Demenz neu denken Impulse eines reflektierten Praktikers

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1 Demenz neu denken Impulse eines reflektierten Praktikers Vincenzo Paolino Mit-Gründer/CEO Spectren/Almacasa Präsident Verein queeraltern, Zürich Mitglied Vorstand Global Ageing Network/European Ageing Network Hartheim Symposium

2 1. Akt Demenz für Profis Hartheim Symposium

3 Kanton Zürich (2012/17) Quelle: Alzheimervereinigung Kanton Zürich Hartheim Symposium

4 Die Zahl älterer Erwachsener mit Hirnleistungsveränderungen wird infolge der demographischen Veränderung weiterhin kontinuierlich zunehmen, da die Prävalenz (Vorkommen) mit dem Alter stark ansteigt. Pro Tag erkranken neu 60/74 Menschen an Demenz! (Tages-Anzeiger v /17) Diese Entwicklung stellt eine wachsende gesellschaftliche Herausforderung dar. Hartheim Symposium

5 Anteil Personen > 80 J. Anteil Demenzbetroffene Hartheim Symposium

6 Was versteht man unter Demenz? Als Definition für Demenz gilt: Im Erwachsenenalter auftretende globale Verminderung der kognitiven Funktionen, bei klarem Bewusstsein, mit Beeinträchtigung der Aktivitäten des täglichen Lebens. (Rabins, Lyketsos, & Steele, 1999) 3 Phasen der Demenz Leichte bis mittlere Demenz Mittelschwere bis schwere Demenz Schwere Demenz mit starker Pflegebedürftigkeit Hartheim Symposium

7 Was versteht man unter Demenz? Ursachen Alzheimer (60%) Levy-Body-Demenz (20 %) Vaskulär Entzündungen? Mischformen u. v. a. m. Symptome Kognition (Gedächtnis, Sprache, Erkennen, Handlungsabläufe) Psychologische (Depression, Angst, Unruhe, Impulsivität, Apathie, Halluzinationen etc.) Hartheim Symposium

8 Kann man Demenz vorbeugen? Suchen Sie sich die richtigen Eltern aus und sterben Sie früh! Dennoch, kann etwas tun: Ab 50: Soziale Kontakte pflegen Gesunde Ernährung Rauchen/Alkohol reduz. Körper/Geist trainieren Hartheim Symposium

9 Hartheim Symposium

10 Demenz kurz zusammengefasst Kognition Emotion Entwicklung Hartheim Symposium

11 Kann man Demenz heilen? Medikamentöse Therapie Gedächtnistraining Biografiearbeit Validation Umgang/Alltag Hartheim Symposium

12 Ansätze Möglichkeit zu sinnvollem Tun Dementia beyond drugs, Dr. Alan Powers Medikamente wirken wenig, dafür aber Zuwendung und die Interpretation von "auffälligem Verhalten" als "unerfüllte Bedürfnisse". DCM: dementia care mapping, Tom Kitwood: Durch Beobachtung Hinweise für verbesserte Pflegemassnahmen/-umgang gewinnen Validation: Wirksames Tool zum Umgang mit schwierigen Situationen Hartheim Symposium

13 2. Akt Was ist los im Altersbereich? Hartheim Symposium

14 Techno? Reggae? Drag Show? Rap? Vivaldi? Hartheim Symposium

15 Hartheim Symposium

16 Vom Spitalparadigma zum Daheim Hartheim Symposium

17 Es ist schon viel passiert... Gerontologie und Pflegewissenschaft haben sich weiterentwickelt Stiftungen fördern gute Projekte Gesellschaftlicher Rahmen/Politik ist teilweise sensibilisiert für neue Formen Es bestehen sehr gute WB- Angebote (Palliation, Demenz, Validation etc.) Hartheim Symposium

18 Dennoch: Eine vielfach anzutreffende Situation Viele Einrichtungen vermitteln kaum emotionale Wärme. Dies ist für Menschen mit Demenz sehr wichtig. Nichts zu tun, alles ist getan: Einsamkeit, Langeweile und Nutzlosigkeit. Spitalähnliche Architektur, Abläufe und Medikalisierung des Alltags verhindern sinnstiftende Aktivität und Alltagserleben. Hartheim Symposium

19 Aggressivität durch zu grosse Einheiten und durchmischte Gruppen. Kein klares Konzept und mangelnde Schulung der Mitarbeitenden. Fehlende Bezugspflege Es gibt wenige gute Zentren mit langer Warteliste. Für Angehörige bedeutet dies weite Anfahrtswege. Hartheim Symposium

20 Wer will in einem Spital wohnen? Hartheim Symposium

21 Aufenthaltsraum ohne Zweck bleibt leer Hartheim Symposium

22 Interim-Management Hartheim Symposium

23 Hartheim Symposium

24 Alters- und Pflegeheim Innerschweiz 2013 Hartheim Symposium

25 Hartheim Symposium

26 Hartheim Symposium

27 Einweihung: 2012 (D) Hartheim Symposium

28 Hartheim Symposium

29 Hartheim Symposium

30 Lebensraum in einem Pflegeheim 2018 im Kanton Basel Hartheim Symposium

31 3. Akt Lösungsansätze Hartheim Symposium

32 Helga Rohra, Demenz-Aktivistin Hartheim Symposium

33 Verletzlichkeitsdiagramm IPS Akut Rehab. Pflegeheim Akut krank = Überleben M E D I Z I N Medizin Pflege Therapie Medizin Pflege Therapie L e b e Medizin Pflege Therapie n Leben mit Chronischen Einschränkungen Fragiles Kontinuum = Gesundheit Hartheim Symposium

34 Arbeit mit Gestaltungsprinzipien von Dr. Emi Kiyota Umgebung wie zu Hause Räumliche Wahlmöglichkeiten, um sich aufzuhalten Sinnvolles Tun und Sein Bewohnerfokussierte Betreuung und Pflege Hartheim Symposium

35 Hardware = Bauliche Entwicklungen Autonomie und Geborgenheit ermöglichen Hartheim Symposium

36 Vom alten Modell : C. Monkhouse, V. Paolino Hartheim Symposium

37 ...entwickeln wir das neue! 2002: C. Monkhouse, V. Paolino, erweitert 2008: L. Peverelli, V. Paolino Hartheim Symposium

38 Hartheim Symposium

39 Hartheim Symposium

40 Hartheim Symposium

41 Hartheim Symposium

42 Pflege und Betreuung der Zukunft Hartheim Symposium

43 Und die Technik? (High Tech UND High Touch!) Sensoren Licht Hilfsmittel Orientierung Dienstplanung Bestellwesen Leistungserfassung Hartheim Symposium

44 Den Arbeitsort sexy machen Einfache Leitlinien und Standards leicht zu finden Moderne Infrastruktur Wenig Papier Spontaneität ermöglichen Hartheim Symposium

45 6 Prinzipien bei der Betreuung von Menschen mit Demenz 1. Menschen mit Demenz sind Individuen. 2. MmD haben die gleichen Bedürfnisse wie die anderen Menschen. 3. MmD haben den gleichen Wert wie andere Menschen. 4. MmD können gesund und glücklich sein. 5. Auch kleine Veränderungen können eine grosse praktische Bedeutung haben. 6. Es kann immer etwas getan werden, das hilft. Quelle: Jean Luc Moreau in: Demenz verstehen Hartheim Symposium

46 Willkommen zum Nachmittags-Workshop: Lebensqualität was ist das? Hartheim Symposium

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