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1 Demenz-Typen und

2 Demenz - Symptome Kognitive Symptome Gruppen von Demenzsymptomen: Körperliche Symptome Demenz- Syndrom Verhaltensänderungen Grundlage für die Diagnose: Genaue Symptom-beschreibung im richtigen zeitlichen Zusammenhang Neben organischen Veränderungen spielen biografische, psychische, genetische und soziale Faktoren eine Rolle Psychische Symptome

3 Definition der Demenz nach ICD-10 GM Symptome Beeinträchtigung höherer kortikaler Funktionen Gedächtnis Orientierung Urteilsvermögen Sprache Rechnen Denken Lernfähigkeit Ausprägungsgrad Beeinträchtigung der Alltagsaktivitäten z.b. persönliche Hygiene, Haushaltsführung, Beruf Dauer und Verlauf Symptomatik > 6 Monate, chronisch und progredient Ausschlusskriterium Bewusstseinsstörungen Demenz bei Alzheimer-Krankheit 00* G mit frühem Beginn (vor 65 Jahre) 00.0* G 30.0 mit spätem Beginn (ab 65 Jahre) 00.1 * G 30.1 atypische oder gemischte Form 00.2 * G 30.8 nicht näher bezeichnet 00.9* G

4 Kodierungen der Alzheimer-Demenz nach ICD-10 GM Bezeichnung Klassifikation Demenz bei Alzheimer- Krankheit F00* (G30.-+) Demenz bei! Alzheimer- Krankheit ; mit frühem Beginn { F00.0* (G30.0+) Demenz bei Alzheimer- Krankheit mit spätem Beginn F00.1* (G30.1+) Demenz bei Alzheimer- Krankheit, atypische oder gemischte FormF00.2* (C Demenz bei Alzheimer- Krankheit, nicht näher bezeichnet Beschreibung primär degenerative zerebrale Krankheit mit unbekannter Athiologie charakteristische neuropathologische u. neurochemische Merkmale zumeist schleichender Beginn und langsame, aber stetige Entwicklung über einen Zeitraum von mehreren Jahren Beginn vor dem 65. Lebensjahr (Typ 2) vergleichsweise rasche Verschlechterung im Verlauf deutliche u. vielfältige Störungen höherer kortikaler Funktionen Beginn nach dem 65. Lebensjahr (Typ 1) Hauptmerkmal: langsame Progredienz u. Gedächtnisstörungen F00.9 (F00.2* (G30.8+) F00.9* (G30.9+)

5 Klassifikation der Vaskulären Demenz nach ICD-10 GM F 01.x Vaskuläre Demenz Ergebnis einer Infarzierung des Gehirns als Folge einer vaskulären Krankheit kleine Infarkte mit Kumulation in Wirkung Beginn im späteren Lebensalter F 01.0 Entwicklung sehr schnell Vaskuläre Demenz mit akutem Beginn nach Reihe von Schlaganfällen als Folge von zerebrovaskulärer Thrombose, Embolie od. Blutung in seltenen Fällen nur eine massive Infarzierung als Ursache singulärer Thalamusinfarkt F01.1 Multiinfarkt-Demenz beginnt allmählich, nach mehreren vorübergehenden ischämischen Episoden, die eine Anhäufung von Infarkten verursachen vorwiegend subkortikale Demenz F01.2 Subkortikale vaskuläre Demenz Hypertonie in der Anamnese, Ischämische Herde im Marklager der Hemisphären Hirnrinde intakt F01.3 F01.8 F01.9 Gemischte kortikale und subkortikale vaskuläre Demenz Sonstige Vaskuläre Demenz Vaskuläre Demenz, nicht näher bezeichnet

6 Primäre und sekundäre Demenzen Demenz-Formen primäre 90% sekundäre 10% 1)Hirntumor 2)Schädel-Hirn-Trauma 3) neurodegenerativ Vaskulär gemischt (degenerativ + vaskulär) infektiös, metabolisch, toxisch, neoplastisch nach Psychiatrie systematisch UNI-WED Verlag: Bremen 3. Aufl. 1) Cardiovaskuläre Störungen 2) Respiratorische Störungen 3) Endogene (Stoffwechse-) Intoxikationen 4) Exogene (Medikation, Alkohol, ) Intoxikationen

7 Häufigkeit primärer Demenzen (in %) Häufigkeit primärer Demenzen (in %) Parkinson-Demenz Frontotemporale Demenz Lewy-Körperchen- Demenz Vaskuläre Demenz Gemischte Demenz Alzheimer-Demenz Einteilung der Demenztormen Mod. Nach Pörstl, Maellcke, Weichei, Taschenatlas spezial Demenz,

8 Alzheimer-Krankheit Häufigste Form der Demenz (60 70 %) 1906 erstmals von Alois Alzheimer beschrieben 2 Typen: früher oder später Beginn (Grenze: 65) Kennzeichen der Alzheimer-Demenz Langsam schleichender Krankheitsverlauf Beginn mit Merkfähigkeits- und Wortfindungsstörungen, später psychische und körperliche Beeinträchtigung Wichtigster Risikofaktor: Alter Symptome treten erst im letzten Drittel der Erkrankung auf

