Fachbericht Libellen

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1 RKR2020 Umweltplanung Modul 2 Fachbericht Libellen Anlage D Berichtverfasser: im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Bosch & Partner / BNGF / creato Im Auftrag von Kraftwerk Reckingen AG

2 RKR2020 Umweltplanung Modul 2 Fachbericht Libellen Anlage D 7.21 Projektleitung: Bearbeitung: Klaus Müller-Pfannenstiel Tobias Liechti (creato) Titelbild: Flachwasserzone bei Rümikon und Grüne Flussjungfer.

3 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen I Inhaltsverzeichnis Seite 1. Anlass und Aufgabenstellung Vorkommen der Libellen Methode Resultate Diskussion Dichten und Fundorte Fundorte der Exuvien Bestandesentwicklung und Gefährdung Auswirkung durch das Kraftwerke Auswirkung durch den Neubau der Fischaufstiegsanalge und des Umgehungsgewässers Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen und Flusslibellen Zusammenfassung Quellenangaben und Literatur... 19

4 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen II Tabellenverzeichnis Seite Tab. 1:Status der untersuchten Arten Rote Liste der Libellen von Deutschland 2015: Tab. 2: Libellenfunde am deutschen Ufer in der Staustrecke zwischen KW Eglisau und KW Reckingen sowie in der Fliessstrecke zwischen KW Reckingen und der Aaremündung bei Waldshut... 9 Tab. 3: Libellenfunde am 4./6. Juli Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 1: Verbreitung der Gelben Keiljungfer (Gomphus simillimus) in der Schweiz. CSCF Abb. 2: Verbreitung der Gelben Keiljungfer (Gomphus simillimus) in Deutschland Hunger & Schiel (2015). Das Vorkommen beschränkt sich auf Baden-Württemberg Abb. 2: Untersuchungsstrecken der Libellenaufnahmen Abb. 4: Nachweis von Flussjungfern (Gomphiden) im Betrachtungsperimeter auf Schweizer Seite Abb. 5: Untersuchungstrecken, Anzahl Exuvienfunde und Arten vom Juli Abb. 6: Extrapolierte Exuviendichte pro Kilometer Uferlänge 4./6. Juli Abb. 7: Frisch geschlüpfte Kleine Zangenlibelle mit Exuvie Abb. 8: Exuvienfundstelle Juli 2016, Bootshaus Rümikon, Kanton Aargau Schweiz

5 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 3 1. Anlass und Aufgabenstellung Die Kraftwerk Reckingen AG plant, das Rheinkraftwerk nach Ablauf der bestehenden Konzession am über einen Zeitraum von 60 Jahren weiter zu betreiben. Aufgrund der Zustandsbeurteilung im Jahr 2016 wurde festgestellt, dass sich die Gesamtanlage und sämtliche zugehörigen Bauwerke und Anlagenkomponenten derzeit in einem betriebssicheren und verkehrssicheren Zustand befinden. Für den neuen Konzessionszeitraum ergibt sich jedoch das Erfordernis verschiedener Erneuerungs- und Sanierungsmaßnahmen. Es soll eine Neukonzessionierung für die derzeitige Ausbauwassermenge von 580 m³/s beantragt werden. Zusätzlich wird ein Antrag gestellt, die Ausbauwassermenge innerhalb einer Frist von 20 Jahren nach Konzessionserteilung auf 600 m³/s erweitern zu dürfen. Hierzu wäre ein Umbau der Maschinengruppe 2 analog dem Umbau der Maschinengruppe 1 aus dem Jahr 2004 erforderlich. Ein wesentlicher Bestandteil des Vorhabens ist die Maßnahme zur Verbesserung des Fischaufstiegs am Kraftwerk Reckingen (vgl. Kapitel 5.3). Die aus der Bauzeit stammende Fischaufstiegsanlage auf der deutschen Uferseite wird durch eine moderne Anlage ersetzt, die den aktuellen Ansprüchen an eine funktionstüchtige Fischaufstiegshilfe genügt. Zusätzlich soll die bestehende Fischaufstiegsanlage am Schweizer Ufer dauerhaft weiterbetrieben werden. In der Stellungnahme des BAFU vom zu Voruntersuchung und Pflichtenheft wird zudem darauf verwiesen, dass die Liste der national prioritären Arten zu beachten ist (betrifft Gelbe Keiljungfer). In der Stellungnahme des Kantons Zürich ( ) wird die Aufnahme der Libellen beantragt. Im Rahmen der Festlegung des Untersuchungsrahmens für die Umweltverträglichkeitsprüfung des RP Freiburg vom und unter Berücksichtigung der Stellungnahme des BFE/BAFU zur UVP-Voruntersuchung mit Pflichtenheft vom erfolgte der Hinweis auf die Kartierung der Libellen (Familie der Flussjungfern), da die Flusslibellen in Deutschland und der Schweiz eine besondere artenschutzrechtliche Bedeutung aufweisen. Anhand der aktuellen Vorkommen und der Lebensansprüche der erfassten Libellenarten können zudem wertvolle Hinweise für die Ausgestaltung der ökologischen Ersatzmassnahmen abgeleitet werden. Das Büro creato aus Ennetbaden wurde als Unterauftragnehmer der Bosch & Partner GmbH beauftragt, Untersuchungen zum Vorkommen der Libellen durchzuführen.

