australia Life expectancy in Germany Years
5
6 Todesursachen in Deutschland
7
8
9 Krankheitsgruppen Inzidenz / Prävalenz /demographische Entwicklung 1) Herz-Kreislauferkrankungen 2) Tumorerkrankungen 3) Knochen- und Gelenkserkrankungen 4) Chronisch degenerative Erkrankungen
10 prozentualer Anteil 60 Frauen Männer >90
11 Hauptdiagnosen in den 4 Kliniken der Gesundheit Nord ggmbh Stand 2005
12 Häufigkeit Demenzformen ca. 60% Alzheimer-Typ 30% Multiinfarkt- oder Vaskulär-Degenerativer Typ 10% Sekundär
13 Klinische Präsentation der Demenz in der altersmedizinischen Versorgung 1) Traumatologie - Sturz mit Fraktur 2) Vaskulär - zerebrale Ischämie 3) Innere Medizin - z.b. Infektion, Stoffwechselstörungen, etc. 3) Neurodegenerativ - Parkinson-Krankheit 4) Immobilisationssyndrom - z.b. Malnutrition, Kraftdefizit 5) Fähigkeitsverluste - Gehen, Selbsthilfe, für eigene Sicherheit sorgen 6) Orientierungsstörungen, kognitive Defizite 7) Intakte Fassade
14 Demenz Schweregrade mild: einschränkend bei Haushaltsverrichtungen oder sozialen Aktivitäten aber selbständige persönliche Hygiene und Urteilsfähigkeit. mittelschwer: selbständiges Leben mit Selbstgefährdungspotenzial, intermittierende Überwachung erforderlich schwer: dauernde Überwachung und Betreuung erforderlich.
15 Dementielle Syndrome - Kognitive Störungen - Gedächtnis- und Lernstörungen Störungen in der Orientierung oder räumlich - konstruktiv, Sprachstörungen, insbesondere mit Wortfindungsstörungen Probleme in der Lösung komplexer Aufgaben (z.b. in Küche, Haushalt oder Beruf) Probleme bei der Handhabung von Gegenständen (Kleider, Werkzeug, Küchengeräte) Veränderung der Affektkontrolle, des Antriebs und des Sozialverhaltens.
16 Wahn Dementielle Syndrome - Nicht kognitive Störungen (NKS) - Halluzinationen Aggressivität psychomotorische Unruhe Störungen des Tag/Nachtrhythmus affektive Störungen (im wesentlichen depressives Syndrom) Ängst und Ängstlichkeit, phobische Symptome Inkontinenz
17 Aufgaben altersmedizinisches Setting 1) Diagnosestellung 2) Beratung 3) Therapie 4) Entlassungsvorbereitung
18 ICD/DRG-Bewertung 1) F03, Demenz, nicht näher differenziert 2) G30.x, F00.x*, w.d., primär degenerativ 3) F01.x, w.d., vaskulär 4) G20, F02.3*, w.d., Parkinson 5) G25.8, F02.8*, Lewy-Body 6) G91.2.; F02.8*,Normdruckhydrocephalus 7) I67.3, Binswanger 8) F02.x,
19 Fazit Demenz ist in der klinischen Versorgungsrealität... 1) eine falsche Erkrankung 2) am falschen Ort 3) zur falschen Zeit
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