Umnutzung der Ehemaligen Synagoge Görlitz zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte. Los 18 Estricharbeiten im Kuppelsaal

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Stefanie Krause
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1 Umnutzung der Ehemaligen Synagoge Görlitz zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte Los 18 Estricharbeiten im Kuppelsaal

3 Problemstellung Denkmalgestalterische Vorgaben Einschichtiger Aufbau 70mm in Terrazzo-Optik Größtmögliche Fläche ohne Fugen Einbau von radialen Fugen Fußbodenheizung und Elektranten Rezeptur mit bestmöglicher Betonsieblinie Statische Bemessung der Estrich-Platte

4 Umstellung des Heizestrich auf Bauart C

5 Bemessung der Estrich-Platte

6 Empfehlung Tragschicht ohne Fugen

7 Die optimale Sieblinie mit Terrazzo-Optik

8 Musterherstellung Im Vorfeld wurden zur Beurteilung und Rezepturfindung sichergestellte Bestandsstücke des vorhandenen Terrazzo und Betonwerksteins aufgearbeitet.

9 Musterherstellung Anhand der vorgefundenen Oberfläche wurden verschiedene Muster zur optischen Anpassung hergestellt. In Summe wurde bis zur Freigabe über 20 Mustermischungen mit verschiedenen Rezepturen hergestellt.

10 Musterfläche Frauenempore Zusätzlich zu den Handmustern wurde noch zusätzlich eine Referenzfläche im 1. OG in einer Größe von 17m² hergestellt

11 Musterfläche Frauenempore

12 Untergrundvorbereitung Der bestehende Rohbetonboden wurde mittels Planetenkopfschleifmaschine und grobem Diamantwerkzeug im Trockenschleifverfahren für den nachfolgenden Nivellierausgleich vorbereitet ( ) Auftragen einer mineralischen Systemhaftbrücke ( ) Ausgleichen des vorbereiteten Untergrundes mittels Nivellierestrich in einer Stärke von 15mm ( ) Herstellung einer Hohlkehle zur fachgerechten Verlegung der nachfolgenden Abdichtungsbahn ( ) Verlegung einer selbstklebenden Abdichtungsbahn gegen Bodenfeuchtigkeit einschließlich Hochführung an aufgehenden Wänden und Bauteilen ( ) Einbau eines Leichtausgleichestrichs zur Verfüllung der Installationsebene sowie zur Herstellung einer ebenen Unterlage für die Fußbodenheizung ( )

13 Verfüll-Estrich C50 F5 D 35mm Einbau eines Zementestrich bestehend aus Estrich-Sand 0-8mm und Grauzement zur Verfüllung der Heizleitungen und Herstellung einer Ebenen Unterlage für den weiteren Aufbau mittels Estrich-Pumpe. Ausführung erfolgte am Der Verfüll-Estrich wurde nachträglich partiell auf Höhe geschliffen, um den Einbau eines einschichtigen Terrazzo mit D 70mm zu ermöglichen. Ausführung erfolgte vom

14 Einbau Verfüll-Estrich C50 F5 D 35mm

15 Herstellung von Bewegungsfugen Einbau von Bewegungsfugenprofilen bestehend aus Aluminiumwinkelprofilen 70/30/2 und PE-Randstreifen fixiert mit Doppelseitigem Klebeband, Silicon und Heißkleber. Die Aluminiumprofile wurden mittels Kunstharz grundiert und Quarzsand abgestreut. Die Randdämmstreifen wurden in diesem Zuge ebenfalls teilweise erneuert, um exakte Fugen auch im Randbereich zu gewährleisten. Ausführung erfolgte vom

16 Herstellung von Bewegungsfugen

17 Herstellung von Bewegungsfugen

18 Herstellung von Bewegungsfugen

19 Tragestrich einschichtig Einbau eines einschichtigen Heizestrichs als Terrazzomischung nach Bemusterung Anlieferung der Körnung in vorkommisionierten Big-Bag s Mischung mittels zweier Estrich-Pumpen und anschließendem Transport in Zwangsmischer zur Sicherstellung der gleichbleibend homogenen Zusammensetzung ohne Entmischung durch Luftförderung Die Mischung wurde vom Zwangsmischer aus mittels Zweiradkarren zum Einbauort transportiert. Verlegung in ca mm Dicke Ausführung erfolgte vom Die monolithische Estrich-Platte des Kuppelsaals (280m²) wurde ohne Unterbrechung am eingebaut.

20 Tragestrich einschichtig

21 Tragestrich einschichtig

22 Tragestrich einschichtig

23 Tragestrich einschichtig

24 Tragestrich einschichtig

25 Nachträgliche Bearbeitung im Diamantschliff Nachträgliche Bearbeitung des einschichtigen Terrazzo-/Heizestrich mittels Planetenkopfschleifmaschinen und Einsatz von Diamantwerkzeugen in immer feineren Schleifstufen bis K200 Anschließende Spachtelung mittels mineralischer, farblich angepasster und vorgemischter Spachtelmasse unter Zugabe von Kunststoffen zur Mörtelverbesserung und Herstellung der Schleiffähigkeit Der Belag wurde mehrfach gespachtelt um den größtmöglichen Porenverschluss zu gewährleisten Ausführung erfolgte vom

26 Nachträgliche Bearbeitung im Diamantschliff

27 Reinigung und Einpflege Maschinelle Grundreinigung und anschließende Versiegelung der Oberfläche mittels Obtego R400 inkl. maschineller Einarbeitung durch Einscheibenmaschine und entsprechendem Pad Ausführung erfolgte vom

28 Reinigung und Einpflege

29 Fertige Oberfläche

30 Dauerhafte Nutzung seit November 2016

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