6 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 4 2. Vorkommen der Libellen In der Konzessionsstrecke kommen verschiedene Flusslibellen vor, darunter zwei seltene Arten. Von den Libellen wurden daher die Familie der Flussjungfern, insbesondere die Gelbe Keiljungfer und die Grüne Flussjungfer aufgrund ihrer Schutzstatus in beiden Ländern erfasst. Am Hochrhein leben fünf Flusslibellen der Familie Flussjungfern (Gomphidae). Darunter die Gelbe Keiljungfer (Gomphus simillimus), welche in Deutschland ausschließlich am Rhein zwischen Bodenseeausfluss und Breisach vorkommt. Auch in der Schweiz beschränkt sich das Vorkommen dieser Art hauptsächlich auf dieses Gebiet. Das Kernvorkommen mit den höchsten Dichten der Art ist dabei der Hochrhein östlich Waldshut-Tiengen. An diesem Abschnitt besteht deshalb eine sehr hohe nationale Verantwortung für beide Staaten für den Fortbestand der Art. In Deutschland sind alle Libellen geschützt, in der Schweiz eine Auswahl von Arten, darunter die Flussjungfern (Anhang NHV Art. 20 Abs. 2). Alle vier nachgewiesenen Flussjungfern-Arten stehen auf der Roten Liste oder der Vorwarnliste der Schweiz (BAFU 2002) oder Deutschlands (Ott et al. 2015). Die Gelbe Keiljungfer gilt in der Schweiz als vom Aussterben bedroht und als national prioritäre Art mit Priorität 2 (BAFU 2011). Die Grüne Flussjungfer ist zudem im Anhang II und IV der Fauna- Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union aufgeführt Tab. 1 (Council Directive 1992). Tab. 1: Status der untersuchten Arten Rote Liste der Libellen von Deutschland 2015: V: Vorwarnliste; R: extrem selten; *: nicht gefährdet; Rote Liste der Libellen Baden-Württembergs 2005: R: extrem selten; 3: gefährdet; 2r: stark gefährdet (randlich einstrahlend); *: ungefährdet. Rote Liste Schweiz 2002: NT: Potenziell gefährdet; EN: gefährdet; CR: vom Aussterben bedroht; DD: Ungenügende Datengrundlage. G-CH: Art in der Schweiz geschützt (Anhang NHV); Habitat-Richtlinie der EU: II-IV Die Art wird im Anhang der FFH-RL geführt. NAP CH: National prioritäre Art der Schweiz. Art lat. RL-D 2015 RL-BW 2005 G-CH RL-CH 2002 Habitat Richtlinie NAP CH Gelbe Keiljungfer Gomphus simillimus R R ja CR 2 Gemeine Keiljungfer Gomphus vulgatissimus V * ja NT Kleine Zangenlibelle Onychogomphus f. forcipatus V * ja NT Grüne Flussjungfer oder Grüne Keiljungfer Ophyogomphus cecilia * 3 ja EN II-IV Asiatische Keiljungfer Gomphus flavipes * 2r - DD IV

7 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 5 Untersuchungsgebiet Abb. 1: Verbreitung der Gelben Keiljungfer (Gomphus simillimus) in der Schweiz. CSCF Untersuchungsgebiet Abb. 2: Verbreitung der Gelben Keiljungfer (Gomphus simillimus) in Deutschland Hunger & Schiel (2015). Das Vorkommen beschränkt sich auf Baden-Württemberg.

