o Zahlen in Deutschland, Neuerkrankungen, Zahlen in NRW o Erkrankungshäufigkeit steigt mit dem Alter

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1 Lernfeld 1(ca. 3 Std.): Häufigkeiten des Demenz-Syndroms o Was ist ein Syndrom/Symptom? o Zahlen in Deutschland, Neuerkrankungen, Zahlen in NRW Demenz = Kehrseite des langen Lebens o Erkrankungshäufigkeit steigt mit dem Alter o Prozentzahl der dementiell Erkrankten in der Bevölkerung o Diskussion: Muss man nur lange genug leben, um an Demenz zu erkranken? Demenz-Prophylaxe o Herz-Kreislauf-Prophylaxe (Bewegung, Ernährung, Rauchen, sinnerfülltes Leben, soziale Situation, Diabetes, Cholesterin usw.) ICD-10-Definition von Demenz Erläuterungen der Symptome o Gedächtnisstörung o Abbau des Denkvermögens o Veränderung der Persönlichkeit o In der Folge deutliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit im Alter o Dauer der Symptomatik: länger als 6 Monate Einzelne Demenz-Erkrankungen o Demenz vom Alzheimer-Typ o Vaskuläre Demenz (Multi-Infarkt-Demenz) o Lewy-Körperchen-Demenz o Folge-Demenzen anderer Erkrankungen (zum Teil potenziell behebbar) o Morbus Pick (Frontotemporale Demenzen) o Mischformen Verwechslung von Demenz/Delir/Depression o Was ist ein Delir? Wie entsteht es? o Was ist eine Depression? Ähnlichkeiten mit Demenz?

2 Ärztliche Diagnostik o Körperliche Untersuchungen o Tests zur Erfassung der Funktions- und Leistungsfähigkeit des Gehirns o Bildgebende Verfahren (Computer-Tomographie/CT, Magnetresonanz- oder auch Kernspinresonanz-Tomographie/MRT) o Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Ärztliche Behandlung o Cholinesterasehemmer o Memantine o Gerinnungshemmer o Andere Substanzen wie Gingko-Präparate usw. Lernfeld 2 (ca. 15 Std.): Bedürfnisse von Menschen mit Demenz o Liebe o Bindung o Trost o Identität o Beschäftigung o Einbeziehung in ein gemeinschaftliches soziales Leben positive Interaktionen nach Kitwood 1. Anerkennen (durch Zuhören, Kommunikation etc.) 2. Verhandeln (Bedürfnisse erfragen und erkennen) 3. Zusammenarbeiten (z. B. hauswirtschaftliche Tätigkeiten gemeinsam machen) 4. Spielen (Brettspiele, Kegeln etc.) 5. Timalation (Körperstimulation durch Basale Stimulation, Snoezelen oder durch die Arbeit mit Tieren) 6. Feiern (Ostern, Weihnachten, Geburtstage, Karneval etc.) 7. Entspannen (durch Körperkontakt, Musik, Basale Stimulation etc.)

3 8. Validation 9. Halten (psychologisches Halten durch Nähe und Wertschätzung) 10. Erleichtern (Interaktion in Gang bringen) 11. Schöpferisch sein (Tanzen, Musik hören, Malen etc.) 12. Geben (den Menschen mit Demenz auch geben lassen ) Diana-Effekt (KDA) o Augenkontakt o Wertschätzende Ansprache o Vorsichtige Berührung Validationstechniken o zentrieren o W-Fragen (außer warum ) o Wiederholen o Extreme einsetzen (was war das Schlimmste, was das Schönste?) o sich das Gegenteil vorstellen o erinnern o ehrlichen, engen Augenkontakt o Mehrdeutigkeit unbestimmte Fürwörter (er, sie, es) o Stimme (klar, sanft, liebevoll) o Spiegeln o Verhalten in Beziehung zu Grundbedürfnis o Bevorzugtes Sinnesorgan o Berühren o Musik ABC der Kommunikation nach Jenny Powell o A Vermeide Konfrontation (Avoid confrontation)

4 o B Handle zweckmäßig (Be practical) o C Formuliere die Gefühle des betroffenen Menschen und spende ihm Trost (Clarify the feelings and comfort) Umgang in Krisen o Umgang mit situativer Verkennung, Wahnvorstellungen und Halluzination (mitmachen, mitgehen, validierende Herangehensweise) o Umgang mit aggressivem Verhalten (sofort intervenieren, angstfreie Ausgangssituation herstellen, Grenzen setzen und Raum lassen, Abgrenzen ermöglichen, Verhandlungsbereitschaft zeigen, auf emotionale Botschaften achten, Gesprächsstil, Gesprächsinhalte, Reizabschirmung und Entspannung, Kontaktpause, Waffenstillstand ) Film Apfelsinen im Kleiderschrank Lernfeld 3 (ca. 4 Std.): Zusammen arbeiten, z. B. bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten Spielen Singen Gemeinsame Mahlzeiten (Essen und Trinken bei Demenz) Inklusive Praxisanleitung für das Anreichen von Mahlzeiten und richtiges Begleiten bei gehbehinderten, bzw. Sturzgefährdeten Klienten) Feiern Schöpferisch sein Biographie- und Erinnerungsarbeit Bewegung gemeinsame Unternehmungen (besonders Außenaktivitäten) gemeinsame Rituale Lernfeld 4 (ca. 4 Std.): Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen Film Mein Vater Lernfeld 5 (ca. 4 Std.): Aufgabenprofil von freiwillig Engagierten in verschiedenen Einsatzfeldern

5 Mögliche Konfliktsituationen Rechtliche Aspekte

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