Hirnschäden des Menschen
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- Silke Hella Berg
- vor 8 Jahren
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1 Hirnschäden des Menschen Pinel (6. ed) Kapitel 10 VL ppt 1
2 Hirnschäden des Menschen Zwei Ziele: Verständnis normaler Funktionen Strategien zur Behandlung Die Geschichte von Herrn P. 2
3 Hirnschäden des Menschen Ursachen Folgen Modelle 3
4 Hirnschäden des Menschen Ursachen: - Tumoren - Cerebrovasuläre Störungen - Schädel-Hirn-Trauma - Gehirninfektionen - Neurotoxine - Genetische Faktoren - Programmierter Zelltod 4
5 Tumoren Name des Tumors bezieht sich auf das Gewebe in dem er wächst (Gliom, Neurinom etc) Meningiome (ca 20 %) 5
6 Meningiome Abbildung 10.1: Ein Meningiom (Foto von Kenneth Berry). 6
7 Tumoren Meningiome (ca 20 %) benigne / maligne Tumoren Metastasierende Tumoren 7
8 Metastasierende Tumoren Abbildung 10.2: Multiple Hirnmetastasen. Die Pfeile zeigen auf einige der Bereiche mit weiter fortgeschrittener Metastasenbildung. 8
9 9
10 Die Geschichte von Herrn P. Abbildung 10.3: Ein MRT von Professor P.s Akustikneurinom. Der Pfeil zeigt auf den Tumor.
11 Tumoren Meningiome (ca 20 %) Benigne / maligne Tumoren Metastasierende Tumoren Wachstum/Behandlung 11
12 Hirnschäden des Menschen Ursachen: - Tumoren - Cerebrovasuläre Störungen - Schädel-Hirn-Trauma - Gehirninfektionen - Neurotoxine - Genetische Faktoren - Programmierter Zelltod 12
13 Cerebrovaskuläre Störungen Die Blutversorgung des Gehirns 13
14 Abbildung 5.1: Ein cerebrales Angiogramm eines gesunden Probanden. 14
15 Cerebrovaskuläre Störungen Schlaganfälle Cerebrale Hämorrhagie (Hirnblutung) Häufigste Ursache: Aneurysmen Cerebrale Ischämie / Infarkt - Thrombosen - Embolie - Arteriosklerose 15
16 Abbildung 10.4: Ein Angiogramm, das die Verengung der Arteria carotis (der Halsschlagader, die das Gehirn mit Blut versorgt, siehe Pfeil) veranschaulicht. Vergleichen Sie dieses Angiogramm mit dem normalen Angiogramm in Abbildung
17 Ischämie Hämorrhagie 17
18 Neuropathologische Prozesse bei Schlaganfall: Die Glutamat-Kaskade 18
19 Drei Eigenschaften ischämischer Hirnschäden Zeit bis zur vollen Entwicklung (bis 10 Minuten keine dauerhaften Schäden). Selektive Vulnerabilität (Hippocampus). 19
20 Patient R.B. Zola-Morgan et. al (1986) 20
21 Drei Eigenschaften ischämischer Hirnschäden Zeit bis zur vollen Entwicklung (bis 10 Minuten keine dauerhaften Schäden). Selektive Vulnerabilität (Hippocampus). Mechanismen der ischämieverursachten Hirnschäden sind von Struktur zu Struktur verschieden. 21
22 Hirnschäden des Menschen Ursachen: - Tumoren - Cerebrovasuläre Störungen - Schädel-Hirn-Trauma - Gehirninfektionen - Neurotoxine - Genetische Faktoren - Programmierter Zelltod 22
23 Gedecktes Schädel-Hirn-Trauma Hirnquetschungen (Kontusionen) Hämatom Contre-Coup-Verletzungen Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) Punch-drunk-Syndrom (Boxerencephalopathie) Demenz & Gehirnvernarbungen 23
24 24
25 25
26 Hirnschäden des Menschen Ursachen: - Tumoren - Cerebrovasuläre Störungen - Schädel-Hirn-Trauma - Gehirninfektionen - Neurotoxine - Genetische Faktoren - Programmierter Zelltod 26
27 Gehirninfektionen Encephalitis Bakterieninfektionen Meningitis / Hirnabszesse / Syphilis (progressive Paralyse) Virusinfektionen Neurotrope / pantrope Infektionen z.b. Tollwut / Herpesviren Prionen / FSME 27
28 Neurotoxine Toxische Psychosen durch Schwermetalle Antipsychotische Medikamente Spätdyskinesie Alkohol (indirekt toxische Wirkung bei Thiaminmangel) Endogene vs exogene Neurotoxine 28
29 Genetische Faktoren Fehlerhafte Chromosomenduplikation Down-Syndrom Abnorme rezessive Gene Phenylketonurie (PKU) (Fehlen von Phenylaminhydroxylase / Dopaminmangel) Abnorme dominante Gene (selten) Huntington-Erkrankung 29
30 Hirnschäden des Menschen Ursachen: - Tumoren - Cerebrovasuläre Störungen - Schädel-Hirn-Trauma - Gehirninfektionen - Neurotoxine - Genetische Faktoren - Programmierter Zelltod 30
31 Programmierter Zelltod (Apoptose) Zwei Mechanismen des Zelltods: Apoptose Zellnekrose Beide Zelltodformen bei Ischämie 31
32 Apoptose 32
33 Neurologische Erkrankungen mit neuropsychologischen Störungen Neuropsychologische Erkrankungen bestehen aus Symptomkomplex Epilepsie Parkinson Krankheit Huntington Krankheit Multiple Sklerose (MS) Alzheimer-Krankheit 33
34 Epilepsie Hauptsymptom: Anfall Krämpfe (Klonus / Tonus) Epileptische Aura Partielle vs. Generalisierte Epilepsie Partielle Anfälle - Einfach partielle Anfälle - Komplexe partielle Anfälle Generalisierte Anfälle Grand-mal Anfälle Petit-mal Anfälle 34
35 Epilepsie 35
36 36
37 37
38 Parkinson-Krankheit Ruhetremor Dysfunktion des nigrostriatalen Systems Dopaminmangel im Striatum L-DOPA (?) 38
39 Exkurs: Dopamin 39
40 Exkurs: Die nigrostriatale Bahn 40
41 Parkinson-Krankheit
42 Die Huntington Krankheit neuro-degenerative Erkrankung Schädigung der Basalganglien Progressive Bewegungsstörung Demenz Dominantes Gen / spätes Auftreten 42
43 Multiple Sklerose - Epidemiologie - Autoimmunreaktion - (exp. Autoimmune Encephalomyelitis) 43
44 Die Alzheimer Krankheit 44
45 Die Alzheimer Krankheit - Neurofibrillenknäuel - Amyloidplaques - Neuronenverlust 45
46 Plaques und Neurofibrillen Einführung Krankheitsbild Diagnostik Ätiopathogenese Therapieansätze
47 Atrophie des Gehirns Prof. Dr. W. Reith, Abt. f. Neuroradiologie, Universitätskliniken des Saarlandes
48 Die Alzheimer Krankheit 48
49 Waldbrand im Gehirn
50 50
51 Tiermodelle Homologe / isomorphe / prädiktive Modelle Kindling-Modell der Epilepsie (isomorphes Model?) - Krampfanfälle nach Amygdala-Stimulation ähneln epileptischen Anfällen - Epileptogenese. - Behandlung. 51
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