8 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 6 3. Methode Es wurden sowohl in Datenbanken vorhandene Angaben zu den fünf Arten ausgewertet wie neue Feldaufnahmen im Konzessionsgebiet gemacht. Ausgewertet wurden Daten mit Abfragedatum ab 1981 des Centre Suisse de Cartographie de la Faune, Neuenburg (CSCF). Als Perimeter wurde der Rhein und das angrenzende Umland ab Eglisau bis Koblenz auf Schweizer Seite berücksichtigt. Es handelt sich um punktgenaue Daten. Für das deutsche Rheinufer wurden die Daten von INULA - Institut für Naturschutz und Landschaftsanalyse, Dr. Holger Hunger, Freiburg aus den Jahren 2004 und 2009 berücksichtigt. Diese Daten wurden im Rahmen des Artenschutzprogramms Baden- Württemberg erfasst und beziehen sich auf längere Uferabschnitte. Anhand von Luftbildern wurden fünf Untersuchungsstrecken entlang beider Ufer im Konzessionsgebiet KW Reckingen von 100 bis 400 m Länge sowie eine Referenzstrecke unterhalb des Kraftwerks von rund 600 m Länge ausgewählt. Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, für Flusslibellen interessante und für das Gebiet charakteristische Flusstrecken auf beiden Flussseiten zu wählen. Am 4. und 6. Juli wurden die Ufer vom Fluss her schwimmend abgesucht. Alle Larvenhüllen (Exuvien) von Flussjungfern wurden gesammelt. Das Wetter war in der Woche vor den Aufnahmen warm und trocken. Der Rheinabfluss betrug ca. 800 m3/s. Zwei Wochen früher fand ein Hochwasser mit einem Spitzenabfluss von 1414 m3/s statt. Abb. 3: Untersuchungsstrecken der Libellenaufnahmen 2016.

9 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen Anlage D Unterhalb KW Eglisau (D) Das Ufer ist stark durch Hochwasser geprägt und ausgespült. Es gibt kaum Kies und Sandablagerungen sondern nur grober Schotter, Stein oder Flussröhricht. Länge 110 m 2. Oberhalb Camping Hohentengen (D) Meist mit Gehölzen beschattetes Ufer mit Brombeeren oder Rohrglanzgras. Ufer meist steil bis unterspült. Mehrere Raubäume und kleine Buchten. Länge 400 m Standort für ökologische Ersatzmassnahme 3. Rhihof Weiach (CH) Steiles, grasbewachsenes Ufer in Flussaussenkurve. Deutliche Strömung vorhanden. Länge 140 m

10 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 8 4. Schilfröhricht, Bootshäuser Rümikon (CH) Grosse Sand- und Schlickbänke in ca. 50 cm Wassertiefe, am Ufer Schilfröhricht, Bootshäuser. Viele Raubäume und kleine Schilfinseln dem Ufer vorgelagert. Alle Exuvien bei einem einzelnen Bootshaus gefunden. Länge 360 m 5. Mellikon / Meieried (CH) Staubereich mit tiefem Wasser und meist steilem, bewaldetem Ufer. Bewuchs Gehölze oder Efeu, bei der Bachmündung Uferpflanzen. Länge 413m 6. Rheinheim / Kadelburg (D) Fliesstrecke mit wenig strukturiertem, steilem Ufer mit Weiden oder Rohrglanzgras. Länge 573 m (Referenzstrecke) Standort für ökologische Ersatzmassnahme

11 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 9 4. Resultate Die Gelbe Keiljungfer ist am Hochrhein schon seit über 100 Jahren bekannt. Die erste Erwähnung stammt von Ris (1897): Ein Männchen vom schweizerischen Hochrhein bei Rheinau. Nach einer längeren Erfassungslücke wurde die Art erst Anfang der 1990er Jahre für Deutschland wieder entdeckt (Heitz 1993) und genauer untersucht. Die Ergebnisse der Kartierung sind in den Plänen des UVB (D 2.1): Tiere: Bestands- und Konfliktplan Vorhaben und der FFH Karte (D 4): Bestand und Beeinträchtigungen: Lebensraumtypen u. Anhang II Arten dargestellt. Tab. 2: Libellenfunde am deutschen Ufer in der Staustrecke zwischen KW Eglisau und KW Reckingen sowie in der Fliessstrecke zwischen KW Reckingen und der Aaremündung bei Waldshut (Hunger & Schiel 2004, 2009): Ex: Exuvie. Art Gelbe Keiljungfer Gemeine Keiljungfer Kleine Zangenlibelle Grüne Flussjungfer Lat. Staustrecke Gomphus simillimus (Ø 6.6 Ex./km) Gomphus vulgatissimus Onychogomphus f. Fliessstecke Anzahl Datum Anzahl Datum forcipatus 5 Ophyogomphus cecilia Der Stau Reckingen beherbergt einen sehr großen Bestand der Gelben Keiljungfer von vermutlich mehreren hundert Tieren. Die Erfassungsbedingungen waren im Jahr 2009 wegen der häufigen Hochwasserwellen zur Schlupfzeit im Juni/Juli ungünstig wurden über 200 Exuvien gefunden. Die Fliessstrecke Staustufe Reckingen bis Aaremündung umfasst ein mittelgroßes, stabiles Vorkommen. Die Befahrung 2009 fand nach 5 Tagen mit günstiger Witterung statt. Die Bedingungen für die Exuviensuche waren 2009 aufgrund der regelmäßigen Hochwasserwellen während der Schlupfzeit insgesamt ungünstig. Auf Schweizer Seite liegen Daten seit 1992 vor. Rudolf Osterwalder suchte 1993/94 sowie 1997 und 2001 die Aargauer Ufer systematisch nach Gomphiden ab und konnte zeigen, dass die Gelbe Keiljungfer am Hochrhein weit verbreitet ist (Osterwalder 2004).