9 Alzheimer-Krankheit Ursachen der Alzheimer-Demenz Exakte Ursachen noch nicht genau erforscht Typische strukturelle Veränderungen im Gehirn: Eiweißablagerungen (β-amyloide Plaques) Bildung fibrillärer Nervenbündel (Tangles aus Tau-Protein) Gestörtes Gleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn (Acetylcholin, Glutamat) Genetische Faktoren (Apo ε4-gen, Präsenilin-1 und 2) Fortschreitender Nervenzelltod, Gehirnatrophie

10

11 Der typische frühe Alzheimer-Patient Vergesslichkeit meistens auf Nachfrage Gedächtnisschwierigkeiten angeben (im ersten Blick kann er völlig unauffällig wirken) in der Fremdanamnese könnten mehr Defizite greifbar werden, z.b. Wortfindungsstörungen, Irritierbarkeit, sozialer Rückzug Initialsymptom das erste objektivierbare Symptom ist immer die Gedächtnisstörung (er wird seine Defizite möglicherweise als weniger belastend erleben als seine Angehörigen) Stimmungs- und Verhaltensänderungen (z. B. Depression) Sprachprobleme (z. B. Wortfindungsprobleme, unkorrekter Satzbau, Verwendung einfacher Füllwörter) Probleme mit abstraktem Denken Praktische Tätigkeit er wird mit komplexen Leistungen möglicherweise Probleme haben, z.b. Erledigung des Schriftverkehrs, Bankgeschäfte Körperliche Verfassung * ist bis auf alterstypische Volkskrankheiten relativ gesund

12 Häufig genannte Symptome bei der Erstvorstellung Patient ist... vergesslich, stellt immer wieder die gleichen Fragen hat Sprachstörungen (Wortfindungsstörungen) zeigt Persönlichkeitsveränderungen Schwierigkeiten, alltägliche Verrichtungen durchzuführen Probleme sich in fremder Umgebung zurechtzufinden Starke Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Misstrauen Aufmerksamkeitsstörungen

13 Typische Symptome der moderaten Alzheimer-Demenz! Sehr häufig findet erst jetzt der Arztkontakt zur Abklärung statt. Gedächtnisstörung schon im Kontakt greifbar! Erkennbar werden spürbare Beeinträchtigungen im selbstständigen Leben! für Patient, Angehörige bei komplexen Vorgängen (z.b. ist das Rasieren in der Abfolge nicht mehr sicher, Kochrezepte nicht mehr sicher) Kognitive Störungen z.b. Störungen im Gedächtnis, bei Wortfindung, Orientierungsstörungen in fremder und unbekannter Umgebung, leichte Verunsicherbarkeit bei Alltagsgeschehen (z.b. vielen Gästen zu Hause, oder Terminverschiebungen) Desinteresse und Vernachlässigung von Haushalt und Körperpflege z.b. nachlassende Sorgfalt bei Essgewohnheiten (Zeiten, Zubereitung) und Kleidungswahl, Schwierigkeiten/ Missgeschicke" bei Körperpflege, Frisur/Rasur, Toilettengang (z.b. vergessen Spülung zu nutzen) Verändertes Sozialverhalten z.b. Reizbarkeit, Apathie, verbale Aggression, Depression

14 Symptomgruppe 1 Kognitive Symptome Sind bereits im Frühstadium erkennbar und bei allen Demenz- Erkrankungen progredient (fortschreitend) Treten zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf Beispiele: Störungen von Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Orientierung Sprachstörungen (Aphasie) Störungen der Handlungsfähigkeit (Apraxie) Störungen des Wiedererkennens (Agnosie)

15 Symptomgruppe 2 Psychische Symptome Treten regelmäßig bei Demenz-Erkrankungen auf Verstärken sich nicht zwingend mit fortschreitender Krankheit Beispiele: Unspezifische Angstgefühle Depressive Verstimmungen Verkennungen und Halluzinationen

16 Symptomgruppe 3 Verhaltensänderungen Kennzeichnen akute Verwirrtheitszustände und mittelschwere Demenzstadien Wichtig ist, erklärbare Auslösersituationen von plötzlichen Verhaltensänderungen ohne äußere Ursache zu trennen Beispiele: Unruhe und Rastlosigkeit Aggressivität Sammeln und Verstecken von Gegenständen ( Hamstern )

17 Symptomgruppe 4 Körperliche Symptome Treten je nach Art der Demenz im Früh- oder Spätstadium auf; leiten meist die schwere Krankheitsphase ein Ziel der Pflege ist die Stabilisierung des Ist-Zustandes Neben Aggressivität und Unruhe sind körperliche Symptome häufigster Grund für eine Übersiedlung in ein Pflegeheim Beispiele: Schluck- und Essbeschwerden Schlafstörungen Mobilitätseinschränkungen

