Demenz als Problembereich und Ansatzpunkt für umfassende Gesundheitsförderung

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1 Demenz als Problembereich und Ansatzpunkt für umfassende Gesundheitsförderung G. Gatterer Wiener Krankenanstaltenverbund- Geriatriezentrum am Wienerwald

2 Was ist eine Demenz? Krankheit Verschiedene Ursachen Multiple kognitive Defizite (Gedächtnisstörung) Verschlechterung Einschränkungen in vielen Bereichen Hirnorganische Ursache

3 Ursachen der Demenz Alzheimer ca. 70% Vaskuläre Erkrankungen ca. 15% Sonstige Hirnorganische Erkrankunge Nicht primär Hirnorganische Ursachen ca.5-10% Reversible Demenzen (z.b. Depression) Abgrenzung Delir

4 Häufigkeit Steigt mit Alter an; ca in Ö 2050 ca (je nach Diagnoskriterium) Präsenile Formen selten (40-55 Jahre) Maximum über 85 Jährige ca. 30% Beginn Alzheimer wahrscheinlich 20 Jahre vor Diagnostik Keine Geschlechtsspezifität Frauen häufiger da älter

5 Therapie Medikamentöse Therapie (Cholinesterasehemmer; Memantine; Gingko); Impfung in Planung Kognitive Trainingsprogramme/Aktivitätsprogramme Angehörigenbetreuung Strukturelle Maßnahmen/Milieutherapie Therapie stadienbezogen, multiprofessionell, multifaktoriell, individuell

6 Der ältere Patient und sein Betreuungssystem Extramurale Strukturen psychosozial Hauskrankenpflege Angehörige Hausarzt Psychologe Facharzt Sozialarbeit Psychosozialer Dienst Mobile Dienste Patient Tagesklinik Tageszentrum Krankenhaus Pensionistenheim Akutgeriatrie Pflegeheim Demenzstation Gerontopsychiatrie Geriatriezentren medizinisch Stationäre Strukturen

7 Prävention Aktivitäten Gesunde ausgewogenen Ernährung Mehr Fisch statt Fleisch Vitamine A, C, E Vermeidung von Alkohol und Rauchen Verminderung von Risikofaktoren (Diabetes, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette)

8 Die Demenzerkrankungen als Problembereich für Betroffene Angehörige/Familie Mitpatient/innen in der Betreuungsstruktur Betreuer/innen Betreuungsstrukturen Organisationen Gesellschaft

9 Auswirkungen von Demenzerkrankungen Biologisch/physiologische Faktoren Psychische Faktoren soziale Faktoren Ökologisch/kontextuelle Faktoren

10 Belastungen für die Betreuer/innen Chronische Erkrankung Veränderungen im Verhalten Veränderungen der Persönlichkeit Veränderungen der kognitiven Leistungen Körperliche Belastungen Verantwortung und Selbstverantwortlichkeit Ethische Fragen und soziale Normen Behandlungskonzepte (z.b. Kosten, Struktur)

11 Auswirkungen für Betreuer/innen Mangelnde Erfolgserlebnisse Burn-Out Depressionen Frustration/Aggressionen Körperliche Erkrankungen Soziale Konsequenzen Systemische Probleme

12 Lösungen Information und (Psycho)Edukation Klare sachliche Problemdefinition und darauf aufbauende Zieldefinition Normalitätsdiskussion Umformulierung von Erfolg Eigene Werte und Normen reflektieren Supervision/Intervision Klare Strukturen/kontextuelle Variablen

13 Wann ist ein Verhalten normal? Schlaf, Antrieb, Essen, Trinken, Aktivitäten, Sauberkeit, Tagesstruktur, Kommunikation, Sozialverhalten, Stimmung, psychiatrische Symptome (Wahn, Halluzinationen) aber auch Sexualität werden nach Häufigkeit, Intensität, Zeitpunkt, Dauer, Situation, Verständlichkeit, Auffälligkeit und eigenen Kriterien beurteilt. individuell/persönlichkeit grenzwertig normal auffällig pathologisch psychiatrisch

14 Zu klärende Fragen Was konkret ist das Problem? Wer hat es? Warum ist es ein Problem? Wen belastet es? Wer will die Lösung? Wer muss etwas tun oder ist betroffen? Was sind die Konsequenzen? Für wen sind diese Konsequenzen?

15 Konsequenzen Wer tut Was Wann Warum Mit wem Wo Wie lange In Kooperation mit wem?

16 Ziele Lebensqualität für Betroffene und Betreuende Verbesserung der Kommunikation Reflexion von Maßnahmen Verminderung von Konflikten Reflexion eigener Anteile Sensibilisierung für krankmachende Faktoren Zulassen von Lösungen

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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