12 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 10 Abb. 4: Nachweis von Flussjungfern (Gomphiden) im Betrachtungsperimeter auf Schweizer Seite. Daten von 1992 bis 2012, wobei die meisten Daten von Osterwalder stammen. Datenbankabfrage CSCF. Bei den eigenen Aufnahmen im Juli 2016 konnte die Gelbe Keiljungfer (Gomphus simillimus) in allen Untersuchungstrecken ausser gleich unterhalb des Wehrs Eglisau (Strecke 1) nachgewiesen werden. Die Dichte nahm gegen das Wehr Reckingen hin zu. In der Referenz 6 in der Fliessstrecke unterhalb des Kraftwerks war die Dichte deutlich geringer. Die Exuvien fanden sich an der Uferböschung 5-60 cm über dem Wasserspiegel an senkrechtem Substrat. Es gab keine Bevorzugung von Flachufern oder besonnten Ufern. Es konnte eine schwimmende Larve nahe dem Ufer in 2 m Wassertiefe beobachtet werden, wie sie ein senkrechtes, schattiges Ufer ansteuert (Strecke 5). Beim Bootshaus Rümikon wurden Exuvien an Pfählen bis 2 m über dem Wasser gefunden, sowie ein totes Imago in einem Spinnennetz. Jedoch wurden rund um das Bootshaus Rümikon an Schilfhalmen oder Raubäumen keine Exuvien über dem Wasser gefunden. Bei der Kleinen Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus forcipatus), die ebenfalls in allen Strecken ausser direkt unterhalb des Wehrs Eglisau (1) gefunden wurde, sind die Dichten in der Stauwurzel am grössten und nehmen gegen das Wehr hin ab. Auch hier wurden die Exuvien mehrheitlich an senkrechtem Substrat bis 50 cm gefunden. Exuvien der Gemeinen Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus) wurden nur beim überdachten Bootshaus Rümikon gefunden, meist ca. 50 cm über der Wasseroberfläche. Die Grüne Flussjungfer (Ophyogomphus cecilia) konnte nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden. In der Strecke 3 wurde aber sehr wahrscheinlich eine Exuvie gefunden (kurze Bestimmung während des Schwimmens aber Verlust der Exuvie) und 2008 wurden am Hochrhein östlich Basel auf Höhe von Schwörstadt insgesamt vier Exuvien der Asiatischen Keiljungfer (Gomphus flavipes) gefunden, drei davon am deutschen und eine am schweizerischen Rheinufer (Hunger & Schiel 2008) gelang der

13 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 11 Nachweis der Art bei Waldshut durch Daniel Küry (CSCF). In Zukunft ist mit einer Besiedlung der Konzessionstrecke Reckingen auch mit dieser Art zu rechnen. Tab. 3: Libellenfunde am 4./6. Juli Art 1. Unterhalb Stau KW Eglisau (D) 2. Oberhalb Campingpla tz Hohentenge n (D) 3. Rhihof Weiach (CH) 4. Bootshäuser Rümikon (CH) 5. Mellikon / Meieried (CH) 6. Rheinheim und Kadelburg (D) Gelbe Keiljungfer G. simillimus Gem. Keiljungfer G. vulgatissimus Kl. Zangenlibelle O.s f. forcipatus Grüne Flussjungfer O. cecilia (1) Abb. 5: Untersuchungstrecken, Anzahl Exuvienfunde und Arten vom Juli Legende: rote Dreiecke: Kleine Zangenlibelle; Gelbe Quadrate: Gelbe Keiljungfer; Orange Rhomben: Gemeine Keiljungfer.