18 Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten im Rahmen einer Demenz Symptomatik bei fortgeschrittener Demenz Sozialer Rückzug Misstrauen Aggressivität Agitiertheit Angst Wahn und Halluzinationen Störungen des Schlaf-Wach- Rhythmus

19 Neuropsychologische Befunde bei Alzheimer-Demenz Zeitablauf Beginnend Moderat bis mittelschwer Schwer Lernen / Gedächtnis Diskrete Speicherstörung Speicherung/Abruf neuer Informationen Wiedererkennen Arbeitsgedächtnis Verblassende Erinnerung an das eigene ICH Bis zu schwere multiple kognitive Defizite Sprache Leichte Wortfindungsstörungen Umschreibungen, Wortflüssigkeit inhaltsarme Sprache Lesen u. Schreiben erschwert Bis zu Wortarmut Verstummen Aufmerksamkeit Leichte Unsicherheit Ablenkbarkeit; relativ rasche Ermüdbarkeit Deutlich beeinträchtigt Bis zu noch Empfang nonverbaler Kommunikation Waltesch, Förstl: Demenzen, Thieme Vertag,

20 Verlauf und was ist klassisch? n. Förstl; Internist 49 (2008):

21 Progredienz der Alzheimer-Demenz Am Beispiel der kognitiven Kerndomäne Bereich der kognitiven Erfolglosigkeit Bereich der kognitiven Ziellosigkeit Bereich der kognitiven Schutzlosigkeit Beginnendes moderates Fortgeschrittenes Stadium Zeitverlauf Jahre 10 Eingeschränkte Selbstständigkeit Pflegeabhängigkeit

22 Progredienz der Alzheimer-Demenz Auffälligkeiten im Beruf Vergesslichkeit Stimmungslabilität Aufmerksamkeitsdefizite auffällige kognitive Defizite Alltagsaktivitäten eingeschränkt Orientierungsstörungen {Zeit, Ort, Person) Aggressionen Verhaltensstörungen Inkontinenz Verlust der Selbstständigkeit Gedächtnis- u. Sprachzerfall Beginnendes moderates Fortgeschrittenes Stadium Zeitverlauf Jahre 10 Eingeschränkte Selbstständigkeit Pflegeabhängigkeit

23 niedrig hoch Alzheimer-Demenz: Selbstwahrnehmung und Fremdbewertung Verlauf der geistigen Leistungsfähigkeit Leidensdruck Angehörige Geistige Leistungsfähigkeit Selbstwahrnehmung des Patienten Beginnendes moderates Fortgeschrittenes Stadium Zeitverlauf Jahre

24 Alzheimer-Demenz ist mehr als nur Verlust der kognitiven Fähigkeiten 98% 96% 94% 92% 90% 88% 86% 84% Beeinträchtigung der Alltagskompetenz Beeinträchtigung der Alltagskompetenz Angehörige wünschen sich Hilfe für ein längeres Miteinander

25 Demenz-assoziierte Verhaltensstörungen können In allen Schweregraden der Demenz auftreten Häufigkeit von Verhaltensauffälligkeiten bei Patienten mit Alzheimer Demenz Bewegungsstörung Reizbarkeit, Labilität Angst Halluzination Enthemmung Apathie, Gleichgültigkeit Pathophysiologie der Alzheimer-Demenz schwer moderat leicht Depression, Agitation/Aggression Wahnvorstellung 0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00% 100,00% Anteil Patienten mit Alzheimer Demenz in %

26 Fähigkeiten Krankheitsverlauf bei Alzheimer Stadium 1 1. Leichte Alzheimer-Demenz Kognitive Phase Leichte Demenz: Kognitive Phase Verminderte Merkfähigkeit Verlegen vertrauter Dinge Wortfindungsstörungen Vergessen von Terminen Stimmungsschwankungen Beeinträchtigungen werden nur im intensiven Gespräch deutlich Betroffene ziehen sich emotional zurück Zeit

27 Fähigkeiten Krankheitsverlauf bei Alzheimer Stadium 2 2. Mittelschwere Alzheimer-Demenz Verhaltensänderungen Mittelschwere Demenz: Psychische Symptome, z.b. Wahn, Angstzustände Vernachlässigung der Körperpflege Falsche Wortwahl Erste Verhaltensstörungen, z.b. Unruhe, Umherwandern Alltägliche Aufgaben können nicht mehr allein bewältigt werden Störungen im Alltag Zeit

28 Fähigkeiten Krankheitsverlauf bei Alzheimer Stadium 3 3. Schwere Alzheimer-Demenz Körperliche Beeinträchtigung Schwere Demenz: Starke Störungen der Denkfähigkeit Der Demenzerkrankte kann nicht mehr alleine essen, sich waschen oder ankleiden Zunehmender Sprachverlust Harn- und Stuhlinkontinenz Schwere Gangstörungen bis hin zur Bettlägerigkeit Körperliche Störungen Zeit

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