14 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 12 Abb. 6: Extrapolierte Exuviendichte pro Kilometer Uferlänge 4./6. Juli Abb. 7: Frisch geschlüpfte Kleine Zangenlibelle mit Exuvie.

15 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen Diskussion 5.1 Dichten und Fundorte Der Untersuchungstermin anfangs Juli war auf den Nachweis der Gelben Keiljungfer ausgelegt und passt auch gut zur Schlüpfperiode (Emergenz) der Kleinen Zangenlibelle und der Grünen Flussjungfer. Die Gemeine Keiljungfer hingegen schlüpft schon Ende Mai. Exuvien dieser Art konnten daher nur an strömungs- und wettergeschützten Stellen gefunden werden. Gemäss den systematischen mehrjährigen Aufnahmen von Osterwalder 2004 zwischen Kaiserstuhl und Wehr Reckingen, liegen die Dichten der Gelben Keiljungfer bei 6 Exuvien, die der Gemeinen Keiljungfer bei 4.4 und die der Kleinen Zangenlibelle bei 4.2 Exuvien pro Kilometer. Die Grüne Flussjungfer ist deutlich seltener mit nur 2 Exuvien pro Kilometer und konnte nicht jedes Untersuchungsjahr nachgewiesen werden (Osterwalder 2004). Diese Dichteangaben entsprechen denen aus den eigenen Aufnahmen von 2016, wobei hier für die Kleine Zangenlibelle vor allem in der von Osterwalder nicht untersuchten Stauwurzel höhere Dichten gefunden wurden. Auch Hunger und Schiel 2009 kommen auf eine ähnliche Dichte der Gelben Keiljungfer (6.6 Exuvien pro Kilometer). Am konnte A. und S. Heitz im gleichen Abschnitt sogar eine Dichte von 36 Exuvien pro Kilometer dieser Art finden (Heitz 1999). In Flussabschnitten, in denen die Fließgeschwindigkeit z. Bsp. durch den Rückstau von Flusskraftwerken abnimmt, wurde eine erhöhte Exuviendichte der Gemeinen und der Gelben Keiljungfer festgestellt als in Fliesstrecken (diese Untersuchung, Osterwalder 2004). Dies kann teilwiese durch Abdriften von Larven und Ansammlungen im Stauraum erklärt werden. Im Staubereich sind aber auch mehr Feinsedimente wie Sand vorhanden als im Stauwurzelbereich und der wenig strukturierten Fliesstrecke unterhalb des Kraftwerks. Die Larven der Gemeinen und der Gelben Keiljungfern bevorzugen feine Sedimente wie Sand mit Laubresten mit Fliessgeschwindigkeiten von 1-50 cm/s. Die Kleine Zangenlibelle hingegen bevorzugt gröberes, sandig-kiesiges Material oder Lücken zwischen Steine. Die Abnahme der Kleinen Zangenlibelle gegen den Stau und die gegenläufige Zunahme der Gelben Keiljungfer (Abb. 8) erklären wir uns mit der unterschiedlichen Sedimentzusammensetzung. 5.2 Fundorte der Exuvien Am Hochrhein wurden Exuvien der Gelben Keiljungfer sowohl an rasch strömenden als auch an fast stehenden Abschnitten gefunden. Die höchsten Schlupfdichten wurden an Stellen mit niedriger Fliessgeschwindigkeit und Ansammlung von Feinsedimenten nachgewiesen. Dies sind neben den grossflächigen Rückstaubereichen der Kraftwerke, Buchten, Kehrwasser hinter Bauwerken oder hinter im Wasser stehenden Bäumen (Hunger & Schiel 2015). Der ergiebigste Fundort für Exuvien 2016 war das flussabwärts liegende Bootshaus bei Rümikon (CH), welches in einem leicht breiteren Rheinabschnitt mit grossen Sand und Schlick-

16 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 14 ablagerungen liegt, wobei das Wasser im Juli 2016 bei einem Abfluss von 800 m3/s ca. 50 cm tief war und nur geringe Strömung aufwies. Interessanterweise konnten trotz genauem Absuchen am flussaufwärts liegenden nahen zweiten Bootshaus mit grösserer Wasserströmung keine Exuvie gefunden werden. Die meisten Exuvien wurden ansonsten an steilen Uferböschungen sowohl an besonnten wie auch schattigen Stellen gefunden. Es lässt sich daraus keine Präferenz für einen bestimmten Ufertyp herauslesen. Die meisten Exuvien fanden sich etwa 20 bis 30 cm über Wasserspiegel. Bei der Kleinen Zangenlibelle waren die Schlupfhöhen meist nur wenige Zentimeter über Wasser. Diese Art schlüpft auch in waagerechter Position auf flachen Steinen. Abb. 8: Exuvienfundstelle Juli 2016, Bootshaus Rümikon, Kanton Aargau Schweiz. 5.3 Bestandesentwicklung und Gefährdung Es ist anzunehmen, dass die Bestände der Gelben Keiljungfer am Hochrhein in den letzten Jahrzehnten mehr oder weniger stabil geblieben sind (Kohl 2005). Die Entwicklung der Bestände sollte auf jeden Fall weiter beobachtet werden (Hunger & Schiel 2015). Bei den kleinen Beständen der Gelben Keiljungfern am Hochrhein können Eingriffe in die Gewässersohlen und naturnahe Flussufer die Larvenhabitate vernichten. Solche Eingriffe können sein: Blockwurf, Steinpackungen, Uferschüttungen und Aufkiesungen (Wildermuth & Martens 2014). Problematisch können auch Bade- und Lagerbetrieb durch Zertreten von Larven und schlüpfenden Tieren sein (Wildermuth & Martens 2014).

17 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 15 Zur Erhaltung und Förderung der Gelben Keiljungfer und weiteren Gomphiden nennen Wildermuth und Martens (2014) folgende Massnahmen: Reglementieren des Motorbootsverkehrs im Juni und Juli, d.h. Beschränken der Geschwindigkeit und Einhalten von Mindestabständen zum Ufer Revitalisierung befestigter Uferbereiche kein Bade- und Lagerbetrieb an empfindlichen Uferstrecken keine Unterhaltsmassnahmen im Uferbereich während der Schlüpfperiode im Juni und Juli. 5.4 Auswirkung durch das Kraftwerk Im Unterschied zu Fischen stellen Wehre für Flusslibellen keine Hindernisse dar. Durch den Stau werden jedoch die Strömung und der Geschiebehaushalt beeinflusst. Ein Stau kann bei der Gelben Keiljungfer zur Erhöhung der Lebensraumvielfalt führen. Vor allem in einem von Natur aus kanalartigen Flussabschnitt. Für strömungsliebende Arten wie die Kleine Zangenlibelle sind solche Staue nicht förderlich und vermutlich auch nicht für die Grüne Flussjungfer. Im Rahmen der Neukonzessionierung ist lediglich die Instandhaltung des bestehenden Kraftwerks vorgesehen, so dass keine anlagebedingten Flächeninanspruchnahmen von Libellenlebensräumen oder Habitatveränderungen im Stauraum oder im Unterwasser des Kraftwerks zu erwarten sind. Mit Bezug zu dem derzeitigen Istzustand sind durch den weiteren Aufstau und den Betrieb der Wehr- und Kraftwerksanlage keine anderen oder zusätzlichen Umweltauswirkungen auf die Artengruppe der Libellen zu erwarten Die Gelbe Keiljungfer wurde zwar schon vor über 100 Jahren am Hochrhein nachgewiesen. Es liegen aber zu wenig ältere Daten vor, um eine Aussage über die Entwicklung zu machen (Wildermuth et al. 2005). Ris (1897) fand die Grosse Zangenlibelle (Onychogomphus unicatus) zwischen Rheinau und Ellikon am Rhein in grossen Mengen und bezeichnete die Art als die häufigste Gomphus an dieser Rheinstrecke und wies sie letztmals um 1930 nach. Heute ist die Art am Hochrhein ausgestorben. Als Grund gibt Meier in Wildermuth et al an, dass die zunehmende Beschattung durch den Wald eine Rolle spielen dürfte, weniger aber eine Reduktion der Strömungsgeschwindigkeit des Rheins. Er äussert sich aber nicht zu Änderungen im Geschiebehaushalt. Die Art ist definitiv wegen einer lokalen Kiesschüttung zur Ufersicherung in den 1980er-Jahren ausgestorben. Bei der Gemeinen Keiljungfer ist bekannt, dass sie vor den grossen Meliorationen im ganzen Schweizer Mitteland häufig war und dann stark zurückgegangen sind (Eigenheer in Wildermuth et al. 2005).

18 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen Auswirkung durch den Neubau der Fischaufstiegsanalge und des Umgehungsgewässers In den Uferbereichen der Einstiege im UW und der Einmündungsbereiche im OW, sind aus folgenden Gründen keine Habitate von gefährdeten Flusslibellen zu erwarten: 1. Einstiegsbereich im Unterwasser sehr arm an Sedimenten und Geschiebe mit für Libellen zu starker Strömung 2. Einmündung in Oberwasser mit geringer Strömung und höchstens angeschwemmten Flusslibellenlarven 3. Befestigte Uferstrukturen, keine sedimentreiche Flachwasserzonen oder Buchten Direkte Beschädigungen oder Zerstörungen von Lebensstätten sind daher nicht zu erwarten. Durch die Bauphase werden keine Auswirkungen auf die Artengruppe der Libellen erwartet. Mittel- bis langfristig werden durch das neue Umgehungsgewässer sowie die vorgesehenen Kompensationsmaßnahmen auch die Habitatstrukturen für Libellen aufgewertet. 5.6 Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen und Flusslibellen Wo geschützte Arten von Eingriffen betroffen sind, müssen die ökologischen Ersatz- und Ausgleichsmassnahmen gezielt auf allfällig beeinträchtigte Arten abgestimmt werden. Als Beeinträchtigung gilt eine nachhaltige und messbare Verringerung der Grösse einer lokalen Population. Unter lokaler Population ist die räumliche und genetische abgegrenzte Anzahl von Individuen eine Art gemeint, die in einem Vermehrungszusammenhang stehen (BAFU 2015). Für die Gelbe Keiljungfer gehören mindestens die Vorkommen von Rheinau/ Rheinfall bis zur Aare-Mündung zur gleichen Lokalpopulation mit Populationsschwerpunkt in den Staustrecken des KW Reckingen und des KW Eglisau mit Ablegern rheinabwärts bis Basel und rheinaufwärts bis zum Bodensee. Bei der Grünen Keiljungfer scheint eine zusammenhängende Population Aare-Rhein vorhanden zu sein, mit Schwerpunkt unterhalb der Aaremündung. Bei der weit verbreitet Kleine Zangenlibelle lassen sich lokale Populationen nur schwer abgrenzen. An Rhein und Aare kommt die Art wie auch die Gemeine Keiljungfer durchgängig vor. Folglich sollte Rhein im Gebiet der Konzession des KW Reckingen darauf geachtet werden, die Gelbe Keiljungfer nicht zu beeinträchtigen. Speziell problematisch sind: Grössere Änderungen im Geschiebetrieb oder Wasserregime (Schwall/Sunk) Flächige Überschüttungen von Sand und Schlickbänken z.b. mit Kies Grossflächige wassernahe Vegetationseingriffe im Juni/ Juli Nicht durch Kraftwerkbetrieb beeinflusst: Vermehrter Wellenschlag im Juni/Juli während der Schlupfperiode durch Bootsbetrieb

19 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen 17 Positiv für alle Flussjungfern ist: Erhöhung des Geschiebetriebs, auch mit Sandfraktionen Anlage von neuen Seitengwässern, Nebenarmen Erhöhung der Strömungsvielflat durch Uferstrukturen (Buhnen, Raubäume) Schaffen von struktur- und insektenreichen Jagdräumen für Libellen (Riedwiesen, Säume, Hochstaudenfluren, etc.) Nicht durch Kraftwerkbetrieb beeinflusst: Reduktion des Wellenschlags durch Bootsbetrieb von Mai bis Ende Juli Im Rahmen der Projektierung der Ersatzmassnahmen sind Lebensraumansprüche der Flusslibellen stufengerecht zu berücksichtigen. Eine Erhöhung des Geschiebetriebs, auch mit Sandfraktionen und feinem Kies ist für Flusslibellen positiv. Die im Konzept Schüttungen beschriebenen Eingabestellen sind für Flusslibellen günstig.

20 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen Zusammenfassung Am Hochrhein leben fünf Flusslibellen der Familie Flussjungfern (Gomphidae). Darunter die Gelbe Keiljungfer (Gomphus simillimus), welche in Deutschland und der Schweiz praktisch ausschließlich am Rhein zwischen Bodenseeausfluss und Breisach vorkommt. Die in geringer Dichte am Rhein vorkommende Grüne Flussjungfer (Ophyogomphus cecilia) figuriert in den FFH Richtlinen im Anhang 4 und ist somit in Deutschland streng geschützt. Es wurden Fauna-Datenbanken der Schweiz und Deutschland konsultiert und die Ergebnisse ausgewertet. Zusätzlich wurden fünf repräsentativen Strecken im Juni 2015 nach Exuvien (Libellenlarvenhäuten) schwimmend abgesucht. Die Daten und Funde zeigen, dass der Stau Reckingen einen grossen Bestand der Gelben Keiljungfer von vermutlich mehreren hundert Tieren umfasst. Ebenfalls häufig ist die Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus) und die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus f. forcipatus). Letztere bevorzugt Fliessstrecken gegenüber Staustrecken mit gröberem Bodensubstrat. Die Grüne Flussjungfer ist selten, aber im Gebiet vorhanden. Am Hochrhein wurden Exuvien der Gelben Keiljungfer sowohl an rasch strömenden als auch an fast stehenden Abschnitten gefunden. Die höchsten Schlupfdichten wurden an Stellen mit niedriger Fliessgeschwindigkeit und Ansammlung von Feinsedimenten nachgewiesen wie etwa beim Bootshaus bei Rümikon (CH), welches in einem leicht breiteren Rheinabschnitt mit grossen Sand und Schlick-ablagerungen liegt. Durch den unveränderten Kraftwerksbetrieb sind keine Auswirkungen auf die Artengruppe der Libellen zu erwarten. Beim Bau vom Fischaufstiegsanlage oder Ersatzmassnahmen wie die Neuanlage von Seitengwässer sind keine wertvollen Libellenhabitate betroffen.

21 RKR Neukonzessionierung Kraftwerk Reckingen Quellenangaben und Literatur BAFU 2011: Liste der National Prioritären Arten. Arten mit nationaler Priorität für die Erhaltung und Förderung, Stand Bundesamt für Umwelt, Bern. Umwelt-Vollzug Nr. 1103: 132 S. BAFU 2015: Bewertung von Eingriffen in schützenswerte Biotope. Bilanzierung von Ersatzmassnahmen. Bundesamt für Umwelt. Entwurf. 92. S. Council Directive 92/43/EEC on the Conservation of natural habitats and of wild fauna and flora. Gonseth, Y. & Monnerat, C. (2002): Rote Liste der gefährdeten Libellen der Schweiz. Hrsg. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern, und Schweizer Zentrum für die Kartographie der Fauna, Neuenburg. BUWAL-Reihe Vollzug Umwelt. 46 S. Heitz, S. (1993): Neufunde von Gomphus simillimus (Selys) am Hochrhein. Libellula 12: Hunger, H., F.-J. Schiel & B. Kunz (2006): Verbreitung und Phänologie der Libellen Baden- Württembergs (Odonata): Hunger, H. & F.-J. Schiel (2008): Erstnachweis von Gomphus flavipes am deutsch-schweizerischen Hochrhein. Libellula 27 (3/4) 2008: Hunger, H. & Schiel, F. (2004): Aufnahmeblätter zu Gomphiden am Hochrhein. Artschutzprogramm Baden-Württemberg. Nicht veröffentlicht. Hunger, H. & Schiel, F. (2009): Aufnahmeblätter zu Gomphiden am Hochrhein. Artschutzprogramm Baden-Württemberg. Nicht veröffentlicht. Hunger & Schiel (2015).Gomphus simillimus (Selys, 1840). Libellula Supplement 14: Kohl, S. (2005): Gomphus simillimus Selys, In: H. Wildermuth, Y. Gonseth, A. Maibach(Hrsg.) Odonata Die Libellen der Schweiz. Fauna Helvetica 12: CSCF/SEG, Neuchâtel Ott, J., K.-J. Conze, A. Günther, M.Lohr, R. Mauersberger, H.-J. Roland & F. Suhling (2015): Rote Liste und Gesamtartenliste der Libellen Deutschlands mit Analyse der Verantwortlichkeit, dritte Fassung, Stand Anfang 2012 (Odonata). Libellula Supplement 14: Osterwalder, R. (2004): Gomphiden-Nachweise an Fließgewässern im Kanton Aargau (Schweiz) und angrenzen den Gebieten Meruciale Libellen in Baden Württemberg, 4:6-16 Ris, F. (1897): Neuropterologischer Sammelbericht Mitt.schweiz. etn. Ges. 9: Sternberg, K., B. Höppner, S. Heitz & A. Heitz (2000): Gomphus simillimus Selys, 1840 Gelbe Keiljungfer. In: Sternberg, K. & R. Buchwald (2000): Die Libellen Baden-Württembergs Band 2: Suhling F.& O. Müller (1996): Die Flussjungfern Europas (Gomphidae). Die Neue Brehm-Bücherei 628. Westarp Wissenschaften, Magdeburg. Wildermuth H., Y. Gonseth & A. Maibach (Hersg.) (2005): Odonata Die Libellen der Schweiz. Fauna Helvetica 12, CSCF/SEG, Neuchâtel. S. 398 Wildermuth, H. & Martens A. (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas. Gomphus simillimus Selys,

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